Noten lesen - ja. Benennung der Tasten aber meist Zufällig...

freilich kann man zur eigenen Mutti auch mother sagen, und sicher ist ein Titel wie Variations on the Theme b flat - a - c - b äußerst gelehrt und polyglott (vor allem dann, wenn man hinterher bzw. dazu erklärt, warum das eigentlich b-a-c-h heisst)
Genau Rolf! Und wenn ich dir zurufe, wir spielen "Jumping Jack Flash" jetzt in "B" und zufällig nickt auch Keith beiläufig wie selbstverständlich, dann bin ich mal gespannt wie dein erster Akkord auf dem wunderschön-teuren Superflügel klingt...mach doch mal jetzt einen Test, den Song findest du bestimmt wo im Internet oder deiner CD-Sammlung?

Und wenn du in einem internationalen Orchester stattdessen was klassisches spielst, dann bin mal gespannt, wie ihr miteinander redet....hat da jemand PRAKTISCHE Erfahrung?

Und jetzt üben wir mal "Motherlesschild" in B-flat-minor, ok. Du spielst jetzt in A oder?? :-)
 
G
Und wenn du in einem internationalen Orchester stattdessen was klassisches spielst, dann bin mal gespannt, wie ihr miteinander redet....hat da jemand PRAKTISCHE Erfahrung?
da sind mehrere Sprachen in Gebrauch sowie ne Menge Originaltitel (der Stücke) - sei also unbesorgt: französische, italienische, russische, deutsche und englische Bezeichnungen werden verwendet; übrigens braucht da keiner der Beteiligten Nachhilfe im Tonartenrauskriegen ;)

und nochmals: am Klavier ist Notenlesen lernen partout vom a aus keine ideale Idee, übrigens völlig egal wie man die weiße Taste direkt links neben dem c nennt...
 
,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,Klavierschule, die den Übergang in die professionelle, also amerikanisch-englische Musiikwelt leicht macht.


Lieber Neronick,

:D - ich glaube ganz einfach, dass die professionelle Musikwelt bei Klassikern ein wenig anders aussieht! :D

...............und man kann sich leicht merken, wo C, c, c1, c2, c3 in den Notenschlüsseln liegen.

Und es ist sehr praktisch, dass sich die c's alle an der Horizontalen zwischen Violin- und Bassschlüssel spiegeln. c1-c1 // c2-c // c3-C

Liebe Grüße

chiarina
 
Zum Unterschid B-flat, B-sharp und H .... ich denke auch, das ist dort, wo man sich in verschiedenen Sprachräumen aufhält kein Problem. Auch die "Klassiker" sollten soweit drin sein, dass sie instinktiv wissen, woran sie sind. In der Unterhaltungsmusik gibt es allerdings schon hin und wieder Probleme. Viele Gitaristen in diesem Genre haben das Instrument nicht von der Pike auf gelernt (also die klassische Ausbildung) sondern anhand von Lernvideos, die z.T. in englischer Sprache daherkommen. Dagegen spricht nichts (bei der U-Musik). Diese Leute lernen z.T. nicht mal Noten sondern Tabulatur (was es auch schon seit der Renaissance für Lauteninstrumente gibt). Wenn dann aber in solchen Bands klassisch (in Deutschland) ausgebildete Musiker (meistens die Keyboarder) mit solchen Video-Gitarristen zusammespielen, gibt es an der Stelle H-B-flat manchmal Verständigungsprobleme. Da muss man vorher festlegen, ob es B heisst oder H.

