Klavierstimmen für Anfänger: Literatur und Utensilien

Naja, er will das ja üben. Da muss man halt drehen.
Gute Frage. Was sagen die Profis: Stimmt ihr die Schwebungen gleich (also ca. x/Sekunde) oder lasst Ihr mehr das Ohr entscheiden und ändert sich das auch je nach Spreizung? Und lasst ihr nur in Quinten und Quarten schweben oder auch in anderen Intervallen?
 
Liebe Rena, Du hast auch am Anfang nach Literatur gefragt: Da gäbe es noch das Referenzwerk "Piano- und Flügelstimmung" von Carl Forss. Nicht gerade günstig, aber danach bist zumindestens eine ProfitheoretikerIn
 
Ich hab mich auch etwas auf den ausgesprochen schönen runden Klang bezogen

Naja, des ist wieder mal konstruktionsabhängig, also von Marke zu Marke unterschiedlich. Wennst Sammik Stutzkrüppel hast, wirst da gerade im Baß nie n schönen Klang rauskriegen....ganz gleich was daran machst. Beim guten Konzerter hingegen hast sehr viel mehr Möglichkeiten.

LG
Henry
 
Naja, des ist wieder mal konstruktionsabhängig, also von Marke zu Marke unterschiedlich. Wennst Sammik Stutzkrüppel hast, wirst da gerade im Baß nie n schönen Klang rauskriegen....ganz gleich was daran machst. Beim guten Konzerter hingegen hast sehr viel mehr Möglichkeiten.

LG
Henry

Na dann besteht noch Hoffnung :girl:, der Bass macht eh keine Probleme.
 
Naja, er will das ja üben. Da muss man halt drehen.

Gute Frage. Was sagen die Profis: Stimmt ihr die Schwebungen gleich (also ca. x/Sekunde) oder lasst Ihr mehr das Ohr entscheiden und ändert sich das auch je nach Spreizung? Und lasst ihr nur in Quinten und Quarten schweben oder auch in anderen Intervallen?

Also,

ich bevorzuge bei der Stimmungslegung den Quinten-Quarten-Zirkel. Das andere Intervallgedöns interessiert mich erst mal nicht. Schwebungen zähle ich auch nicht. Vergleichen ist angesagt. Chorreinheit ist von Anfang an wichtig. Jedes Instrument verhält sich irgend wie anders. Da muss man sich arrangieren. Die Spreizung gelingt auch nach Gehör natürlicher als bei Verwendung von jeder Art von Stimmsoftware. Stimmsoftware ist genial zum zügigen Legen des Qinten-Quartenzirkel und zwischendurch zum Vergleichen wie sich die Grundlage eventuell beim Stimmen der Oktaven verhält. Das Thema Inharmonizität lasse ich jetzt mal bewusst (Leber) Wurst sein. Sonst wird es noch unübersichtlicher.
Der Leberwurst und anderen Interresierten möchte ich raten, sich an den Fortschritten zu erfreuen. Auch eine schlechte Stimmung ist eine Stimmung. Ständig Töne sich anhören und Intervalle zu vergleichen verdirbt jede Freude am Musizieren. Spielen ist angesagt Fingersätze und Technik verbessern funktioniert auch bei ungleich schwebender Stimmung.

Gauf!
 

Naja, er will das ja üben. Da muss man halt drehen.

Gute Frage. Was sagen die Profis: Stimmt ihr die Schwebungen gleich (also ca. x/Sekunde) oder lasst Ihr mehr das Ohr entscheiden und ändert sich das auch je nach Spreizung? Und lasst ihr nur in Quinten und Quarten schweben oder auch in anderen Intervallen?


Stimmen tut man nach Quinten, Quarten und Oktaven, aber man kontrolliert auch die Stimmung nach großen Terzen und großen Dezimen. Die Spreizung ist abhängig vom Instrument - ein Kloanes spreizt man mehr, einen Orchesterflügel kaum. Wie ich schon mal zu @GSTLP schrieb.....bei einem sehr kleinem Klavier macht es sich gut wenn man die Quinte nach oben hin, also in der Oktave rein stimmt - die Oktave ist dann natürlich sehr überschwebend, gibt aber einen sehr schönen Gesamtklang ab.

LG
Henry
 
Stimmen tut man nach Quinten, Quarten und Oktaven, aber man kontrolliert auch die Stimmung nach großen Terzen und großen Dezimen. Die Spreizung ist abhängig vom Instrument - ein Kloanes spreizt man mehr, einen Orchesterflügel kaum. Wie ich schon mal zu @GSTLP schrieb.....bei einem sehr kleinem Klavier macht es sich gut wenn man die Quinte nach oben hin, also in der Oktave rein stimmt - die Oktave ist dann natürlich sehr überschwebend, gibt aber einen sehr schönen Gesamtklang ab.

LG
Henry

Gauf,

den Beitrag von Henry lasse ich mal durchgehen :super::lol:

Gauf!
 
Gauf,

den Beitrag von Henry lasse ich mal durchgehen :super::lol:

Gauf!
Gauf,

den Beitrag von Henry lasse ich mal durchgehen :super::lol:

Gauf!

Was heißt denn da "durchgehen lassen" ? Ich selbst stimme nach dem Quintenzirkel - Quarten und Quinten. Die Oktaven nach eben diesen. Aber ich vergewisser mich immer wieder ob auch die großen Terzen (in der Temperatir) oder die großen Dezimen gleichmäßig sind. Keine Ahnung warum ich des tue....es verschafft mir irgendwie Sicherheit daß ned ein Ton verutscht ist.

Gauf!

LG
Henry
 
Ja, richtig. Wollte ihm auch keinesfalls Unrecht tun. Hätte anders formulieren sollen bzw. Henry direkt ansprechen, aber er hat das Gespräch ja beendet (...und meldet sich nur für überflüssige Nonsensekommentare zurück...) :-D

Ich meinte, ob noch weitere Mitleser über diesen Unsinn hinaus etwas fachliches Beitragen können. Anscheinend macht das wohl jeder anders.

Schwebungen zähle ich auch nicht. Vergleichen ist angesagt.
D.h. also nur hören, ob die Quinten sich gleich "anfühlen"?

Stimmsoftware ist genial zum ... zwischendurch zum Vergleichen wie sich die Grundlage eventuell beim Stimmen der Oktaven verhält.
Meinst du, ob die Temperatur sich in anderen Oktaven verändert?

Auch eine schlechte Stimmung ist eine Stimmung.
Und verbreitet leider schlechte Stimmung beim Üben...
Das Problem ist halt, daß es mein eigenes Klavier ist. Vielleicht sollte man als kostenloser Stimmer rumfahren und auf Fremdklavieren üben. :-D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Besorge Dir doch ne alte billige oder gar geschenkte Kiste zum Üben. Habe ich auch so gemacht, allerdings nicht bedacht, dass ich vorher noch Jahre Arbeit reinstecken muss, bis ich daran Stimmen üben kann. :lol:
 

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