Lernmethode von Wei Tsin Fu

  • Ersteller des Themas chrzaszczyk
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- und so was wie "Die größte Droge ist kognivite Aktivität" trifft auf alle Menschen zu, ob dumm oder mit Wissen vollgestopft..., nur dass es bei DIR nicht ausreicht, um es zu verstehen - MUSST du aber nicht, ebensowenig wie ich irgendwas abschreiben muss, DÖDEL. Wenn du mit meinen Ansichten nicht einverstanden bist, DÖDEL der schlechten Rechtschreibung, dann ist das DEIN Problem...
hui... werden die Meditationspriapisten stößig? :D:D

aber ich gestehe gerne: ich schaue solchen Missionaren gerne zu, die haben immer ein Füllhorn an unfreiwilliger Komik parat und verfügen dadurch über einen hohen Unterhaltungswert; speziell dass beharren auf nebulösem Unsinn, der mit Glaubenseifer verzapft wird, ist köstlich - hier der herrlich horndumme Ausspruch von der kognitiven Tätigkeit als Droge :D


Darüber hinaus gibt es keine Rigpashops, das hast du dir ausgedacht.
sage mal, Meditationspriapist, wie soll ich mir ausdenken, dass man von der Website des Kölner Rigpa-Zentrums hierhin geleitet wird:
Shrine and Ritual Items : Zam store
...sollte das etwa das Produkt der kognitiven Droge und kein Rigpa-Shop sein?
:D
 
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Ich wuerde gerne mal in deinem Unterricht hospitieren, wann und wo ist das moeglich? Ganz sofort kann ich nicht, aber naechstes Jahr mal gerne. Wendest du den Schneemann auch bei Lehramtsstudenten an oder hast du auch noch einen Haufen Anfaenger-Privatschueler?

Uebrigens glaube ich, dass du hier nicht der Mensch mit den meisten (//interessantesten) Sprachen bist... Aber eigentlich interessiert das auch keinen, zum Klavierspielen braucht man naemlich keine einzige...
 
Zitat von progschorsch:
Mein eigentlicher Lehrer und Meister ist Namkhai Norbu . Die eigentliche Disziplin,
in der ich mich übe, ist nicht das Klavierspiel, sondern Dzogchen .

Zitat von progschorsch:
Es ist mir möglich DURCH DEN SCHLAF hindurch durch die tägliche Meditationspraxis WOCHENLANG
keine Erektion zu haben.

Mein eigentlicher Lehrer und Meister ist Kamala Devi. Die eigentliche Disziplin, in der ich mich übe,
ist nicht das Klavierspiel, sondern Maithuna .

Ich habe WOCHENLANG einen Dauerständer.

Ich find's nicht o.k., wie hier auf Wei-Tsin-Fu herumgehackt wird.

Am Klavier und als Klavierpädagoge mag er unterdurchschnittlich sein. Aber im Bett ist er der Hammer.
 
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....so langsam dämmert wir, wie das alles zusammenhängt...

Tibet, Meditation, Priapismus und all das.... Hochgebirge!

Das sagte doch schon Padmasambhava:

Zitat von progschorsch:
Eine Prophezeihung aus dem 8. Jahrundert: "Wenn der Eisenvogel fliegt und die Reitpferde
auf Rädern rollen, wird der Mann aus dem Schneeland seine Heimat verlassen müssen [...]"
 
...
Der Thread macht sonst keinen Sinn, einerseits die sektiererischen Verfechter eines Kinderschänders, andererseits zwar etwas moderatere, aber doch auch recht dogmatische Altuser des Forums, und dazu noch ein bekloppter Buddhist.
...

@progsch
Es ist der Faden den Du für Deine persönliche Vorstellung im Forum gewählt hast.
Es ist der Faden in dem über die Methode von Wei Tsin Fu diskutiert wurde. Nachdem seine Schüler mehr mechanisch als musikalisch spielen, kann man annehmen, sie ist nicht optimal um Musik zu lehren. Wirtschaftliche Erfolge blieben ebenso aus.(Konkurs) Die Methode diente ihm jedoch dazu, eine Menge Opfer für seine Perversitäten zu finden.

Dann kommst Du, stellst Dich vor und schreibst, diese Methode gefällt Dir. Seit zwei Jahren wendest Du sie an. Danach teilst Du mit, Musik sei zweitrangig aber:
...ich habe auch knackige Mädels, die schon mit 14 sehr heiß sind...
und weiter:
... Musik ist nur ein Werkzeug - fragt Eure Schüler ... Alle wollen entspannen. ...

