Klavier spielen lernen ohne Unterricht?!

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AfterWorldPoetry

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2. Juni 2011
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Hallo ihr Lieben!

Ich habe mal eine Frage an diejenigen unter euch, die schon ein wenig Erfahrung haben:

Ich bin 20 Jahre alt und befinde mich in einer Ausbildung zur Musicaldarstellerin. Leider ist die Schule ziemlich teuer, ich arbeite sehr viel nebenbei, und der unterricht beinhaltet keinen klavierunterricht!
Wir haben allerdings seit einem semester guten Musiktheorieunterricht, so, das wir nach der Ausbildung vom Blatt singen können und keine Probleme mit neuen Stücken haben. Zwar kämpfe ich im Moment noch damit, Intervalle immer zu erkennen, oder Kirchentonleiten fehlerfrei in verschiedenen Übungen anzuwenden, aber ich bin noch immer hochmotiviert und lernfähig! ;)

Ich möchte nun aber mehr: Ich möchte mir Musicalstücke selbst am Klavier vorspielen können, und irgendwann auch dazu singen können.
Ich habe selbst kein Instrument, aber wir haben genug Räume in denen Klaviere zur freien Verfügung stehen, und ich würde sieses Angebot auch nutzen, insbesondere, da ich quasi nebenan wohne ;p

Naja,mein Problem ist nun, dass ich geradeso über die Runden komme, und mir, so sehr ich auch möchte, keinen Unterricht leisten kann! :(
Habt ihr Vorschläge für mich? Bestimmte Fingerübungen, kostenfreie Lernprogramme? Irgendetwas?
Es mag sich doof anhören, aber ich möchte so sehr spielen lernen, und wenn ich 6 Monate an einem Stück hänge, bis ich überhaupt verstehe was die von mir wollen! ;p
Am aller liebsten würde ich auch irgendwann improvisieren können an Klavier, momentan kann ich meine 'Eigenkompositionen' nur singen und sie aufnehmen xD
Nein, ehrlich,ich möchte hart dafür arbeiten, aber es ist ein großer Traum, und meiner Meinung nach auch ein Muss bei meiner Berufswahl!
Ich möchte jetzt unbedingt schon anfangen,schließlich bin ich auch schon fortgeschrittenen Alters... ans who know's, vielleicht kann ich mir nach meiner Ausbildung irgendwann nochmal klavierunterricht leisten...! Naja,hoffentlich, aber zeit ist zeit,nicht? :)

Ganz liebe Grüße, und ich würde mich sehr über Hilfe freuen, auch wenn es fast aussichtslos scheint...
Eure AfterWorldPoetry
 
Schlechte Schule, wenn die keinen Klavierunterricht anbietet! Und Du bezahlst sogar jede Menge Geld dafür! Normalerweise beinhaltet JEDE professionelle Gesangsausbildung, die es verdient, so genannt zu werden, Klavierunterricht.

LG,
Hasenbein
 
Hi AfterWorldPoetry,

auch wenn es fast aussichtslos scheint...

da ist doch überhaupt nichts aussichtslos.

Du hast doch schon mal super musikalische Grundlagen und dann auch noch eine hohe Eigenmotivation, da geht immer was.
Allerdings solltest du dir mM als Minimum eine Klavierschule für Erwachsene (für Selbstlerner) gönnen. Gut wäre auch, wenn du jemand mit Know How finden würdest, der deine Spielbewegungen ab und zu kontrolliert und ev. verbessert.

Die wichtigsten Anfangsgrundprinzipien sind:
mit den Fingern möglichst nah an/auf den Tasten,
entspannte leicht gebogene Fingerhaltung,
Hand/HG so halten, dass die Finger durch Bewegung im Fingergrundgelenk von oben mit der Fingerkuppe und nicht seitlich auf die Tasten treffen (besonders der Kleine), grundsätzlich keine Verkrampfungen.

Hier mein Standardbuchtip:
  • Klavier-Choreographie von Seymour Bernstein

Ist allerdings kein Spielbuch. Du bräuchtest dazu noch ein Buch mit motivierenden Anfängerstücken deines Wunschstils.

Gruß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Eine weitere Möglichkeit wäre es stundenweise Unterricht zu nehmen, wenn man nicht ganz autodidaktisch vorgehen möchte.