Gruss

Hyp
 
Viele Gitaristen in diesem Genre haben das Instrument nicht von der Pike auf gelernt (also die klassische Ausbildung) sondern anhand von Lernvideos, die z.T. in englischer Sprache daherkommen. Dagegen spricht nichts (bei der U-Musik). Diese Leute lernen z.T. nicht mal Noten sondern Tabulatur (was es auch schon seit der Renaissance für Lauteninstrumente gibt). Wenn dann aber in solchen Bands klassisch (in Deutschland) ausgebildete Musiker (meistens die Keyboarder) mit solchen Video-Gitarristen zusammespielen, gibt es an der Stelle H-B-flat manchmal Verständigungsprobleme. Da muss man vorher festlegen, ob es B heisst oder H.
Lieber Hyp,
das ist alles richtig, dennoch haben wir alle hier - bewusst oder unbewusst - Aussagen verändert. Ich für meinen Teil sammele:
1) Es ist sinnvoll auf dem Piano vom "c" auszugehen (schon wegen der "Spiegelung im Notenbild")
2) Wenn man nicht über Noten verbal spricht, weil man alles weiß und kennt, braucht man keine Sprache: Bingo!
3) Wenn man international spricht, wird man vermutlich englisch sprechen?
4) Wenn man amerikanisch-englische Musik macht, trifft man auf englische Bezeichnungen in der Literatur, den Lehrbuchtexten usw. Es ist doch etwas paradox, wenn die Songtexte auf englisch sind (97%?), die Noten auf deutsch zu benennen?
5) Viele Gitarristen haben Gitarre gelernt, als es noch keine Videos gab; mit Noten, mit Tab, manchmal ohne alles...
6) HIERUM GING ES jedoch: Wenn man NOTEN LERNEN will - also lesen+schreiben auf dem PAPIER, und zwar so lernen, dass man NICHT abzählt, sondern das BILD erkennt, dann tut man sich einen GROßen GEFALLEN, für den Halbton unter einem "c" B zu sagen, weil dann kann man zählen: c-b-a und zurück: a-b-c- und wieder c-b-a und zurück a-b-c. So begreift man sofort diese DREI WICHTIGEN weißen TASTEN auf dem Klavier und den WICHTIGEN Übergang vom Violinschlüssel in den Bass-Schlüssel auf dem Papier. Zum Notenlesen ist es deshalb hilfreich, nicht Violinschlüssel und Bassschllüssel getrennt zu lesen und zu lernen. Genau das wird im Musikunterricht oft isoliert unterrichtet? Ich schreibe das so explizit, weil ich selbst immer Schwierigkeiten hatte, den Bass-Schlüssel zu lernen BIS ich Klavier lernte und gemerkt habe, wie UNSINNIG die Bezeichnung "h" ist. Das ist, als würde irgendeine Gruppe von deutschen Technikern auf der Welt die Motorstärke mit "Maultierkraft" definieren und sich den internatiionalen SI-Einheiten verschließen...
 
6) HIERUM GING ES jedoch: Wenn man NOTEN LERNEN will - also lesen+schreiben auf dem PAPIER, und zwar so lernen, dass man NICHT abzählt, sondern das BILD erkennt, dann tut man sich einen GROßen GEFALLEN, für den Halbton unter einem "c" B zu sagen, weil dann kann man zählen: c-b-a und zurück: a-b-c- und wieder c-b-a und zurück a-b-c. So begreift man sofort diese DREI WICHTIGEN weißen TASTEN auf dem Klavier und den WICHTIGEN Übergang vom Violinschlüssel in den Bass-Schlüssel auf dem Papier. Zum Notenlesen ist es deshalb hilfreich, nicht Violinschlüssel und Bassschllüssel getrennt zu lesen und zu lernen. Genau das wird im Musikunterricht oft isoliert unterrichtet? Ich schreibe das so explizit, weil ich selbst immer Schwierigkeiten hatte, den Bass-Schlüssel zu lernen BIS ich Klavier lernte und gemerkt habe, wie UNSINNIG die Bezeichnung "h" ist. Das ist, als würde irgendeine Gruppe von deutschen Technikern auf der Welt die Motorstärke mit "Maultierkraft" definieren und sich den internatiionalen SI-Einheiten verschließen...

werden in Gitarrennoten nicht auch beide Schlüssel verwendet? ich erinnere mich da an einen Blick in ein Gitarrenkonzert von Rodrigo - aber ok, das ist "Klasik".
...wer sagt eigentlich, dass Deine Schwierigkeiten mit Bassschlüssel lernen bei allen auftreten?...

