Kleine Anerkennung für KL vor Sommerpause ?

playitagain

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Geschätzte Klavierlehrer und innen (KL)!

Da ja bald die Sommerferien für Schüler kommen und viele von euch eine wohlverdiente Pause einlegen, können beim Schüler bzw. den Eltern folgende Fragen aufkommen:

1) Soll man dem KL ein kleines Geschenk als Anerkennung für das vergangene (Schul) Jahr überreichen?
2) Falls 1) zutrifft: Was wäre da passend, bzw. was würde euch Freude bereiten?
3) Was war das netteste was ihr erlebt habt am Ende des Schuljahres vor der Pause?

LG
 
@Anfänger ich habe mir vor 7 Jahren, nach einem Jahr Unterricht und Leihinstrument, eine Schreiber Klarinette für 1600 Euro gekauft. Die war und ist bis heute vollkomme ausreichend. Kommentar Lehrer: "schöner Klang, liegt super in der Hand, gut zu greifen"
Weiter Fortgeschrittene oder Profis haben sicher andere Ansprüche, aber davon war auch nicht die Rede, oder? Mir ist auch nicht bekannt, dass bei uns im Musikverein, oder in der Musikschule für Anfänger so teure Instrumente empfohlen werden. Die müssen ja auch erstmal gespielt werden können! Und nicht selten merken Musikschüler , dass es vielleicht doch nicht die Trompete, oder Klarinette, sondern das Klavier sein soll.
Dann liegt sie da....
:030:
 
dagegen wird eine Trompete oder eine Klarinette unter 3.000 Euro von keinem Lehrer ernsthaft empfohlen.

Welche Summe man für ein Anfängerinstrument investieren muss, hängt doch sehr vom gewünschten Instrument ab. Bei einer Trompete halte ich die genannte Summe ebenfalls für übertrieben.

Bei der Anekdote um deine Klaviatur hoffe ich, dass der Händler ordentlich kalkuliert hat, damit er an bei der Bestellung nicht draufgelegt hat. Sonst lebt er nämlich auch nicht mehr lange.

Zurück zum Thema:
Die Instrumentallehrer unserer Familie (ja es sind mehrere, weil alle Unterricht haben) bekommen gelegentlich eine Kleinigkeit. Nicht zwingend vor den Sommerferien. Das hängt davon ab, zu welchem Anlass es sich ergibt (Vorspiel) und ist durchaus auch mal eine Flasche Wein oder edle Süßigkeiten. Fan von Blumen bin ich selbst keiner es sei denn, das Gesteck besteht aus Fruchtgummi.
 
(1) Es kommt tatsächlich auf den Einzelfall an.
(2) Und mein KL besitzt nicht die winzigste Neigung zu Anmaßung oder Selbstüberschätzung.
(3) Und offeriert sich als Lehrer, weil er es wirklich kann. Und alles, was er nicht kann, sagt er frei heraus.
(1) Da hast du natürlich völlig Recht. Es gibt vermutlich ein paar wenige Amateure, die substanziellen Unterricht geben. Der Prozentsatz dürfte aber verschwindend gering sein, weil gutes Unterrichten wirklich gelernt werden muss und anspruchsvoll ist. Viele sind vermutlich zwischenmenschlich bzw. "pädagogisch" freundliche und sympatische Gegenüber, die dadurch die Motivation aufrechterhalten und auch sinnvolle Dinge sagen. Aber sie können nicht von der Meta-Ebene aus draufschauen und wirklich umfassende, weiterführende Hinweise geben.

(2) Das ist schön, aber was du hier an ihm bemerkst, ist eher ein Charakterzug. Sich nicht zu überschätzen zeigt deshalb noch nicht auf, was man kann.