LG, PP
 
Liebe AfterWorldPoetry,

hast du keine Kontakte zu Klavierspielern? Vielleicht können doch Kommilitonen Klavier spielen, zumindest einigermaßen, und du könntest dich mit Aktionen nicht finanzieller Natur revanchieren. Auch die Lehrkräfte müssten doch Kontakte haben und dir helfen können.

Ich weiß nicht, ob ein Tauschring für dich etwas ist (habe noch nie so etwas gemacht). Hier der link:

Tauschringe ansehen

Ansonsten hilft nur, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und möglichst ab und an eine Stunde zu nehmen (s. PP).

Viel Glück und Erfolg!!!

chiarina
 
Dankeschön! :)

Zu aller erst einmal ein riesiges Dankeschön für eure lieben Antworten! Ihr seid echt phantastisch :D

@Hasenbein: Da sagst Du wohl etwas, leider ist das im Musicalbereich weitverbreitet, gerade an den Privatschulen, so wie die Meine... Dazu muss man ja leider sagen, dass die meisten Schüler an diesen Schulen auch aus gut betuchten Elternhäusern kommen und sich nebenbei etwasleisten können ;p
Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall nocheinmal Aufnahmeprüfungen an staatlichen machen. Das haben die mir dieses Jahr empfohlen, allerdings mit der Auflage an meiner Musikalität zu arbeiten, und mich nach der Halbzeit nocheinmal zu melden :)

@Bachopin: Oh wie super, vielen Dank für deine Antwort! Das Buch werde ich mir auf jeden Fall zulegen! Danke für den Tipp! Ich werde mal schauen, ob ich jemanden finde, der mir warsten Sinne des Wortes einmalauf die Finger schaut. Leider bin ich neu in die Stadt gezogen, und kenne hier kaum wen, außer meiner Mitstudenten. Die Spielen jedoch auch nicht. Ausgehen tue ich auch nicht- ich übe eigentlich pausenlos, wenn ich nicht arbeite. Vielleicht wende ich mich mal an meinen Musiktheorielehrer... Vielen Dank nocheinmal, du hast mir Hoffnung gemacht ;p

@PianoPuppy: Danke Dir! Ich dachte bis jetzt, dass man durchweg Unterricht nehmen muss um etwas zu erreichen- so ähnlich wie im Tanz. Aber wenn es zwischendurch etwas bringt, dann schaffe ich es vielleicht 1x im Monat eine Stunde,und wenn ich ganz viel arbeiten durften, auch zwei :)

@Chiarina: Nein,leider bin ich erst wegen der Ausbildung hergezogen, und die meisten hier spielen nicht, und wenn, dann möchten sie es nicht weiter geben,leider... da merkt man schon, dass einige Leute sehr Konkurrenzorientiert sind... Tauschringe gibt es für meine Region leider nicht. Ich hatte schon gedacht, ob es hier vielleicht (bitte nicht als ausnützen verstehen, eine bekannte von mir hat das in Hamburg auch so gemacht,mit Erfolg ;p) Rentner gibt, die spielen und es weitergeben würden... dafür würde man dann zeit mit ihnen verbringen. Ich habe mir immer gerne Geschichten von meinem opa angehört und etwas über die damalige zeit gelernt. Ausserdem haben ältere menschen oft sehr interessante Sichtweisen und man kann die verschiedensten Dinge sehr gut mit ihnen disskutieren :)
 
Hallo AfterWorldPoetry,

Wenn ich dir noch einen Rat geben darf, vergiß' das Buch von Seymour Bernstein (sorry Bachopin). Da stehen Sachen drin, die meiner Meinung nach nicht sehr nachahmenswert sind. In diesem Thread habe ich das mit Bachopin kurz diskutiert: https://www.clavio.de/forum/forum-fuer-anfaengerfragen/13207-fixierte-gelenke.html#post201608

Wenn du schon gern ein Buch zur Unterstützung haben möchtest, besorge dir dieses: Rudolf Kratzert, Technik des Klavierspiels und vielleicht gleich die ersten beiden Bände des Mikrokosmos von Bela Bartok. Der Kratzert wird auch von Forumsmitglied Rolf empfohlen und der ist immerhin Konzertpianist und Prof. an einer Musikhochschule. Chiarina, Bachopin, vielleicht könnt ihr ja auch noch eine Empfehlung für dieses Buch aussprechen.