Du wetterst so vehement wie argumentfrei gegen das angeblich so böse h - sag mal, was würdest Du beim Italienurlaub machen, wenn da gemeinsam am Campingplatz geklampft wird und die flotten Italogirls alles do-re-mi usw. singen? Alle belehren "du müsse sage b, nix sti, kannste knicken deine do re mi dingsbums"?

Es ist völlig egal, wie die Tasten heißen, es ist auch völlig egal, ob man Dur oder Maggiore oder Major sagt (und ob man letzteres "mäidscher" oder "majör" ausspricht) - nicht egal dagegen ist, dass Dur/Maggiore/Major vom Grungton aus erst ne große und dann ne kleine Terz aufschichtet.

Das einzige, egal mit welchen Notennamen, was man bzgl. des Lesens zu schnallen hat, ist:
1. man liest immer von links nach rechts (das ist bzgl. lesen für manche Kulturen ungewohnt, den Europäern aber von klein an gewohnt) d.h. die Zeitachse ist einbeutig dargestellt (egal ob einstimmig, akkordisch oder fette Orchesterpartitur)
2. aber man liest auch innerhalb der musikal. Zeitachse aufwärts und abwärts - und da muss man begreifen, dass gleichsam rückwärts gelesen eben abwärts ist.

Letzteres kannste mit jedem Namen machen, man könnte ja vier Tasten von links (unten) nach rechts (oben) "Nero" nennen, und dann spielt man aufwärts n-e-r-o und abwärts o-r-e-n

gespiegelt wird vom Bass- zum Violinschlüssel schon mal gar nix, d.h. es ist einfach abgezählter Zufall, dass alle c wie gespiegelt erscheinen - denn zwischen diesen ist die Reihenfolge immer gleich (und dann gibt´s keine eingebildeten Symmetrien mehr: denn die Mitte zwischen Bass- und Violinschlüssel ist keine Spiegelachse!) - - da liegt der Hase im Pfeffer, aber schwer zu schnallen ist das nicht.

Ansonsten ist das Getue um h oder b oder ti schlichtweg ebenso nutzlos, wie wenn man sich darüber zanken wollte, ob es Weckchen, Weckle oder Brötchen heißen soll.

Was nun die Klaviatur betrifft, sofern diese wegen z.B. beginnendem Klavierunterricht beim Notenlesen lernen mitverwendet wird, so ist nunmal die Orientierung an C,c,c1,c2,c3 die sinnvollste - und am augenfälligsten wird das, wenn man folgendes notiert:
Tonleiter aufwärts im Bassschlüssel c-c1
Tonleiter aufwärts c1-c2 im Violinschlüssel
dnn gaffen und aha-Effekt: c1 im Bassschlüssel und c1 im Violinschlüssel sind dieselbe Taste
dann beide Tonleitern übereinander schreiben - und geschnallt.

hoffentlich ist jetzt klar, dass a-b/h-c nicht die drei wichtigsten weißen Tasten sind - relevant sind alle c (und dazwischen ist nie was neues)
 
...Das ist, als würde irgendeine Gruppe von deutschen Technikern auf der Welt die Motorstärke mit "Maultierkraft" definieren und sich den internatiionalen SI-Einheiten verschließen...

Was die SI-Einheiten betrifft, sollten wir da nicht lieber über die Amerikaner herziehen?! :D Na ja, Ps ist natürlich auch keine, die sollten wir auch abschaffen.;)

Was die Noten betrifft, in Zukunft werde ich nur noch Do-Re-Mi-Fa-Sol-La-Si verwenden, das klingt dann auch viel schöner!:D
 
Es ist völlig egal, wie die Tasten heißen,
Rolf, du hast ja recht, ich ereifere mich sinnlos - deshalb fällt deine Antwort ja so ausführlich aus. Du kannst Noten lesen und ich auch etwas, Du bist mindestens 100x besser als ich - das meine ich im Ernst.