Eine nachfolgende, diese Parallelen relativierende Behauptung würde Dir einen Rat einbringen:"Lerne auszudrücken was Du sagen willst, anstatt den Unsinn mehrsprachig zu verbreiten". Bevor Du weiterdiskutieren willst, lies bitte alle Beiträge im Forum und dann alle weiterführenden Links. Was bereits dasteht brauchen wir nicht wiederholen.

Verzeih mir bitte, nur Deinen Familiennamen genannt zu haben. Den Vornamen brauchte ich zum Zählen der Viertelnoten in dem zweistimmigen Teil des Stückes das ich gerade übe. :D

Gruß
cm

PS: Abweichungen von der Falschschreibnorm betrachte bitte so, wie wenn Dir soetwas passiert - also als Tippfehler.
 
Mein eigentlicher Lehrer und Meister ist Kamala Devi. Die eigentliche Disziplin, in der ich mich übe,
ist nicht das Klavierspiel, sondern Maithuna .

Ich habe WOCHENLANG einen Dauerständer.

Ich find's nicht o.k., wie hier auf Wei-Tsin-Fu herumgehackt wird.

Am Klavier und als Klavierpädagoge mag er unterdurchschnittlich sein. Aber im Bett ist er der Hammer.



Mein eigentlicher Lehrer und Meister ist Idi Amin. Die eigentliche Disziplin, in der ich mich übe,
ist nicht das Klavierspiel, sondern Käseshopping.

Ich habe JAHRELANG einen stinkigen Schlappen.

Ich finds voll o.k., wie hier auf Wei-Tsin-Fu herumgehackt wird.

Am Klavier und als Klavierpädagoge ist er mehr als unterdurchschnittlich.
Und nicht bloß im Bett ist er lediglich zum Kacken.
 
Ach außerdem - jemanden mundtot machen zu wollen ("Es kann doch nicht sein...") - ist eine NS-Taktik aus dem 3. Reich. (nimms mir nicht übel - denk lieber drüber nach)

Eine NS-Taktik ist es, schwere Verbrechen relativieren zu wollen ("Liszt war auch ein Schwein usw.) und ich habe kein Interesse daran mit Leuten zu diskutieren, die so was von sich geben. ;)
 
Schorschimaus, ganz im Ernst:

Dafür daß Du das Denken als Droge verachtest und die Schädlichkeit des Anhaftens erkannt zu haben glaubst, investierst Du aber ganz schön viel Denkenergie, um Deine Glaubenssätze, an denen Du anhaftest, hier zu verteidigen. Auch haftest Du sehr, sehr doll an Deinem Selbstbild als toller, spiritueller (aber von manchen leiiiiider unverstandener) Musiker und Lehrer.

Schon lustig, daß jemand, der in jedem 2. Satz den Buddhismus anpreist, sich so total un-buddhistisch benimmt.

LG,
Hasenbein
 
Alles klar, meine Vermutung, daß Schorschilein an der Kölner Muho als abgedrehter Nervsack bekannt ist, war also erwartungsgemäß völlig richtig.

Also ich weiß jedenfalls nicht, wer progschorsch ist - ich bin aber auch weder Lehramtsstudent noch im höheren Semester.

Besagte AKH kenne ich allerdings gut und halte sehr viel von ihr.

Ebenso von Herrn Daniel, der nicht nur jede Note des WTK von vorne, hinten, oben und unten kennt, sondern selbst wirklich ein hervorragender Tonsetzer ist (auch wenn ich finde, dass es andere Leute an unserer MuHo gibt, die Kontrapunkt besser lehren als er).
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Mein eigentlicher Lehrer und Meister ist Kamala Devi. Die eigentliche Disziplin, in der ich mich übe,
ist nicht das Klavierspiel, sondern Maithuna .

Ich habe WOCHENLANG einen Dauerständer.

Ich find's nicht o.k., wie hier auf Wei-Tsin-Fu herumgehackt wird.

Am Klavier und als Klavierpädagoge mag er unterdurchschnittlich sein. Aber im Bett ist er der Hammer.

Spitzenmässig; hab gerade nochmals einen Lachanfall gekriegt.
 
Schorschimaus, ganz im Ernst:

Dafür daß Du das Denken als Droge verachtest und die Schädlichkeit des Anhaftens erkannt zu haben glaubst, investierst Du aber ganz schön viel Denkenergie, um Deine Glaubenssätze, an denen Du anhaftest, hier zu verteidigen. Auch haftest Du sehr, sehr doll an Deinem Selbstbild als toller, spiritueller (aber von manchen leiiiiider unverstandener) Musiker und Lehrer.

Schon lustig, daß jemand, der in jedem 2. Satz den Buddhismus anpreist, sich so total un-buddhistisch benimmt.

