Literatur für Schüler, bei denen es nicht mehr voran geht

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Jeanpaul5

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11. Feb. 2011
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Hallo miteinander,

ich bin Klavierlehrerin, und habe mehrere Schüler, bei denen nach ca. 2 -3 Jahren Unterricht das "Ende der Fahnenstange" erreicht zu sein scheint. Ich verwende im Unterricht gern die "Tastenträume" wegen ihres logischen Aufbaus und des klaren Notenbildes. Bei einigen Schülern tritt dieser Fall schon im Band 2 ein, bei manchen, wenn dieser Band durchgearbeitet ist. Nun habe ich die "Abenteuer mit dem kleinen Ungeheuer" entdeckt, die eine sehr wertvolle Bereicherung der Stückauswahl auf diesem Niveau sind. Im Band 2 dieser Sammlung befinden sich aber bereits wieder Stücke, die - wegen Problemen beim Rhythmusempfinden - oder warum auch immer, als bereits zu schwer empfunden werden, und auch nach 2 - 3 Wochen noch nicht beherrscht werden. Nun suche ich nach weiterer Literatur auf diesem Niveau, um einen spannenden Klavierunterricht anbieten zu können... "Vierhändige Tastenträume" habe ich auch, aber irgendwann wirds dann auch der Lehrerin mal langweilig. Wer kann mir Tipps geben? Haben auch andere solche Schüler, bei denen es auf allen Ebenen nur extrem langsam oder gar nicht mehr vorangeht - meistens trotz Übens daheim?
 
Liebe JeanPaul5,

ich muss ehrlich sagen, dass ich solche Schüler bisher noch nicht hatte. Allerdings gibt es Schüler, aktuell habe ich eine, die zwar sehr begeistert ist, aber extrem langsam vorankommt, weil sie in mancher Beziehung Probleme hat (sie bekommt auch Therapien etc.). Trotzdem ist da nie das Ende der Fahnenstange erreicht - es geht halt sehr langsam voran. Innerhalb ihrer Möglichkeiten hat sie sogar riesige Fortschritte gemacht, auch wenn das jemand von außen niemals als solche erkennen würde.

Wenn es keine Entwicklung mehr gibt, würde ich mir überlegen, woran das liegen könnte. Irgendwas stimmt dann nicht und ich meine, da müsste man ansetzen. Das kann fehlendes oder schlechtes Üben von Schülerseite sein, aber auch, dass wesentliche Dinge, die für den Fortschritt unerlässlich sind, nicht verstanden wurden.

Was das zweite betrifft, würde ich also den Unterricht lieber auf breitere Füße stellen, als noch mehr solche Literatur zu wählen.

Zuerst steht eine Überprüfung an: was kann der Schüler/die Schülerin? Kann er Noten sicher lesen, kann er sich mühelos orientieren auf dem Klavier, kann er sicher einfache Rhythmen klatschen? Kann er Lieder nach Gehör spielen, sie mit einfachen Quinten begleiten, Teile aufschreiben, kann er sie transponieren, kann er kleine Melodien nachspielen, kann er Sekunden von Terzen unterscheiden? Liest er Noten Note für Note (was schlecht ist) oder sieht er zusammenhängende "Gestalten", die den Verlauf einer Melodie mit ihren Tonschritten und -sprüngen in den verschiedenen Richtungen erfassen? Komponiert er selber kleine Stücke? WIE übt der Schüler zu Hause?