Der Unterschied zwischen unseren beiden Vita ist, dass ich das Gymnasium zwar mit Abitur aber als Noten-Analphabet verlassen habe. Und ich kenne sehr viele Noten-Analphabeten, die sogar fleißig Musik machen. Nun ist es aufgrund deiner Stellungnahmen eindeutig, dass du an dem System, das so viele Analphabeten produziert festhalten willst und keinerlei Änderungsbedarf erkennst. Der Thread wurde aber eröffnet mit dem Hinweis, dass da eine EXTREME Lernblockade vorliegt. Ich habe lediglich versucht, einen Hinweis aus meiner persönlichen Erfahrung zu geben, wie LEICHT das Notenlesen PLÖTZLICH wird, wenn man auf den tradierten Ballast des "h" verzichtet und die weißen Tasten tatsächllich a-b-c-d-e-f-g-a benennt; wobei der erste Ton dann gerne jedes "c" sein darf. Und ich habe auch erst Noten GELERNT als ich begriffen habe, dass die C's gespiegelt sind. SEITDEM ich das ERKENNE, kann ich die Noten LESEN. DU hast es vermutlich in jüngeren Jahren gelernt als ich und deshalb erscheint dir mein Rangehen dubios oder abstrus?
Ich lasse dir diesen Vorteil gerne! Jemand der Schwierigkeiten hat, sollte aber für sich einen Weg finden, sein Analphabetentum zu überwinden, weil Noten lesen wirklich eine tolle Sache ist, wenn man es kann.
 
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Der Thread wurde aber eröffnet mit dem Hinweis, dass da eine EXTREME Lernblockade vorliegt.

Na, jetzt übertreibst aber ein bisserl. Der Threaderöffner hat gerade mal vor einer Woche begonnen Klavier zu lernen - da würde ich nicht von einer extremen Lernblockade sprechen. ;)

Ich bezweifele auch, daß die Amerikaner oder Engländer besser Noten lesen können als die Leute in deutschsprachigen Ländern, nur weil sie b statt h verwenden. Entscheidend ist wohl eher die Herangehensweise an das Notenlernen und da finde ich es schon einmal suboptimal, daß einem Noten wie ein Alphabet eingetrichtert werden und viele die Notennamen dann nur in genau dieser Reihenfolge kennen - da fängt dann das leidige Zählen an.

Ich mag unser Notensystem, schon allein deswegen weil ich lieber "dis" und "des" als d "sharp" und "flat" verwende. :)

Und ich mag es nicht, wenn mir jemand mit der "Moonlight Sonata" kommt und noch viel weniger mag ich es, wenn die auf einmal als "Mondlicht Sonate" rückübersetzt wird.

Vorteile beim Erlernen sehe ich im angloamerikanischen System nicht. Kennen sollte man beide Systeme, wenn man sich auf Englisch und Deutsch über Noten unterhalten können will.

LG, PP
 
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Nun ist es aufgrund deiner Stellungnahmen eindeutig, dass du an dem System, das so viele Analphabeten produziert festhalten willst und keinerlei Änderungsbedarf erkennst.
??? ich will Analphabeten produzieren??? mit wem denn?? und wie???
...schon mal never change a winning horse gehört oder gelesen?
und welches "System" produziert Analphabeten???

Ich habe lediglich versucht, einen Hinweis aus meiner persönlichen Erfahrung zu geben, wie LEICHT das Notenlesen PLÖTZLICH wird, wenn man auf den tradierten Ballast des "h" verzichtet und die weißen Tasten tatsächllich a-b-c-d-e-f-g-a benennt;
Deine Erfahrungen kannst Du doch gerne mitteilen - aber Du könntest darauf verzichten, alles was nicht Deine Erfahrung ist, auf unsachliche Weise zu diskreditieren!
Des weiteren wäre sehr große Vorsicht damit geboten, Ketan eine extreme Lernblockade zu attestieren und dazu noch wirr von Analphabeten zu faseln ;)