LG,
Hasenbein

Meiner Meinung ist er eher ein egozentrischer exhibitionistischer Profilneurotiker als ein Buddhist. Hauptsache er kanns richtig schreiben, das reicht Ihm.
 
Genau das ist der springende Punkt: Wei Tsin Fu ist jemand, der sich selbst maßlos überschätzt und nur in Superlativen von sich redet.

Ich habe vor vielen Jahren einige Konzerte seiner Schüler im Hesse-Haus besucht und war erschüttert. Ein junges Mädchen hatte versucht, ein Klavierkonzert von Mozart zu spielen und war damit hoffnungslos überfordert. Keine Tonleiter, kein Triller war sauber. Warum lässt man so jemand nicht erst eine kleine Sonatine spielen? Ein anderer Schüler versuchte sich am B-Dur-Konzert von Brahms. Das war von vorne bis hinten Pfuscherei. Da wäre ein kürzeres Stück von Brahms die bessere und bescheidenere Alternative gewesen. Nach der Aufführung hörte ich die Eltern des Schülers zu diesem sagen: "Wir verstehen nicht, warum sie dich in Stuttgart nicht genommen haben". Der hat dort wohl seine Aufnahmeprüfung nicht bestanden, was ja wohl klar ist, denn mit Selbstüberschätzung kann man an einer Musikhochschule keinen Blumentopf gewinnen. Ein anderer Schüler spielte das Klavierkonzert von Schumann und setzte dabei schätzungsweise 50 Prozent der Noten in den Sand.

Mich wundert, dass nirgends in der Presse dieser Größenwahn unter die Lupe genommen wird. Wei scheint nur menschlich versagt zu haben, aber als Musiker und Pädagoge wird er nicht in Frage gestellt.

Was ist seine "Akademie"? Das suggeriert eine anerkannte Ausbildungsstätte, die es aber nicht ist. Es ist nichts mehr als eine Musikschule, wie es viele gibt und kann keinem Schüler, Pardon: "Studenten" einen Abschluss verleihen. Und der Titel "Professor" suggeriert eine Tätigkeit an einer Universität oder Hochschule.

Und dann diese Begriffsmystifizierungen: "Gehirnforschung" wird zum Zauberwort, das eingesetzt wird, um die Leute zu beeindrucken. Das alles erinnert mich an eine Sekte, und Wei ist der Messias. Er ist ja nicht nur ein genialer Musiker und Pädagoge, sondern, wie man unter dem Link:

Wei Tsin Fu | International Brain Academy

nachsehen kann, auch ein genialer Physiker, Mathematiker und Chemiker. Bei so viel Schaumschlägerei wird mir schlecht, und ich bedauere all diejenigen, die solch einem Messias auf den Leim gehen!
 
Hallo Rolf,

Genau das ist der springende Punkt: Wei Tsin Fu ist jemand, der sich selbst maßlos überschätzt und nur in Superlativen von sich redet.

Ich habe vor vielen Jahren einige Konzerte seiner Schüler im Hesse-Haus besucht und war erschüttert. Ein junges Mädchen hatte versucht, ein Klavierkonzert von Mozart zu spielen und war damit hoffnungslos überfordert. Keine Tonleiter, kein Triller war sauber. Warum lässt man so jemand nicht erst eine kleine Sonatine spielen? Ein anderer Schüler versuchte sich am B-Dur-Konzert von Brahms. Das war von vorne bis hinten Pfuscherei. Da wäre ein kürzeres Stück von Brahms die bessere und bescheidenere Alternative gewesen. Nach der Aufführung hörte ich die Eltern des Schülers zu diesem sagen: "Wir verstehen nicht, warum sie dich in Stuttgart nicht genommen haben". Der hat dort wohl seine Aufnahmeprüfung nicht bestanden, was ja wohl klar ist, denn mit Selbstüberschätzung kann man an einer Musikhochschule keinen Blumentopf gewinnen. Ein anderer Schüler spielte das Klavierkonzert von Schumann und setzte dabei schätzungsweise 50 Prozent der Noten in den Sand.

Mich wundert, dass nirgends in der Presse dieser Größenwahn unter die Lupe genommen wird. Wei scheint nur menschlich versagt zu haben, aber als Musiker und Pädagoge wird er nicht in Frage gestellt.

Was ist seine "Akademie"? Das suggeriert eine anerkannte Ausbildungsstätte, die es aber nicht ist. Es ist nichts mehr als eine Musikschule, wie es viele gibt und kann keinem Schüler, Pardon: "Studenten" einen Abschluss verleihen. Und der Titel "Professor" suggeriert eine Tätigkeit an einer Universität oder Hochschule.

