Klaviermusik/Konzerte auf DVD

Stiene

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12. Sep. 2009
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Guten Abend zusammen

Die meisten von euch haben sicherlich eine -mehr oder weniger große - Sammlung an Klaviermusik auf CD (oder auch Vinyl?).

Mich würde interessieren, ob ihr auch DVDs besitzt, und wenn ja, welche? Sind es eher Mitschnitte von Konzerten, sind es DVDs mit verschiedenen Stücken/Werken verschiedener Komponisten, von diversen Künstlern gespielt, oder sind es Dokumentationen?

Ich habe eigentlich recht viele Musik-DVDs, aber Klaviermusik besitze ich bislang ausschließlich auf CD. Das würde ich gern ändern und suche daher die ein oder andere sehens- und hörenswerte DVD.
 
Danke Pianovirus für die tollen Tips. Die Horowitz-DVD steht auf jeden Fall schon auf der Wunschliste. Von Glen Gould habe ich in letzter Zeit auch vermehrt Einspielungen angehört, gefällt mir auch sehr gut.

Ich habe diese hier noch gefunden, "The Art of Piano", die klingt auch interessant, vor allem, wenn man wie ich noch so wenig kennt.

Oh, und diese hier ist sicherlich auch eine Anschaffung wert...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Barenboim on Beethoven

Hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen.

Lg Moritz
 
Ich wollte mir immer schon die Dvd kaufen, auf der Brendel späte Schubert-Sonaten erklärt etc.. Hat jemand die schon gehört/gesehen?

Viele Grüße

chiarina
 
Ich wollte mir immer schon die Dvd kaufen, auf der Brendel späte Schubert-Sonaten erklärt etc.. Hat jemand die schon gehört/gesehen?

Viele Grüße

chiarina

Hi Chiarina,

ich besitze diese 5-teilige DVD-Box und finde sie sehr interessant. Es ist jetzt schon länger her, dass ich sie mir angeschaut habe. So weit ich mich erinnere, erklärt Brendel die Themen und die musikalischen Besonderheiten der einzelnen Werke, bevor er sie zur Gänze spielt. Erst Vortrag, dann Konzert. ;)

Ich sehe grade, dass auf Amazon ein Video zu der DVD-Edition zu sehen ist. Dort kannst du einen Eindruck bekommen.

Grüße von
Fips
 
Querverweis

Ich sehe grade, dass auf Amazon ein Video zu der DVD-Edition zu sehen ist. Dort kannst du einen Eindruck bekommen.

Grüße von
Fips

In dem Video spricht Brendel davon, dass Schubert durchaus Neuerungen gegenüber den Beethoven Sonaten gebracht habe.

Dies ist im Hinblick auf die Diskussion zwischen Gomez, pppetc und rolf interessant, die sich ja uneins sind und insbesondere rolf bei Schubert gegenüber Beethoven nichts Neues zu erkennen vermag.

Ich meine übrigens den Faden über Neue Musik.
 
und insbesondere rolf bei Schubert gegenüber Beethoven nichts Neues zu erkennen vermag.

was die Form betrifft, und da warte ich übrigens voller Spannung darauf, dass man mir eine monothematische zweisätzige Sonate um 1810-1830 zeigt, die von Schubert oder Clementi oder sonstwem ist; auch eine nicht von Beethoven stammende formale Folge wie Moderato (moderato-adagio-Tempo I usw), Presto, Adagio (Variationen) wäre interessant - - überhaupt ein radikaler vorgeschriebener Tempokontrast zwischen dem Kopf- und dem Seitenthema eines Sonatensatzes. (und schön wäre, wenn es sich um Musik der Qualität von Beethoven oder Schubert handelte -
nebenbei: Heinrich Birnbachs ab 1827 erscheinende Schrift Über die verschiedenen Formen größerer Instrumentalstücke (...) sowie Anton Reichas einflußreicher Traite de haute composition musicale (1824) mit der folgenreichen formalen Anlage "großer zweitheiliger Rhamen" (später in der MuWi als double function design bezeichnet) kommen hier noch nicht in Frage

wenn schon Querverweise von selbsternannten Editoren, dann bitte sachlich korrekt ;)
 
Hi Chiarina,

ich besitze diese 5-teilige DVD-Box und finde sie sehr interessant. Es ist jetzt schon länger her, dass ich sie mir angeschaut habe. So weit ich mich erinnere, erklärt Brendel die Themen und die musikalischen Besonderheiten der einzelnen Werke, bevor er sie zur Gänze spielt. Erst Vortrag, dann Konzert. ;)

Ich sehe grade, dass auf Amazon ein Video zu der DVD-Edition zu sehen ist. Dort kannst du einen Eindruck bekommen.

Grüße von
Fips


Lieben Dank, Fips!!! Dann werde ich mir die DVDs wohl kaufen.

