Kleiderordnung auf der Bühne

Oh Gott, gut, dass Du da vorher noch a bisserl was machst....
a bisserl???? :lol:

An die politisch Korrekten: Ich ziehe den .... nazi natürlich gerne zurück. Seit Grey's Anatomy hat der Begriff aber einen entschärften Zugang in die allgemeine Sprachwelt gefunden. Erst vor wenigen Tagen unterhielt ich mich mit einer Germanistin, die sich als Sprach-Nazi bezeichnete ;-)

- kein Jeans und T-Shirt (ich denke, diesem Wunsch kann in unkomplizierter Weise entsprochen weden)
Alles klar

Nee, da lass ich grad nicht locker. (Gerne darf/soll @Peter das Gesumse verschieben).
So einen Satz habe ich das letzte Mal gehört - da war ich noch im Gumminasium. Und das ist verdammt lang her. Heute sind Jeans nicht mehr Synonym für kaputt und abgewetzt und T-Shirts sind seit Miami-Vice (auch das ist ewig her) auch in der Abendgarderobe angekommen. Das ist schon sehr, sehr altväterlich pastoral. Aber seis drum: Blüte ist die Veranstalterin und darf bestimmen. Auch wenn ich das nur als weiteren Beweis dafür sehe, wie sich die Klassik abschottet und dann jämmerlich weint, weil sie nicht mehr ernst genommen wird.

Es ist jedoch den Konzertierenden unbenommen, sich - unabhängig vom Ort - in eine feierliche Stimmung nebst Gewandung zu begeben.

So, und jetzt bleib ich auch still. Als Besucher schwanke ich noch zwischen Schottenrock, Loch-Jeans oder Smoking ;-)
 
@fisherman bitte bitte den Schottenrock :-D
 
Jaja, und noch vor dem "Guten Tag" kommt "haste da was drunter?". Mitunter wird auch gar nicht erst gefragt...
Weiber! :-D
 
Damit ist der Schottenrock gestorben. Silbereisen!!!!:cry2:
 
Neeee. Beim Silbereisen steig ich auch aus :p
 

Und dazu bitte ein weißes T-Shirt (Größe XXL) mit neonfarbenem Miami Vice-Aufdruck!! Ich sehe schon ein fesches stilvolles clavio-Maskottchen vor meinem inneren Auge.... :lol::coolguy:

P.S. Danke Fisherman, Du weißt schon.... Mag sein, dass dieser saloppe Sprachgebrauch populärer wird, aber es macht mich trotzdem wütend. Also pardon, falls ich meinerseits überreagiert haben sollte. Jetzt hoffen wir darauf, dass ein Moderator Blütes armen Faden von unserem Gelaber befreit...

Edit: Sorry Peter, bitte verschieben!
 
So, jetzt wage ich es auch, was zum Thema zu schreiben. Ist ja nicht mehr OT. :-)
Dass ansprechende Kleidung auf der Bühne bei einem Konzert getragen werden soll und auch den Hinweis darauf halte ich für legitim.
Aber dass Jeans, Turnschuhe oder T-Shirt zwangsweise nicht dazu gehören sollen, halte ich für absurd.
Ich war letztes Jahr bei der Jugendweihe meines Neffens. Die Jungs haben sich natürlich alle in Schale geschmissen. Zu 90% hat das Jeans und Turnschuhe bedeutet. Es sind aber nicht die Art Jeans oder Turnschuhe für den Alltag, sondern wirklich niveauvolle schicke Sachen, die auch zur Abendgarderobe taugen.
Die Mädels haben natürlich mit schicken Kleidern und Frisuren geglänzt und sahen alle wie 20 aus. :-)
 
Naja, das klang schon nach eine bisserl mehr als nur stimmen
 
Ob die ganzen altbackenen Klassikkonzerthörer, den Pianisten oder Dirigenten, immer noch so toll finden würden, wäre er, ähnlich wie einst Diogenes in der Tonne, einfach schlicht mit einem Kartoffelsack bekleidet?
 

Im Konzertsaal sollte er dem Ambiente des Hauses angemessen gekleidet sein. Ein Dirigent mit Frack in einem Pfarrheim ist eher lächerlich. Auch wenn er Karajan heißt.
 
Genau. Mit 30 geht´s in Miniröcken und Pippi-Langstrumpf-Zöpfen auf die Straße. :-)
 
Und? Ist doch ok. Peinlich sind eher die 50er, die immer noch auf 17 machen. Männlich wie weiblich.
 
Applaus - ich werf mich weg!

Und danch kommt dann die Trockenbeerauslese - ebenfalls männlich wie weiblich ;-)
 
Ob die ganzen altbackenen Klassikkonzerthörer, den Pianisten oder Dirigenten, immer noch so toll finden würden, wäre er, ähnlich wie einst Diogenes in der Tonne, einfach schlicht mit einem Kartoffelsack bekleidet?

Du machst mich neugierig: woher weiß man denn, daß Diogenes sich mit einem Kartoffelsack bekleidet hat? Übrigens kann ich als altbackenen Klassikkonzerthörer bzw. Opernhörer den Dirigenten in der Regel gar nicht sehen. Findet es dennoch Deine Zustimmung, daß ich ihn toll finde, sofern er seine Sache gut macht? Und könnte es sein, daß Deine An- und Einsichten zu Konzerten eher spekulativer Natur sind?
 

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