meine Klavierliteratur

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Bachopin

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Hi,

aufgrund einer Nachfrage (Wink mandypb86) hab' ich mal meine ganze Klavierliteraur in einem Text-File erfasst.
(Das war eine Arbeit. Aber ich wollt's sowieso machen, da ich keinen Überblick mehr hatte. ;-) )

Ich wollte noch zu jedem Buch eine kurze eigene Bewertung machen, das hab' ich aber nicht mehr geschafft. Wer was zu einem Buch wissen will, kann mich ja fragen.

So, jetzt aber trotzdem aus der Liste ein paar Favoriten:
  • Josef Dichler, Der Weg zum künstlerischen Klavierspiel. (1963 )
  • Seymour Bernstein, Klavier-Choreographie von Schott music distribution (Taschenbuch - 1998 )
  • Peter Feuchtwanger, Klavierübungen, von Stefan Blido und Manfred Seewann, mit DVD
  • Barry Green, W. Timothy Gallwey, und Gerhard Hamann, Inner Game Musik: Der Mozart in uns. (Gebundene Ausgabe - 4. April 2008 )
  • Renate Klöppel, Die Kunst des Musizierens: Von den physiologischen und psychologischen Grundlagen zur Praxis (Taschenbuch - 1997 )
  • Renate Klöppel, Mentales Training für Musiker: Leichter lernen - sicherer auftreten von Bosse (Taschenbuch - 1996)
  • Rudolf Kratzert, Technik des Klavierspiels: Ein Handbuch für Pianisten von Bärenreiter (Taschenbuch - 2002)
  • Karl Leimer und Walter Gieseking, Modernes Klavierspiel: Mit Ergänzung: Rhythmik, Dynamik, Pedal von Schott Music, Mainz (Taschenbuch - 1998 ), Nachdruck von 1931
  • Gerhard Mantel, Einfach üben: 185 unübliche Übe-Rezepte für Instrumentalisten von MDS (Musiknoten - 2001 )
  • Uli Molsen, Flexible Basis Technik Klavier. von Hans Sikorski
  • Heinrich G. Neuhaus, Kunst des Klavierspiels von Gerig, Bergisch-Gladbach (Sondereinband - 1967 )
  • Józef Gát, Die Technik des Klavierspiels (Gebundene Ausgabe - 1978 )
  • Günter Philipp, Klavierspiel und Improvisation: Ein Lehr- und Erkenntnisbuch über musikalische, technische und psychologische Grundlagen: Interpretation, Übung, ... Kreativität, Hygiene, Akustik, Klavierbau u.a von Kamprad, Klaus-Jürgen V (Gebundene Ausgabe - Juni 2003 )
  • Elgin Roth , Die Wiederentdeckung der Einfachheit. Frederic Chopins und Ludwig Deppes pianistisches Ideal und seine Bedeutung für den heutigen Klavierunterricht. Forum Musikpädagogik Bd. 61 von Wißner (Taschenbuch - 22. Juli 2004 )
  • Falko Steinbach, Klaviertechnisches Kompendium. Übungen und Anregungen zur direkten Erlangung einer umfassenden, flexiblen und individuellen Technik am Klavier
  • C. Chang, Fundamentals of Piano Practice, http://www.pianopractice.org/, http://foppde.uteedgar-lins.de/
  • Seymour Fink, Mastering Piano Technique: A Guide for Students, Teachers and Performers. Es gibt auch eine DVD!
  • Alan Fraser, The Craft of Piano Playing: A New Approach to Piano Technique von Scarecrow Pr Inc (Taschenbuch - Mai 2003 )
  • Reginald R. Gerig, Famous Pianists & Their Technique von Indiana Univ Pr (Taschenbuch - 15. Juli 2007 ), Nachdruck von 1976
  • Carl Humphries, The Piano Handbook: A Complete Guide for Mastering Piano, mit CD
  • George A. Kochevitsky, The Art of Piano Playing - Taschenbuch (Juni 1967 ) von Alfred Pub Co Inc
  • Gyorgy Sandor, On Piano Playing: Motion, Sound, and Expression von Wadsworth Inc Fulfillment (Taschenbuch - 31. Dezember 1981 )
  • Kenny Werner, Effortless Mastery - Taschenbuch (Januar 1996 ) von Jamey Aebersold Jazz
  • Abby Whiteside on Piano Playing: Indispensables of Piano Playing and Mastering the Chopin Etudes and Other Essays: Indispensibles of Piano Playing and Mastering the Chopin Etudes and Other Essays - Taschenbuch (1 Juni 1997 ) von Amadeus Press, Nachdruck von 1955

Diese Bücher decken verschiedene Bereiche ab und die würde ich auf alle Fälle wieder kaufen.

