Klavier lang nicht mehr gestimmt! Jetzt 4 Sitzungen?

gerade die Töne, die nicht gedämpft sind und immer mitschwingen?? Meines Erachtens sind das eigentlich die wichtigsten für einen guten Klang...
Lieber Georg, auf meiner Wunschliste ganz oben steht die Beauftragung eines absolut professionellen Klavierstimmers, erstens weil die Qualität meiner eigenen Ohren relativ untrainiert ist, zweitens, weil ich überhaupt nicht Klavier spielen kann, um ein Instrument hervorragend zu stimmen, drittens, weil die Führung des Stimmhammers viel Übung verlangt und viertens, weil mein altes Klavier einen so tollen Sound hat, das es die beste aller denkbaren Stimmungen verdient.
Da das Klavier aber für Jahrzehnte von den Vorbesitzern ausgesprochen pfleglich gehandelt worden war, mich sogar in einem recht gut gestimmten Zustand erreicht hatte, war es mir, auch zur Freude an der eigenen Arbeit möglich, eine Stimmung durch wenige Eingriffe zu erreichen. Ich musste lediglich den Gedanken akzeptieren, dass der Fachmann vor mir eine so gute Arbeit geleistet hatte, dass es töricht wäre, diese laienhaft aus prinzipiellen Gründen verbessern zu wollen. Aber ne Schwebung aus einem Saitenpaar wegnehmen...das war nicht so schwer, fand ich. Schiefe Saiten(-paare) hört man recht leicht. Links ist besser, rechts ist besser, beide sind falsch, Akkorde stimmen, Schwebung stimmt.
Den oberen Bereich habe ich nicht angefasst, eben weil das Obertonspektrum des Instrumentes für meinen Geschmack so angenehm klingt und dieser Bereich nicht verstimmt ist.
 
Du hast also keine komplette Stimmung gemacht, sondern nur hier und da ein wenig nachjustiert, ja? Bei unserem Klavier wäre es natürlich etwas komplett anderes. Erst um 50 Cent hochziehen und dann komplett durchstimmen ist da angesagt. Also ohne legen der Temperatur ist da nix zu machen. Ich hab' mir trotzden gestern Abend einen Stimmhammer besorgt. Abgesehen von der Schwierigkeit, die sich durch das Hochziehen ergibt, ist das Instrument ja doch für den Anfang geeignet. Sollte ich's komplett verbaseln, kann ich immernoch ein anderes kaufen ;-).
 
Lieber Georg, auf meiner Wunschliste ganz oben steht die Beauftragung eines absolut professionellen Klavierstimmers, erstens weil die Qualität meiner eigenen Ohren relativ untrainiert ist, zweitens, weil ich überhaupt nicht Klavier spielen kann, um ein Instrument hervorragend zu stimmen, drittens, weil die Führung des Stimmhammers viel Übung verlangt und viertens, weil mein altes Klavier einen so tollen Sound hat, das es die beste aller denkbaren Stimmungen verdient.
Da das Klavier aber für Jahrzehnte von den Vorbesitzern ausgesprochen pfleglich gehandelt worden war, mich sogar in einem recht gut gestimmten Zustand erreicht hatte, war es mir, auch zur Freude an der eigenen Arbeit möglich, eine Stimmung durch wenige Eingriffe zu erreichen. Ich musste lediglich den Gedanken akzeptieren, dass der Fachmann vor mir eine so gute Arbeit geleistet hatte, dass es töricht wäre, diese laienhaft aus prinzipiellen Gründen verbessern zu wollen. Aber ne Schwebung aus einem Saitenpaar wegnehmen...das war nicht so schwer, fand ich. Schiefe Saiten(-paare) hört man recht leicht. Links ist besser, rechts ist besser, beide sind falsch, Akkorde stimmen, Schwebung stimmt.
Den oberen Bereich habe ich nicht angefasst, eben weil das Obertonspektrum des Instrumentes für meinen Geschmack so angenehm klingt und dieser Bereich nicht verstimmt ist.