Wenn es keine Fortschritte gibt, MUSS m.E. hier irgendwo ein oder mehrere Defizite sein, es sei denn, der Schüler übt nicht und hat keine Lust mehr. In den Schulen ist leider sehr häufig eine lange Beschäftigung in der Lage "beide Daumen auf c" vorgesehen. Das führt nicht selten dazu, dass der Schüler ganz anders lernt, als es sinnvoll ist. Manche spielen dann, wenn Fingersätze drüber stehen (ganz fürchterlich), nach Zahlen, manche lernen "die Note steht für die Taste" und erkennen keine Formteile, Phrasen und Gestalten etc.. Deshalb muss meiner Meinung nach ein Klavierunterricht von Anfang an auf die Ausbildung des Gehörs setzen (also ohne Noten anfangen) und Rhythmusübungen (z.B. Viertel im Kreis gehen, laut zählen und Notenwerte klatschen), Improvisationen, das Spiel auf allen Tasten, Gehörbildung (Intervalle) etc. beeinhalten. Fängt man direkt mit Noten an, gibt es besagten Salat, denn das Kind lernt nicht audiomotorisch (Noten lesen, Klangvorstellung/Noten innerlich hören, Umsetzung am Instrument = Auge-Ohr-Hand-Koordination). Die Fehlprogrammierungen führen in der Regel zu unmusikalischem Spiel und mangelndem Fortschritt.

Meine Sicht ist also:

- selber mit dem Schüler Stücke komponieren, die dem aktuellen Leistungstand entsprechen
- Improvisation
- Rhythmusschulung
- bekannte Lieder nach Gehör spielen, evtl. aufschreiben, transponieren und begleiten
- Defizite aufarbeiten
- evtl. vierhändige Literatur miteinbeziehen
- mit dem Schüler in der Stunde üben, damit er lernt, wie er sinnvoll üben kann (eventuell die erarbeiteten Schritte genau aufschreiben, damit der Schüler zu Hause genau weiß, was er tun soll)

All das kann sehr spielerisch gemacht werden und jede Menge Spaß machen!

Und dann kann man auch den zweiten Band der Tastenabenteuer nehmen und anschließend Kabalewski, Jugendalben verschiedener Komponisten etc. etc..


Viel Erfolg und liebe Grüße

chiarina

P.S.: Gerade bei Schülern, die sehr langsam vorankommen, muss man einen breitgefächerten Unterricht anbieten und einen Lerninhalt von den verschiedensten Seiten zugänglich machen, damit das Kind den für sich passenden Zugang wählen kann und so wirklich lernt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Worauf Chiarinas - wie üblich sehr nett formulierte - Anmerkungen hinauslaufen, falls es noch nicht deutlich geworden sein sollte, ist Folgendes:

- Dein Unterricht ist schlecht, weil Du "nach Schule" unterrichtest, und sogar nach nur einer (naja, inzwischen 2). Ein guter Lehrer hat einen breiten Vorrat an Literatur, aus dem er nach Bedarf auswählt!
Zudem sind die "Tastenträume" vielleicht mal eine Zeitlang was für bestimmte "brave" Spießerfamilien-Mädchen, nicht aber für die meisten Jugendlichen des Jahres 2014.

- Du hast keine Ahnung von Methodik. Dieser Absatz Chiarinas hier
Wenn es keine Fortschritte gibt, MUSS m.E. hier irgendwo ein oder mehrere Defizite sein, es sei denn, der Schüler übt nicht und hat keine Lust mehr. In den Schulen ist leider sehr häufig eine lange Beschäftigung in der Lage "beide Daumen auf c" vorgesehen. Das führt nicht selten dazu, dass der Schüler ganz anders lernt, als es sinnvoll ist. Manche spielen dann, wenn Fingersätze drüber stehen (ganz fürchterlich), nach Zahlen, manche lernen "die Note steht für die Taste" und erkennen keine Formteile, Phrasen und Gestalten etc.. Deshalb muss meiner Meinung nach ein Klavierunterricht von Anfang an auf die Ausbildung des Gehörs setzen (also ohne Noten anfangen) und Rhythmusübungen (z.B. Viertel im Kreis gehen, laut zählen und Notenwerte klatschen), Improvisationen, das Spiel auf allen Tasten, Gehörbildung (Intervalle) etc. beeinhalten. Fängt man direkt mit Noten an, gibt es besagten Salat, denn das Kind lernt nicht audiomotorisch (Noten lesen, Klangvorstellung/Noten innerlich hören, Umsetzung am Instrument = Auge-Ohr-Hand-Koordination). Die Fehlprogrammierungen führen in der Regel zu unmusikalischem Spiel und mangelndem Fortschritt.
fasst es erstklassig zusammen.

