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- 27. Juli 2007
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Meine rechte Hand lag ja einige Zeit brach und währenddessen habe ich mich in erster Linie mit den beiden Präludien für die linke Hand von Skrjabin beschäftigt (Opus 9).
Jetzt, wo meine rechte Hand wieder einigermaßen einsatzbereit ist, fällt mir folgendes auf: Alles ist plötzlich irgendwie leichter, solange ich nicht unglücklich mit der rechten Mittelfingerspitze aufkomme (die ist noch sehr empfindlich).
Die beiden Stücke verlangen einiges an Präzision und recht differenziertes Spielen in der selben Hand, es gibt große Sprünge, insbesondere im Nocturne (was wäre das auf Deutsch? Abendständchen klingt irgendwie falsch.) und man hat permanent Lagenwechsel. Insgesamt ist dadurch anscheinend meine linke Hand wesentlich stabiler und sicherer geworden, wodurch natürlich viel mehr Zeit bleibt, sich auf anderes zu konzentrieren. Ich glaube auch, daß ich meinen Akkordanschlag links etwas verändert habe und das scheint auch die rechte Hand direkt zu übernehmen. Er ist weicher, elastischer und baut viel weniger Spannung auf. Für das Allegro Barbaro von Alkan reicht das leider noch nicht, da schreit das linke Handgelenk immer noch nach einigen Takten.
Ich frage mich, ob es nicht eine gute Idee ist, sich gelegentlich intensiv mit der schwächeren Hand zu befassen. Ob nun Fingerübungen oder ganze Stücke, die Aufmerksamkeit muß normalerweise immer geteilt sein und im Zweifelsfalle konzentriert man sich häufig auf die rechte Hand, weil die scheinbar mehr zu tun hat und man mit links ja einigermaßen klar kommt. Wenn man stattdessen gezielt nur eine Hand verwendet, lernt die vermutlich wesentlich besser und das kommt auch der anderen Hand zugute.
Aber das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck. Jetzt sind Erfahrungen, Wissen und Meinungen anderer gefragt, um diese Theorie zu erhärten oder zu kippen.
Jetzt, wo meine rechte Hand wieder einigermaßen einsatzbereit ist, fällt mir folgendes auf: Alles ist plötzlich irgendwie leichter, solange ich nicht unglücklich mit der rechten Mittelfingerspitze aufkomme (die ist noch sehr empfindlich).
Die beiden Stücke verlangen einiges an Präzision und recht differenziertes Spielen in der selben Hand, es gibt große Sprünge, insbesondere im Nocturne (was wäre das auf Deutsch? Abendständchen klingt irgendwie falsch.) und man hat permanent Lagenwechsel. Insgesamt ist dadurch anscheinend meine linke Hand wesentlich stabiler und sicherer geworden, wodurch natürlich viel mehr Zeit bleibt, sich auf anderes zu konzentrieren. Ich glaube auch, daß ich meinen Akkordanschlag links etwas verändert habe und das scheint auch die rechte Hand direkt zu übernehmen. Er ist weicher, elastischer und baut viel weniger Spannung auf. Für das Allegro Barbaro von Alkan reicht das leider noch nicht, da schreit das linke Handgelenk immer noch nach einigen Takten.
Ich frage mich, ob es nicht eine gute Idee ist, sich gelegentlich intensiv mit der schwächeren Hand zu befassen. Ob nun Fingerübungen oder ganze Stücke, die Aufmerksamkeit muß normalerweise immer geteilt sein und im Zweifelsfalle konzentriert man sich häufig auf die rechte Hand, weil die scheinbar mehr zu tun hat und man mit links ja einigermaßen klar kommt. Wenn man stattdessen gezielt nur eine Hand verwendet, lernt die vermutlich wesentlich besser und das kommt auch der anderen Hand zugute.
Aber das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck. Jetzt sind Erfahrungen, Wissen und Meinungen anderer gefragt, um diese Theorie zu erhärten oder zu kippen.