Und dann diese Begriffsmystifizierungen: "Gehirnforschung" wird zum Zauberwort, das eingesetzt wird, um die Leute zu beeindrucken. Das alles erinnert mich an eine Sekte, und Wei ist der Messias. Er ist ja nicht nur ein genialer Musiker und Pädagoge, sondern, wie man unter dem Link:

Wei Tsin Fu | International Brain Academy

nachsehen kann, auch ein genialer Physiker, Mathematiker und Chemiker. Bei so viel Schaumschlägerei wird mir schlecht, und ich bedauere all diejenigen, die solch einem Messias auf den Leim gehen!
 
Mich wundert, dass nirgends in der Presse dieser Größenwahn unter die Lupe genommen wird.
die örtliche Presse (überregionale interessieren sich nicht mehr für diese Provinzangelegenheit) hat mitgeteilt, dass der Richter sehr deutlich von Realitätsferne und Selbstüberschätzung gesprochen hatte (das ist irgendwo in diesem Faden in den Pressezitaten zum Urteil zu finden)

ansonsten hast du sehr übersichtlich und pointiert noch mal alles (bis auf die rechtskräftige Verurteilung) zusammengefasst, vielen Dank dafür - was die Hörerlebnisse betrifft, so kann ich das bestätigen.
 
Ich habe vor vielen Jahren einige Konzerte seiner Schüler im Hesse-Haus besucht und war erschüttert. Ein junges Mädchen hatte versucht, ein Klavierkonzert von Mozart zu spielen und war damit hoffnungslos überfordert. Keine Tonleiter, kein Triller war sauber. Warum lässt man so jemand nicht erst eine kleine Sonatine spielen? Ein anderer Schüler versuchte sich am B-Dur-Konzert von Brahms. Das war von vorne bis hinten Pfuscherei. Da wäre ein kürzeres Stück von Brahms die bessere und bescheidenere Alternative gewesen. Nach der Aufführung hörte ich die Eltern des Schülers zu diesem sagen: "Wir verstehen nicht, warum sie dich in Stuttgart nicht genommen haben". Der hat dort wohl seine Aufnahmeprüfung nicht bestanden, was ja wohl klar ist, denn mit Selbstüberschätzung kann man an einer Musikhochschule keinen Blumentopf gewinnen. Ein anderer Schüler spielte das Klavierkonzert von Schumann und setzte dabei schätzungsweise 50 Prozent der Noten in den Sand.
Da geraten gleich zwei bezeichnende Fakten ins Blickfeld: Zum einen empfiehlt es sich, bei Eignungsprüfungen souverän und künstlerisch überzeugend zu agieren und gegebenenfalls lieber ein mittelschweres Stück tadellos zu interpretieren als an einer zu schweren Aufgabe im Angesicht der Prüfungskommission unüberhörbar zu scheitern. Natürlich kann die Zulassung zu einem Hochschulstudium nicht auf Amateurniveau erfolgen - aber für ein Konzertexamen dimensionierte Literatur sollte es bestenfalls dann sein, wenn sie auch wirklich adäquat bewältigt wird. Vor allem dominiert (einst in den ominösen gelben Handzetteln so nachzulesen) auf äußerliche Virtuosität aufgeblasener pianistischer "Mainstream" - also Stücke, die die wirklich großen Interpreten der letzten Jahrzehnte auch ohne ausgiebiges Philosophieren über Gehirnfunktionen beispielhaft bewältigt haben. Zum anderen ist die Dominanz der großen Konzerte für Klavier und Orchester im IBA-Vortragsrepertoire reichlich fragwürdig. Wenn kein Orchester zur Verfügung steht, fehlt der Klangfarbenreichtum der Streicher- und Bläserstimmen an allen Ecken und Enden. Alles auf die Wiedergabe mit dem Klavierauszug auf zwei Flügeln zu reduzieren ist doch in künstlerischer Hinsicht reichlich unbefriedigend. Auch an den großen Opernhäusern gibt es schon mal Studiokonzerte unter dem Motto "Oper am Klavier" - aber dauerhaft auf das große Opernorchester zu verzichten macht nun wirklich keinen Sinn.