Jeanpaul5, ganz ehrlich, ich bin nicht der Meinung, dass Du weiter Klavier unterrichten solltest. Nicht nur hast Du keine Ahnung, sondern Du bist offensichtlich auch viel zu lahmarschig und unmotiviert. Sonst würdest Du nicht so etwas hier schreiben:
Nun suche ich nach weiterer Literatur auf diesem Niveau, um einen spannenden Klavierunterricht anbieten zu können... "Vierhändige Tastenträume" habe ich auch, aber irgendwann wirds dann auch der Lehrerin mal langweilig.
Wie man in Jahren des Klavierunterrichtens so ÜBERHAUPT nichts mitbekommen kann und verschnarcht mit seiner einen langweiligen Schule rumdödeln kann, ist schon frappant!
Dein Klavierunterricht ist mit absoluter Sicherheit alles andere als "spannend", und die Wahrscheinlichkeit, dass er es mal wird, ist äußerst gering. Bitte erspare das also Deiner Umwelt.

LG,
Hasenbein
 
Oh Mann, hasi, ganz so direkt musst Du aber nicht sein. Ganz ehrlich, Du wirst nichts damit erreichen. Jeanpaul5 hat Dich vermutlich bereits in die Meckerkopp-Schublade einsortiert und damit verpuffen Deine guten Anmerkungen nutzlos.

Trotzdem, liebe(r) Jeanpaul5, haben chiarina und hasi sicher Recht. Ich war neulich auf einem Schülerkonzert von privaten Lehrern - 2 Klavierklassen und 1 Geigenklasse. Die Klavierkinder spielten ausnahmslos alle aus der gleichen Klavierschule (ich glaub von Terzibaschitsch) in zwei Bänden. Daran sieht man, dass diese Klavierschule sklavisch abgearbeitet wird und die Lehrer den Unterricht genau Null auf die Kinder zuschneiden - auf deren Interessen, Vorlieben, vielleicht auf aktuelle Schwierigkeiten. Und - man hat es wirklich gehört: Lauter Tastendrückroboter, absolut unmusikalisch, schlechte Technik, keinerlei Phrasierungen, einziger Lichtblick waren zwei Kinder, die auch andere Instrumente spielten. Schade um die Zeit, die die Kinder hier so nutzlos versenken. Es war echt gruselig. Deine Schilderung lässt leider ähnliches vermuten.

Bist Du denn ausgebildete(r) Klavierlehrer(in)? Da Du immerhin hier nachfragst, unterstelle ich Dir das Gegenteil von Lahmarschigkeit. Ein Forum kann aber sicher kein Musikstudium ersetzen. Allerdings wünsche ich Dir und Deinen Schülern, dass Dir chiarinas konstruktive Anregungen weiterhelfen.

Ciao
- Karsten
 
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Jeanpaul5, ganz ehrlich, ich bin nicht der Meinung, dass Du weiter Klavier unterrichten solltest. Nicht nur hast Du keine Ahnung, sondern Du bist offensichtlich auch viel zu lahmarschig und unmotiviert. Sonst würdest Du nicht so etwas hier schreiben:

Wie man in Jahren des Klavierunterrichtens so ÜBERHAUPT nichts mitbekommen kann und verschnarcht mit seiner einen langweiligen Schule rumdödeln kann, ist schon frappant!
Dein Klavierunterricht ist mit absoluter Sicherheit alles andere als "spannend", und die Wahrscheinlichkeit, dass er es mal wird, ist äußerst gering. Bitte erspare das also Deiner Umwelt.