(3) Und das ist der Punkt: Sei mir nicht böse, aber du kannst einfach nur begrenzt einschätzen, was er kann. Wenn du das Gefühl hast, dass du etwas lernst, ist es gut und schön. Das Gefühl wirst du aber meistens haben, auch wenn der Unterricht nicht so gut ist. Was du einem Lehrer als vermeintliche "Unfähigkeit" anmerkst ist dessen Unsicherheit, was eher eine Charaktersache ist und nur bedingt eine Frage des Könnens. Das ist ein grundsätzliches Problem beim Unterricht: Der Schüler muss sich blind auf das Können des Lehrers verlassen. Um das einzuschätzen, wurden Studienabschlüsse eingeführt. Leider helfen die auch nur bedingt weiter, aber sie bieten eine grobe Orientierung.
@Anfänger
Aber die generelle Annahme „Am Anfang reicht ein Amateur, später dann zum Profi“ ist ein Irrtum: Gerade am Anfang werden Grundlagen für alles Weitere gelegt. Wenn man da Fehler erlernt, geht man letztlich Umwege.
Absolut richtig. Es ist nicht so wie in Mathe, dass ein Drittklässler einem Erstklässler sein Können weitergeben kann. Beim Instrumentalspiel muss man sehr, sehr viel können, um die Anfänge optimal darzulegen. Und ja, ich weiß, das kann man als Anfänger einfach nicht nachvollziehen.

Aber: Das heißt nicht, dass dein Unterricht ganz schlecht ist oder du gar wechseln musst. Wenn du zufrieden bist, passt alles. Ich räume trotzdem gerne mit dem Mythos auf, für den Anfang reicht niedere Qualität. Das ist nur dann so, wenn man nicht das Ziel hat, einen maximalen Fortschritt zu erzielen oder irgendein bestimmtes Niveau je zu erreichen - was ja tatsächlich bei vielen Menschen so ist, und das ist vollkomen ok.
 

Was??? Bin schockiert :angst::lol:! Also mich kriegt jeder mit Tequila ;-)

Zum Thema: vor der Sommerpause gibt's nix. An Weihnachten immer was kleines, aus dem Urlaub eine Karte oder ein musikbezogenes Mitbringsel. Letzte Stunde hab ich ihm auch Noten eines Klavierkonzertes geschenkt (hatte er noch nicht). Das vielleicht aber nicht uneigennützig... :-D

An Weihnachten gehört das meiner Meinung nach einfach dazu. Der Rest ergibt sich einfach aus einem freundschaftlichen Verhältnis (ich bekomme auch mal doppelte Noten, Honig oder so), also wie bei anderen Freunden einfach auch... Nix weltbewegendes.
 
An Weihnachten gehört das meiner Meinung nach einfach dazu.

Und was ist mit unseren muslimischen Mitbürgern, die mit Weihnachten eigentlich nichts anfangen können? Oder mir, für den Weihnachten quasi auch keinen Stellenwert hat? Würde ich mir jetzt einen Lehrer suchen und der schenkt mir auf einmal was zu Weihnachten, bin ich dann in der Pflicht ihm auch etwas zu schenken? Obwohl ich quasi Weihnachten gar nicht feier und mir dieser Geschenke Wahnsinn auf den Keks geht? Darf ich ihm das einfach so sagen?
 
Natürlich darfst du das. Es liegt immer im Ermessen der Situation, ob man die allgemeinen Gepflogenheiten wahrt (und z.B. jemandem einen schönen Tag wünscht, den man insgeheim gern abmurksen möchte). Oder ob man es wagt, die Wahrheit zu sagen ("Das ist lieb gemeint, aber ich hab noch 10 Gläser Marmelade daheim, weil ich sowieso keine mag..."). Dann muss man sich erklären, um nicht unhöflich zu wirken, und riskiert, dass das komisch gefunden wird.
 