Gruß
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Respekt, Bachopin, was du für eine Klavierspiel-Bibliothek hast, und ein Dankeschön für die Mühe, dass alles aufzuschreiben und hier mitzuteilen!

Ich kenne leider nur einen winzigen Bruchteil von den Büchern, die du aufgelistet hast. Habe nicht soviel Zeit zum Lesen, weil ich Klavier und Orgel spielen muß. :D

Mich würde speziell interessieren, welche Meinung du zu dem Buch von Karl Leimer und Walter Gieseking hast. Weil, wenn Leute selber begnadet Klavier spielen können, wie es bei Gieseking der Fall war (Leimer sagt mir nix), höre ich noch viel genauer hin bzw. lese aufmerksamer, was die so zu sagen haben.

Weiterhin, der Titel "Elgin Roth , Die Wiederentdeckung der Einfachheit. Frederic Chopins und ... " liest sich für mich auch spannend. Ist es der Inhalt auch?
 
Hi Mindenblues,

ja, wahrscheinich sollte ich mehr spielen statt lesen. Aber es macht mir halt Spass.

Zu Elgin Roth , Die Wiederentdeckung der Einfachheit ...:

von Amazon:

PIANISTIKA, Nr. 17/2004
Wieder einmal hat sich gezeigt und erwiesen, dass Elgin Roth in ihrem neuen Buch alle noch so subtilsten Bereiche künstlerischen Klavierspiels, wie niemand anderer derzeit, klaviermethodisch auszuloten versteht. Ein durch größtes Wissen brillierendes Buch, welches heute selbst die wenigen noch existierenden Großmeister des Klavierspiels fürwahr in Erstaunen und Faszination zu versetzen vermag. Ausgezeichnet mit der "Goldenen Rose 2004" der Zeitschrift PIANISTIKA

Das Buch vergleicht Zitate von Chopin mit der Lehre von Deppe zu verschiedenen Themen des Klavierspiels. Ziel ist, die Ähnlichkeit oder Modernität von Chopin zu zeigen. Durch diesen Vergleichsstil ist es keine Schule, aber man lernt trotzdem sehr viel für die eigene Praxis.

Zu Karl Leimer und Walter Gieseking, Modernes Klavierspiel ...:

Gieseking war der Schüler von Leimer. Es war eine der ersten Klavierschulen, die die Vorstellung vom Klang (das Mentale) an den Anfang jedes Klavierspielens und damit in das Zentrum des Lehrens setzte. An Hand von Beispielen z. B. der Beethoven Sonate Op.2 Nr.1 gibt es konkrete Handlungs/Übeanweisungen. Ich glaube Gieseking hat nur das Vorwort geschrieben.

Gruß
 
DAAAAAAAAAAAAANNNKKEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!! :kuss:

Den Kratzert hab ich grad ausgeliehen zu Hause. Die ersten Seiten fand ich schon sehr interessant, da er auch auf das mentale Training/Üben und die Alexander-Technik eingeht. Ich glaub, ich hab *hust* noch nie so entspannt am Klavier gesessen, wie nach dem Ausprobieren der ersten 2-3 Übungen aus dem Kapitel.

Leimer/Gieseking hab ich grad auch ausgeliehen zu Hause. Der erste Teil ist in meinen Augen viel um den heißen Brei herumreden. Ok, er beschreibt halt, wie man sich die Stücke mental aneignen soll durch "Reflexion", aber ist bei den drei Beispielen irgendwie immer wieder das Gleiche. Da hab ich Mühe dranzubleiben beim Lesen.
Den Ergänzungsband hab ich bisher nur mal überflogen. Machte aber nen etwas insteressanteren Eindruck.

Neuhaus: Liest sich nach anfänglichen Schwierigkeiten (bring dem Mann mal einer bei, dass man Sätze auch kürzer schreiben kann :D ) ganz gut. Viele Beispiele aus seinem Unterricht lockern den durchlaufenden Text gut auf. Werd mir mal die wichtigsten Sachen da noch rausschreiben.

