Klavierkonzerte Mozart

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klavierkathi

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25. Juli 2012
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Hallo,
welches Klavierkonzert ist denn für den Einstieg in Mozart´s Solokonzerte am besten geeignet?
 
Hallo klavierkathi,

kurz gesagt, das Konzert in A-dur KV 488 gilt als guter Einstieg, da sich die manuellen Schwierigkeiten relativ in Grenzen halten und es sich trotzdem um hervorragende Musik handelt.

Viele Grüße!
 
Hallo klavierkathi,

kurz gesagt, das Konzert in A-dur KV 488 gilt als guter Einstieg, da sich die manuellen Schwierigkeiten relativ in Grenzen halten und es sich trotzdem um hervorragende Musik handelt.

Viele Grüße!

Wow, deine Einschätzung hinsichtlich der manuellen Schwierigkeiten halte ich für fraglich.
Was sind denn dann für dich die schweren Klavierkonzerte?
Ich selbst halte das A-Dur für das "virtuoseste" Konzert, das Mozart für das Klavier und Orchester geschrieben hat. Vor allem der letzte Satz lässt den Solisten, na wie soll man es formulieren, nicht zur Ruhe kommen. Sogar manch ein Orchester spielt lieber "was anderes" als dieses Konzert. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass die virtuose Konzeption von Mozart bewusst gewählt wurde. Also, als "Einstieg" würde ich dieses Konzert nicht empfehlen.


Aljechin
 
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Hallo zusammen,

hm, also ich hatte das KV 488 auch als Einstieg und fand das problemlos machbar. Klar, der 3. Satz ist nicht ganz ohne, aber da fand ich z.B. den 3. Satz aus dem KV 491 schon nochmal deutlich schwieriger. Auch den 1. Satz aus KV 491 fand ich schwieriger als den 1. aus KV 488, technisch, aber auch musikalisch gesehen.

Was natürlich alles nur subjektiv empfundene und obendrein noch relative Aussagen wären zwischen genau 2 Mozartkonzerten, die ich gespielt habe. Daraus folgt also erstmal gar nichts über die allgemeine Schwierigkeit der beiden Konzerte. Ich kann nur von mir sagen, dass ich damals mit 13 oder 14 das KV 488 problemlos machbar fand.

liebe Grüße,
Partita
 
war KV 488 nicht jenes Klavierkonzert, das Mozart für einen Hobbyspieler komponierte und darum einen (in seiner Zeit) sehr gemäßigten, d.h. technisch unaufwändigen Klaviersatz wählte?

dass es in den Ecksätzen virtuos wirkt, beweist, dass Mozart auch ohne die spieltechnischen Schwierigkeiten etwa des d-moll Konzerts solche Wirkungen erzielen konnte.
 
rolf, deine Äußerungen zeigen mir, dass du das A-Dur Konzert nie kennenlernen durftest. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass kein Orchester es mit dir gespielt hat, denn sonst würdest du anders urteilen. Siehe meinen Beitrag bitte nicht beleidigend, aber für mich erscheint er praxisfremd. Aufnahmen der Klavierkonzerte von dir gespielt mit präziser Beschreibung, was du meinst, wären durchaus hilfreich, um dich besser zu verstehen.
Falls du die Konzerte noch nicht mit Orchester gespielt haben solltest, so kann ich dich durchaus dem einen oder anderen Dirigenten empfehlen.

Aljechin
 
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...ach Aljechin, zeig mir dort einen einzigen Takt im Klavierpart, der manuell dem d-Moll Konzert entspricht... viel Spaß bei der Suche :D:D ...und wohlgemerkt, ich rede nur von der manuellen Seite (bzgl. der musikal. Gestaltung ist der langsame Satz KV 488 für jeden eine Herausforderung (lehrreich ist Kaisers Vergleich zwischen Kempff und Rubinstein))

ansosnten: ich habe kein Interesse an irgendwelchen Aufnahmen, und solche, auf denen ich zu hören bin, überall als Werbung hinzustellen oder gar aufzudrängen, habe ich nicht nötig - es läuft prima ohne solche Maßnahmen. Und was ich tun will oder nicht, das entscheide ich, und zwar unabhängig von jeglichen Unkenrufen.

so, wie war das denn nun mit der Entstehung von KV 488? war das einem Mozartzeit-Paganini zugedacht? nein? dann stellen sich mir da keine weiteren Fragen
 