DU hast es vermutlich in jüngeren Jahren gelernt als ich und deshalb erscheint dir mein Rangehen dubios oder abstrus?
die Gründe dafür, dass abc für Tasten/Noten dubios (Zweifelhaft) ist, hab ich aufgezählt - bei den Gründen war nix von Alter enthalten

weil Noten lesen wirklich eine tolle Sache ist
auf jeden Fall ist es nützlich, wenn man mit Musik und Instrumentalspiel zu tun hat
 

Nun ist mir aufgefallen, dass wenn ich auf die Notenblätter schaue, die nicht gleich erkenne ala "aha, ein C" oder sowas, sondern es dann irgendwo "merke", dass der Ton da und da ist.. meist weiß ich es noch nichtmal ganz, höre es dann aber am Klang und meist (zu 90%) ist es richtig..
Hochgeschätzter Rolf,
extra für dich nochmal die Eröffnung ausgegraben! (siehe oben)
Da beschreibt jemand wie er sich schwer tut mit Notenlesen, kann aber doch schreiben und lesen und hat deshalb eindeutig NOTENLESEN nicht richtig gelernt. Das von dir angefragte "System" dahinter ist das Schulsystem und die Didaktik, die dort angewendet wird. Dieses System produziert systematisch NOTENANALPHABETEN; d.h. Leute, die nur sehr langsam und unter Schwierigkeiten Noten lesen und schreiben können.

Für die betroffenen Menschen stellt dies ein PROBLEM dar, weil es sie in ihrer Lebensentfaltung beeinträchtigt - bitte sage jetzt nicht, dass Notenanalphabeten glücklicher leben. Um ein PROBLEM zu lösen braucht man ein PROBLEMBEWUSSTSEIN und eine gewisse NÄHE zu Problem. Deshalb hat nicht derjenige immer das beste Rezept, der selber vor vielen Jahren - oft unbewusst als Kind - das Problem "gelöst" hat durch Imitation, sondern derjenige, der nach kleinen Möglichkeiten sucht, um das Lernen von gutwilligen Notenanalphabeten PRODUKTIVER zu gestalten. Dazu gehört LOGIK, so wie ein Dreieck drei SEITEN hat: a-b-c. NICHT a-h-c und GAMMA ist die Höhe! Eben, wenn man bereits alt ist und die Logik-Denkmuster "drin" sind, muss man UNLOGISCHES wegwerfen, damit es klappt. Was so ein mittelalterlicher Schreibfehler für Auswirkungen haben kann...tausende tun sich schwer, Noten beigebracht zu kriegen, damit sie dies Wissen auch anwenden können...
 
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Hochgeschätzter Rolf,
extra für dich nochmal die Eröffnung ausgegraben! (siehe oben)
Da beschreibt jemand wie er sich schwer tut mit Notenlesen, kann aber doch schreiben und lesen und hat deshalb eindeutig NOTENLESEN nicht richtig gelernt. Das von dir angefragte "System" dahinter ist das Schulsystem und die Didaktik, die dort angewendet wird. Dieses System produziert systematisch NOTENANALPHABETEN; d.h. Leute, die nur sehr langsam und unter Schwierigkeiten Noten lesen und schreiben können.
Heiliger Neronick,
würde es Dir sehr schwer fallen, solche absonderlichen Predigten einfach zu unterlassen? Die Welt ist unter denen, die ein Instrument lernen, nicht voller Idioten, welche das Notenlesen nicht schnallen und darum auf Deine abc-Predigten warten - im Gegeteil: nach ner Weile können die meisten Instrumentalschüler Noten lesen.

