Noten ! Meine Güte ist das schweeeer !

  • Ersteller Ersteller Snitzy
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Ja, natürlich - man ist nie selber verantwortlich, sondern heutzutage gibt's ja für alles eine "Krankheit", aufgrund derer man dann "nichts dafür kann".
 
Also ich finde es eine demotivierende Frechheit, daß hier denen, die den Willen haben, Noten zu lernen, aber Schwierigkeiten damit haben, auch noch in den Hintern getreten wird, weil das doch so einfach sei, daß man das alles in kürzester Zeit drauf haben kann. Nein, so einfach ist das nicht. Wenn es nur um eine einzige C-Dur-Tonleiter geht, kann man allein diese Töne natürlich relativ schnell lernen, aber das allein ist ja nur das erste Gerüst. Und außerdem besteht die Musik ja nicht nur aus Tonleitern. Gut Ding braucht Weile und deshalb ist es eben auch die Frage der Herangehensweise, wie man das anpackt, um letztlich dann irgendwann mal fit zu sein mit allem, was dazu gehört alias der Beherrschung der Vorzeichen zu den Tonarten, wie die Notation funktioniert und und. Bleibt mal auf dem Teppich hier.
 
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Ja, absolutes Grundschulniveau. Wenn man nicht völlig verblödet ist, hat man das als Erwachsener in maximal einer Stunde drauf.
Definiere "das". In einer Stunde kann man sicherlich das eine oder andere lernen. Ein Klavierstück mit Violin- und Bass-Schlüssel, womöglich noch mit drei oder vier Stimmen, kann man mit Sicherheit nicht nach einer Stunde Notenlernen so einfach entziffern.
Also ich finde es eine demotivierende Frechheit, daß hier denen, die den Willen haben, Noten zu lernen, aber Schwierigkeiten damit haben, auch noch in den Hintern getreten wird, weil das doch so einfach sei, daß man das alles in kürzester Zeit drauf haben kann.
Richtig - "alles" kann man nicht in kürzester Zeit drauf haben. "Gut Ding braucht Weile" - ja!

und deshalb ist es eben auch die Frage der Herangehensweise,
Manche werden mit den ganz klassischen Medien glücklich sein, andere setzen eher auf Apps (mein Fall wäre es nicht) oder kombinieren.
wie man das anpackt, um letztlich dann irgendwann mal fit zu sein mit allem, was dazu gehört alias der Beherrschung aller Vorzeichen zu den Tonarten, wie die Notation funktioniert und und. Bleibt mal auf dem Teppich hier.
Manche hier vergessen, dass sie Noten sehr früh gelernt haben, unter glücklichen Umständen (MFE, Grundschule, Xylophon, Blockflöte oder was auch immer ....) Wenn man das immer pflegt, ist es eben sehr einfach.
 
Also ich finde es eine demotivierende Frechheit, daß hier denen, die den Willen haben, Noten zu lernen, aber Schwierigkeiten damit haben, auch noch in den Hintern getreten wird, weil das doch so einfach sei, daß man das alles in kürzester Zeit drauf haben kann. Nein, so einfach ist das nicht. Wenn es nur um eine einzige C-Dur-Tonleiter geht, kann man allein diese Töne natürlich relativ schnell lernen, aber das allein ist ja nur das erste Gerüst. Und außerdem besteht die Musik ja nicht nur aus Tonleitern. Gut Ding braucht Weile und deshalb ist es eben auch die Frage der Herangehensweise, wie man das anpackt, um letztlich dann irgendwann mal fit zu sein mit allem, was dazu gehört alias der Beherrschung der Vorzeichen zu den Tonarten, wie die Notation funktioniert und und. Bleibt mal auf dem Teppich hier.
Entweder Du findest es eine Frechheit, weil es Deiner Meinung nach unrichtig ist - dann kann es Dich nicht demotivieren, denn wie kann Quatsch einen demotivieren? Oder Du hältst es für inhaltlich durchaus korrekt - heißt das, Du willst bestimmte richtige Aussagen nicht hören, wenn Dich das dann irgendwie negativ tangiert?
 
Notenschrift dekodieren...
ist Übungssache.
Auch hier wie in allen Bereichen kann man es sich schwer oder leicht machen.
" Erzählen es mir und ich werde es vergessen.
Zeige es mir und ich werde es vielleicht behalten.
Lass es mich tun und ich werde es können."