ich möchte allen Laien ,die versuchen wollen , ihr Klavier in Eigenregie zu stimmen , erklären : Klavierstimmen ist eine hochprofessionelle Arbeit , die nur
Wenige wirklich gut beherrschen . Es gehört nicht nur ein erstklassiges Gehör und viel Übung im Hören dazu , genauso WICHTIG ist die richtige Behandlung des Stimmnagels . Wenn Laien oder unerfahrene oder schlechte Stimmer "ewig" am Stimmnagel "herumnudeln" um den richtigen Ton zu finden ,
ist das beste Klavier bald ruiniert und die folgende Reparatur am Stimmstock kostet ein Vielfaches dessen , das man sich scheinbar am Lohn eines guten Stimmers erspart hat !
 
ich möchte allen Laien ,die versuchen wollen , ihr Klavier in Eigenregie zu stimmen , erklären : Klavierstimmen ist eine hochprofessionelle Arbeit , die nur
Weißt Du, die Position: "Das kannst Du nicht, das kann nur ein Fachmann" hab ich schon in so vielen Bereichen gehört, dass ich mittlerweile auf dem Ohr fast taub bin. Und andererseits schon von Fachleuten derart stümperhaft gemachte Arbeit gesehen, dass man nur den Kopf schütteln kann.

Beispiel: Auto. Vor Jahren hab' ich einen gebrauchten Escort gekauft. Rechnung über die letzten von einer Fachwerkstatt durchgeführten Wartungsarbeiten lag bei. EIn halbes Jahr problemlos damit gefahren. Dann gegen Ende des Jahres Reifen gewechselt. Hinterher file mir eine verschlechterte Straßenlage auf. Das Auto schwamm hinten deutlich. Also gedacht: SInd wohl die Stoßdämpfer platt; kein Problem, ein Paar neue geholt, aufgebockt und druntergelegt. Was ich da gesehen habe, hat mein (ohnehin nicht allzu ausgeprägtes) globales Vertrauen in Fachbetriebe im Allgemeinen nachhaltig erschüttert. Die Halterung des Stoßdämpfers war nur auf einer Seite festgeschraubt. Auf der anderen Seite hatte man erst die Mutter auf den Gewindebolzen geschraubt und dann die Halterung draufgesteckt. Das hat solange funktionert, wie eine positive Belastung auf dem Stoßdämfer gelegen hat. Beim Anheben der Hinterachse hatte sich die lose Seite nun aus dem Bolzen beweget und in der Folge schlackerte der Stoßdämpfer nur noch lose herum.

Und zum üblichen Einwand, dass man ja bei Fachwerkstätten Garantie auf die Arbeit hätte und diese ja für Folgeschäden aufkommen würden, man also im Vergleich zum Selbermachen auf der sicheren Seite wäre: Ich bin natürlich zu der Werkstadt hingefahren (hatte ja die Rechnung noch) mit der Bitte um Entschädigung. Das Ergebnis war: "Das ist jetzt schon über ein Jahr her, da kann man nichts machen".

Vielleicht hätte man einen Anwalt und Gutachter einschalten können, aber wer will das schon.

Dass Klavierstimmen sicher nicht einfach ist, und eine ganz andere Kategorie, als einen Parkettfußboden zu verlegen oder ein Dach einzudecken dürfte wohl jedem klar sein, der sich daran versucht und nicht völlig naiv ist. Nimm mir bitte nicht übel, wenn mein unbewusster zwischenDenZeilenDetektor Aussagen wie "Lass mal lieber einen Fachmann machen, sonst, ..." nach "Nimm mir gefälligst nicht meinen Job weg" übersetzt. Ich schätze Fachläute, die diese Attitude nicht nötig haben.

Wenige wirklich gut beherrschen . Es gehört nicht nur ein erstklassiges Gehör und viel Übung im Hören dazu , genauso WICHTIG ist die richtige Behandlung des Stimmnagels . Wenn Laien oder unerfahrene oder schlechte Stimmer "ewig" am Stimmnagel "herumnudeln" um den richtigen Ton zu finden ,
ist das beste Klavier bald ruiniert und die folgende Reparatur am Stimmstock kostet ein Vielfaches dessen , das man sich scheinbar am Lohn eines guten Stimmers erspart hat !