Dazu gehört LOGIK, so wie ein Dreieck drei SEITEN hat: a-b-c. NICHT a-h-c und GAMMA ist die Höhe! Eben, wenn man bereits alt ist und die Logik-Denkmuster "drin" sind, muss man UNLOGISCHES wegwerfen, damit es klappt. Was so ein mittelalterlicher Schreibfehler für Auswirkungen haben kann...tausende tun sich schwer, Noten beigebracht zu kriegen, damit sie dies Wissen auch anwenden können...
Dreiecke nu auch noch???... aber die Tasten sind doch von oben viereckig... welch eine Konfusion... willst du nun den Flächeninhalt errechnen, oder mit Pytagoras das Quadrat der Taste c aus den Quadraten der Tasten a und b ermitteln? oder den Noten die Wurzeln ziehen?

Ich hab schon manches Skurrile und Absonderliche gelesen - aber hier baut sich ne Anwartschaft auf olympisches Gold in der Disziplin "Noten-Nonsense" auf!

...lass Dir das mit do-re-mi usw. noch mal durch den Kopf gehen...
 
Wir müssen ja nicht auf des/fis etc verzichten, aber den logischen Ausreißer "h" könnte man doch wirklich im Zuge der Internationalisierung mal angehen und zu "b" machen. Dann gäbs eben ein bes/bis... somit wäre dann das Notenbennenungsystem in sich wieder schlüssig und BLUTIGEN Anfängern gewiss leichter zu vermitteln.
 
Zu diesen ganzen Diskussionen hier kann ich nur sagen: Sich an Bezeichnungen zu stören ist unintelligent und kleingeistig.

Einem intelligenten Menschen ist es egal, wie etwas heißt; er kennt die Sache, um die es geht, und er weiß, daß sie halt mal "b", mal "h" oder mal "Orang Utan Klaus" heißt, scheißegal.

Bei Akkordsymbolen ist es es ja auch uneinheitlich: Mal wird z.B. Moll mit "m", mal mit "-", mal mit "min." bezeichnet, oder aber der Notenbuchstabe ist für Dur groß und für Moll klein. Stört das einen großen Geist? Nein! Man kennt halt die verschiedenen üblichen Bezeichnungen und entscheidet sich z.B., selber die üblichste zu verwenden. Peng, aus.

Wer meint, unterschiedliche Bezeichnungen würden ihn (oder andere) verwirren, hält sich selber für zu dumm (oder denkt, sein Gehirn könnte nur 500 MB speichern und sei irgendwann voll...).

LG,
Hasenbein
 
Wir müssen ja nicht auf des/fis etc verzichten, aber den logischen Ausreißer "h" könnte man doch wirklich im Zuge der Internationalisierung mal angehen und zu "b" machen. Dann gäbs eben ein bes/bis... somit wäre dann das Notenbennenungsystem in sich wieder schlüssig und BLUTIGEN Anfängern gewiss leichter zu vermitteln.

Dir ist schon klar, dass dieser fromme Wunsch in einigen Sprachen Verwirrung stiften kann, da das Versetzungszeichen b und der Buchstabe b einander ähneln? (aber Frau Lehrerin, warum malt man in F Major den Namen b vor die schwarze Taste wo doch die weiße da schon b heisst, männo das check ich nicht)
 
Heiliger Neronick,

...lass Dir das mit do-re-mi usw. noch mal durch den Kopf gehen...
Do-Re-Mi usw. finde ich hervorragend geeignet, um die Töne auf dem Klavier singend zu begleiten...

Danke für die Heiligsprechung! Ich wusste nicht, dass du jetzt auch für den Vatikan arbeitest.
Nach deiner "Sturheit" zu urteilen, sage ich mal - ich darf das jetzt ja -
Deine Grundargumentation erinnert mich an einen Atomlobbyangestellten. Du hast das gleiche Problembewusstsein auf deinem Arbeitsgebiet. Deshalb mutmaße ich GANZ WILD:
- Du verdienst deinen Lebensunterhalt mit Musik. Immerhin!
- Allerdings: Du hängst auf einem staatlichen Versorgungsposten
- Bist in keinster Weise am musikalischen Marktgeschehen, gar auf internationaler Ebene beteiligt. Bist frustiert?
- Willst einfach da sitzen bleiben und es so lassen wie es ist, solange es gut geht. Warum nicht?
- Hast genug Leute um dich, die Noten lesen können. Stimmt!
- und eigentlich bist du stolz auf ein System, das dir einen Futtertrogplatz bescherrt und dir das Gefühl vermittelt, zur Elite zu zählen?
- Dafür verteidigst du auch den deutschnationalen h-Unsinn als notwendig, als unverzichtbar...zum ÜBERLEBEN der Strom- ähhh Musikversorgung.

