Mitbewohner will Klavier lernen / suche nach Anfängernoten

Auch ich bewundere Chopin oder Bach oder Debussy. Aber sie sind für eine gesunde Musikkultur nicht notwendig. Wenn auch die schwarzen Amerikaner wie ihre bürgerlichen Unterdrücker brav ihren Hanon geübt und Schumann zum Dinner gespielt hätten, wäre der Jazz, dieser ursprüngliche, aber leider letztlich im Dickicht des kapitalistischen Kommerz der US-Kultur fehlgeschlagenen kulturelle Befreiungsschlag, nicht entstanden. Heute spielen die Berklee Schüler in Boston (the finest Jazz-School) brav ihre I-II-V und das Realbook hoch und runter. Das ist hohe Kunst? Dafür geben wir Kulturbeflissenen unser Herzblut? Ist da nicht viel eher das "aufs Glatteis führen" beheimatet? Ist das in Wirklichkeit nicht alles Fake? Und weil DAS die Kulturbeflissenen unbewusst schon lange erkannt haben und weil ihre Welt (das ist natürlich auch die meine) objektiv am Abgrund (der erlösenden Wahrheit) steht, deuten sie mit dem Finger auf den Oswin der "solche Videos" veröffentlichet. Er soll stellvertretend hingerichtet werden. Alte Geschichte.

Was ist denn eine gesunde Musikkultur?
Was ist denn erforderlich für Musikkultur wenn Komponisten wie Bach, Chopin oder Mozart nicht notwendig sind?
Und wie ist der Jazz (gibts überhaupt DEN Jazz?) wirklich entstanden?
Ist der "Befreiungsschlag" wirklich fehlgeschlagen am kapitalistischen Kommerz?
.....
.....
Irgendwie kann ich leider diesen Gedankengängen nicht folgen, bin aber gespannt auf den weiteren Verlauf dieses Themas.

Liebe Grüße
Christian
 
Ansonsten an alle: Ich gebe zu, dass ich durch meine allgemeinen Gedanken, die ich mir so im Laufe der Jahre gemacht habe und mache, einen inneren Konflikt verspüre zwischen meinen tiefsten Einsichten und meinem Beruf als Klavierpädagoge und Pianist. Aber in diese Widersprüche muss jeder kommen, auch ein Klempner, ein Pilot oder ein Dirigent, der mal ein bisschen nachdenkt. Das Problem ist: wir sind alle verdammt zu Überleben. Doch versteht mich nicht falsch: Ich veröffentliche und tue nichts Unredliches. Alles ist echt.
Bis dahin hat mir Dein Post gefallen und mich berührt... ;-) Aber wenns religiös wird, dann werde ich zum Hasenbein ;-) Du hattest noch nicht das Vergnügen ... Hasi muss wohl Silvester verdauen ...
 
Rolf,

ich glaube du solltest jetzt besser schlafen gehen! Du kommst nicht mehr mit! Ruh dich aus und morgen dann mit frischem Geist!
 
Nicht ein Stein wird auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde.

Und deshalb musst Du an der Zerstörung mitarbeiten?

Also ich würde Dir raten: Lass es doch einfach dabei bleiben, ganz offen zu sagen, dass es ums Geldverdienen geht und Du Dich dabei an Leute wendest, die vermutlich eh keinen richtigen Klavierunterricht nehmen würden. Das finde ich auch nicht unredlich. Es ist nur nicht akzeptabel, das hochzustilisieren und so zu tun, als sei das der einzig wahre bessere Weg und echter Klavierunterricht sei falsch.

Und noch was: Ich würde Dir zudem raten, die Nazivergleiche und persönlichen Attacken (siehe Dein letzter an Rolf gerichteter Beitrag) sein zu lassen.
 
5. Das Lernen ohne Noten schließt Ernsthaftigkeit keinesfalls aus. Lernvideos sind ein Medium wie jedes andere. Wer nur klimpern will, kann dies auch mit Noten, mit Theorie und Technik tun. Oder ist die Musik eines Ravi Shankar oder eines Ray Charles etwa nicht seriös?