Genau deshalb bietet sich ja das Klavier, das laut Fachmann einen realen Wert von EUR -80,- hat für erste Versuche an;-)
 
Weißt Du, die Position: "Das kannst Du nicht, das kann nur ein Fachmann" hab ich schon in so vielen Bereichen gehört, dass ich mittlerweile auf dem Ohr fast taub bin. Und andererseits schon von Fachleuten derart stümperhaft gemachte Arbeit gesehen, dass man nur den Kopf schütteln kann.

Beispiel: Auto. Vor Jahren hab' ich einen gebrauchten Escort gekauft. Rechnung über die letzten von einer Fachwerkstatt durchgeführten Wartungsarbeiten lag bei. EIn halbes Jahr problemlos damit gefahren. Dann gegen Ende des Jahres Reifen gewechselt. Hinterher file mir eine verschlechterte Straßenlage auf. Das Auto schwamm hinten deutlich. Also gedacht: SInd wohl die Stoßdämpfer platt; kein Problem, ein Paar neue geholt, aufgebockt und druntergelegt. Was ich da gesehen habe, hat mein (ohnehin nicht allzu ausgeprägtes) globales Vertrauen in Fachbetriebe im Allgemeinen nachhaltig erschüttert. Die Halterung des Stoßdämpfers war nur auf einer Seite festgeschraubt. Auf der anderen Seite hatte man erst die Mutter auf den Gewindebolzen geschraubt und dann die Halterung draufgesteckt. Das hat solange funktionert, wie eine positive Belastung auf dem Stoßdämfer gelegen hat. Beim Anheben der Hinterachse hatte sich die lose Seite nun aus dem Bolzen beweget und in der Folge schlackerte der Stoßdämpfer nur noch lose herum.

Und zum üblichen Einwand, dass man ja bei Fachwerkstätten Garantie auf die Arbeit hätte und diese ja für Folgeschäden aufkommen würden, man also im Vergleich zum Selbermachen auf der sicheren Seite wäre: Ich bin natürlich zu der Werkstadt hingefahren (hatte ja die Rechnung noch) mit der Bitte um Entschädigung. Das Ergebnis war: "Das ist jetzt schon über ein Jahr her, da kann man nichts machen".

Vielleicht hätte man einen Anwalt und Gutachter einschalten können, aber wer will das schon.

Dass Klavierstimmen sicher nicht einfach ist, und eine ganz andere Kategorie, als einen Parkettfußboden zu verlegen oder ein Dach einzudecken dürfte wohl jedem klar sein, der sich daran versucht und nicht völlig naiv ist. Nimm mir bitte nicht übel, wenn mein unbewusster zwischenDenZeilenDetektor Aussagen wie "Lass mal lieber einen Fachmann machen, sonst, ..." nach "Nimm mir gefälligst nicht meinen Job weg" übersetzt. Ich schätze Fachläute, die diese Attitude nicht nötig haben.



Genau deshalb bietet sich ja das Klavier, das laut Fachmann einen realen Wert von EUR -80,- hat für erste Versuche an;-)

Nein , gerade ein solches Klavier ist aus div. Gründen nicht geeignet ,RICHTIG zu lernen !
 
Nein , gerade ein solches Klavier ist aus div. Gründen nicht geeignet ,RICHTIG zu lernen !

Gibt halt für alles ein für und wieder. Ich kann mir schon vorstellen, dass es weniger frustrierend und zielführender ist, mit einem Klavier anzufangen, was nicht hochgezogen werden muss, bei dem angenehme Stimmbarkeit und überhaupt ein ordentliches klangliches Ergebis zu erwarten ist. Aber Du hast doch davor gewarnt, wiel leicht man leicht man sich bei einem wertvollen Instrument den Stimmstock vermurkst. Genau das zählt ja hier nicht oder fällt nicht so stark ins Gewicht.

ist das beste Klavier bald ruiniert und die folgende Reparatur am Stimmstock kostet ein Vielfaches dessen , das man sich scheinbar am Lohn eines guten Stimmers erspart hat !