...ach Aljechin, zeig mir dort einen einzigen Takt im Klavierpart, der manuell dem d-Moll Konzert entspricht... viel Spaß bei der Suche :D:D ...und wohlgemerkt, ich rede nur von der manuellen Seite (bzgl. der musikal. Gestaltung ist der langsame Satz KV 488 für jeden eine Herausforderung (lehrreich ist Kaisers Vergleich zwischen Kempff und Rubinstein))

ansosnten: ich habe kein Interesse an irgendwelchen Aufnahmen, und solche, auf denen ich zu hören bin, überall als Werbung hinzustellen oder gar aufzudrängen, habe ich nicht nötig - es läuft prima ohne solche Maßnahmen. Und was ich tun will oder nicht, das entscheide ich, und zwar unabhängig von jeglichen Unkenrufen.

so, wie war das denn nun mit der Entstehung von KV 488? war das einem Mozartzeit-Paganini zugedacht? nein? dann stellen sich mir da keine weiteren Fragen

Wie ich es schon vermutet habe. Rolf, wenn du Interesse haben solltest, schicke ich dir meine Aufnahme. Es ist immer das Gleiche. Die Leute, die nicht im Formel 1 Boliden gesessen haben, wissen am Besten, wie das Rennen zu gewinnen ist.
Rolf, ich spiele als Nächstes das 5. Prokofieff. Mit deinen praxisorientierten Tipps werde ich es bestimmt noch optimieren können. Also her damit!
Das ist übrigens nicht ironisch gemeint. Ich warte.

Aljechin

PS. Ich bedauere ja schon fast, dich nicht, bevor ich meine ca. 20 Klavierkonzerte gespielt habe, kennengelernt zu haben.
 
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Partita, zwischen uns beiden liegen Welten in Bezug auf "Einschätzungsvermögen".

Aljechin

Das mag sicher sein, Aljechin, trotzdem fand ich es damals problemlos machbar und habe meinen persönlichen Vergleich mit KV 491 angestellt - die beiden einzigen Mozartkonzerte, die ich gespielt habe. Tut mir leid, dass ich nichts Anderweitiges berichten kann als meine eigene Erfahrung damit.

liebe Grüße,
Partita
 

tja, dann können deiner Ansicht nach meine Tipps dir ja nicht helfen ;);) viel Glück, hau rein

Rolf, ich bin entäuscht von dir! So leicht kommst du mir nicht davon.

Zwei Fragen, die du in den Raum gestellt hast, könntest du mir beantworten:

1. Was ist am A-dur Konzert so viel leichter, dass es ein "Hobbyspieler" meistern kann, wie du es behauptet hast?

2. Was ist beim c-moll Konzert so viel schwerer, so dass nur ein Profi imstande ist, es zu spielen?

Auf deine Antworten wartet

Aljechin

PS. Ich bin doch etwas enttäuscht, dass du meine Einspielung vom A-Dur Konzert nicht haben willst.
 
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PS. Ich bin doch etwas enttäuscht, dass du meine Einspielung vom A-Dur Konzert nicht haben willst.

daran kann ich nichts ändern, ist halt so

bitte verwechsel nicht c-Moll mit d-Moll - ich sprach vom d-Moll Konzert (das auch ohne die Brahms´sche Kadenz technisch anspruchsvoll ist)

du kennst ja KV 488 - was macht da manuelle Probleme, wenn man Chopinetüden etc durch hat? ...nee... du wirst dieses Konzert nicht zu den manuell schwierigen hinreden können

und nebenbei sagt die manuelle Schwierigkeit nix über die musikalische Qualität und Wirkung
 
du kennst ja KV 488 - was macht da manuelle Probleme, wenn man Chopinetüden etc durch hat? ...nee... du wirst dieses Konzert nicht zu den manuell schwierigen hinreden können

und nebenbei sagt die manuelle Schwierigkeit nix über die musikalische Qualität und Wirkung

Rolf, das behaupten übrigens viele, die Chopinetüden so wie Mozarts Klavierkonzerte nicht im Konzert gespielt haben.
Ich habe schon mehrere Mozartklavierkonzerte gespielt und auch alle Etüden op. 10 von Chopin.
Woran kann ich jetzt erkennen, dass das A-dur Klavierkonzert deutlich leichter als das d-moll ist?
Diese Logig ist erklärungsbedürftig. Ich verweise auf meinen vorhergehenden Beitrag und erwarte mit Spannung eine konstruktive Antwort.