Lieber Oswin,

du führst hier sehr oft bedeutende Musiker an. Es sollte allerdings klar sein, dass die niemals nach solchen Methoden gelernt haben, wie du sie in Pianopoly anbietest. Zu Ravi Shankar erfährt man hier:

"Das vermeintlich Freie an der Musik - die indischen Ragas sind improvisierte Variationen über ein Thema und dehnten sich bei Shankar oft über eine Dreiviertelstunde aus - beruht tatsächlich auf dem jahrelangen Studium der 72 indischen Tonarten und Tausenden Melodiefolgen, die der Sitarspieler beherrschen muss."

und hier:

"Siebeneinhalb Jahre blieb Shankar in Maihar, übte täglich bis zu 14 Stunden - und kehrte mit 25 Jahren als Virtuose zurück."

Zitat aus Nachruf auf den Sitar-Virtuosen Ravi Shankar - SPIEGEL ONLINE

Bitte nimm nicht solche Beispiele, um deine Methode zu rechtfertigen!

Des weiteren kann ich Rolf nur zustimmen:

Improvisation, Gehörschulung, Technik, Notenspiel und noch viel mehr gehört alles zu einem ganz normalen Klavierunterricht dazu. Es gibt haufenweise didaktische und methodische Literatur dazu! Stücke "nach Noten" können sehr unterschiedlich erlernt werden. Ein Zugang dazu ist z.B. der improvisatorische und von Herbert Wiedemann beispielsweise gibt es dazu jede Menge Bücher.

Liebe Grüße

chiarina
 
Rolf,

ich glaube du solltest jetzt besser schlafen gehen! Du kommst nicht mehr mit! Ruh dich aus und morgen dann mit frischem Geist!
ach osos1009...

wer sowas tutet:
Auch ich bewundere Chopin oder Bach oder Debussy. Aber sie sind für eine gesunde Musikkultur nicht notwendig.

Virtuose überkomplizierte Musik kommt natürlich ohne Üben à la Liszt nicht aus (unter 4 Stunden am Tag geht da gar nichts. Ich weiß wovon ich spreche...). Aber brauchen wir das wirklich? Ist es nicht ein faschistisches Überfordern des Menschen? Will es nicht den Über-Menschen?
der sollte andere nicht über ausruhen und frischen Geist belehren...

...ich hab schon allerlei Blödsinn gelesen (und auch darüber gelacht), aber was du da zum besten gibst, das ist schwer an Abscheulichkeit zu überbieten... ich kann nur hoffen, dass mir nie welche über den Weg laufen, die von "gesunder Musikkultur" und "faschistischer Überforderung durch üben a la Liszt" herumschwadronieren...
 
Hallo Chiara,

ich habe Ravi Shankar als Beispiel für Imitatives notenloses Lernen genommen. Nicht für Erfolg ohne Üben.

Nein, da muss ich dir widersprechen: Improvisation, Gehörspiel, Notenspiel, Technik sind KEINE selbstverständlichen Elemente vom durchschnittlichen Klavierunterricht. Außerdem kommen bei Pianopoly noch Imitatives Lernen und gelenkter Autodidaktismus hinzu. Und wieso findest du es gut, wenn all diese Elemente im Unterricht vorkommen sollen und gleichzeitig regst du dich über Pianopoly auf?

Pianopoly ist die einzige auf dem Markt erhältliche Lehrmethode die diese verschiedenen Zugänge systematisch in seinem LEHRMATERIAL gleichzeitig und gleichberechtigt entwickelt. Es gibt sie übrigens auch als ganz normale Hefte mit CD in jedem Notengeschäft bestellbar. Wenn das nicht stimmen sollte, zeige mir dann bitte eine gedruckte oder Multimedia-Methode, wo das der Fall ist, wo all diese Lehrzugänge zusammengefasst sind. Dass es Lehrer gibt die sich das nötig Material dazu zusammen suchen ist klar. Aber davon reden wir hier ja nicht.

Sind wir uns einig, dass es GUT ist , wenn diese Zugänge ALLE vereint sind und gleichberechtigt durchgezogen werden?

An Nica: Bitte hör auf mir bloße Geldgeilheit zu unterstellen, sonst lande ich wirklich noch beim guten alten Götz. Alle die Händel und Mozart verkaufen sind Heilige und Oswin, der seine Lehrmethode verkaufen will, ist ein Kapitalistenschwein. Ja soll ich denn meine Sachen auf den Misthaufen schmeißen? Von was lebst du eigentlich? Rechtfertige dich bitte! Vom Mieteinnahmen, Aktien oder was? Hör bitte auf mich hier wie in einem Gericht anzuprangern. Das ist unerträglich! Dieses "soll er es doch endlich zugeben..." Was soll das?