Übrigens, genau diese angstmachende Rhetorik ist es ist es, die mich oft davon abschreckt, mich auf einen Fachmann einzulassen. "ruiniert" "kostet ein Vielfaches" auch noch mit Aurufezeichen und immer schön unkonkret. Im Übrigen geht es mir nicht darum, den Lohn des Stimmers zu sparen. Wenn ich allein die Zeit, die ich damit verbracht habe, mich in das Thema einzulesen, mit dem Stundensatz multipliziere, den ich selbst fakturiere, könnte ich davon einige Stimmungen bezahlen.
 
Gibt halt für alles ein für und wieder. Ich kann mir schon vorstellen, dass es weniger frustrierend und zielführender ist, mit einem Klavier anzufangen, was nicht hochgezogen werden muss, bei dem angenehme Stimmbarkeit und überhaupt ein ordentliches klangliches Ergebis zu erwarten ist. Aber Du hast doch davor gewarnt, wiel leicht man leicht man sich bei einem wertvollen Instrument den Stimmstock vermurkst. Genau das zählt ja hier nicht oder fällt nicht so stark ins Gewicht.



Übrigens, genau diese angstmachende Rhetorik ist es ist es, die mich oft davon abschreckt, mich auf einen Fachmann einzulassen. "ruiniert" "kostet ein Vielfaches" auch noch mit Aurufezeichen und immer schön unkonkret. Im Übrigen geht es mir nicht darum, den Lohn des Stimmers zu sparen. Wenn ich allein die Zeit, die ich damit verbracht habe, mich in das Thema einzulesen, mit dem Stundensatz multipliziere, den ich selbst fakturiere, könnte ich davon einige Stimmungen bez,ahlen.

Sie wollen stets alles besser wissen und kommen von der Sache ab .
Klavierstimmen lernt man am Beginn in einer Klavierfabrik , indem man zuerst viele Klaviere - bezogene Rasten - zwickt . Ohne Temperatur .
Später dann lernt man Stimmen mit einem guten Stimmer , aber nicht im Selbstversuch . Auch Klavierspielen kann man nicht ohne Lehrer RICHTIG erlernen , der soetwas macht bleibt stets ein Dilletant .
Das wollen Sie doch sicher nicht !?
Ein alter und weiser Stimmerausspruch lautet : "Bevor Du nicht mind. 1000 Klaviere gestimmt hast , bist du kein guter Stimmer " .
Wollen Sie bitte daran erkennen , wie schwierig dieser Beruf ist .
Zu Ihrer Information : ich selbst bin Klaviermacher , kann aber nicht stimmen ,
ich fürchte also nicht um mein " Geschäft" , nur weiss ich , wovon ich rede !
 
Sie wollen stets alles besser wissen und kommen von der Sache ab .
Klavierstimmen lernt man am Beginn in einer Klavierfabrik , indem man zuerst viele Klaviere - bezogene Rasten - zwickt . Ohne Temperatur .
Später dann lernt man Stimmen mit einem guten Stimmer , aber nicht im Selbstversuch . Auch Klavierspielen kann man nicht ohne Lehrer RICHTIG erlernen , der soetwas macht bleibt stets ein Dilletant .
Das wollen Sie doch sicher nicht !?
Ein alter und weiser Stimmerausspruch lautet : "Bevor Du nicht mind. 1000 Klaviere gestimmt hast , bist du kein guter Stimmer " .
Wollen Sie bitte daran erkennen , wie schwierig dieser Beruf ist .
Zu Ihrer Information : ich selbst bin Klaviermacher , kann aber nicht stimmen ,
ich fürchte also nicht um mein " Geschäft" , nur weiss ich , wovon ich rede !

Nein, ich will kein professioneller Klavierstimmer werden (ich habe einen Beruf).
Ich will auch kein Profipianist werden und obwohl ich die Schwierigkeit dieses Beruf's anerkenne, wage ich mich selbst an die Tasten.

