Meinen Traum wahrmachen: Beethovens Pathetischer Mond

Ich habe immer noch nicht so ganz verstanden, was Du mit "dechiffrieren" meinst. Letztendlich ist eine Notation nichts anderes als eine Schrift. Oder dechiffrierst Du auch die Zeitung, statt sie einfach nur zu lesen? ;-)

Ich selbst habe es übrigens dank Übefaulheit nie hingekriegt, die Pathetique ordentlich genug zu spielen und würde das weder mir noch dem Stück antun wollen, mich einem neuen Versuch ohne guten Lehrer zu nähern. Aber jeder so, wie er es für richtig hält.
 
Ich habe immer noch nicht so ganz verstanden, was Du mit "dechiffrieren" meinst. Letztendlich ist eine Notation nichts anderes als eine Schrift. Oder dechiffrierst Du auch die Zeitung, statt sie einfach nur zu lesen? ;-)

Ich selbst habe es übrigens dank Übefaulheit nie hingekriegt, die Pathetique ordentlich genug zu spielen und würde das weder mir noch dem Stück antun wollen, mich einem neuen Versuch ohne guten Lehrer zu nähern. Aber jeder so, wie er es für richtig hält.

Dechiffrieren ist für mich die Umsetzung der geschriebenen Note am Klavier (Klang), in grobem rhythmischen Rahmen das kann auch Gesang sein, aber ich kann keine Noten singen. Analoges Dechiffrieren beim Lesen wäre einen geschriebenen Text erstmalig laut vorlesen, denk mal an die Grundschule da war es zu Beginn echtes Dechiffrieren. Und ja auch heute dechiffierst du beim Lesen, nur halt sehr schnell und ohne nachzudenken.

Ich glaube nicht, dass die "Grande Sonate Pathétique" dauerhaften psychologischen Schaden erleiden wird, wenn ich sie unschön spiele. Bei Nachbarn und Familie mag das anders sein. :-D
 
Der Sonate dürfte das wurscht sein, aber willst Du Deine linke Hand ohne die entsprechenden technischen Vorübungen diesem Stress der Tremoli aussetzen? Okay, wenn Du nur gaaaanz langsam spielst, mag es gehen, aber um das locker und unverkrampft hinzukriegen, sollte man schon sinnvoll üben. Mit dem Lesen des Notentextes hat das wenig zu tun.
 
Ich würde mal behaupten, das Phänomen, sich zu schwere Stücke vorzunehmen, kennen die meisten von uns! Vermutlich ist das auch eine Wesensart der erwachsenene Späteinsteiger, dass sie sich eben nicht mehr mit vermeintlichen Kinder-Stücken abgeben wollen, sondern ja vielleicht wegen eines bestimmten Komponisten überhaupt erst das Klavierspielen begonnen haben.... in meinem Fall übrigens wegen Chopin... Natürlich habe ich da auch vermutlich viel zu früh damit angefangen, seine Stücke spielen zu wollen. Tja. Außer meiner KL hat darunter vermutlich niemand leiden müssen und mich hat es jedenfalls nicht frustriert!

Solange es einen motiviert (und man wächst ja an seinen Aufgaben), ist das doch völlig OK.

Jepp, genau richtig. Ich kann aber auch irgendwie nachvollziehen, dass Amateurpianisten, die als Kind ernsthaft begonnen haben auf solche Abkürzungen verwundert reagieren, da ihr eigener Klavierbildungsweg komplett anders ist, und sie sich nicht in Späteinsteiger hineinversetzen können. Die können (oder wollen?) dann halt nicht verstehen, dass auch ein Stück mit wenig Ausdruck und technischen Mängeln in der Amateurwelt seine Berechtigung haben. Schade eigentlich, aber da prallen dann zwei Welten (Pianokulturen) aufeinander, so wie bei Menschen unterschiedlicher Nationalitäten.
 
aber willst Du Deine linke Hand ohne die entsprechenden technischen Vorübungen diesem Stress der Tremoli aussetzen?
schade, dass wir alle hier innerhalb eines "Laberplatzes" sind - wäre das anders, könnte man eine extrem gute und über jede Buchhandlung beziehbare Publikation nennen, welche speziell diese Oktavtremoli nachvollziehbar und detailliert technisch-manuell erklärt. Ich jedenfalls fasse mich kurz und verrate folglich weder wie man´s übt noch wo man sehr gute Erläuterungen (und Übungsweisen) dazu findet. (Mist, schon wieder zu viel und zu lang gelabert...)
 