LG osos1009
 

unerträglich ist dein peinliches Gelaber über "gesunde Musikkultur" (die u.a. keinen Debussy braucht) und über "faschistische Überforderung" (womit du "üben a la Liszt" und virtuose Klaviermusik meinst)

...das ist jetzt das drittemal, dass ich diese Scheußlichkeiten aus deinen (!) großspurigen Beiträgen erwähne, und du nimmst nach wie vor die Gelegenheit nicht wahr, irgendetwas sinnvolles dazu zu bemerken... ich fürchte fast, du bist auch noch stolz auf diese Formulierungen - wenn das so sein sollte, dann solltest du sie in Fettdruck allen deinen Videos voranstellen...
 
Ich frag mich schon die ganze zeit, wo Hasi ist.... wenn man ihn mal brauchen könnte.

Schade, dass du eben nicht auf unsere Argumente eingehst
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
ich habe Ravi Shankar als Beispiel für Imitatives notenloses Lernen genommen. Nicht für Erfolg ohne Üben.

Lieber Oswin,

ich habe dieses Beispiel gebracht, weil du dich hier schon des Öfteren gegen "Üben" ausgesprochen hast, gelinde gesagt. Auch auf deiner Homepage steht

" Das Ziel beim "Notenspiel" ist, Noten sofort, ohne zu Üben, auf dem Instrument in klingende Musik umwandeln zu können, d.h. zunächst in eine Hörvorstellung und dann über den Hör-Spiel-Reflex in instrumentales Spiel. "

Da wollte ich nur sagen, dass ausgezeichnete Musiker immer auch viel geübt haben...... . Und tief in die Materie eingetaucht sind, wozu auch die sog. "Theorie" gehört (s.o.).

Nein, da muss ich dir widersprechen: Improvisation, Gehörspiel, Notenspiel, Technik sind KEINE selbstverständlichen Elemente vom durchschnittlichen Klavierunterricht.

Doch! Du wohnst doch bei Frankfurt - geh mal in die Vorlesungen der dortigen Professorin für Klavierdidaktik, dann wirst du deine Meinung vielleicht ändern.
Auch Imitation spielt natürlich auch eine Rolle im regulären Klavierunterricht. Und da der Schüler im regulären Klavierunterricht regelmäßig übt und das ohne Lehrer, wird auch seine Selbständigkeit, Lern- und Problemlösekompetenz nicht die schlechteste sein, zumindest auf Dauer. :p

Außerdem kommen bei Pianopoly noch Imitatives Lernen und gelenkter Autodidaktismus hinzu. Und wieso findest du es gut, wenn all diese Elemente im Unterricht vorkommen sollen und gleichzeitig regst du dich über Pianopoly auf?


ist die einzige auf dem Markt erhältliche Lehrmethode die diese verschiedenen Zugänge systematisch einem LEHRMATERIAL gleichzeitig und gleichberechtigt entwickelt.

Ich habe mir deinen gratis zugänglichen Teil vom Klavierkurs 1 über Technik angeschaut. Du kannst doch bitte da nicht von "entwickeln" reden! Wer nicht verstanden hat, was H. Neuhaus meinte (Zitat in meinem ersten Beitrag), weiß nicht, was Technik wirklich ist. Wir reden da über zwei völlig verschiedene Dinge! Was die Improvisation angeht, finde ich das Video leider sehr öde. In einer Unterrichtsstunde könnte man die Ideen des Schülers aufgreifen, sie mit ihm weiterentwickeln, mit ihm zusammen improvisieren. Ich meine es wirklich nicht persönlich! Für mich wird in deinem Kurs weder wirkliche Improvisation und schon gar nicht Technik gelehrt. Ich finde auch, dass die Hörbeispiele schlecht klingen.