Wenn DU jetzt was produktives beisteuern willst, dann erläutere doch mal, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen sich so ein unlogischer h-Unsinn einschleichen konnte in das Denken. WIESO ist das nicht längst - siehe Beitrag Fisherman - abgeschafft? Hast Du eine INHALTLICHE Insider-Antwort?

Und jetzt jammer nicht! DU ALLEIN hast mich HEILIG gesprochen. Da ist es meine Pflicht, mal im heiligen Tempel aufzuräumen.
 
Ich kann nur festhalten, dass es für mich mit 6 Jahren an der Blockflöte schon etwas seltsam war, dass eine logische Reihenfolge: C-D-E-F-G plötzlich abriss und mit A weiterging., obwohl eigentlich H folgen sollte... ????

Die Vorzeichen sind "gewachsen". Würde man sie heute auf Les- und Unterscheidbarkeit optimieren, so sähen sie sicher anders aus. Mit zunehmender Sehschwäche ärgere ich mich über die Ähnlichkeit von # und Auflösungszeichen. Besonders "lustig" wird das dann, wenn diese bei Vorschlägen notiert sind ... ;-(

Rolf, das alte "b" würde natürlich LOGISCH zu "bes". Auch da würde die Veränderung zu mehr Logik führen.
 
Do-Re-Mi usw. finde ich hervorragend geeignet, um die Töne auf dem Klavier singend zu begleiten...

Danke für die Heiligsprechung! Ich wusste nicht, dass du jetzt auch für den Vatikan arbeitest.
Nach deiner "Sturheit" zu urteilen, sage ich mal - ich darf das jetzt ja -
Deine Grundargumentation erinnert mich an einen Atomlobbyangestellten. Du hast das gleiche Problembewusstsein auf deinem Arbeitsgebiet. Deshalb mutmaße ich GANZ WILD:
- Du verdienst deinen Lebensunterhalt mit Musik. Immerhin!
- Allerdings: Du hängst auf einem staatlichen Versorgungsposten
- Bist in keinster Weise am musikalischen Marktgeschehen, gar auf internationaler Ebene beteiligt. Bist frustiert?
- Willst einfach da sitzen bleiben und es so lassen wie es ist, solange es gut geht. Warum nicht?
- Hast genug Leute um dich, die Noten lesen können. Stimmt!
- und eigentlich bist du stolz auf ein System, das dir einen Futtertrogplatz bescherrt und dir das Gefühl vermittelt, zur Elite zu zählen?
- Dafür verteidigst du auch den deutschnationalen h-Unsinn als notwendig, als unverzichtbar...zum ÜBERLEBEN der Strom- ähhh Musikversorgung.

Wenn DU jetzt was produktives beisteuern willst, dann erläutere doch mal, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen sich so ein unlogischer h-Unsinn einschleichen konnte in das Denken. WIESO ist das nicht längst - siehe Beitrag Fisherman - abgeschafft? Hast Du eine INHALTLICHE Insider-Antwort?

Und jetzt jammer nicht! DU ALLEIN hast mich HEILIG gesprochen. Da ist es meine Pflicht, mal im heiligen Tempel aufzuräumen.

Solchen -mit Verlaub- Un-Sinn habe ich hier lange nicht gelesen....:rolleyes:
 
Gern geschehen! :D Wer viel und unermüdlich abc predigt, hat das redlich verdient, da wird das langatmige Verfahren mit der Seligsprechung cool übersprungen.