Und ja, ich bin in vielen Dingen Dilletant und werde es wohl auch bleiben. Und ich finde das gut so. Ich finde es gut und richtig, wenn diverse Künste nicht ausschließlich professionell betrieben werden. Das heißt nicht, dass man nicht versucht, die Dinge soeweit in diesem Rahmen möglich auch gut zu machen.

Dass das Stimmen eines Klaviers nicht einfach ist, ist mir klar. Wie schwierig es ist, werde ich vermutlich erst wissen, nachdem ich es selbst ausprobiert habe, das können auch 1000 schlaue Sprüche nicht vermitteln.

Grüße.
 

Hallo HoeHue, hallo klaviermacherwien

"Klavierstimmen lernt man nicht im Selbstversuch" - dieser Satz hat wahre Anteile, macht aber in sich selbst, genau durchdacht, nicht viel Sinn. Tatsache ist: Selbst wenn man noch so sehr einem Könner bzw. einer Könnerin auf die Finger schaut, so muss man sich doch sämtliche Feinheiten des motorischen und akustischen Gespürs komplett selbst erarbeiten. Wie ich schon an anderer Stelle sagte: Es gibt kein "Computerprogramm", das man quasi als "Chipkarte" ins Gehirn einstecken kann. Man muss also so oder so selbst ran. Insofern kann ich auch derlei Selbstversuche nicht verwerfen, zumal ich ja selbst auf diese Weise angefangen habe.
Richtig ist allerdings, dass man erst nach sehr langer Praxis "gut" im Stimmen wird. Und dass es sich deshalb in aller Regel nicht lohnt damit selbst anzufangen - weil man stattdessen viel effektiver Dinge tun kann, bei denen man gut ist oder wenigstens gut fundamentiert oder fortgeschritten.

Und richtig ist auch - das wird nur selten erwähnt - dass man nur dann überhaupt gut werden kann, wenn man quasi von der Muttermilch an die eine oder andere Voraussetzung mitbringt, die das Gut-Werden auf diesem Gebiet ermöglicht, wie z. B. natürlich ein überdurchschnittlich differenzierfähiges Gehör. Aber mindestens ebenso wichtig gehört dazu eine ausgeprägt Paradoxie-fähige Wahrnehmungssteuerung, die es zulässt, mit sehr grober Kraft feinste Bewegungen auszuführen, oder grässliche überlaute Misstöne mit höchster Aufmerksamkeit anzuhören. Es gibt noch weiteres...

Und selbstverständlich gibt es auch besondere Zusatzqualitäten, die sich erst nach vielen Jahren, entlang der Auswertung sehr vieler gemachter Erfahrungen, überhaupt herausbilden können.

Aber was soll's, das ist ja im Prinzip alles nichts Neues und gilt in vergleichbarer Form mit anderen Parametern branchenübergreifend.

Also:
a) Eigenes Handanlegen ist ermutigungswürdig!
b) Dienstleister, die das, was man von ihnen mit Recht erwartet, auch tatsächlich mit souveräner Selbstbverständlichkeit bieten oder sogar übertreffen, sind etwas Erfreuliches.

Und wer womöglich b) des öfteren schmerzlich vermisst hat, muss sich deswegen a) noch lange nicht ausreden lassen... ;)

Gruß
Martin
PianoCandle

... und aus Krach wird Klang
 
Die ganze Diskussion hier ist ein Paradebeispiel dafür, was ich weiter oben schrieb: Die Bedürfnisse von Klavierbauern und Spielern sind komplett unterschiedlich. Manchmal sogar gegensätzlich.

Ich hab übrigens als Klavierbauer kein Problem damit, wenn Leute versuchen, ihr Klavier selbst zu stimmen oder zu regulieren. Die meisten geben irgendwann sowieso wieder genervt auf und landen dann ja doch wieder bei uns :D Und mal ehrlich: wie viele Leute machen das denn? Ist doch eher selten. Und wenn es für deren Bedürfnisse reicht: ist doch prima! Es geht doch genau darum: dass es für den jeweiligen Spieler passt oder aber zumindest ausreicht. Und das sollten wir auch als Klavierbauer nicht vergessen. Schließlich arbeiten wir ja für den Spieler, das ist unser Kunde. Und wenn der nicht merkt, dass die Regulierung daneben ist oder alles klappert, oder aber er es merkt, aber nichts investieren will weil es ihm auch so reicht, dann ist das halt so.
 
