Literatur für Schüler, bei denen es nicht mehr voran geht

Dazu muss sich natürlich Jeanpaul5 äußern; aber es geht doch, so vermute ich stark, sicherlich nicht um irgendwelche tatsächlich hohen Ansprüche, sondern nur darum, dass die Schüler mal einigermaßen regelmäßig üben, mal einigermaßen das im Unterricht Besprochene zu Hause auch wirklich machen, nicht irgendwie rumklimpern etc.! (Jeder KL weiß: Wenn ein Schüler das tut, dann kommt er, mal langsam, mal schneller, auch voran, und es gibt für niemanden einen Grund zur Klage.)

Und das (Jeanpaul5 korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege) will der Chef nicht - er will, dass JEDER mit durchgeschleppt wird, damit die Schülerzahlen stimmen, auch diejenigen, die wirklich keinerlei Engagement zeigen!

Es geht hierbei kein bisschen um "Talent" oder "besondere Leistungen zeigen", sondern nur darum, den ganz stinknormalen Anforderungen eines ganz normalen Instrumentalunterrichts gerecht zu werden. Wollen Arbeitgeber diese ganz normalen Standards aus rein wirtschaftlichen Gründen noch weiter absenken, so sollte sich eine Lehrkraft dafür nicht hergeben.
 
Ist denn der Klavierleher dafür verantwortlich zu machen, wenn ein Schüler nicht übt
NATÜRLICH!!! Denn Lehrer sein heißt nicht: Schlafmützig die Stunde durchziehen. Lehrer sein heißt: Motivieren! Fordern! Belohnen! Tiefs überbrücken helfen! Konsequent sein! Und alles, was sonst dazugehört. Jeder unbezahlte, ehrenamtliche C-Klassen-Fußballtrainer weiß das. Und wird genau daran gemessen. Aber unsere Lehrer nicht????

Lehrer zeichen sich nicht dadurch aus, dass Sie etwas wissen - das tun andere noch in weit größerem Umfang. Lehrer haben Ihren Focus auf LEHREN! Das ist deren Kompetenz - und damit auch die Messlatte.
 
Sehr gern würde ich mal eine Fortbildung betreffs Anfänger-Klavierunterricht besuchen. Aber da gibt es, soviel ich auch suche, nicht wirklich viele Kurse. Wer mir einen nennen kann in 2014, dem bin ich durchaus dankbar!
Hast Du Verbindung zu einem Berufsverband, z.B. dem DTKV? Mitglieder erhalten automatisch die nmz, die einen eigenen Fortbildungskalender anbieten, in den man auch als Nichtmitglied des Verbands schauen kann. Allerdings kommen oft entsprechende Kurse kaum zustande: Sehen viele Berufsmusiker keinen Bedarf? Oder ist eine gewisse Betriebsblindheit sehr verbreitet? Oder fürchtet man zu hohe Investitionskosten, da die Kurse ja meist nicht zum Nulltarif stattfinden? Oder ist die Auftragslage so üppig, dass für Weiterbildung keine Zeit mehr bleibt?

Es gibt sogar Bezirksverbände, die selbst entsprechende Maßnahmen anbieten und durchführen - es ist durchaus zu empfehlen, die Vorstandsmitglieder vor Ort dazu zu kontaktieren, selbst dann, wenn man (noch) kein Verbandsmitglied ist.

LG von Rheinkultur
 
Da Jeanpauls Frage offenbar abgearbeitet ist (so habe ich es jedenfalls verstanden), gestatte ich mir, bezugnehmend auf Hasenbeins für meinereiner hochinteressante Ausführungen, eine eher meiner Neugier geschuldete Frage an die hier anwesenden Pianopädagogen zu stellen:

Ist es so, dass eine relevante Anzahl von Schülerinnen und Schülern der Altersklasse Ü-10 ohne musikalische Vorkenntnisse in den Klavierunterricht einsteigt - teilweise sogar ohne ein adäquates Übeinstrument zur Verfügung zu haben (also mind. Digi)?

Darf ich diese Frage noch mal wiederholen? Es interessiert mich wirklich. :)

Passt doch auch in den aktuellen Stand der Diskussion hier...
 