LG,
Hasenbein

Das ist ganz schön deftiger Tobak was Du da schreibst.

Andererseits wäre es spannend bei Dir eine Probestunde besuchen zu können (die natürlich bezahlt werden würde).

mfg 40er
 
Oh Mann, hasi, ganz so direkt musst Du aber nicht sein. Ganz ehrlich, Du wirst nichts damit erreichen. Jeanpaul5 hat Dich vermutlich bereits in die Meckerkopp-Schublade einsortiert und damit verpuffen Deine guten Anmerkungen nutzlos.
Wenn Ihr mir in der Sache Recht gebt, dann steht doch einfach dazu, dann merkt Jeanpaul5 nämlich, dass eben nicht nur ein einzelner "Meckerkopp" das so sieht.

Natürlich kann nicht jeder ein Super-Lehrer sein. (Ich sehe mich, wie ich schon öfter hier im Forum betont habe, diesbezüglich auch immer wieder wirklich kritisch und halte mich keinesfalls für den "Chef".)
Und Temperamente und Geschmäcker sind verschieden.

Aber bei solchen Lehrern wie Jeanpaul5 hört's einfach auf.
 
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Worauf Chiarinas - wie üblich sehr nett formulierte - Anmerkungen hinauslaufen, falls es noch nicht deutlich geworden sein sollte, ist Folgendes:

Jeanpaul5, ganz ehrlich, ich bin nicht der Meinung, dass Du weiter Klavier unterrichten solltest. Nicht nur hast Du keine Ahnung, sondern Du bist offensichtlich auch viel zu lahmarschig und unmotiviert. Sonst würdest Du nicht so etwas hier schreiben:

Wie man in Jahren des Klavierunterrichtens so ÜBERHAUPT nichts mitbekommen kann und verschnarcht mit seiner einen langweiligen Schule rumdödeln kann, ist schon frappant!
Dein Klavierunterricht ist mit absoluter Sicherheit alles andere als "spannend", und die Wahrscheinlichkeit, dass er es mal wird, ist äußerst gering. Bitte erspare das also Deiner Umwelt.
ob Chiarina eine Übersetzung ihres Beitrags braucht und ob die Übersetzung überhaupt richtig ist, das ist höchst fraglich ;)

aber was anderes:
ich werde das Bundesgesundheitsminiterium auf dieses Forum hetzen! Denn dieses Forum zwingt mir einen ungesunden Lebenswandel auf: wenn ich sowas schon am frühenMorgen lesen muss, ist der Griff zu Chips, Popcorn und Bier unvermeidlich:D:D:D
 
Hasenbein, auch wenn Du Recht hast, möchte ich Dich bitten, Dein Wissen etwas freundlicher zu verpacken. Es muss ja nicht gleich ein Streichelzoo werden (ich mag Direktheit), aber Dein Stil ist einfach unhöflich und so wirst Du auch nicht gehört.

Jeanpaul5, was Chiarina schreibt, gefällt mir. Wenn es beim Schüler nicht vorwärts geht, liegt´s prinzipiell am Lehrer (Ausnahmen gibt´s immer). Ich denke auch, dass es wichtig ist, dem Schüler den Zugang zum Klavier und zur Musik so zu vermitteln, dass die Literaturauswahl zweitrangig ist. Trotzdem muss ein Lehrer natürlich ausreichend Auswahl an Literatur über alle Epochen und Stile hinweg parat haben oder diese selbst und auf den Schüler zugeschnitten arrangieren können.
 
