Gitarrentabs haben durchaus ihre Existenz- und Spielberechtigung, sie sind einfach eine andere Art der Notation - eben speziell auf das Instrument zugeschnitten. Bis ins 17. Jhd. hat man ganz selbstverständlich Lautenmusik in Tabulaturschrift notiert.
Vielen Dank dafür!
Dieser thread hätte auch ein Anlaß sein können, etwas über eben diese
historische Herleitung, die Geschichte zu schreiben, und zu erfahren.
Ich kann nicht Gitarre spielen (was ich schade finde), ich habe allerdings
manchmal Tabs benutzt - wenn ich Musik von Hendrix oder Led Zeppelin
oder Zappa, oder was auch immer aufs Klavier übertrug, einfach, um
zu wissen, wie andre Leute so etwas notieren, eigentlich aus purer
Neugier. Dabei bin ich, wie bei jeder andern Art der Notation, davon
ausgegangen, mir zunächst vorzustellen, wie sich das anhört, was
da steht. Und danach habe ich überlegt, rumgebosselt und ausprobiert,
wie man das auf dem Klavier wohl machen könnte.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß es also nicht darum geht,
eine bestimmte Art der Notation notwendig an "eine Methode" zu binden,
sondern darum, wie man mit einer gegebenen Notation umgeht.
Und deshalb habe ich diese Diskussion, die ich nun mehrfach komplett
durchgelesen habe, nicht verstanden.
Neronick hat
in seinem ersten Beitrag gut und verständlich geantwortet,
und hasenbeins Polemik
Wer im übrigen nicht weiß, wo welcher Ton auf der Gitarre liegt bzw. wie die Töne heißen, die er gerade greift, kann nicht Gitarre spielen, sondern ist ein armer Schlucker, der ein paar eingetrichterte Muster dudeln kann und sonst nix.
war meines Erachtens absolut nicht notwendig.
Daß die Geschichte sich dann so hochschaukelt, haben wir in diesem Forum
schon oft erlebt, und inzwischen muß sogar ich sagen, daß ich es als überflüssig
empfinde. Man könnte die Zeit sinnvoller nutzen.
gruß an alle
stephan