Ansonst finde ich es besser, wenn du dich vorher nur auf dein Körpergefühl verlässt - führe die Bewegungen ökonomisch (kürzester Weg), aber sie sollen sich gleichzeitig immer gut und bequem anfühlen. Wenn du ohnehin vorhast, Einzelstunden zu nehmen, kannst du dir dabei auch nicht so viel falsches einlernen - es sei denn du erwischst den falschen Lehrer, so was soll es auch geben. :D

LG, PP
 
Hi AfterWorldPoetry,

nochmal, zum Buch "Klavier-Choreographie von Seymour Bernstein".
Das erläutert sehr detailliert, eigentlich nur, die Spielbewegungen am Klavier, aber es ist kein Spielbuch und es erklärt auch nicht die allerersten Zusammenhänge (Noten zu Tasten). Am besten mit einem entsprechendem Anfängerspielbuch/Schule kombinieren. In denen steht dann meistens wieder relativ wenig über Spielbewegungen drin.

- im Wesentlichen gehts die ganze Zeit darum, wie man sich etwas selbst beibringt.

Super, das sag ich doch auch immer. Schlussendlich muss man immer selber lernen. Das nimmt einem kein Lehrer ab, deswegen sind wir eigentlich alle Autodidakten. Viele wissen es nur nicht.

Gruß
 
Gugg mal hier - im Wesentlichen gehts die ganze Zeit darum, wie man sich etwas selbst beibringt.
Vielleicht hilfts Dir ja.

...und falls du nichts finden solltest, bewege die Maus zwischen die Absätze bis du einen Link findest. :D:D:D

@stephan: bei mir werden die Bilder nicht angezeigt (Safari) keine Ahnung ob das an Safari oder an den Einstellung liegt - habe beim ersten Mal wie ein Trottel gesucht bis ich was fand. :D
 
...und falls du nichts finden solltest, bewege die Maus zwischen die Absätze bis du einen Link findest. :D:D:D

@stephan: bei mir werden die Bilder nicht angezeigt (Safari) keine Ahnung ob das an Safari oder an den Einstellung liegt - habe beim ersten Mal wie ein Trottel gesucht bis ich was fand. :D

stimmt - safari, Google chrome, etcppp.... tut mir leid: selbst ich konnte nicht alle browser testen
(und dauernd kommen irgendwelche neuen dazu) - dabei ist die site nun *wirklich" sowas von
defensiv geschrieben (was Einfacheres gibts selten....)

ie, firefox, opera - das meiste gängige zeuchs.

Vielen Dank für den Hinweis + Herzliche Grüße!

stephan
 

Hi PP,

Wenn ich dir noch einen Rat geben darf, vergiß' das Buch von Seymour Bernstein (sorry Bachopin). Da stehen Sachen drin, die meiner Meinung nach nicht sehr nachahmenswert sind. In diesem Thread habe ich das mit Bachopin kurz diskutiert: https://www.clavio.de/forum/forum-fuer-anfaengerfragen/13207-fixierte-gelenke.html#post201608

Du bist aber schon extrem. Kennst die Bücher von Bernstein überhaupt nicht und dann gleich solche harten Aussagen.
Das erinnert mich an die Diskussion über das Buch von Fraser. Der hatte nur einen Satz über den Vergleich der menschlichen Hand mit der von Affen gesagt, dann ging es nur noch darum, ob das jetzt richtig war oder nicht, mit den Affen und dass das Buch nur über Affen handelte.

Im Buch Klavier-Choreographie geht es nicht um fixierte Gelenke oder ähnliches, sondern um das Ausführen der Spielbewegungen im Sinne einer höheren Koordination/Choreographie und es beginnt mit den einfachsten Bewegungen.

Wenn du schon gern ein Buch zur Unterstützung haben möchtest, besorge dir dieses: Rudolf Kratzert, Technik des Klavierspiels und vielleicht gleich die ersten beiden Bände des Mikrokosmos von Bela Bartok. Der Kratzert wird auch von Forumsmitglied Rolf empfohlen und der ist immerhin Konzertpianist und Prof. an einer Musikhochschule. Chiarina, Bachopin, vielleicht könnt ihr ja auch noch eine Empfehlung für dieses Buch aussprechen.
Das Buch von Kratzert ist natürlich ein empfehlenswertes Standardwerk, aber es richtet sich doch wohl eher an den fortgeschritteren Spieler.