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Es bleibt zu hoffen, dass der Threaderöffner zwischen den Zeilen zu lesen versteht, da hasenbein, chiarina und dilettant in unterschiedlichem Tonfall in die gleiche (sachlich richtige) Richtung argumentieren. Was die erfragte Literatur betrifft: Zum einen sind Ausbildungsteile für den Lernfortschritt mindestens genauso erheblich, in denen kein Schulwerk Lektion für Lektion abgearbeitet wird, wobei das Durchgehen und Abhaken an sich schon unsinnig ist. Nun könnten hilfreiche Kolleg(inn)en hier eine Empfehlungsliste zusammentragen, ohne damit wirklich weiterzuhelfen. Aufgabe des Lehrers selbst ist es, die Lehrwerke ausfindig zu machen und eigenständig in Verbindung mit dem eigenen Unterrichtskonzept auszuwerten. Und diese wichtige Aufgabe kann man nicht in einem Internetforum erlernen, sondern gehört zum wichtigen Handwerkszeug, dessen Gebrauch im Bereich der Klavierdidaktik und Methodik des Unterrichtens im Studium bereits vertraut sein sollte. Was soll ein klavierpädagogischer Studiengang taugen, nach dessen Absolvierung die Kandidaten immer noch nicht wissen, wie man den eigenen Nachwuchs in allen Lernphasen gewinnbringend fördert. Wer sich auf reinen Anfängerunterricht spezialisiert hat (soll es ja geben), müsste im mittleren Ausbildungsabschnitt seine Schüler(innen) dann im Prinzip an einen Spezialisten für die Arbeit mit fortgeschrittenen Schülern weitervermitteln.

Man kann also empfehlen: Umgehend weitere Lehrwerke sichten und die eigene Unterrichtsmethodik schnellstmöglich auf die (nicht mehr schülerhafte) Realität abstimmen - sonst wiederholt sich dieses unerfreuliche Szenario jedesmal von neuem, sobald der Schüler einen bestimmten Leistungsstand erreicht hat.

In diesem Sinne erfolgreiches Schaffen wünscht
mit LG Rheinkultur
 

Jeanpaul5, was Chiarina schreibt, gefällt mir.
ja, mir auch :)
Wenn es beim Schüler nicht vorwärts geht, liegt´s prinzipiell am Lehrer (Ausnahmen gibt´s immer).
nein, ich halte sowas nicht für seltene Ausnahmefälle - dahinter könnte der Gedanke stecken, dass ein prima Lehrer jedem das Klavierspiel beibringen könne: aber das ist falsch - sondern man muss sich damit abfinden, dass nicht restlos jeder fürs klavierspielen geeignet ist.
 
OK, ich akzeptiere, dass manchem mein Tonfall zu scharf und unhöflich ist.
Sofern man nicht die Formulierung "lahmarschig" (die aufgrund der Sachinformationen jedoch sachlich zutreffend ist) schon als beleidigend auffasst, sehe ich jedoch keine beleidigenden Inhalte in meinem 1. Posting, lediglich Formulierungen, die zu direkt mit der Wahrheit rausplatzen und dadurch, das ist richtig, möglicherweise eine konstruktive, erwünschte Reaktion darauf verhindern.

Ich bleibe aber bei meinem dringenden Rat an Jeanpaul5, sich sehr ernsthaft zu fragen, ob überhaupt eine ausreichende Eignung zum Unterrichten vorliegt (nach den Informationen, die hier rüberkommen, schließe ich: vermutlich nein).

Genauso wie nicht jeder zum Klavierspielenlernen geeignet ist (richtig, Rolf), so ist nicht jeder zum Klavierlehrersein geeignet; hier scheint es insbesondere an der nötigen methodischen Vorbildung und am passenden engagierten, weiterbildungswilligen Charakter zu fehlen. Man kann nicht aus dem Vorliegen dieses Threads folgern, dass Letzteres anscheinend doch vorliege, da jahrelang auf wirklich schlechte Weise unterrichtet wurde und es unwahrscheinlich ist, dass sich jemand auf einmal völlig ändert.

