Klavier spielen lernen ohne Unterricht?!

  • Ersteller des Themas AfterWorldPoetry
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Ha das ist sehr gut! Dürfte aber mal wieder die Reaktion der Gutmenschen provozieren (5 Euro in die Chovikasse....).

Ich möchte AWP das natürlich nicht unterstellen.

Aber das Phänomen existiert, das hat mit "Chauvikasse" erstmal nix zu tun. Es gibt Frauen, deren Ausbildungs-/Studienwahl und deren Lebensstil man anmerkt, daß sie sowieso drauf spekulieren, sich irgendwann einen Mann zu angeln. Natürlich würde fast keine von denen das zugeben (bzw. manchen ist es es vielleicht sogar selber nicht so ganz bewußt), weil eine derartige Lebensplanung heutzutage schlecht angesehen ist! Man gilt dann ja u.U. als faul oder reaktionär. Außerdem würden potentielle männliche Interessenten u.U. verschreckt werden.

LG,
Hasenbein
 
Hi HB,

in welchem Land (oder Jahrhundert) lebst du? ;-)

Gruß

PS: Und wieviele Frauen wollten dich schon angeln oder ist das nur Wunschdenken?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi HB,

in welchem Land (oder Jahrhundert) lebst du? ;-)

Gruß

PS: Und wieviele Frauen wollten dich schon angeln oder ist das nur Wunschdenken?

Ich verdiene nicht genug, um geangelt zu werden. Muß schon jemand sein, der einen sicheren Job hat, der reicht, um eine Familie durchzufüttern plus schöne Wohnung / Haus, VW Sharan und 2x im Jahr schönen Urlaub im Süden.

Natürlich ist es auch unter Männern gar nicht angesagt, auf die Existenz besagten Phänomens hinzuweisen, da man dann sofort bei den meisten Frauen untendurch ist. Bestimmte Dinge spricht man halt nicht an.

Die Unterstellung, man würde die heutige Realität nicht mitbekommen und im falschen Land / Jahrhundert leben, wenn man Derartiges behauptet, ist sehr gängig - beruht aber entweder auf einem Nichtwahrnehmen der Tatsachen oder aus einer politisch korrekten Tabuisierung.

Ich freue mich ja für Euch, wenn Ihr (wie ich) eine Frau / Freundin habt, die nicht so ist.

Im übrigen gibt es auch Studien zum Thema, die meine (schon laaange vorhandenen) Beobachtungen belegen, z.B. jüngst eine Jugendstudie in Österreich:

Kontakt mit der Realität | Telepolis

LG,
Hasenbein
 
Im übrigen gibt es auch Studien zum Thema, die meine (schon laaange vorhandenen) Beobachtungen belegen, z.B. jüngst eine Jugendstudie in Österreich:

Iß doch klar wie Kloßbrüh, Hoppelpoppel: Du weißt Bescheid und bisten ungemein lebendig
kritischer Geist (da haste was gemeinsam mit sook) - wissen eh alle längst.
Bloß: Du bist hier innem Anfängerforum, und es wurde eine Frage gestellt.
Könnste also gefälligst ma Deinen Arsch an die Wand kriegen, Deine wahnwitzigen
Fähigkeiten in den Dienst der guten Sache stellen - und was Sinnhaftes zur Antwort
geben, statt Dich - zum ich weiß nicht wievielten Mal - auf Kosten andrer krampfhaft
profilieren zu wollen?

Hier geben sich Leute Mühe - show some goddam respect
 
Oh je, jetzt bin ich erschlagen von so viel Input xD
Danke für eure vielen Antworten!
Ich denke, dass ich mir nun zu aller erst einmal die anderen Bücher bestellen werde. Fixierte Gelenke hören sich für mich sehr unangenehm an... da kommt wohl die Tänzerin in mir durch ;) Allerdings werde ich nach einiger zeit nocheinmal auf das Buch zurückkommen.
Ich werde auf jeden Fall hin und wieder eine Stunde nehmen, damit ich mir keine Fehler antrainiere!