Aljechin

PS. Eigentlich wollte ich Klavierkathi heute nur einen guten Tipp geben.
 
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...in der Tat...

du darfst gerne das Konzert KV 488 für furchtbar schwierig halten, du darfst auch gerne der Ansicht sein, dass Chopinetüden nicht manuell schwieriger als Mozartsachen sind - wenns für dich so ist, na wunderbar

gute Tipps wolltest du geben? daran hindert dich niemand - machs aber auch ;);)
 
...in der Tat...

du darfst gerne das Konzert KV 488 für furchtbar schwierig halten, du darfst auch gerne der Ansicht sein, dass Chopinetüden nicht manuell schwieriger als Mozartsachen sind - wenns für dich so ist, na wunderbar

gute Tipps wolltest du geben? daran hindert dich niemand - machs aber auch ;);)

Rolf, nach diesem Beitrag kann ich dich nicht mehr ernst nehmen. Schade, denn ich hätte mehr erwartet.

Ich weiß nicht, wo du das gelesen hast, dass ich dir gute Tipps geben wollte. Vielleicht könnte ich das wirklich, hatte ich aber entgegen deiner Meinung nicht vor.
Ich wollte heute abend klavierkathi nur ein gutes Einsteigerkonzert empfehlen und der Meinung entgegenwirken, dass das KV 488 ein "leichtes", darüber hinaus sogar von "Hobbyspielern" zu bewältigendes Werk ist. Mehr nicht.
Mit deiner Einstellung diskreditierst du meiner Meinung nach alle seriösen Pianisten und Pianistinnen, die diese Werk üben und spielen und das sind viele.
Mehr nicht.

Aljechin
 
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und wen interessiert das?

wers wissen will, der übt kV 488 und der übt op.10 oder op.25 -- und wenn da Verstand vorhanden ist, dann bemerkt man Unterschiede (besonders bzg. der Spielbarkeit)

so einfach ist das

Aber auch nur dann, wenn dein Verstand und vor allem deine Erfahrung vorhanden sind. Das ist wahr.

Aljechin
 
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Lieber Troubadix,

wo ist dein guter Tipp mit KV 414 (A-Dur) geblieben, den ich gestern noch gelesen habe? Den Tipp finde ich nämlich richtig gut, alternativ kann man auch das F-Dur KV 413 wählen. Ich weiß nicht, wieviel Mozart du schon gespielt hast, Klavierkathi - wenn du noch nicht viel Erfahrung hast, wären diese frühen Konzerte als Einstieg gelungen. KV 488 würde ich als Einstieg nicht nehmen.

Liebe Grüße

chiarina
 
Lieber Troubadix,

wo ist dein guter Tipp mit KV 414 (A-Dur) geblieben, den ich gestern noch gelesen habe?

Liebe Chiarina,

den habe ich gelöscht weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass ich mich zu wenig mit Mozart-Konzerten auskenne, um hier sinnvolle Tipps geben zu können. Ich habe schon von mehreren Leuten gehört, dass KV488 ihr erstes Mozart-Konzert war (hier im Forum kenne ich schon zwei) und dass es nicht zu schwer sei, deswegen gab ich diesen Vorschlag und lasse ihn stehen. Ob das wirklich so ist, können andere Leute besser beurteilen, Aljechins Aussage als Konzertpianist hat mich zusätzlich verunsichert, deswegen mische ich mich hier auch nicht mehr ein. Schade finde ich es nur, wenn andere Leute Vorschläge kritisieren aber selber keine sinnvollen Gegenvorschläge bringen, auf Fragen nicht eingehen und nur mit "Ich muss es ja wohl wissen..." argumentieren, so macht man schnellstens jede Diskussion kaputt und die sachliche Diskussion zwischen zwei Konzertpianisten wäre sicher interessant und lehrreich für uns alle geworden. Klavierkonzerte sind selten leicht zu spielen. Wer ein Mozart-Konzert spielen will, muss das entsprechende technische Grundgerüst mitbringen. Dass KV488 als Einstieg nicht unüberwindbar ist (soll nicht heißen, dass es das leichteste von allen ist), hat Partita ja bereits bestätigt ("problemlos machbar"), mehr kann ich dazu nicht sagen. Da du auch KV414 nennst, wäre das sicher eine Alternative, falls KV488 wirklich noch unüberwindbar erscheint und noch keine großen Erfahrungen mit Mozart gemacht wurden.

Viele Grüße!
 

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