Der Vergleich mit einem Fußballtrainer scheint mir aber doch sehr zu hinken. Fußball trainiert man im Training - fertig. Man geht nicht hin, um sich irgendwelche Instruktionen abzuholen, die dann in Eigenarbeit zu Hause umgesetzt werden müssen. Genauso ist es aber beim Klavier: man bekommt in der Stunde doch nicht geübt, sondern nur Anweisungen, um das selbst zu leisten. Und da ist auch der Haken: die Eigenleistung. Die wird eingefordert von Kindern in einem Alter, in dem sie diese definitv nicht erbringen können. Das führt dazu, dass man noch die Eltern mitverpflichtet, sich darum zu kümmern, dass die Klavierstunde vorbereitet wird. Das bedeutet, man kämpft bei mehreren Leuten gleichzeitig darum, sich für das Klavierspiel zu interessieren. Das kann klappen, muss aber nicht.

LG
 
Man kann doch niemandem seine eigenen Vorstellungen über den Übeumfang überstülpen oder mit der Brechstange rangehn', wenn jemand sich schwer tut und mehr Zeit braucht als ein anderer.

Das sehe ich anders:
Jede Schule oder KL soll Vorgaben festlegen (ohne Wunschkonzert) und diese sogar mit Prüfungen belegen. Der Schuler, der diese Vorgabe nicht erfüllt, soll halt sitzen bleiben und das ganze auf eigene Kosten wiederholen (somit werde die faulen Eier aussortiert). Die ganz schwache, soll man in sog. Sonderklasse einteilen. So ist es in jeder staatlichen Schule, warum soll es hier anders sein? Aber eben, das liebe Geld das gerne genommen wird und er Rest ist Nebensache (=> frustrierte Lehrer).
 
@exe
Fußball trainiert man im Training - fertig. Man geht nicht hin, um sich irgendwelche Instruktionen abzuholen, die dann in Eigenarbeit zu Hause umgesetzt werden müssen.
M.W. wird keiner ein guter Fussballer, wenn er nicht als kleiner Pimpf schon Stunden täglich ausserhalb des Trainings übt. Und das schaffen auch die C-Klassen-Trainer!
 
Hm. Also ich kenne eine Menge kleiner Fussballer, die gehen einmal pro Woche zum Training. Dort wird trainiert unter Anleitung des Trainers. Nach einiger Zeit spielen die auch durchaus bei Wettkämpfen, dh auf diese Art werden anscheinend mit der Mannschaft Fortschritte erzielt. Zu Hause, für sich alleine, trainiert von denen keiner. Trotzdem spielen sie mit der Zeit immer besser, es reicht für gewisse Erfolge.
Das ist aber beim Klavier eben anders. Um hier eine kontinierliche Zunahme der Fähigkeiten und des musikal. Verständnisses zu erzielen, muss der Schüler für sich alleine arbeiten, regelmäßig. Sonst wird das nichts.
lg exe
 
@Lotusblume:
Und wenn Du mit Deiner Kleinen 2 Wochen in Urlaub fährst, und die Kleine übt in der Zeit nicht, ist der Lehrer verantwortlich, dass er Dich nicht überreden konnte, nicht wegzufahren, damit die Kleine Klavier üben kann?
Diese Anspruchshaltung der Eltern, dass weil man den Lehrer bezahlt hat, er alles zu richten hat, ist kontraproduktiv.
Ich erkläre es den Eltern so: der Erfolg des Klavierunterrichts hängt zum 1/3 vom Lehrer, 1/3 vom Schüler und 1/3 von den Eltern ab. Ohne Kooperation läuft nichts.

Der Lehrer hat nichts "zu richten" - das ist Aufgabe des Elternhauses. Und schon gar nicht soll er etwas leisten, "weil man ihn bezahlt". Er soll seine Leistung abliefern, WEIL ER LEHRER ist.

Ich habe in meiner Schulzeit sehr leid- und freudvoll den Unterschied zwischen guten und Schlechten Lehrern erleben dürfen. Dito meine Töchter. Es liegt NUR am Lehrer. Nicht am Schüler! Nicht am Elternhaus!