Liebe Grüße

chiarina
 

N'abend pianovirus


Weil - und das sage ich ganz unabhängig von meinem Empfinden
dem Brendelschen Schubert-Spiel gegenüber - ich glaube, daß es von
allergrößter Bedeutung ist, sich der Musik Schuberts so unbefangen
wie nur irgend möglich
zu nähern. Es besteht die Gefahr, daß man
sich diesen naiven Zugang durch ein Zuviel an Information sehr erschwert,
wenn nicht gar ganz verbaut.
Vielmehr sollte man zunächst - und das kann sehr lange dauern - sehr
intensiv auf die eigene Wahrnehmung achten. Denn Schuberts
Musik erschließt sich - im Gegensatz zu manch andrer - nur dem, der
bereit ist, sich mit sich selbst zu konfrontieren.
Wenn dann später die eigne Haltung ein wenig sicherer geworden ist,
kann man die durch die Betrachtung andrer Haltungen relativieren -
aber das kann nur chiarina abwägen (denn sie allein weiß, was sie
bisher an Schubert gearbeitet hat), weswegen ich ihr sagte, sie solle
es sich gut überlegen.

gruß

stephan
 
Hallo Stephan,

ich war mir bei Deiner kurzen Antwort vorhin nicht sicher, ob Du speziell von Brendels Schubert abraten wolltest, aber wie Du jetzt schreibst, geht es Dir ja gar nicht in erster Linie um Brendel oder Nicht-Brendel, sondern um die allgemeinere Frage der Annäherung an Schuberts Musik. Danke fürs Klären!

LG,
Tobias

Weil - und das sage ich ganz unabhängig von meinem Empfinden
dem Brendelschen Schubert-Spiel gegenüber - ich glaube, daß es von
allergrößter Bedeutung ist, sich der Musik Schuberts so unbefangen
wie nur irgend möglich
zu nähern. Es besteht die Gefahr, daß man
sich diesen naiven Zugang durch ein Zuviel an Information sehr erschwert,
wenn nicht gar ganz verbaut.
Vielmehr sollte man zunächst - und das kann sehr lange dauern - sehr
intensiv auf die eigene Wahrnehmung achten. Denn Schuberts
Musik erschließt sich - im Gegensatz zu manch andrer - nur dem, der
bereit ist, sich mit sich selbst zu konfrontieren.
Wenn dann später die eigne Haltung ein wenig sicherer geworden ist,
kann man die durch die Betrachtung andrer Haltungen relativieren -
aber das kann nur chiarina abwägen (denn sie allein weiß, was sie
bisher an Schubert gearbeitet hat), weswegen ich ihr sagte, sie solle
es sich gut überlegen.

gruß

stephan
 
N'abend pianovirus



Weil - und das sage ich ganz unabhängig von meinem Empfinden
dem Brendelschen Schubert-Spiel gegenüber - ich glaube, daß es von
allergrößter Bedeutung ist, sich der Musik Schuberts so unbefangen
wie nur irgend möglich
zu nähern. Es besteht die Gefahr, daß man
sich diesen naiven Zugang durch ein Zuviel an Information sehr erschwert,
wenn nicht gar ganz verbaut.
Vielmehr sollte man zunächst - und das kann sehr lange dauern - sehr
intensiv auf die eigene Wahrnehmung achten. Denn Schuberts
Musik erschließt sich - im Gegensatz zu manch andrer - nur dem, der
bereit ist, sich mit sich selbst zu konfrontieren.
Wenn dann später die eigne Haltung ein wenig sicherer geworden ist,
kann man die durch die Betrachtung andrer Haltungen relativieren -
aber das kann nur chiarina abwägen (denn sie allein weiß, was sie
bisher an Schubert gearbeitet hat), weswegen ich ihr sagte, sie solle
es sich gut überlegen.

gruß

stephan


Ich habe jetzt beschlossen, die DVD nicht zu kaufen (vorerst nicht :p ). Danke, pianovirus und pppetc!

Ich wollte mir sie ja schon länger kaufen, habe durch eure posts aber gemerkt, dass ich dies nur aus Pflichtbewusstsein vorhatte. Nach dem Motto 'man muss ja, wenn man Klavier spielt...'. Aber eigentlich wollte ich gar nicht (deswegen habe ich es nämlich bis jetzt nicht gemacht :D ) - durch pppetc ist mir klar geworden, dass ich es genauso machen will, wie er es beschreibt! Danke nochmals. Stephan! Außerdem mache ich das sowieso immer so bei der Erarbeitung von Stücken, dass ich mir erst nach fertiger Ausarbeitung Aufnahmen anhöre. Schon meinen Vater habe ich als Kind immer leicht genervt mit dem Ausspruch 'selber machen'. :D

Aber nur 'selber machen' macht Spaß!

In diesem Sinne liebe Grüße

chiarina
 

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