Noch eine Anfängerfrage

  • Ersteller des Themas StephanFingerknoten
  • Erstellungsdatum

S
StephanFingerknoten
Dabei seit
21. Jan. 2007
Beiträge
12
Reaktionen
0
Hallo Forum,

wie schon mehrfach berichtet, versuche ich mehr oder weniger erfolgreich, mir autodidaktisch das Klavierspielen beizubringen (z.Zt. mit der Russischen Kalvierschule; ja ich weiß, nicht wirklich was für einen Anfänger, habe ich schon hier gelesen, versuche mich aber trotzdem daran).

Zur Zeit bin ich dabei, einige Stücke zu üben, bei denen ich "legato" spielen muss oder soll. Ich tue mir aber schwer damit zu beurteilen, ob das was ich tue, tatsächlich "legato" ist. Die Beschreibung in der Klavierschule klingt sehr blümerant ("eintauchen der Finger" oder so ähnlich).

Schafft es einer/eine von Euch, einem Anfänger zu beschreiben, mit welcher Technik tatsächlich legato gespielt wird, bzw. wie ein legato-Spiel zu klingen hat?

Ich will mal meinen Stand beschreiben: ich erwische die Noten schon gut, bin (nach meinem Gehör) auch im Takt, aber ich kann einfach nicht beurteilen, wie "legato" klingt ...

Besten Dank
 
Haydnspaß
Haydnspaß
Dabei seit
22. Feb. 2007
Beiträge
5.134
Reaktionen
103
Man könnte legato mit dem deutschen Wort "gleiten, schleifen" übersetzen. Ein Ton soll nahtlos in den folgenden übergehen. Beim Klavier ist das natürlich schwierig, weil die Töne in Wirklichkeit mit einem "Knall" beginnen. Klingen sollte es aber so, als ob der Folgeton leise beginnt und erst im Verlauf lauter wird.

Beethoven hat übrigens in seiner "Eindeutschungsphase" die Begriffe legato und non legato übersetzt mit "geschliffen" und "ungeschliffen" :D
 
Stilblüte
Stilblüte
Super-Moderator
Mod
Dabei seit
21. Jan. 2007
Beiträge
11.226
Reaktionen
16.384
ich finde, eine sehr gute "Übersetzng" von Legato ist "Gebunden" und von Staccato "Abgesetzt".
Jetzt werden bestimmt alle laut aufschreien und sagen "Abgesetzt" ist Portato... aber "Abgehackt" für Staccato klingt so furchtbar.


Stilblüte
 
R
Rosenspieß
Guest
Die heutzutage gebräuchlichere Übersetzung von "legato" ist "gebunden". Dies nur als Ergänzung, in der Hoffnung, Stephenfingerknoten möge eine Essenz aus den verschiedenen Übersetzungen ziehen können, welche ihn dazu befähigt, die Knoten in den Fingern zu lösen und stattdessen beim Legato die Noten schön aneinander zu knoten :-)

Mal ganz einfach gesagt: Ton erst loslassen, wenn der nächste erklingt.

Edit: Hoppla, Stilblüte Du tipptest schneller. Der Elan der Jugend....
 
K
keyla
Guest
man darf einen ton erst in dem moment loslassen in dem man den nächsten spielt
 
 

Top Bottom