Kratzer in Holzfaserplatte entfernen

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Kai_Wup

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7. Apr. 2023
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Hallo zusammen,
ich bin seit einer Zeit hier stiller Mitleser, aber nun habe ich eine Frage, zu der ich noch keine Antwort gefunden habe. Kurz zu mir: Ich Habe vor ca 2 Jahren das Klavierspielen angefangen, und seit etwa 1,5 Jahren Unterricht. Leider sind mir beim Transport meines E-Pianos ein paar Kratzer in das Holz gekommen. Ich würde mich freuen, wenn jemand Tipps hat, wie man diese entfernen kann.
Liebe Grüße,
Kai
 

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Anschleifen, beizen, wieder versiegeln. Letzteres* je nach vorhandener Versiegelung und/oder Beanspruchung.

*) ich würde wohl einfach Wachs oder Öl nehmen, wenn es mich überhaupt stören würde
 
Meiner Urgrossmutters Loesung: Zigarettenasche sammeln, dann mit Oel zu einem zaehen Brei verruehren, diesen mit einem Tuch (oder war es Watte?) ueber die Fehlstellen reiben und dann nachpolieren. Ich habe es ein paar Mal gemacht - funktioniert!
 
Für mich sieht das eher nach Plastik pur aus, bei dem sich die oberste Schicht löst. Sollte das zutreffen, kann ich mir nur als "Pfuschlösung" silikonhaltiges Kunststoffspray (Cockpitspray) o.ä. vorstellen.
 
Vielleicht schaut der TE besser noch mal genau, was das eigentlich für ein Material ist. Denn ich glaube hier nicht an eine offenporige Lackierung auf Holz - kann mich aber natürlich täuschen.
Ich sehe auch keine Kratzer, sondern höchstens bestoßene, abgewetzte Kanten...
 
Nicht zwingend.
Es gibt verschiedene Arten des Beizens
 
Hallo zusammen, vielen Dank für die Antworten!

Vielleicht schaut der TE besser noch mal genau, was das eigentlich für ein Material ist. Denn ich glaube hier nicht an eine offenporige Lackierung auf Holz - kann mich aber natürlich täuschen.
Ich sehe auch keine Kratzer, sondern höchstens bestoßene, abgewetzte Kanten...
Ich glaube, du hast Recht. So wie ich es sehe, ist das eine texturtiere Schicht (aus Plastik?) auf Sperrholz. Und es sind eher Schrammen an der Kante, Kratzer ist wohl der falsche Ausdruck.
 
Gehört zum Beizen nicht ein Farbpigment?
:-)

Denn ich glaube hier nicht an eine offenporige Lackierung auf Holz
Ich schon. Sieht mir jedenfalls sehr nach Furnier aus. Mein altes Digigehäuse war auch aus furnierter Presspappe. Testweise kann man auf eine abgewetzte Stelle etwas Wasser oder Öl geben und schauen, ob es einzieht.
 

Ja, es ist wohl furniertes Pressholz. Der Begriff hat mir gefehlt. Gerade mal Bilder gegoogelt, es sieht genau so aus.
 
Nur als Info, zum Holzbeizen dienen Farbstoffbeizen oder chem. Beizen, die auch ins Holz eindringen, wobei die Maserung sichtbar bleibt. Pigmente sind körperhaft und somit in Verbindung mit einem Bindemittel (Öle, Acryle usw) aufgetragen für deckende Anstriche bzw. Malerei zu verwenden.
 
Ja, es ist wohl furniertes Pressholz. Der Begriff hat mir gefehlt. Gerade mal Bilder gegoogelt, es sieht genau so aus.
Ich glaube immer noch, dass es Plastik ist, bzw. nur eine geprägte Folie auf Hartfaser. Aber der folgende Vorschlag dürfte Klarheit bringen:

Testweise kann man auf eine abgewetzte Stelle etwas Wasser oder Öl geben und schauen, ob es einzieht.
 
... Zigarettenasche ... welche Farbe sollte denn da rauskommen?
In meinem Elternhaus wurden Kratzer auf Teakholz-Moebeln so "repariert", ich hatte es bei irgendeinem anderen dunkelbraunen Holz gemacht. Danach waren die Kratzer zwar noch da, jedoch hatte die Holzoberflaeche wenigstens wieder eine einheitliche Farbgestaltung (hmmm, komisch, da der Aschebrei ja eigentlich dunkelgrau ist ...).
 
dunkelbraunen Holz gemacht. Danach waren die Kratzer zwar noch da, jedoch hatte die Holzoberflaeche wenigstens wieder eine einheitliche Farbgestaltung (hmmm, komisch, da der Aschebrei ja eigentlich dunkelgrau ist ...).
Ich denke, das passt schon.
Solange man nicht mit der Lupe drangeht, sieht's keiner.
Wir haben früher beim Ausbessern von weißen, durch Staubpartikel verursachten, Punkten, die nie komplett vermeidbar waren, auf Abzügen mit schwarzer Farbe mit einen ganz ganz feinen Pinsel "ausgetupft".
Auch an helleren, grauen Stellen und sogar bei Farbabzügen, wo man denken würde, dass die schwarzen Punkte total herausstechen würde.
Die gehen da aber total unter.
Vermutlich ist's bei der Asche so ähnlich
 

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