Klavierschule für Späteinsteiger: Der Autodidaktische Lehrgang

S

Sabrina98

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15. Jan. 2017
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Hallo,

hat irgendjemand Erfahrungen mit diesem Buch?

LG
 
24 € for 50 Seiten?
 
Wenn du nicht schon Musikerin bist oder sonst Erfahrung damit hast dir autodidaktisch Fähigkeiten auf hohem Niveau anzueignen, dann wird das nichts.
 
Weiß ich. Aber lass das mit dem Autodidaktischen sein. Da kommt nur raus, dass Du Sachen falsch oder gar nicht verstehst und Dir falsche Sachen angewöhnst und Dich später drüber ärgerst.
 
Ich habe nicht gefragt, ob ich Unterricht nehmen soll oder nicht.
man sieht, dass Du hier recht neu bist. An dieser Stelle erst mal: Herzlich willkommen!:bye:

Falls Du etwas länger hier bleiben solltest wirst Du bemerken, dass man hier ungefragt jede Menge Antworten bekommen kann, die auch gerne off topic sein können.

Aber um Dir auch mal eine ernsthafte Antwort zu geben: Nein, ich habe keine Erfahrung mit diesem Buch. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es Dich nicht korrigiert, wenn Du z.B. schon mal nicht richtig vor dem Klavier sitzt oder falsch akzentuierst, oder die Pedale falsch drückst etc. etc.
 
Aber um Dir auch mal eine ernsthafte Antwort zu geben: Nein, ich habe keine Erfahrung mit diesem Buch. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es Dich nicht korrigiert, wenn Du z.B. schon mal nicht richtig vor dem Klavier sitzt oder falsch akzentuierst, oder die Pedale falsch drückst etc. etc.
Und wie Du siehst, Sabrina, geben Dir hier die meisten die im Prinzip gleiche (und vernünftigste) Antwort, mal direkter, mal verklausulierter: "Nimm Unterricht." :coolguy::musik::party:
 
Hey Sabrina,
Ich kann mich Hasenbein nur anschließen.

Hab selbst 10 Jahre klassische Gitarre hinter mir, mit langer Zeit Unterricht.
Das kannst du nicht mit einem Klavier vergleichen.
Und warum willst du Zeit verschwenden und kein Unterricht nehmen?

Ein guter Lehrer bewahrt dich eigentlich vor dir selbst.
Weil er dir eben nüscht (verrückt, ich weiß das es ein Fehler ist, aber mein Handy hat nüscht geschrieben und ich find's gut:-D) deine Lieblings Stücke gibt, die dich am Anfang überfordern.
Und er lässt dich auch nicht einfach weiter, weil du denkst "brauch ich nicht lernen, Spiel ich eh nicht".
Und du sparst dir so unglaublich viel Zeit, die du dann zum Spielen hast:super:
 
Sabrina, ich kannte eine Frau, die Rückenbeschwerden hatte. Da lief sie zu einem Facharzt, der ihr zu Krankengymnastik riet. Das glaubte sie nicht. Da konsultierte sie ca. 98 andere Fachärzte. Die rieten ihr zur Krankengymnastik. Beim 100. Arzt aber erreichte sie ihr Ziel: sie wurde endlich operiert, und saß seit dem im Rollstuhl. Du verstehst...
 

Theoretisch kann man heutzutage autodidaktisch Klavier lernen. Man muss die Literatur dazu nur richtig verstehen, sich anhand der richtigen Quellen informieren, sich gut zuhören, seinen Körper spüren und auf Fehlbewegungen achten. Sich selbst auf Fehler überprüfen geht nicht? Doch mit Videoaufnahmen! Und Tonaufnahmen sollte man ja sowieso (auch bei Unterricht mit Lehrer) machen. Also steht dem eigentlich nichts im Weg.

In der Praxis scheitert dies jedoch erfahrungsgemäß zu 99%, weil man Sachen eben nicht 100% versteht, weil man nicht auf alles wichtige achtet, weil man nicht so genau hinhört oder ein nicht so gutes Körpergefühl für unnötige Anspannung (z. B. Kiefer/Schulter) hat. Und ab einem gewissen Punkt geht es dann nicht mehr weiter, schmerzt oder klingt einfach nicht.

Allerdings ist auch ein nicht geringer Teil der Lehrer schlecht und es ist nicht gerade einfach, einen guten Lehrer zu finden.

Viel Glück auf deinem Weg.
LG
BP
 
Sabrina, ich kannte eine Frau, die Rückenbeschwerden hatte. Da lief sie zu einem Facharzt, der ihr zu Krankengymnastik riet. Das glaubte sie nicht. Da konsultierte sie ca. 98 andere Fachärzte. Die rieten ihr zur Krankengymnastik. Beim 100. Arzt aber erreichte sie ihr Ziel: sie wurde endlich operiert, und saß seit dem im Rollstuhl. Du verstehst...