An Schulen gibt es natürlich jede Menge, die auch improvisatorisch arbeiten, transponieren und die Gehörbildung an erster Stelle steht. Viele Schulen für Kinder arbeiten so (Klavierboutique von U. Molsen mit den Zusatzkursen Improvisation, Fingersatzkurs, Artikulationskurs........ , Klavierspielen mit der Maus von B. Schwedhelm, die Runze-Schule ........). Dabei wird nicht alles so getrennt, wie du das machst, sondern es wird alles miteinander verflochten: Bewegungsspiele , die Anreize für die richtige Technik setzen, werden mit Improvisationen verknüpft, nach Gehör gespielte Lieder werden begleitet, transponiert, dann aufgeschrieben, Imitationen werden transponiert, es wird sogar komponiert, an Stücken lernt man die nach und nach die ganze Ausdruckspalette von Musik. Wie gesagt, sind das alles verschiedene Facetten einer Kunst, der Musik. Und es ist sinnvoll, alles miteinander zu verknüpfen.


Sind wir uns einig, dass es GUT ist , wenn diese Zugänge ALLE vereint sind und gleichberechtigt durchgezogen werden?

Wir sind uns auf jeden Fall einig, dass die Schulung des Gehörs an erster Stelle stehen sollte, dass das Ziel ist, ein Notenbild erst einmal innerlich zu hören, bevor man es spielt. Wir sind uns einig, dass Improvisation dazu ein wichtiges methodisches Mittel ist. Da ich schwerpunktmäßig Klassiklehrerin bin, ist steht bei mir allerdings das Spiel nach Noten erheblich mehr im Vordergrund als bei dir.

Wir können uns hier generell nur einig werden, wenn klar ist, dass ein Unterricht per Videos etwas ganz anderes ist als regulärer Klavierunterricht am Instrument, der individuell auf den Schüler eingehen kann. Das Medium "Video" setzt enge Grenzen. Dafür ist es auch erheblich günstiger als Klavierunterricht.

Ich habe also nichts gegen deine Kurse, aber bitte behaupte nicht, Fast food wäre slow food!

Liebe Grüße

chiarina
 
Liebe Freunde und Kritiker

lasst uns auf den Punkt kommen und die Diskussion beenden.

Ich denke, wir sind uns über dies einig:

1. Die Bildung des Gehörs ist beim Klavierlernen das Wichtigste.
2. Ein vielseitiges langjähriges Auseinandersetzen mit dem Instrument, das möglichst viele Zugänge zum Instrument ausschöpft, ist nötig, um dem Instrument all seine Ausdrucksmöglichkeiten abzuringen.
3. Imitatorisches Lernen ist eine wichtige Lernart.
4. Freude am Lernen ist unabdingbar.
5. Nicht jeder kann und will ein Instrument OPTIMAL nach unseren idealen Grundsätzen lern (aus was für Gründen auch immer)

Ich denke, diese Punkte spiegeln sich alle im Gesamt-Pianopoly.

Für meine teilweise überspitzte Formulierungen möchte ich mich entschuldigen. Gegen den Vorwurf des bloßen Geldinteresses mir gegenüber von einigen von euch protestiere ich mit Vehemenz. Pianopoly ist mein Lebenswerk, das Resultat vieler Jahre von intensiver Arbeit und da lasse mir so etwas nicht vorhalten. Genauso finde ich es exterm borniert von euch, immer von "solchen Videos" zu sprechen, es mit fast food zu vergleichen und diesen allen pädagogischen Sinn abzusprechen.

Ansonsten bin ich der EINZIGE, der (wie fisherman sagte) seine Hosen runter gelassen hat (zu weit!!). Ich kennt meine Identität und wisst sogar wo ich ungefähr wohne!! (Das ist für mich als Mensch und Bürger eine sehr gefährliche Situation). Das ist denn doch etwas zu einseitig (und bedenklich). Genau aus diesem Grund (und aus keinem andren) muss ich hier definitiv und endgültig tschüss sagen.