Das alles braucht seine Zeit.

Tatsächlich ist Lernen am effektivsten, wenn man
1. Den Sinn dahinter sieht
2. Den Antrieb dazu hat
3. Ein konkretes Ziel hat

Es gibt Menschen, die eine Notenlegasthenie haben. Da hilft viel Üben nicht.
 
Also ich finde es eine demotivierende Frechheit, daß hier denen, die den Willen haben, Noten zu lernen, aber Schwierigkeiten damit haben, auch noch in den Hintern getreten wird, weil das doch so einfach sei, daß man das alles in kürzester Zeit drauf haben kann. Nein, so einfach ist das nicht. Wenn es nur um eine einzige C-Dur-Tonleiter geht, kann man allein diese Töne natürlich relativ schnell lernen, aber das allein ist ja nur das erste Gerüst. Und außerdem besteht die Musik ja nicht nur aus Tonleitern. Gut Ding braucht Weile und deshalb ist es eben auch die Frage der Herangehensweise, wie man das anpackt, um letztlich dann irgendwann mal fit zu sein mit allem, was dazu gehört alias der Beherrschung der Vorzeichen zu den Tonarten, wie die Notation funktioniert und und. Bleibt mal auf dem Teppich hier.

Wer nicht in der Lage ist Noten zu lernen, wird noch sehr viel weniger in der Lage sein, lesen und schreiben zu können (das gibt es durchaus).

Die hier beschriebene Schwierigkeit Noten zu erlernen, beruht auf Bequemlichkeit.

Es ist wie bei allen Dingen die man zu erlernen versucht - man muß sich damit befassen, lernen und üben; das ist das ganze Geheimnis an der Sache.
 
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Ich bin studierter und ausübender Berufsmusiker seit Jahrzehnten. Manche hier können sich ihren dummen Senf ganz einfach sparen.
 
Da es auch unter Berufsmusikern verschieden gute Vom-Blatt-Spieler gibt, würde ich schon sagen, dass sich einige leichter tun beim Notenlesen (lernen) und andere schwerer.
 
Da es auch unter Berufsmusikern verschieden gute Vom-Blatt-Spieler gibt, würde ich schon sagen, dass sich einige leichter tun beim Notenlesen (lernen) und andere schwerer.

Ich bin absolut kein Blattspieler - ist einfach ned mein Ding.

Gibt aber nun mal Stücke, wo man um die Noten ned herum kommt.
 

Es geht hier ja gar nicht um Blattspiel, sondern um das Erlernen der Notenschrift als solcher nach dem Motto „Ich kann Noten lesen“.
 
Für mich ist "das" zu verstehen, was eine Note bedeutet. Das Alphabet zu kennen, wie wenn man die griechischen Buchstaben lernt. Eine Note einer Taste und einer Dauer zuordnen können - das kann man (keine Störung vorausgesetzt) schneller lernen als das griechische Alphabet.

"das" beinhaltet für mich NICHT, flüssig lesen zu können, Harmonien zu erkennen, und schon gar nicht prima vista spielen zu können.
(Alphabet kennen vs. einen Text sofort verstehen und flüssig vorlesen können)
 
Da es auch unter Berufsmusikern verschieden gute Vom-Blatt-Spieler gibt, würde ich schon sagen, dass sich einige leichter tun beim Notenlesen (lernen) und andere schwerer

Berufsmusik = (nur?) vom Blatt spielen?
vom Blatt spielen = der Maßstab, wie gut man Noten lesen kann?
 
Da es auch unter Berufsmusikern verschieden gute Vom-Blatt-Spieler gibt, würde ich schon sagen, dass sich einige leichter tun beim Notenlesen (lernen) und andere schwerer.
Gutes Blattspiel hat mit Notenlesen weniger zu tun, als ein Laie gemeinhin vermutet. Gute Blattspieler zeichnen sich durch ein sehr gut geschultes Gehör und ein tiefes Verständnis musikalischer Zusammenhänge in möglichst vielen Stilen aus.

Lege einem exzellenten Blattspieler und einem mäßigen Blattspieler ein Stück vor, dass aus hingewürfelten, keinen Sinn ergebenden Noten besteht. Das Ergebnis wird sich nicht sonderlich unterscheiden.
 

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