Was ist seine "Akademie"? Das suggeriert eine anerkannte Ausbildungsstätte, die es aber nicht ist. Es ist nichts mehr als eine Musikschule, wie es viele gibt und kann keinem Schüler, Pardon: "Studenten" einen Abschluss verleihen. Und der Titel "Professor" suggeriert eine Tätigkeit an einer Universität oder Hochschule.
Ja und nein. Eine solche private Musikschule kann sich irgendwelche Phantasiebezeichnungen mit nicht gesetzlich geschützten Begriffen selbst zusammenbasteln, in diesem Falle eine IBA-Lehrbefähigung attestieren, die dem Absolventen erlaubt, seine eigene IBA-Filiale zu eröffnen. Die Berufsbezeichnung "Klavierlehrer" ist nicht gesetzlich geschützt - jeder darf prinzipiell entsprechende Dienstleistungen am Markt anbieten, solange er nicht mit gesetzlich geschützten Diplomabschlüssen, Staatsexamina und sonstigen akademischen Graden wirbt, die er in Wirklichkeit gar nicht rechtmäßig erworben hat. Was freilich solche Titel und selbstgestrickten Leistungsnachweise wert sind, steht auf einem ganz anderen Blatt. Obligatorisch ist bei professionellen Musikern und Musikpädagogen eigentlich immer das mit Erfolg absolvierte Hochschulstudium, das man bei Bedarf auch schriftlich belegen kann. Seiteneinsteiger und Anbieter ohne qualifizierte Abschlüsse müssen über erfolgreiche berufliche Tätigkeit diese Lücke kompensieren und sich unter weitaus ungünstigeren Startbedingungen am Markt etablieren - denn es steht lange Zeit der durch Substanz zu entkräftende Verdacht im Raum, der betreffende Anbieter ohne Abschluss sei dem Mitbewerber mit Abschluss von vornherein unterlegen.

Mich wundert, dass nirgends in der Presse dieser Größenwahn unter die Lupe genommen wird. Wei scheint nur menschlich versagt zu haben, aber als Musiker und Pädagoge wird er nicht in Frage gestellt.
Nicht in Frage gestellt? Für eine pianistische Weltrevolution durch geniale Erkenntnisse auf dem Gebiet der Gehirnforschung ist er als Musiker und Pädagoge mit seinem explizit künstlerischem Wirken eher bemerkenswert wenig in der Presse präsent gewesen. Immerhin kursieren im Netz Presseartikel über Klavierabende und Schülervorspiele bis ins kleinste Dorf nicht nur dieses Landes. Wenn man kursorisch die verfügbaren Dokumente sichtet und die Aspekte "Bauruine" und "Mißbrauch" außen vor lässt, bleibt an wirklich rein künstlerisch-musikalischer Substanz außer den bekannten Superlativen (die aus dem eigenen Wirkungsbereich stammen) sehr wenig übrig - da sind viele auf dem Lande tätigen Musikschullehrer bereits mit ihren Verdiensten aussagekräftiger dargestellt. Die meisten Musiker und Musiklehrer verhalten sich über ihre eigentliche Berufstätigkeit hinaus eher unauffällig - wer dann durch Missbrauchsvorwürfe und überdimensionierte Großprojekte aus dem Rahmen fällt, gehört auch in unserer auf öffentliche Präsenz angelegten Branche zu denen, die nachhaltig auffallen.

Bei so viel Schaumschlägerei wird mir schlecht, und ich bedauere all diejenigen, die solch einem Messias auf den Leim gehen!
Wer davon überzeugt ist, zu ganz Großartigem berufen zu sein, wird oftmals durch Geltungsdrang auf Tätigkeitsfelder getrieben, die für ihn mindestens eine Nummer zu groß sind. Da werden schnell mal Grenzen und Naturgesetze aus dem Blickfeld verloren, auch wenn man sich wortgewaltig damit brüstet, letztere dank genialer Erkenntnisse über Gehirnfunktionen erst entdeckt zu haben. Eine Resonanz finden solche Naturen aber nur in Kreisen, wo man zunächst mangels einschlägiger Erfahrungen und Fachkenntnisse die Relevanz irgendwelcher Behauptungen nicht überprüfen kann. Mit zunehmender Ausbildungsdauer wachsen idealerweise nicht nur die praktischen Fertigkeiten am Instrument und das Wissen um musikalische Zusammenhänge, sondern auch das Urteilsvermögen und die Beobachtungsgabe...
 
wer unterichtet die geniale methode von wei noch ? bitte helft mir !

kann mir jemand sagen wer die methode noch unterichtet ? seit herr wei verhaftet wurde hab ich kein unterricht mehr gehabt , total blöd. das war so genialer klavier untericht! konnte schon nach 5 klavier stunden, die teilweise nur 15 min lang waren, für elise beidhändig komplett spielen und noten lesen. hab davor noch nie in meinem klavier gespielt, geschweige denn noten gelesen. würde gerne mehr lernen ! über tips würde ich mich sehr sehr freuen ! danke
 

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