Die ganze Diskussion hier ist ein Paradebeispiel dafür, was ich weiter oben schrieb: Die Bedürfnisse von Klavierbauern und Spielern sind komplett unterschiedlich. Manchmal sogar gegensätzlich.

Ich hab übrigens als Klavierbauer kein Problem damit, wenn Leute versuchen, ihr Klavier selbst zu stimmen oder zu regulieren. Die meisten geben irgendwann sowieso wieder genervt auf und landen dann ja doch wieder bei uns :D Und mal ehrlich: wie viele Leute machen das denn? Ist doch eher selten. Und wenn es für deren Bedürfnisse reicht: ist doch prima! Es geht doch genau darum: dass es für den jeweiligen Spieler passt oder aber zumindest ausreicht. Und das sollten wir auch als Klavierbauer nicht vergessen. Schließlich arbeiten wir ja für den Spieler, das ist unser Kunde. Und wenn der nicht merkt, dass die Regulierung daneben ist oder alles klappert, oder aber er es merkt, aber nichts investieren will weil es ihm auch so reicht, dann ist das halt so.
Sie mögen mit Ihrer Ansicht teils richtig liegen - " Kundenwünsche" etz .,
ich bin jedoch der Ansicht , daß es einen gewissen Handwerksstolz und eine Handwerksethik geben sollte , speziell im traditionellen Klavierbau , nämlich eine Arbeit so zu verrichten , daß jene "lege artis" ist . Dem Kunden reinen Wein einzuschenken und nicht nur wegen ein paar Groschen jenem "nach
dem Maul" zu reden ! Auf lange Sicht ist dies sicher der bessere und auch erfolgreichere Weg sein Geld zu verdienen ! GRuss
 
Dem Kunden reinen Wein einzuschenken und nicht nur wegen ein paar Groschen jenem "nach
dem Maul" zu reden !

Sag ich doch! Auf jeden Fall dem Kunden klar aufzeigen, was das Problem ist, wie man es behebt und was das kostet. Auf Grundlage dieser Informationen kann der Kunde dann entscheiden, wie es weitergehen soll. Und welche Alternativen man bietet, das ist dann bei verschiedenen Klavierbauern recht unterschiedlich. Wenn mir ein Kunde ganz klar sagt, er will nicht investieren und es reicht ihm so wie es ist, nur das es halt etwas besser gestimmt sein soll, dann stimme ich ihm das Klavier. Auch wenn es ansonsten eine Ruine ist. Ich wundere mich dann zwar schon, wie man auf sowas spielen kann, aber wenn es dem Kunden reicht, dann bitte schön.

Klar, wenn zu der Ruine hinzu kommt, dass es wegen loser Wirbel nicht mal mehr halbwegs zu stimmen ist, dann versuch ich natürlich auch nichts mehr. Nach dem Motto: wenn das Klavier ein Pferd wäre, müsste ich es jetzt erschießen ;)
 
Sag ich doch! Auf jeden Fall dem Kunden klar aufzeigen, was das Problem ist, wie man es behebt und was das kostet. Auf Grundlage dieser Informationen kann der Kunde dann entscheiden, wie es weitergehen soll.
Das ist genau der Punkt und das, was ich als Kunde von einem Dienstleister erwarte. Klare, sachliche Aussagen zu:
* Was kann/sollte/muss man tun
* Was kostet was (halbwegs deatilliert aufgeschlüsselt)
* Was bringen einzelne Maßnahmen
Und keine suggestiven Aussagen wie 'viel zu teurer' 'viel teurer als' 'bringt nix' und schon kar kein: 'Glaub mir, ich bin Fachmann und weiß das besser'

Und welche Alternativen man bietet, das ist dann bei verschiedenen Klavierbauern recht unterschiedlich. Wenn mir ein Kunde ganz klar sagt, er will nicht investieren und es reicht ihm so wie es ist, nur das es halt etwas besser gestimmt sein soll, dann stimme ich ihm das Klavier.

