Klavierstücke von mehreren Komponisten?

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Johofa

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27. März 2007
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Hallo!

Hab mal ne Frage:

Übt ihr Klavierstücke immer nur von einem Komponisten, also eurem Lieblingskomponisten? Oder sucht ihr euch Stücke von mehreren Komponisten aus verschiedenen Epochen heraus?

Eure Meinung dazu interessiert mich sehr!:)

Lg
 
Also meine Klavierlehrerin gibt mir immer auf jedenfall einen Bach(der ja mein Lieblingskomponist ist), also barock und ein Stück aus Klassik oder Romantik. Manchmal kommt noch was anderes dazu, aber eher selten, weil ich nicht zu viele Stücke haben soll (hab mit Bach und dem anderen+ Czerny (immer 1-2 Etüden) und Hanon genug zu tun)
Selber nehm ich mir Musik aus allen zeiten, von alt bis neu. Man sollte sich meiner Meinung nach nicht zu sehr auf eine einzige Zeit festsetzen.

oli
 
Also ich spiele meistens immer total unterschiedliche Stile und Komponisten zusammen. Vor kurzem hatte ich z.B. ein Stück von Schubert gleichzeitig mit einem von Clementi sowie Pink panther und reality. Danach habe ich angefangen bach zu spielen (bis jetzt), habe aber das Schubertstück auch noch nicht abgeschlossen und kürzlich mit einem Brahms-Walzer angefangen. Also mach dir da nicht so einen Kopf drum, spiele einfach, was dir Spaß macht!:)
 
Kann mich nur anschliessen. Möglichst viele verschiedene Epochen, Komponisten etc.

Das bildet das Klangvermögen, die Literaturkenntnis und natürlich kann man so plötzlich ganz neue "Lieblingskomponisten" entdecken.

Ich hatte zB bis vor einiger Zeit praktisch nichts von Debussy im Repertoire. Jetzt bin ich richtig süchtig nach seiner Musik...

Wichtig ist, dass man sich bewusst ist, dass der Klang je nach Komponist und Epoche verschieden ist, also auch die Technik (womit ja der Klang erzeugt wird).

Mozart klingt anders als Beethoven klingt anders als Chopin klingt anders als Prokoffiev. ;)
Also muss man das auch ganz anders spielen.
 
Auf jeden Fall variabel bleiben und den natürlichen Forscherdrang wecken. Je mehr man kennt, desto besser weiß man auch die Eigenheiten des Lieblingskomponisten zu schätzen und im Spiel herauszuarbeiten.
 
Dem kann ich nur zustimmen. Außerdem motiviert man sich auch selbst ein wenig mehr, wenn man unterschiedliche Komponisten, unterschiedliche Epochen nacheinander´oder sogar zu der gleichen Zeit spielst und einübst.
Ich bin zum Beispiel auch ein Barock Fan, aber nach dem 5 Stück aus der Epoche wurde ich beinahe niedergeschlagen wenn ich nur an die Musik dachte, denn ich habe verstanden was hinter den Stücken stand, aber mich selbst hat es nicht weitergebracht- sowohl spieltechnisch als auch menschlich.
 

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