Ich war in der 10/11 Klasse mit Mathe und Physik "am Ende". Null Durchblick. Ich hasste die Fächer. Glatte 6. Dauerhaft.

Und 6 Wochen später: Glatte 1. Ebenfalls dauerhaft. Was war passiert? Das Elternhaus hatte sich nicht geändert, der Schüler auch nicht. Es war nur ein anderer, ein GUTER Lehrer.

Und - auch wenn es manche nicht gerne hören - der war Hasenbein recht ähnlich ;-)

Nochmals: Ich wehre mich vehement dagegen, dass Lehrer heute plötzlich die Erziehungsfehler des Elternhauses ausbügeln sollen. Aber genauso vehement FORDERE ich, dass Sie Ihren Job tun. Und der beinhaltet eben ein wenig mehr als bloßes "Programm abspulen". Wenn im Lehrer ein Feuer brennt, dann kann man auch im Schüler ein Lichtlein entzünden. Wenn der Lehrer aber "tot" ist, was soll den Schüler dann "erleuchten"? N.B. haben auch die Kirchen dieses Problem ... ach eigentlich alle: Verwaltung, Unternehmen usw. Kein Feuer, bestenfalls kleine Flämmlein...
 

Also ich kenne eine Menge kleiner Fussballer, die gehen einmal pro Woche zum Training. Dort wird trainiert unter Anleitung des Trainers. Nach einiger Zeit spielen die auch durchaus bei Wettkämpfen, dh auf diese Art werden anscheinend mit der Mannschaft Fortschritte erzielt. Zu Hause, für sich alleine, trainiert von denen keiner.
Dann haben die einen Sch.. Trainer. Ich kenne das ganz anders. JUngs, die alles liegen und stehen lassen, wenn sie einen Ball sehen. Die - falls die Kumpels nicht verfügbar sind - stundenlang vor sich hindribbeln. Aber ich gebe zu - das sieht man hierzulande selten. In weniger entwickelten Ländern ist das aber (noch) anders. Dort hat der Gameboy noch nicht seine Opfer gefunden. Und G8 nebst Helikoptereltern (Schule, Klavier, Fussball, Tennis, Spanischkurs...) haben noch nicht zugeschlagen ...
 
Und wenn Du mit Deiner Kleinen 2 Wochen in Urlaub fährst, und die Kleine übt in der Zeit nicht, ist der Lehrer verantwortlich, dass er Dich nicht überreden konnte, nicht wegzufahren, damit die Kleine Klavier üben kann?

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DAS, liebe lotusblume, ist genau die Reaktion, die viele Dir ganz bestimmt Wohlgesonnene etwas nerven kann. Du hast fishermann sehr gut verstanden, der natürlich zugespitzt formuliert hat, pickst Dir dann aber ein (völlig unpassendes)Extrembeispiel raus, um die Aussage (scheinbar) zu widerlegen. ;)
 
hey fisherman:

ich finde nicht, dass man hier einen Erziehungsfehler der Eltern diagnostizieren muss, weil ein Kind keine Lust zum Klavierspielen hat.
Es läuft doch ganz oft gleich ab: die Eltern machen ein Angebot - Sport, Klavier, was weiß ich. Junior probierts auch aus, hat aber eigentlich kein Eigeninteresse, ist vielleicht auch ein bisschen faul. Und dann haben wir den Salat. Engagierter Klavierlehrer müht sich ab, Kind greift es nicht auf - voila.
Und mit deinem Mathelehrer hattest du Erfolg, das ist prima. Weißt du vielleicht auch noch, wie es deinen Klassenkameraden mit ihm gegangen ist? Seine Method hat vielleicht auch nicht bei allen positiv eingeschlagen.