Der Sonate dürfte das wurscht sein, aber willst Du Deine linke Hand ohne die entsprechenden technischen Vorübungen diesem Stress der Tremoli aussetzen? Okay, wenn Du nur gaaaanz langsam spielst, mag es gehen, aber um das locker und unverkrampft hinzukriegen, sollte man schon sinnvoll üben. Mit dem Lesen des Notentextes hat das wenig zu tun.

Ja das ist mir schon klar.
 
schade, dass wir alle hier innerhalb eines "Laberplatzes" sind - wäre das anders, könnte man eine extrem gute und über jede Buchhandlung beziehbare Publikation nennen, welche speziell diese Oktavtremoli nachvollziehbar und detailliert technisch-manuell erklärt. Ich jedenfalls fasse mich kurz und verrate folglich weder wie man´s übt noch wo man sehr gute Erläuterungen (und Übungsweisen) dazu findet. (Mist, schon wieder zu viel und zu lang gelabert...)

Wir wissen hier doch alle schon, dass es die nur beim KL gibt. ;-)
 
Für Leute, die meinen, hier würde nur gelabert, gibt es die Tipps tatsächlich nur beim Klavierlehrer. Die anderen können beim Stöbern im Forum so einige wertvolle Schätze finden.
 

so geht´s:
1. No-dech
2. ri-Ta-drü
3 feddisch

______________________
Abkürzungsverzeichnis:
No = Noten
dech = dechiffrieren
ri = richtig/e
Ta = taste/n
drü = drücken

_______________________
:lol::drink:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ausdruck und Interpretation fast nicht vorhanden, ppp und fff kenne/spiele ich sowieso nicht.

Mir ist absolut schleierhaft wie man überhaupt irgend ein Stück - und sei es aus dem Emonts oder der Russischen Klavierschule Band 1 - klangvoll spielen soll, wenn man diese Nuancen nicht herausarbeiten kann.

Also stimme ich Klavirus zu: Es scheint ein Sommerloch-Thema zu sein.
 
Also stimme ich Klavirus zu: Es scheint ein Sommerloch-Thema zu sein.

Neeiiiiin :lol::lol:


@Schuberto Fang doch einfach an die Dinger zu üben und gut ist. Wenn Du denkst Du bist fertig, stell ne Aufnahme rein und dann kann man ja weiter reden.

Noten muss man lesen - wie buchstaben. Da darf es bei Stücken dieses Schwierigkeitsgrades keinen Unterschied mehr geben. :-)
 
Mir ist absolut schleierhaft wie man überhaupt irgend ein Stück - und sei es aus dem Emonts oder der Russischen Klavierschule Band 1 - klangvoll spielen soll, wenn man diese Nuancen nicht herausarbeiten kann.

Also stimme ich Klavirus zu: Es scheint ein Sommerloch-Thema zu sein.

Diese Sommerloch-Gefasel wieder nach 4 Seiten Diskussion. :-(
OK, wenn du den Eindruck hast, dass hier für deinen Standard (von den kleineren Humoresken abgesehen) nichts Sinnvolles rüberkommt, dann lässt dies auf eine gewisse Arroganz deinerseits schliessen. Hast ja (scheinbar) selbst auch nichts Konstruktives beizutragen. Dann solltest du dieses Sommerloch vielleicht künftig umfahren. Danke für nichts. :bye:
 
Neeiiiiin :lol::lol:


@Schuberto
(1) Fang doch einfach an die Dinger zu üben und gut ist. Wenn Du denkst Du bist fertig, stell ne Aufnahme rein und dann kann man ja weiter reden.

(2) Noten muss man lesen - wie buchstaben. Da darf es bei Stücken dieses Schwierigkeitsgrades keinen Unterschied mehr geben. :-)

(1) Naja ich dachte Ueben fängt mit Notenlesen und Tastendrücken an. Ich weiss, etwas naiv von mir gedacht. :-D
Ich wollte eigentlich schon im Verlauf der "Arbeit" darüber ein wenig mit Leuten darüber reden. Es wäre mir etwas wenig einfach mit einer Version in 12 Monaten zurückzukommen und das war's. ich finde die Diskussion ja unterhaltend UND konstruktiv. Ist das (mein Anliegen) für dich so (foren)weltfremd?

(2) Wäre das bei mir der Fall, dann müsste man von mindestens grosser Leseschwäche reden. :lol:

BTW, wie man die Aussage von Marlene auch noch toll finden kann, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. :konfus: Ich hoffe für dich, deine Ansprüche sind zumindest am Klavier höher.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ok, Leute ein bisschen Spass darf auch mal sein, es sollte aber nicht überhand nehmen. BTT. Danke
 

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