Die Sache mit der Musikalität ist die, dass ich mich erst sehr kurzfristig für Musical etschieden habe. Ich hatte keinerlei musikalische Vorbildung. Eigentlich wollte ich Kunst und Design studieren, obwohl ich immer gerne unter der Dusche gesungen habe und ganz ehrlich: Heimlich wollte ich immer etwas mit Musik machen! Aber meine familie meinte ich könne nicht singen, und da war es mir peinlich ein Instrument lernen zu wollen. Schön doof, aber ich war früher echt schüchtern xD
Naja, irgendwie bin ich dann über eine Freundin in einen Chor gerutscht und alles hat angefangen sich zu entwickeln.
Ich möchte nicht arrogant klingen, und ich konnte es lange nicht glauben, aber ich habe, laut vieler verschiedener leute, menschen von Hochschulen, Pianisten, Gesangslehrer etc. eine sehr schöne, und besondere Stimme. gesanglich reicht es für eine stattliche Schule auf jeden Fall. Mir wurde sigar schon geraten bis zur nächsten Aufnahmeprüfung keinen gesangsunterricht mehr zu nehmen. Dabei habe ich ehrlich gesagt kaum Technik, viel ist Natur und geht über Gefühl- wie mein Stimmsitz, und das ist alles richtig und gut wie es ist... aber ich will auch Belting beherrschen, und einen sauberen Vokalausgleich haben! Etc. ... Mein Problem ist eben, dass ich nicht eben mal auf eine Jazzmelodie gesanglich (gut!) improviesieren kann, ellenlange 3/4 Takte und Synkopen aus dem Stehgreif nachklatschen kann... Wie gasgt, ich bin Neuling auf diesem Gebiet. Aber ich gebe mir Mühe: Rhytmus höre ich immer besser heraus, Intervalle hören macht immer weniger Probleme, nachsingen ist sowieso nicht schwer, dafür sind Melodiediktate (bis auf das Aufzeichnen der Notenwerte, das war von Anfang an nicht so die Hürde, auch wenn es noch lange nicht gut ist ;p) noch sehr schwer für mich... Nun ja, ich bin jetzt auch erst seit ca. vier Monaten wirklich dabei :)

Ich hätte diesen Berufszweig niemals gewählt, wenn ich nicht dafür brennen würde. Ich liebe was ich tue, und ich habe dafür fast meine Familie verloren, aber ich habe mich durchgesetzt- obwohl ich ein echter Familienmensch bin. Nun ja, was Männer angeht... irgendwann möchte ich einmal eine Familie gründen, ich würde auch gerne noch in die Richtung der Vokal- und Tanzpädagogik gehen, vielleicht ein Kind haben... aber das ist fern! Wenn mein Mann gut verdienen sollte,okay, wenn nicht, naja, dann ist es so. Solange er anständig ist und kein... wie sagt man das? Nicht faul ist und vom Staat lebt... Ich bin kein Luxus-Mensch, das kann ich mir bei der Berufswahl auch garnicht erlauben, aber ich arbeite auch hart um Ziele zu erreichen! Mein problem ist eher: Wenn ich etwas ins Auge fasse ist alles Andere eher unwichtig... Momentan leidet mein Privatleben ein wenig unter der Ausbildung- von daher sind Männer gerade eh uninteressant...

Tja, was soll ich sagen... Ich leben nicht mit der Vorstellung der star jeder Show zu werden. Ich will das tun, was ich liebe, und ich will so gut werden, wie ich eben werden kann!

Viele liebe Grüße,
Eure AfterWorldPoetry
 
Hallo AWP (ich hoffe, Du verzeihst die praktische Abkürzung ;) ),

Du bist ein guter Mensch! Das merkt man! Bleib so!

Und ich danke Dir, daß Du den anderen hier zeigst (indem Du nicht albern protestierst, sondern sachlich antwortest), daß meine Überlegungen keinesfalls absurd und aus der Luft gegriffen sind!

LG,
Hasenbein
 
Aber das Phänomen existiert, das hat mit "Chauvikasse" erstmal nix zu tun. Es gibt Frauen, deren Ausbildungs-/Studienwahl und deren Lebensstil man anmerkt, daß sie sowieso drauf spekulieren, sich irgendwann einen Mann zu angeln. Natürlich würde fast keine von denen das zugeben (bzw. manchen ist es es vielleicht sogar selber nicht so ganz bewußt), weil eine derartige Lebensplanung heutzutage schlecht angesehen ist! Man gilt dann ja u.U. als faul oder reaktionär. Außerdem würden potentielle männliche Interessenten u.U. verschreckt werden.