LG,
Hasenbein
 
sehe ich jedoch keine beleidigenden Inhalte in meinem 1. Posting, lediglich Formulierungen, die zu direkt mit der Wahrheit rausplatzen und dadurch, das ist richtig, möglicherweise eine konstruktive, erwünschte Reaktion darauf verhindern.
nicht übertreiben... du hast die Wahrheit nicht gepachtet - du vermutest nur, zu wissen, wie es um den Unterricht und das Unterrichtenkönnen in #1 bestellt sein könnte
(bedenke: du selber sagst über dich, dass du Schüler zu geeigneteren Lerhkräften schicken würdest, welche Ondine & Co. lernen wollen - sollte man dir nun einen Berufswechsel in groben Worten dringend nahelegen? ...so sieht es auch, wenn die Maximen, die man auf andere stülpt, plötzlich auf einen selbst... ;):)... kurzum: tute du mal nicht immer reflexartig grobschlächtig)
 
Hasenbein, auch wenn Du Recht hast, möchte ich Dich bitten, Dein Wissen etwas freundlicher zu verpacken. Es muss ja nicht gleich ein Streichelzoo werden (ich mag Direktheit), aber Dein Stil ist einfach unhöflich und so wirst Du auch nicht gehört.
Wer die Sache allzu knallhart beim Namen nennt, muss sich natürlich klar machen, dass die Gegenseite einfach "zumacht" - und das hilft niemandem weiter. Und eine Argumentation ist letztlich nur hilfreich, wenn sie beim Adressaten "ankommt", da ist weniger schon mal mehr.

Wenn es beim Schüler nicht vorwärts geht, liegt´s prinzipiell am Lehrer (Ausnahmen gibt´s immer).
Oftmals, aber nicht prinzipiell. Sonst müsste ein methodisch und didaktisch hervorragender Lehrer aus jedem noch so untalentierem Schüler Erstklassiges herausholen können - in der Praxis ist das nicht so einfach. Da wird sonst auch schon mal dem Lehrer die Schuld für disziplinloses Verhalten in die Schuhe geschoben, wo schlicht und ergreifend das Interesse fehlt. Ähnliches kenne ich von manchen Hobbysängern im Gesangverein: Wo ein gewisses Interesse an der Sache nicht da ist, kann auch der engagierteste und kompetenteste Trainer nichts erreichen.

LG von Rheinkultur
 
Ok, ich ändere meine Aussage in:
Wenn es beim Schüler nicht vorwärts geht, liegt´s am Lehrer, von den völlig talentfreien Schülern und anderen nicht seltenen Ausnahmen mal abgesehen. :)
 
Rolf, nichts genaues weiß man nicht. :)
Aber bei der Frage eines Lehrers nach Anfängerliteratur (und auch noch als Lösung des Problems) lässt das schon gewisse Schlüsse zu.
 
nicht übertreiben... du hast die Wahrheit nicht gepachtet - du vermutest nur, zu wissen, wie es um den Unterricht und das Unterrichtenkönnen in #1 bestellt sein könnte
Das ist richtig.

(bedenke: du selber sagst über dich, dass du Schüler zu geeigneteren Lerhkräften schicken würdest, welche Ondine & Co. lernen wollen - sollte man dir nun einen Berufswechsel in groben Worten dringend nahelegen? ...so sieht es auch, wenn die Maximen, die man auf andere stülpt, plötzlich auf einen selbst... ;):)... kurzum: tute du mal nicht immer reflexartig grobschlächtig)

Du schickst auch Schüler, die Jazzimprovisation lernen wollen, woanders hin.
Genauso wie ich welche, die Klassikstücke mit sehr hohen technischen Anforderungen spielen wollen, woanders hinschicke (so wie es richtiger- und vernünftigerweise die allermeisten Jazz-Rock-Pop-Lehrer tun).
Das ist alles genau so wie es sein sollte, und es gibt keinen Grund, das auf einmal als "Argument" gegen mich an den Haaren herbeizuziehen.
 

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