LG
 
@ Lotusblume: Jetzt kommen wir der Sache näher. Hätte mich auch gewundert, wenn Du wirklich gegen meine Postulate wärst...
Was Du schilderst
Wenn die Eltern sich einen Digitalpiano kaufen, und kein Klavier, liegt das nur am Lehrer? Und wenn die Eltern weigern, Noten zu kaufen, liegt das nur am Lehrer? Wenn die Eltern neben dem übenden Kind Fernsehen gucken, liegt das nur am Lehrer?
, das sind KONTRAPRODUKTIVE Verhältnisse. Und was wäre dann früher passiert: Der Lehrer hätte ein SEHR ernstes Wort mit den Eltern gesprochen. Und wenn diese dann weitermachen, dann hat es eben KONSEQUENZEN: Dann fliegt der Knirps aus der Musikschule oder es geht vom Gymnasium eben über die Realschule zur Hauptschule. Es ist nicht Aufgabe des Lehrers, GEGEN Widerstände zu arbeiten. Er kann und soll versuchen, den Kleinen so zu motivieren, dass er TROTZ dieser Eltern stark seinen Weg geht. Das wäre das Optimum, was ein Lehrer leisten kann.

Und all dies ist kein neuzeitliches Problem. Auch früher gab es destruktive Elternhäuser (mir wurde das Lesen verboten!!!). Dann saßen die vom guten Lehrer motivierten Kids dann halt im Heuschober oder auf ner Wiese oder beim Nachbarn, ja gar beim Lehrer und haben dort gelernt. Die aber, die an schlechte Lehrer gerieten, waren eben nicht motiviert und haben dementsprechend Ihren Frust über Diebstähle, Schlägereien abreagiert oder sind - gemeinam mit Ihren Eltern - vor der Glotze versumpft.

Ihr Lehrer hier, macht Euch doch nix vor! Ihr erlebt es doch tagtäglich in Euen Schulen. Da gibt es Klassen, die gefürchtet sind und die Ihre Lehrer schnurstrackst zum Burnout bringen. Und dann kommt da so ein anderer Kollege... und auf einmal ist Ruhe in der Klasse. Die Noten werden besser, Gewalt nimmt ab. Und jetzt frage ich mal: Wieviel gehen nun zu diesem Kollegen und fragen ihn, ober er ihnen nicht Nachhilfe gibt oder einen Workshop mit Ihnen macht, damit sie BESSER werden?
 
Wer wirklich interessiert ist, der lernt auch Abi-Mathe ohne Lehrer.
GANZ RICHTIG! Und er lernt auch Klavierspiel ohne Lehrer (zumindest bis auf Abi-Niveau). WEIL er nämlich interessiert/motiviert ist!!!

Doch woher kommt die Motivation???? Sollen Kinder die von alleine entwickeln? Das können Sie nicht. Sie brauchen einen Mentor! Natürlich ist es ideal, wenn Eltern UND Freunde UND Familie UND Lehrer motivieren. Das kommt aber selten vor. Was ch sagen will: Ein GUTER Lehrer kann/sollte es schaffen, GEGEN die negativen Strömungen im Umfeld des Schülers diesen zu motivieren.
 
Im Prinzip ist vieles an dem, was Fisherman sagt, richtig.

ABER: Die Einsicht, dass der Lehrer verantwortlich ist, führt leider dazu, dass faule Schüler (wir kennen alle z.B. pubertierende Nervbacken) und Eltern in erschreckend vielen Fällen eine Haltung entwickeln: "Pöh! Warum ich? Soll doch der Lehrer mal geiler unterrichten und mich mehr motivieren, und dann übe ich auch!"

Eine sehr zweischneidige Sache also!!

Und, Fisherman, dass Du auf einmal eine 1 hattest, hat ja mit Sicherheit nicht bewirkt, dass alle anderen auch auf einmal einen Sprung gemacht haben.
Und es waren mit Sicherheit auch nicht alle beim vorherigen Lehrer schlecht.

Das heißt, man kann auch nicht absolut sagen: "Dieser Lehrer ist gut" oder "dieser Lehrer ist schlecht", sondern es muss auch irgendwie passen!

Nur bei den Grundlagen (Klavierfähigkeiten, Fachkenntnisse, methodisch-didaktische Grundkenntnisse) kann man sehr wohl sagen, ob es da hapert oder nicht.
Und es ist fraglich, ob ein Lehrer wünschenswert ist, mit dem man sich z.B. unheimlich gut versteht, der einem aber leider nur Unsinn beibringt, welcher einen dann später daran hindert, wirklich gut musizieren zu können. (Wir alle kennen das Phänomen, dass Leute einen quälenden Umlernprozess mit ungewissen Erfolgsaussichten durchlaufen müssen, wenn sie bei einem schlechten Lehrer hatten.)