Gut zu wissen ... ;-)

Fan von Blumen bin ich selbst keiner es sei denn, das Gesteck besteht aus Fruchtgummi.
Die Frauen und die Süßigkeiten, ein schönes Kapitel.

und z.B. jemandem einen schönen Tag wünscht, den man insgeheim gern abmurksen möchte
:021::-D
 
Ich schenke eigentlich selten zu bestimmten Anlässen wie Weihnachten, sondern eher dann, wenn mir ein gutes Geschenk einfällt. Ein Klavierlehrer, der aus meiner 3/4 Stunde Unterricht regelmäßig 60 Minuten machte, suchte z.B. mal intensiv ein Lehrbuch, aus dem er mir etwas kopieren wollte. Es fiel ihm dann irgendwann ein, dass er es einem guten Freund geschenkt hatte. Er bereute aber noch immer, es weggegeben zu haben. Ich habe ihm dann später den Kratzert antiquarisch besorgt und geschenkt. Darüber hat er sich sehr gefreut. Natürlich habe ich aber auch schon Blumensträuße oder ähnliches verschenkt.
 
Aber die Marmeladenrache ist ne super Idee
Warum erinnert mich das an eine Columbo-Folge (ich liebe diesen Kauz!), wo er ein Glas selbstgemachte Konfitüre für seine Frau ("Mrs. Columbo") geschenkt bekommt und dieses, noch verschlossen, umgehend ins kriminaltechnische Labor geben lässt.

Bei der Anekdote um deine Klaviatur hoffe ich, dass der Händler ordentlich kalkuliert hat, damit er an bei der Bestellung nicht draufgelegt hat. Sonst lebt er nämlich auch nicht mehr lange.
Ach, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen um seine kaufmännische Zurechnungsfähigkeit. Das ist ein Klavierhaus mit Tradition und der Chef wird wissen, wie man kalkuliert. Ich weiß nicht, wie hoch die Händlermarge ist, aber "Du weißt genau, was du willst, brauchst keinerlei Beratung, ich muss es nicht auspacken und ausstellen, ich habe keinerlei Arbeit damit". Und wenn nach Steuern nur 100 Euro bleiben, na und? Das ist nur 1 Karton mehr auf dem LKW, der sowieso an die Rampe fährt. Und für 100 Euro einen vielleicht potentiellen Zukunftskunden, der nun schon mal da war. 100 Euro Reingewinn hat er sonst wohl nichtmal aus dem Verkauf eines Klavierhockers im Salon nach eingehender Beratung.
Außerdem beobachte ich überall den Trend, Preise den Käuferschichten anzupassen. Ein Verkauf mit wenig Gewinn ist nämlich besser, als gar keiner. Als ich nach einem günstigen Hosting für Webseiten suchte, kam ich über ein Vergleichsportal zu einem Hamburger Anbieter und es war tatsächlich ein Kampfpreis. Besuchte ich die selbe Seite ohne den Referrer, war von diesem Schnäppchen keine Spur zu sehen und ich hätte für die gleiche Leistung wesentlich mehr zahlen müssen. Anders ausgedrückt: wer mit der S-Bahn ankommt, kriegt das gleiche Produkt billiger als der, der draußen mit dem Porsche vorfährt. Könnte mir direkt vorstellen, dies wird als "kundenorientierte Preisgestaltung" sogar in der kaufmännischen Ausbildung als Methode gelehrt.
 
Hihi :lol: Ich schenke meinem KL beim nächsten Unterricht ne Wärmflasche.Der Arme war krank und hat sich eine bei mir geliehen . Dann hat er eine ,wenn er noch mal krank werden sollte . :super::-D
 

Frage : kann mir das jemand bestellen , der diese Zahlungsarten hat und der mich persönlich kennt und weiss ,dass ich ein ehrlicher Mench bin. Ich. Weiss ,diese Bitte ist sehr aussergewöhnlich .Aber diese Wärmflasche in beige hätte ich soooo gerne
 
Frage : kann mir das jemand bestellen , der diese Zahlungsarten hat und der mich persönlich kennt und weiss ,dass ich ein ehrlicher Mench bin. Ich. Weiss ,diese Bitte ist sehr aussergewöhnlich .Aber diese Wärmflasche in beige hätte ich soooo gerne

Du kannst doch normal per Überweisung per Vorkasse überweisen, oder nicht?

Wenn nicht, mach ich das per Kreditkarte für dich natürlich.
 

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