Es gibt natürlich Frauen und Männer jeglicher Couleur und mit äußerst verschiedenen Lebensmodellen.

Warum nun gerade dieses Lebensmodell erwähnt wird, ist mir schleierhaft. Meines Wissens gibt es eher bei den meisten Frauen das Problem, Job und Kinder zu vereinbaren. Darüber könnte man wirklich seitenweise schreiben, denn gut ausgebildete Frauen haben dermaßene Probleme, nach der Geburt für drei Jahre Teilzeit zu arbeiten!!! Die Firmen sind da sehr oft völlig unflexibel und daher bekommen viele Frauen in höheren Positionen keine Kinder mehr.

Auf Männer, die sie aushalten, können sie ausgesprochen gut verzichten, denn sie sind stolz darauf, auf eigenen Füßen zu stehen.

Was diese Studie angeht, die du angeführt hast, bezieht sie sich erstmal auf Österreich. Ich kann nicht beurteilen, ob es dort vielleicht etwas traditioneller zugeht als in Deutschland.

Aber wenn man sie sich genau anschaut, steht dort, dass 60% der Frauen von 14 bis 24 Jahren einmal heiraten wollen. 40% also nicht!!! 55% wollen einmal Kinder (45%also nicht!!!). 80% wollen ihre Kinder in den ersten drei Jahren hauptsächlich zu Hause betreuen, was eine Teilzeitbeschäftigung nicht ausschließt - ich habe es im übrigen ebenso gemacht. Bei Kindern im Alter von 3-6 Jahren wünschen sich dies 31% bei beiden Geschlechtern, also jeweils 69% nicht!!!

Nur weil 55% der Frauen, aber auch 34% der Männer sich vorstellen können, lieber zu Hause zu bleiben, wenn es das Einkommen zulässt, gibt es überhaupt die ganze Aufregung.

Dann kommen Klischees wieder zum Vorschein und werden immer wieder vorgetragen, anstatt kritisch zu reflektieren. Da mache ich wie pppetc G.Ä.H.N.! Auch dein Artikel hinterfragt diese Ergebnisse.

Mir kommt es oft so vor, als kommen irgendwelche Studienergebnisse auf den Tisch (und Studien haben im Allgemeinen viele Schwächen, weil sie nie oder selten ein Gesamtbild geben können, sondern nur einzelne Faktoren auswählen, weil's sonst zu unübersichtlich wird und die Beweislage auf wackligen Füßen steht) und dann nimmt jeder das Ergebnis, wie es ihm gerade in den Kram passt und mit seinem Welt- und Menschenbild übereinstimmt.

Schwarz-Weiß-Malerei hat noch nie gestimmt.

Ganz davon abgesehen kann es sein, dass Frauen und Männer, die zu Hause bleiben wollen, ganz andere Gründe als die von dir vermuteten haben können (Leben mit den Kindern, keine Doppelbelastung....). Urteile sind schnell gefällt, Auseinandersetzung, das Begreifen und Verstehen von Zusammenhängen und Hintergründen ist viel schwieriger.

Liebe Grüße

chiarina
 
Sind die doch nie, Deine Überlegungen - keinesfalls!!!

Dazu fällt mir das Experiment von Pawlov ein. Wers nicht kennt, hier ein Zitat aus Wikipedia:

Die Bezeichnung Pawlowscher Hund bezieht sich auf das erste empirische Experiment des russischen Forschers Iwan Petrowitsch Pawlow zum Nachweis der klassischen Konditionierung.