Ist sie jetzt wenigstens zufrieden?
 
Naja, die heutigen "Autodidakten" verzichten ja nicht auf Anleitung.

Sie klauben sich die Anleitung irgendwo aus Youtube-Tutorials und irgendwelchen Heften zusammen.

Letztlich besteht das Hauptproblem darin (neben der bedauerlichen Tatsache, dass die meisten Anleitungen und auch die meisten KL nicht gut sind), dass der "Rückkanal" fehlt. Nur wenn man unmittelbare und regelmäßige Rückmeldung erhält, ob man etwas eigentlich auf richtige / zweckmäßige Weise ausgeführt hat bzw. richtig verstanden hat, ist vernünftige Instrumentalausbildung möglich.

Damit ist NICHT gemeint, ob man "die richtige Taste zur richtigen Zeit gedrückt hat".
 
Hallo Sabrina,

leider kenne ich nicht das Buch, ich habe vor langer Zeit selbst mit mehreren Büchern versucht, es selbst zu lernen. Nach einem Jahr kam ich nicht mehr richtig voran, somit nahm ich Kavierunterricht. In der ersten Std. meinte meine KL "es wäre für selbst erlernt nicht schlecht", nach weiteren 3 Unterrichtsstunden hieß es "so geht nicht weiter, wir starten neu und von Anfang an, oder wir lassen es"
Wie meine Vorredner schon sagten, ein Buch korrigiert Dich nicht.
Liebe Grüße
 
Bei manchen Leuten kann ich's ja durchaus verstehen; die wohnen so, dass da tatsächlich kein KL in vetretbarer Nähe ist, bzw. ähnliche logistische Probleme stehen dem Unterrichtnehmen im Weg.

Aber meistens ist es doch eh' nur das Geldsparenwollen.

Das geht bloß nach hinten los.
 
Naja, die heutigen "Autodidakten" verzichten ja nicht auf Anleitung.
Meinte konkret natürlich "Verzicht auf Anleitung durch eine Fachkraft".

Sie klauben sich die Anleitung irgendwo aus Youtube-Tutorials und irgendwelchen Heften zusammen.
Das kann nur begleitend eingesetzt werden.

Letztlich besteht das Hauptproblem darin (neben der bedauerlichen Tatsache, dass die meisten Anleitungen und auch die meisten KL nicht gut sind), dass der "Rückkanal" fehlt. Nur wenn man unmittelbare und regelmäßige Rückmeldung erhält, ob man etwas eigentlich auf richtige / zweckmäßige Weise ausgeführt hat bzw. richtig verstanden hat, ist vernünftige Instrumentalausbildung möglich.
Das Talent eines Autodidakten ist auswerten können, ob das zielführend ist, was er da macht. Wer diese Rückmeldung nicht selbst erarbeiten, sehen und vor allem hören kann, dabei Murks als gut einstuft, ist kein Autodidakt, Punkt, aus. Das ändert auch kein YouTube-Video.
 
Bei manchen Leuten kann ich's ja durchaus verstehen; die wohnen so, dass da tatsächlich kein KL in vetretbarer Nähe ist, bzw. ähnliche logistische Probleme stehen dem Unterrichtnehmen im Weg.

Aber meistens ist es doch eh' nur das Geldsparenwollen.

Das geht bloß nach hinten los.
Wenn du Pech hast ist auch dein Lehrer grottenschlecht und du merkst es erst wie schlecht er war, wenn du einen guten gefunden hast...
 
Hallo zusammen

ich finde einige Aussagen hier reichlich gewagt und sehe das Ganze vermutlich viel differenzierter als die meisten von euch.

Ein Klavierlehrer ist noch lange kein Indiz dafür, dass man nach angemessener Zeit ein guter Pianist ist. Ebenso ist die Aussage, ohne Klavierlehrer kannst du kein Klavierspielen nicht richtig.

Ich habe einen Bekannten welcher Gitarre spielt und zwar ziemlich gut. Nur hat er nie einen Lehrer gesehen und kann auch keine Noten lesen. Trotzdem spielt er in verschiedenen Bands und komponiert eigene Stücke.

Es gibt also immer wieder Leute die ein Instrument auch autodidaktisch lernen. Klar werden das keine Konzertpianisten, dass hat aber auch nicht jeder zum Ziel. Aber auch Autodidakten schaffen es immer wieder schöne und gut klingende Musikstücke zu spielen.


Lieben Gruß
hobbyuser
 

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