Die meisten von euch sind nach eigenem Bekunden Klavieranfänger und noch nicht über das 3. Lehrjahr hinaus gekommen. Da hätte ich doch etwas mehr Respekt und FACHLICHE Offenheit mir gegenüber erwartet. Immerhin habe ich drei abgeschlossene Studiengänge hinter mir (Klavierlehrerdiplom der Musikhochschule Frankfurt, Maîtrise in Lernpsychologie + Licence in Philosophie der Université de Montpellier), unterrichte professionell Klavier seit über 35 Jahren, habe vieles an Lehrwerken, Spielheften etc. mit zahllosen Kompositionen veröffentlicht, bin auch kein unerfahrener Jazz- wie Klassikpianist, habe mich mit vielen Klavierlehrern in zahlreichen Ländern auseinander gesetzt, etc. Dass ich dabei trotzdem und in durchaus widersprüchlicher Weise zu einem gewissen Kulturpessimismus gekommen bin, ist nicht leicht nach zu vollziehen, aber es ist möglich. Dazu lade ich euch ein, vor allem genau zu beobachten, was Musik in der heutigen Kultur (egal ob Klassik, Jazz, Pop oder sonst was) genau bedeutet und die Lektüre solcher Autoren wie Adorno (Dialektik der Aufklärung, Musiksoziologie), Rousseau (die beiden "discours"), Marx (die Frühschriften und die Einleitung zum "Kapital") oder auch (der noch lebende) John Zerzan ...

Weiterhin viel Spaß beim Klavierspiel. Und (wie sagte doch einer von euch): nichts für ungut!

Mit freundlichen Grüßen

Oswin Haas

PS Ihr habt alle eure pseudonyme behalten. Ihr hättet mich entsprechend mit ososchen oder os etc. verballhornen können. Doch "Hasi" geht auf meinen wirklichen Namen. Das war eine Beleidigung und Unverschämtheit.

PPS (hab ich vergessen zu sagen): Es geht nicht darum, Pianopoly mit irgend welchen LEHRERN zu vergleichen. Pianopoly ist eine Sammlung von Lehrmaterialien für den Anfängerbereich (bis zum 3. - 4. durchschnittlichen Lehrjahr). Deshalb ist Pianopoly nur vergleichbar mit anderen Klavierschulen wie Emonts, Ritter Rost, Die Russische Klavierschule, Bastien, Heilbutt, etc. oder anderen Online-Klavierschulen ... Auch mit Emonts kann man autodidaktisch arbeiten. Auch Pianopoly kann man mit einem Lehrer durchgehen.

PPPS Niemand von euch konnte mir eine ähnlich vollständige (Imitation, Gehörspiel, Notenspiel, Improvisation, Techniken) Klavierschule (gedruckt oder multimedial - NICHT Lehrer) nennen. Es wird schwer sein, eine solche zu finden. Übrigens: Als Notenheft gibt es einen 2. Band (2. Lehrjahr). Die online Entsprechung erscheint in Bälde ...

PPPPS Freilich könnt ihr als begabte Klavierschüler nach 1 Jahr schon wesentlich mehr als der Durschschnittsschüler. Aber im Mittel ist man als Lehrer froh, wenn ein Schüler in einem Jahr das Programm der Pianopoly Klavierkurse 1 (für GEDULDIGE) schafft. Bei den Sofort-Piano-Kursen sieht das natürlich anders aus. Da spielt man eben nicht Alle meine Entchen und Stücke wie im Mikrokosmos 1 von Bartok, sondern lernt SOFORT ein ECHTES Klavierstück mit "allem Drum und Dran" ...

LAST THING: Wenn ihr euch mit mir konstruktiv austauschen wollt, dann könnt ihr das gerne über KONTAKT auf Pianopoly tun.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

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PS Ihr habt alle eure pseudonyme behalten. Ihr hättet mich entsprechend mit ososchen oder os etc. verballhornen können. Doch "Hasi" geht auf meinen wirklichen Namen. Das war eine Beleidigung und Unverschämtheit.

Das ist sicher ein Missverständnis. Mit "Hasi" dürfte unser Mitglied hasenbein gemeint gewesen sein, der in solchen Diskussionen oft recht vehement mitmischt. :)
 