Was mich jetzt mal speziell interessieren würde, sind die folgenden drei Werke, weil ich die jetzt schon häufiger genannt gesehen hab (brr, komisches deutsch :D)

Seymour Fink, Mastering Piano Technique
Alan Fraser, The Craft of Piano Playing und
Gyorgy Sandor, On Piano Playing: ...

Zu Alan Fraser gibt es mittlerweile übrigens glaub auch eine DVD. Die würde mich bei Fink auch interessieren. Ich hab nämlich Gelegenheit an die DVD per Fernleihe ranzukommen (interessant, was es in Deutschlands Bibliotheken so alles gibt).

Schonmal wieder danke für die Infos und nochmals TAUSEND Dank für die umfangreiche Liste.

Lieben Gruß
Marina
 
Hi Bachopin,

wenn ich deine Liste so sehe, dann wird mir bewusst, wie wenige Bücher über Musik ich eigentlich gelesen habe. :D Fast alles, was ich über Musik weiß, habe ich durch verschiedene Lehrer gelernt. Die einzige Literatur, anhand derer dies geschah, waren die Noten. Bis heute gehe ich an neue Klavierstücke nur mit meinen persönlichen Vorstellungen heran, die sich im Lauf der Jahre durch den Unterricht, durch Austausch mit anderen und durch eigene Reflexion gebildet haben. Aber nicht durch etwas, was ich in Büchern gelesen habe.

Für mein Gefühl komme ich damit sehr gut zurecht. Aber deine Liste zeigt mir, dass man da auch ganz anders herangehen kann. Sie inspiriert mich jetzt geradezu, es auch mal auf diese Weise zu versuchen. Vielleicht erweitert das meinen Horizont noch (noch mehr als es das Clavio-Forum bis jetzt schon tut ;)). Jedenfalls möchte ich dir auch danken für die Auflistung.

Grüße von
Fips
 
Hi Marina,

...
Was mich jetzt mal speziell interessieren würde, sind die folgenden drei Werke, weil ich die jetzt schon häufiger genannt gesehen hab (brr, komisches deutsch :D)

Seymour Fink, Mastering Piano Technique
Alan Fraser, The Craft of Piano Playing und
Gyorgy Sandor, On Piano Playing: ...

Zu Alan Fraser gibt es mittlerweile übrigens glaub auch eine DVD. Die würde mich bei Fink auch interessieren. Ich hab nämlich Gelegenheit an die DVD per Fernleihe ranzukommen (interessant, was es in Deutschlands Bibliotheken so alles gibt).
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sind aus meiner Sicht alle drei empfehlenswert, sonst wären sie ja nicht in meiner Favoritenliste. ;-)

Dem Fraser konnte ich am Anfang nicht richtig folgen, aber inzwischen halte ich es für eins der besten Bücher. Zu jedem Thema hat er ausgeklügelte und genau beschriebene Bewegungsübungen, die auch mentale Zusammenhänge berücksichtigen.

Der Sandor ist ja im englischen Sprachraum eine Referenz, da gibt es nicht viel zu sagen. Übrigens ist er einer der neueren Autoren, die den Daumenuntersatz für unnötig halten.

Der Fink (mit DVD optimal) ist ja auch eine Referenz. Der behandelt wirklich systematisch sämtliche Klavierbewegungen des ganzen Körpers. Ich glaube, wenn man das komplett durcharbeitet und nachvollzieht, dann hat man eine supr ausgebildet Bewegungstechnik. Ich hab's allerding noch nicht geschafft. ;-)

Da fällt mir gerade spontan auf, der Fraser geht mehr vom Klang/Mental aus, während der Fink von den Bewegungen.

Gruß
 
Hey Bachopin,

das klingt ja mal super. Vor allem bei Fraser mit dem Mentalen. Ist ja so ein strittiges Thema auch hier im Forum mit dem mentalen Lernen. Aber ich glaube, ist für mich wirklich brauchbar. Hab gestern mit Giesekings Auswendiglern-Methode mir die erste zweistimmige Invention von Bach mal angelernt. Und ich muss sagen, das geht wirklich ganz gut, natürlich vorausgesetzt, man ist konzentriert bei der Sache.

Dann werd ich mir morgen mal meine TANs für die Fernleihe besorgen. Wie gut, dass mein Klavier im Wohnzimmer (beim Fernseher steht). Für gleichzeitiges DVD gucken und Ausprobieren ideal :D

Gruß
 

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