Pawlow hatte im Verlauf seiner mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Experimente zum Zusammenhang von Speichelfluss und Verdauung beobachtet, dass bei Zwingerhunden schon die Schritte des Besitzers Speichelfluss auslösten, obwohl noch gar kein Futter in Sicht war. Er vermutete, dass das Geräusch der Schritte, dem regelmäßig die Fütterung folgte, für die Hunde mit Fressen verbunden war. Der vorher neutrale akustische Stimulus (Schrittgeräusch) werde im Organismus des Hundes mit dem Stimulus „Futter“ in Verbindung gebracht. Um diese Hypothese zu prüfen, gestaltete er 1905[1] ein aussagekräftiges Experiment: Auf die Darbietung von Futter, einem unbedingten Reiz, folgt Speichelfluss (unbedingte Reaktion), auf das Ertönen eines Glockentons (neutraler Reiz) nichts. Wenn aber der Glockenton wiederholt in engem zeitlichem Zusammenhang mit dem Anbieten von Futter erklingt, reagieren die Hunde schließlich auf den Ton allein mit Speichelfluss. Dieses Phänomen bezeichnete Pawlow als Konditionierung.

Eine weitere Entdeckung an einem Hund machte Pawlow im Jahr 1927: Er bemerkte, dass ein Hund, der sich nach dem Spritzen von Morphium regelmäßig übergeben musste, auch dann erbrach, wenn er lediglich eine Kochsalzlösung gespritzt bekam, die normalerweise keine körperlichen Reaktionen auslöst. Dieses Experiment gilt als die Geburtsstunde der Placebo-/Nocebo-Forschung.


Es gab übrigens mal eine One-Hit Wonder Band mit Namen Pavlos´s Dog ...

Gruss

Hyp
 

Die Versuchung liegt natürlich nahe, ins Offtopic abzuschweifen, bei so vielen schönen Vorlagen. Ich machs kurz: Daß es noch viele Leute gibt, die erstmal ein bißchen rumwursteln (Jodeldiplom), um sich dann vom reichen Traumpartner aus dem Dreck ziehen zu lassen, bezweifle ich. Ich kenne jedenfalls nur entweder Leute, die allein und erfolgreich sind, solche, die zu zweit beide erfolgreich sind, welche, die allein in der Tinte sitzen und solche, die dieses zu zweit tun und auch noch Kinder haben. Die "Tu felix Austria nube" Typen müssen mir bisher entgangen sein.
So. Zum Thema. Wenn es gar nicht anders geht, ist Selbststudium sicher noch besser als gar nichts. Aber es wäre schon hilfreich, wenn da mal jemand drüber guckt. Weil nur so aus Büchern lerne ich z.B. motorisch anspruchsvollere Sachen eher nicht. Habt Ihr denn nicht sowas wie nen Korrepetitor? Wenn Du den mal lieb fragst und dafür was nettes kochst (das ist jetzt nicht chauvi!) oder so? Ein Theater oder ne Musikhochschule in der Nähe? Da lernt man doch immer mal freundliche Leute kennen, die auch noch Klavierspielen können. In eine Musiker-WG ziehen? Kirchenchor? Da sind auch mitunter idealistische, von Nächstenliebe beseelte Leute, die was von Musik verstehen dabei.
Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Viel Erfolg!
Cem.
 
Re: KLavir spielen lernen Ohne Unterricht.

HEy.. also du hast ja schon sehr viele gut antworten bekommen.
Ich denke auch, dass es klappen könnte.
;)
Das schaffst du es gibt auch viele Videos Im Internet die Zeigen, wie man bestimmt Stücke lernt.
z.B.
YouTube - ‪How To Play Fur Elise on piano/keyboard‬‏
YouTube - ‪Kanal von akkordelernen‬‏
nu8n ja du musst einfach mal suchen.

Ich selber hatte im Normalen Schulunterricht auch nur Musik-Theorie, dann habe ich mich eigenständig ans Klavier gesetzt.Ich habe nur leichte Probleme bei machen Zeichen und beim Takt.
(Klavierunterricht kommt bald) Aber ich denke, dass man es auch gut Ohne Unterricht schaffen kann. DU hast das Potential und noch wichtiger den Ehrgeiz.
Es ist auch gut , wenn wie oben gesagt du dir eine Klavirschule anlegst (also ein lern buch)
welche jetzt gut währen weiß ich nicht ich bekomme nächste Woche eins für Jugendliche anfänger... nun ja..ich Wünsche dir Vile Glück das schaffst du :)
 

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