Lieber Oswin Haas,

ich behaupte mal, dass niemand hier im Forum Dein Lebenswerk in Abrede stellen möchte. Wenn man sich in so ein Forum begibt muss man damit leben, dass nicht alle Aussagen Zustimmung finden. Was mir an Deinen bisherigen Beiträgen nicht zusagt, ist die Vermischung aus Werbung (dafür gibt es hier gewerbliche Anzeigen), unappetitlichen und geschmacklosen Vergleichen (genannt sei nur der Volksgerichtshof von April 1945, faschistische Überforderung),dem Hang zu überzogener Theatralik (z.B. warum ist nun eine gefährliche Situation als Mensch und Bürger für Dich entstanden? Zum Glück hast Du den Part mit der Säureattacke wieder gelöscht) und falschen Einschätzungen (z.B. dass die Meisten hier erst 3 Jahre Klavier spielen, Du den Namen Hasi auf Dich beziehst obwohl jeder nach einem Tag im Forum weiss wer gemeint ist).
Ich finde es immer gut, wenn man mit Herzblut für seine Sache eintritt. Man sollte aber immer das rechte Maß im Auge behalten. Dies wurde von den anderen an dieser Diskussion beteilgten Forumsmitglieder nach meiner Meinung praktziert.

Freundliche Grüße
Christian Eckardt (habe keine Angst vor irre geleiteten Clavioanern:-))
 
Irgendwie habe ich jedes Stück im Mikrokosmos als Richtiges Klavierstück empfunden.... Und ja, natürlich war Hasenbein gemeint... Eigentlich kommt so ein Thread doch nicht ohne ihn aus.... Urlaub?
 
lasst uns auf den Punkt kommen und die Diskussion beenden.

Lieber Oswin,

genau das ist der Grund für meine zunehmende Frustration, was solche Diskussionen mit Leuten angeht, die hier Werbung für ihre Methode machen, sei es nun Schneemann's Traum, Pianopoly o.ä.. Ich lasse mich auf die Diskussion ein, argumentiere und wende dafür Zeit auf. Nachdem immerhin ein paar Argumente (und es gäbe noch viel, viel mehr!) auf dem Tisch liegen, wird grundsätzlich nicht auf sie eingegangen. Kein Wort zu Neuhaus und der Bedeutung des Wortes "Technik" , zu der klanglichen Qualität der Videos, zu den Schulen, die ich erwähnt habe, ..... . Stattdessen soll dann auf den Punkt gegangen und die Diskussion beendet werden. Reflexartig werden dann noch mal alle bisherigen sog. Vorzüge der Methode wiederholt.

Ich habe zu so etwas keine Lust mehr und werde mich künftig in solchen Diskussionen nicht mehr engagieren. Wieso ich das überhaupt mache, liegt an meinem hohen Interesse an klavierpädagogischen Themen. Man lernt in der Auseinandersetzung immer dazu. Ich bin es aber leid, ins Leere hineinzureden! Vielleicht liegt es auch daran, dass so wenig Replik kommt, dass bei einer wirklichen Auseinandersetzung die eklatanten klavierpädagogischen Schwächen der jeweiligen Methoden sehr deutlich würden. Das Interesse der jeweiligen Vertreter der Methoden liegt ja vor allem in der Befürwortung der Methode.

Du brauchst dir keine Sorgen machen, lieber Oswin, dass dir hier irgend jemand auf die Pelle rücken könnte (hasi ist der Spitzname für unser Forumsmitglied hasenbein). Du bist hier durchaus sympathisch rübergekommen und ich nehme dir dein Engagement absolut ab. Du selbst ziehst aber immer wieder, jetzt erneut in deinem letzten Beitrag, den Vergleich von Pianopoly zu klavierpädagigschen Lehrwerken und sogar zu echtem Unterricht. Nun, wenn du diesen Vergleich willst, muss ich leider feststellen, dass dein Lehrwerk gut geeignet ist, mal ein paar Stücke zu erlernen, aber völlig ungeeignet, das Klavierspiel von Grund auf zu erlernen.

Liebe Grüße

chiarina
 
Hallo osos1009,

Ansonsten bin ich der EINZIGE, der (wie fisherman sagte) seine Hosen runter gelassen hat (zu weit!!). Ich kennt meine Identität und wisst sogar wo ich ungefähr wohne!! (Das ist für mich als Mensch und Bürger eine sehr gefährliche Situation). Das ist denn doch etwas zu einseitig (und bedenklich). Genau aus diesem Grund (und aus keinem andren) muss ich hier definitiv und endgültig tschüss sagen.

Es ist schwierig die Anonymität zu wahren, wenn man für die eigene Sache wirbt. ;)

Aber ich bin überzeugt davon, dass sich die an der Diskussion Beteiligten, dazu überreden ließen, alle Hinweise auf deine Identität zu löschen - was natürlich den Nachteil für dich hätte, dass du auch deine Links entfernen müsstest.