Ansonst finde ich es besser, wenn du dich vorher nur auf dein Körpergefühl verlässt - führe die Bewegungen ökonomisch (kürzester Weg), aber sie sollen sich gleichzeitig immer gut und bequem anfühlen.
Schon richtig, das Körpergefühl sollte man immer berücksichtigen. Aber ob man dadurch automatisch die richtigen Bewegungen und Koordinationen lernt, da bin ich mir nicht sicher. Auf das Klavier bezogene Bewegungen können sich erstmal ungewohnt und damit auch unbequem anfühlen.

Gruß
 
Schon richtig, das Körpergefühl sollte man immer berücksichtigen. Aber ob man dadurch automatisch die richtigen Bewegungen und Koordinationen lernt, da bin ich mir nicht sicher. Auf das Klavier bezogene Bewegungen können sich erstmal ungewohnt und damit auch unbequem anfühlen.

Wobei ich denke das die Chancen für AfterWo.Po. da besser stehen als bei manch anderem Neuling, denn als Musicalstudentin bekommt sie in ihrem Studium sicherlich sehr viel Körpergefühl vermittelt.

Viele Grüße,
Manha
 
Hallo Bachopin,

Du bist aber schon extrem. Kennst die Bücher von Bernstein überhaupt nicht und dann gleich solche harten Aussagen.

Ich habe den Link zur parallelen Diskussion in diesem Faden gepostet, damit sich AWP ein Bild davon machen kann, wie ich zu meinem Urteil kam.

Im Buch Klavier-Choreographie geht es nicht um fixierte Gelenke oder ähnliches, sondern um das Ausführen der Spielbewegungen im Sinne einer höheren Koordination/Choreographie und es beginnt mit den einfachsten Bewegungen.

Da du meiner Vermutung, daß auch dieses Buch mit fixierten Gelenken aufwartet, nicht widersprochen hast, habe ich angenommen, daß das was in 2 anderen Büchern von S. Bernstein steht auch hier wieder Eingang gefunden hat.

Und ein Buch, das von fixierten Gelenken spricht, gehört nicht in die Hände eines Anfängers, der sich autodidaktisch das Klavierspielen beibringen will. Das ist nach wie vor meine Meinung und dazu stehe ich. Da ist es besser seinem Körpergefühl zu vertrauen.

Das Buch von Kratzert ist natürlich ein empfehlenswertes Standardwerk, aber es richtet sich doch wohl eher an den fortgeschritteren Spieler.

Das Buch von Kratzert ist sehr leicht verständlich geschrieben und behandelt Grundlagenprobleme der Pianistik! Auch wenn der Autor sich an fortgeschrittene Spieler richtet, ist es meiner Meinung nach trotzdem ein Gewinn für Anfänger, da es eben um Grundlagen geht. Ich hätte aber auch dieses Buch nicht empfohlen, wenn es nicht ausdrücklich auch von Rolf empfohlen worden wäre. Und aller Diskussionen zum Trotz, die immer wieder aufflammen, wirst du ihm doch wohl kaum seine Kompetenz bezüglich Klaviermethodik absprechen wollen.

Schon richtig, das Körpergefühl sollte man immer berücksichtigen. Aber ob man dadurch automatisch die richtigen Bewegungen und Koordinationen lernt, da bin ich mir nicht sicher. Auf das Klavier bezogene Bewegungen können sich erstmal ungewohnt und damit auch unbequem anfühlen.

Ich habe am Klavier noch keine Bewegung entdeckt, die sich unbequem anfühlte, und sich nicht im Nachhinein als falsch erwiesen hätte! Einem Anfänger (oder auch Fortgeschrittenen) aber anzuweisen, mit starrem Hand-, Ellbogen- oder Schultergelenk zu spielen, führt sicher zu nichts weiterem als zu Verspannungen und unnatürlichen Bewegungsmustern.

LG, PP
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Und ein Buch, das von fixierten Gelenken spricht, gehört nicht in die Hände eines Anfängers, der sich autodidaktisch das Klavierspielen beibringen will. Das ist nach wie vor meine Meinung und dazu stehe ich. Da ist es besser seinem Körpergefühl zu vertrauen.