Ich habe auch so einen Schüler, der hatte vorher Unterricht bei einem Lehrer, mit dem er sich sehr gut verstand, der dann aber wegzog. Für den Schüler war das richtig traurig!
Aber er hat da soooo wenig und soooo viel Falsches gelernt! Der Lehrer hat ihn auch nie zum Üben angehalten, keine Sachen zur Technik gezeigt etc. Natürlich habe ich das nicht offen so gesagt, da es ihm wehgetan hätte; aber inzwischen sieht er selbst, wie viele Dinge er anders machen muss, um gut spielen zu können, und übt das auch gerne, weil er die Erfolge unmittelbar wahrnimmt.

LG,
Hasenbein
 
Lieber Fisherman,
von der 6 auf die 1 in wenigen Wochen, nur wegen eines anderen Lehrers ... unwahrscheinlich ... Falls es wirklich stimmen sollte, dann lautet meine Diagnose: Du warst damals ein elender Vollidiot, ein Fähnchen im Wind, abhängig davon, welchem Lehrer dich das Schicksal zuspült. Ein Wicht.
Daraus möchtest du ernsthaft ableiten, dass der Lehrer für den Lernerfolg des Schülers den Großteil der Verantwortung trägt?
 
Hi exe, über Deinen Satz bezüglich des Mathelehrers muss ich erst mal nachdenken. Nein, er konnte nicht jeden motivieren. Aber dann war er KONSEQUENT: Diese Schüler wurden nicht mitgeschleppt. Aber bis zur letzten Minute hat er alles versiucht, auch in diesen ein Flämmchen zu entzünden. Der Mann war einfach authentisch, gut und WERTSCHÄTZEND gegenüber ALLEN Schülern. Keiner wurde zum Versager, nur weil es in Mathe nicht klappte - allen wurde stets Ihr WERT gezeigt!

ich finde nicht, dass man hier einen Erziehungsfehler der Eltern diagnostizieren muss, weil ein Kind keine Lust zum Klavierspielen hat.
Es läuft doch ganz oft gleich ab: die Eltern machen ein Angebot - Sport, Klavier, was weiß ich. Junior probierts auch aus, hat aber eigentlich kein Eigeninteresse, ist vielleicht auch ein bisschen faul. Und dann haben wir den Salat.

Hab ich das diagnostziert? Wollte ich nicht. Dennoch machen Eltern aus Geiz, Bequemlichkeit sich vieles zu einfach. Als meine "Kleine" Klavier spielen wollte, habe ich Ihr eindringlich klar gemacht, dass wir jetzt sauer verdientes Geld in nicht ubeträchtlicher Höhe in ein Klavier stecken. Alleine die Präsenz dieses Klaviers hat manche "Faulheitsstrecke" überwinden helfen - wir haben kein einzigesm Mal unsere Tochter zum Üben angehalten. Positiv haben wir natürlich verstärkt.

Engagierter Klavierlehrer müht sich ab, Kind greift es nicht auf - voila.
Der Klavierlehrer kann hier wohl nicht motivieren. Fertig. Deswegen muss er nicht per se schlecht sein - aber er schafft es halt bei diesem EINEN Kind nicht. Dann muss er aber KONSEQUENT sein und dieses Kind aufgeben. Vielleicht macht es ja ein anderer Lehrer besser. Wenn nicht: Haben das Kind und die Eltern eben Pech gehabt. Könnte ne gute Lektion fürs Leben sein. Lehrer können keine Wunder wirken.
 
Es muss auch nicht jedes Kind klavierspielen. Manche Kinder sind halt völlig unmusikalisch. Diese Unmusikalität zeigt sich in völliger Gleichgültigkeit.

"Mein Sohn hat jetzt den dritten Lehrer im Geräteturnen. Es ist so schwierig für ihn, zu üben. Vielleicht sollte der Lehrer irgendwie pädagogisch ..."
 

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