Die meisten von euch sind nach eigenem Bekunden Klavieranfänger und noch nicht über das 3. Lehrjahr hinaus gekommen. Da hätte ich doch etwas mehr Respekt und FACHLICHE Offenheit mir gegenüber erwartet.

Naja, die Leute hier im Forum setzen sich ja auch intensiv mit der Frage auseinander, wie ein optimaler Unterricht für sie aussehen könnte - Lernen nach Videos ist keine Methode, mit der ich meine Ziele im Klavierspiel erreichen kann und auch die Auswahl an Stücken, die ich mir auf deiner Seite angehört habe, können mich nicht überzeugen.

PPS (hab ich vergessen zu sagen): Es geht nicht darum, Pianopoly mit irgend welchen LEHRERN zu vergleichen. Pianopoly ist eine Sammlung von Lehrmaterialien für den Anfängerbereich (bis zum 3. - 4. durchschnittlichen Lehrjahr). Deshalb ist Pianopoly nur vergleichbar mit anderen Klavierschulen wie Emonts, Ritter Rost, Die Russische Klavierschule, Bastien, Heilbutt, etc. oder anderen Online-Klavierschulen ... Auch mit Emonts kann man autodidaktisch arbeiten. Auch Pianopoly kann man mit einem Lehrer durchgehen.

In deinem Wikipedia Artikel vergleichst du dein Album ja gar mit Schumanns und Tschaikowskis Jugendalben, in diesem Beitrag erwähnst du die Stücke des Mikrokosmos im Zusammenhang mit Alle meine Entchen - vielleicht wäre ja auch mal ein wenig Bescheidenheit und Respekt von deiner Seite her angebracht.

PPPS Niemand von euch konnte mir eine ähnlich vollständige (Imitation, Gehörspiel, Notenspiel, Improvisation, Techniken) Klavierschule (gedruckt oder multimedial - NICHT Lehrer) nennen. Es wird schwer sein, eine solche zu finden. Übrigens: Als Notenheft gibt es einen 2. Band (2. Lehrjahr). Die online Entsprechung erscheint in Bälde ...

Vielleicht besteht ja auch einfach kein Bedarf? Die von dir erwähnten Bereiche und dazu noch Theorie werden bei mir sehr gut im Unterricht abgedeckt. Die einzige Schule, die ich jemals verwenden wollte, ist der Mikrokosmos, ansonst ist mein KL für die passende Auswahl der Stücke zuständig.

PPPPS Freilich könnt ihr als begabte Klavierschüler nach 1 Jahr schon wesentlich mehr als der Durschschnittsschüler.

Tja, ich denke, ich konnte auf jeden Fall mehr, als das was du mit deinem Kurs für das erste Jahr abdeckst - das liegt aber weniger an einer wie auch immer gearteten Begabung (ich sehe mich da eher im Durchschnitt), sondern daran, dass ich im ersten Jahr halbwegs guten Unterricht hatte und mich überdurchschnittlich viel mit dem Klavier auseinandergesetzt habe. Eins ist für mich klar - mit deinem Angebot an Videos und Notenmaterial hätte ich das, was ich bisher geschafft habe, nicht erreicht.

LG, PP
 
sei es nun Schneemann's Traum, Pianopoly o.ä.. Ich lasse mich auf die Diskussion ein, argumentiere und wende dafür Zeit auf. Nachdem immerhin ein paar Argumente (und es gäbe noch viel, viel mehr!) auf dem Tisch liegen, wird grundsätzlich nicht auf sie eingegangen. Kein Wort zu Neuhaus und der Bedeutung des Wortes "Technik" , zu der klanglichen Qualität der Videos, zu den Schulen, die ich erwähnt habe, ..... . Stattdessen soll dann auf den Punkt gegangen und die Diskussion beendet werden. Reflexartig werden dann noch mal alle bisherigen sog. Vorzüge der Methode wiederholt.