Das Buch von Kratzert ist sehr leicht verständlich geschrieben und behandelt Grundlagenprobleme der Pianistik! Auch wenn der Autor sich an fortgeschrittene Spieler richtet, ist es meiner Meinung nach trotzdem ein Gewinn für Anfänger, da es eben um Grundlagen geht. Ich hätte aber auch dieses Buch nicht empfohlen, wenn es nicht ausdrücklich auch von Rolf empfohlen worden wäre. Und aller Diskussionen zum Trotz, die immer wieder aufflammen, wirst du ihm doch wohl kaum seine Kompetenz bezüglich Klaviermethodik absprechen wollen.


Das sehe ich auch so. Kratzert ist vor allem auch deshalb sehr verständlich, weil die vorangestellten Alltagsexperimenten eine wunderbare Ausgangsbasis darstellen. Experimentierfreude, Spüren, Hören, Fühlen des Lernenden werden angeregt.

Trotzdem würde ich mit Stephans "Quickrelease" bzw. den Feuchtwanger-Übungen beginnen! Das ist ein ganz hervorragender Ein- und Weiterstieg :D!!!

Liebe Grüße

chiarina
 
Hi,

Nochmal zu Technik des Klavierspiels von Kratzert und Klavier-Choreographie von Bernstein:

Im Vorwort von Kratzert steht wörtlich drin, dass sich das Buch nach Meinung des Autors an Klavierlehrer, Klavier-Studenten, Kandidaten für Aufnahmeprüfung und konzertierende Pianisten richtet. Dieser Meinung des Autors schliesse ich mich nach mehrmaligem Lesen und häufiger Konsultation dieses Buchs an, ergänze es aber um den Hinweis, dass es auch für den engagierten Amateur empfehlenswert ist.

Das Buch von Bernstein richtet sich wörtlich an den fortgeschrittenen (advanced) Klavierspieler, wobei hier, da es aus dem amerikanischen stammt, mM der fortgeschrittene Amateur gemeint ist.

Hier noch der Untertitel des Buchs (es ist übrigens im Schott Verlag erschienen, könnte vielleicht auch ein kleiner Hinweis sein. ;-) ):

"Grundlagen der natürlichen Bewegung am Klavier in 20 Lektionen."

Man sieht daraus mM folgende Dinge:
1.) Es geht um Grundlagen, also auch für den Anfänger wichtig
2.) Es besteht aus Lektionen, also ist es ein Lehrbuch
3.) Mit natürlichen Bewegungen sind, da es ein aktuelles Buch ist, keine verkrampften, unnatürliche Bewegungen gemeint

(Wieso muss ich eigentlich manchmal Autoren verteidigen mit denen ich keine Beziehung habe? Na ja, ich weiss die Antwort. ;-) )

Gruß

PS: Bernstein ist übrigens auch Klavierpädagoge und konzertierender Pianist. Er hat aber auch schon mehrere durchaus erfolgreiche Bücher geschrieben. ;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall nocheinmal Aufnahmeprüfungen an staatlichen machen. Das haben die mir dieses Jahr empfohlen, allerdings mit der Auflage an meiner Musikalität zu arbeiten, und mich nach der Halbzeit nocheinmal zu melden

Hmmm...was ist damit gemeint???

"An der Musikalität arbeiten"???

Entweder Du bist jemand, wo man hört, daß sie sehr musikalisch ist, und wo halt noch an der konkreten Darbietung gefeilt werden muß, damit diese Musikalität auch zum Tragen kommt.

Oder nicht, aber dann wärst Du in dem Beruf sowieso falsch.

Wie schätzt Du Dich denn selber ein? Hältst Du Dich für wirklich musikalisch, glaubst Du, daß Singen Deine Berufung ist, daß Du ein großes Potential hast? Oder ist das einfach ein "Traumjob" von Dir, "besser als im Büro arbeiten oder so"??

Du weißt ja sicherlich, daß man SEHR gut sein muß, um in dem Bereich eine Chance zu haben... na gut, Frauen haben immer noch die Möglichkeit, einen gutverdienenden Mann zu heiraten und Kinder zu kriegen, dann stellt sich die Frage nach den langfristigen Aussichten nicht so... ;)

LG,
Hasenbein
 

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