Ich wusste nicht, dass du jetzt auch für den Vatikan arbeitest.
wusste ich auch noch nicht

1 - Du verdienst deinen Lebensunterhalt mit Musik. Immerhin!
2 - Allerdings: Du hängst auf einem staatlichen Versorgungsposten
3 - a Bist in keinster Weise am musikalischen Marktgeschehen, gar auf internationaler Ebene beteiligt. b Bist frustiert?
4 - Willst einfach da sitzen bleiben und es so lassen wie es ist, solange es gut geht. Warum nicht?
5 - Hast genug Leute um dich, die Noten lesen können. Stimmt!
6 - und eigentlich bist du stolz auf ein System, das dir einen Futtertrogplatz bescherrt und dir das Gefühl vermittelt, zur Elite zu zählen?
7 - Dafür verteidigst du auch den deutschnationalen h-Unsinn als notwendig, als unverzichtbar...zum ÜBERLEBEN der Strom- ähhh Musikversorgung.
1 yep
2 nö, die zahlen nicht genug (ich hab kostspielige Hobbies)
3 a b weder noch
4 da, wo ich sitze, isses ok - hat sich bewährt
5 da, wo ich sitze, wird viel auswendig gespielt - vermutlich können die alle Notenlesen, ich frag da nicht groß nach, wenn einer Skrjabinetüden mitbringt
6 welches System??? ansonsten: lieber genug in der Futterkrippe als zu wenig...
7 wird jetzt richtig lustig, weil ein wenig Bildung ins Spiel kommt :):) denn siehe: der Beethoven ludwig, der lebte von 1770 bis 1827, und der Beethoven Ludwig hatte mal, da wohnte er in Wien, folgendes geschrieben:
Zitat von Beethoven:
und nun, heiliger Neronick, wüsste ich von Dir gerne mal so n paar griffige Statements über die Zeit um 1819 und was es da so alles deutschnationales gab... viel Spaß dabei!!

Wenn DU jetzt was produktives beisteuern willst, dann erläutere doch mal, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen sich so ein unlogischer h-Unsinn einschleichen konnte in das Denken. WIESO ist das nicht längst - siehe Beitrag Fisherman - abgeschafft? Hast Du eine INHALTLICHE Insider-Antwort?
da bedarf es keiner gesellschaftlichen Bedingungen - da gibt es historische Gründe, aber was nützen die Dir? Du scheinst ja "deutschnational" schon ins frühe 19. Jh. zu datieren...

schau: es ist egal, ob die weisse Taste links neben c vielleicht h, vielleicht b, vielleicht ti, vielleicht Poopyboy oder vielleicht yeah heisst - Benennungen gibt es allerlei, die Sache ist dieselbe. Man könnte die weissen Tasten auch nummerieren, vom c=1 aufwärts dann 2-3-4-5-6-7--und wieder 1
so: bei einer Folge wie 1-2-3-4-5-6-7-1-2-3-4-5-6-7-1 interessieren Dich besonders die fett markierten, weil dort die beiden Schlüssel wechseln (klar: c1 ist die obere Hilfslinie im Bassschlüssel, die untere im Violinschlüssel - man könnte sich das c1 auch einfach als mittlere Linie zwischen beiden Schlüsseln vorstellen) -- und nun: egal wie man 6-7-1 bzw. 6-7-1-2-3 nennt, man muss schnallen, dass man abwärts halt rückwärts abzählt. Dat is schon alles, und egal welche Namen man einsetzt, es wird dadurch weder leichter noch schwieriger - folglich gibt es keinen sachlich zwingenden Grund, bestimmte Namen zu präferieren!

Und jetzt jammer nicht! DU ALLEIN hast mich HEILIG gesprochen. Da ist es meine Pflicht, mal im heiligen Tempel aufzuräumen.
also mir hat die Heiligsprechung Spaß gemacht :D - und ob Du als Putzkolonne das Zeug hast, das h wegzuwischen und abc-Lehren zu etablieren, das sei mal dahingestellt
 
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