Ich habe zu so etwas keine Lust mehr und werde mich künftig in solchen Diskussionen nicht mehr engagieren. Wieso ich das überhaupt mache, liegt an meinem hohen Interesse an klavierpädagogischen Themen. Man lernt in der Auseinandersetzung immer dazu. Ich bin es aber leid, ins Leere hineinzureden! Vielleicht liegt es auch daran, dass so wenig Replik kommt, dass bei einer wirklichen Auseinandersetzung die eklatanten klavierpädagogischen Schwächen der jeweiligen Methoden sehr deutlich würden. Das Interesse der jeweiligen Vertreter der Methoden liegt ja vor allem in der Befürwortung der Methode.

genau so sieht es aus, besser kann man´s nicht beschreiben!
 
Ehrlich gesagt fände ich es sehr schade, wenn ihr euch aus solchen Diskussionen in Zukunft heraushalten würdet. Auch wenn es bei dem Ersteller vielleicht an Reflexion mangelt ist es für alle anderen ein Gewinn eure Meinung zu einem solchen Thema zu lesen. GRade am Anfang ist es so unheimlich schwierig, den richtigen Weg für sich selbst zu finden. Ohne eure Argumente und Hilfe wäre vielleicht der ein oder andere von uns nicht auf dem Weg auf dem er jetzt grade ist!
 
Bei den Sofort-Piano-Kursen sieht das natürlich anders aus. Da spielt man eben nicht Alle meine Entchen und Stücke wie im Mikrokosmos 1 von Bartok, sondern lernt SOFORT ein ECHTES Klavierstück mit "allem Drum und Dran" ....
...wer die Überheblichkeit besitzt, sich über die klavierpädagogischen Werke von Bela Bartok zu stellen, mit dem ist fachlicher Austausch schlichtweg unmöglich.

aber eines muss man Meister Osos schon lassen: passend zum Wagnerjahr hat er einen Auftritt wie Lohengrin hingelegt :D "erkennt ihr ihn, dann muss er von euch ziehn" (Gralserzählung) - das ist mal eine echt neue Variante des beliebten "Buhu, ihr wollt mich nicht über Mozart stellen und anbeten, Buhu und ätschi, dann mach ich mich halt vom Acker"...
 
Ich finde es teilweise wirklich erbärmlich, wie respektlos hier miteinander umgegangen wird. Selbst Anfänger pauschalisieren hier und urteilen über eine Lernmethode eines ausgewachsenen und studierten KL. DAS ist dann doch schon mehr als überheblich.
Ich habe 8 Jahre Instrumentalunterricht gehabt (Violine), DAVOR 1 Jahr Musiktheorie (Notenlesen...). Ich habe 35 Jahre lang Klavier autodidaktisch gespielt und seit 2 Monaten Klavierunterricht. Ich könnte niemals beurteilen, welche Lernmethode FÜR DEN EINSTIEG die bessere ist. Das ist sicher auch von Schüler zu Schüler unterschiedlich.
Grundsätzlich finde ich Onlinekurse eine prima Idee und sind angepasst an die heutige Zeit. Es gibt sie zu Hauf, aber alle haben eines gemeinsam: Sie sind neu und führen ein Pionierdasein. Eine Anleitung für´s Fliesenleger versetzt so ziemlich jeden Menschen in die Lage, sein Bad fliesen zu können. Das macht keinen Fliesenleger aus ihm, aber so ein Kurs bringt einen guten Einstieg. Genau so sehe ich das mit Onlinekursen für Instrumente.
Dass man für das komplette Erlernen eines Instrumentes nicht an einem Lehrer vorbei kommt, steht doch außer Frage. Aber einen Onlinekurs für pauschal schlecht und verschenkte Zeit zu halten, ist zu einseitig. Ich z.B. habe 2 Jahre an der Violine wegen eines schlechten Lehrers verschenkt.
Ein wenig mehr Respekt und wirklich konstruktive Kritik hätte mir hier besser gefallen. Aber so ziemlich alle, KL als auch Anfänger, haben hier munter draufgehauen ohne auch nur ein wenig Offenheit für diese Methode zu zeigen (Fishi ist hier ne positive Ausnahme). Schade, dass intelligente Menschen manchmal so engstirnig sind.

...wer die Überheblichkeit besitzt, sich über die klavierpädagogischen Werke von Bela Bartok zu stellen, mit dem ist fachlicher Austausch schlichtweg unmöglich.
Mit dieser Art zu Diskutieren ganz sicher. Einfach Worte umdrehen, beabsichtigt falsch deuten und den eigentlichen Sinn ignorieren ist kein Austausch.
 
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