Das verrückte ist ja, ich wäre durchaus bereit gewesen, zu investieren. Wenn der Klavierbauer mir gesagt hätte: "Es kostet 500 Euro, die Mechanik wieder in einen brauchbaren Zustand zu versetzen, es wird damit sicherlich nicht zu einem guten Klavier, aber im Rahmen seines (beschränkten) Potentials wieder ordentlich spielbar", hätte ich eine klare Entscheidungsgrundlage gehabt und hätte vermutlich gesagt: Mach mal. Dummerweise habe ich mich viel zu schnell auf die Aussage und den Gedanken eingelassen, dass das Klavier ja doch wertlos ist, und ich es durch ein anderes ersetzen könnte.
Was mich im Nachhinein nicht zuletzt aufgrund der Aussagen hier im Faden ärgert, war die Aussage zu den drei nötigen Sitzungen für die Stimmung; auch und gerade, wenn sie so gemeint war:
Zu dem Zenderklavier: ich denke, der Kollege hat das mit den 3 Terminen nur gesagt, um zu unterstreichen, dass es sich nicht mehr lohnt überhaupt noch irgendwas zu machen.
Eben! Suggestiv statt informativ. Eine klare Aussage und ein paar sachliche Infos (s.o.), die dem Kunden erlauben, selbst zu entscheiden ob er das genauso sieht wären imho hilfreicher gewesen.

So ist er unverrichteter Dinge abgezogen, hat seine Arbeitszeit verplempert (ich selber hatte mir auch den Nachmittag frei genommen um da sein zu können) und ich hab' mich beim nächsten mal, als ich bei meinen Eltern war, wieder geärgert, dass das Teil so schräg klingt. Eine typische loss-loss Situation also.
 
Sie mögen mit Ihrer Ansicht teils richtig liegen - " Kundenwünsche" etz .,
ich bin jedoch der Ansicht , daß es einen gewissen Handwerksstolz und eine Handwerksethik geben sollte , speziell im traditionellen Klavierbau , nämlich eine Arbeit so zu verrichten , daß jene "lege artis" ist . Dem Kunden reinen Wein einzuschenken und nicht nur wegen ein paar Groschen jenem "nach
dem Maul" zu reden ! Auf lange Sicht ist dies sicher der bessere und auch erfolgreichere Weg sein Geld zu verdienen ! GRuss

Ich habe ja nun einige Zeit ruhig mitgelesen, jetzt muss aber mal raus:
Wenn ich solche Begriffe wie Handwerksstolz oder Handwerksethik lese, die Rede von "Fachleuten des Klavierbaus" ist und dann im Kundendienst so manches Klavier "aus der Hand eines Fachmanns", meist noch ein regional großes, renommiertes Klavierhaus, sehe, dann empfinde ich solche Aussagen über Handwerksstolz bei sg. Fachleuten als Hohn. Ich möchte hier nicht gegen Kollegen wettern, aber eines im Interesse des Kunden - so traurig das klingt - klarstellen: Mancher Fachmann liefert Arbeit ab, das kriegt jeder Dilletant mit etwas Menschenverstand und Leidenschaft besser hin. Dabei ist mir absolut schleierhaft, wie leichtfertig man seinen guten Ruf aufs Spiel setzt. Da drängt sich der Verdacht auf: Für anspruchsvolle (halbprofessionelle bis professionelle) Kunden liefert man halbwegs gute Arbeit ab, die Ahnungslosen anderen werden mit billiger, aber vom Kunden teuer bezahlter Leistung abgefertigt. Ich kann es mir nur mit dem Kosten- und Zeitdruck erklären, dem die meisten Klavierbauer unterworfen sind. Aber dann sollte man auch keine Loblieder mit Handwerksstolz und Handwerksethik im Namen aller Fachleute anstimmen.

Drei Beispiele aus meiner Praxis:
1.) Ein Kunde rief mich an, eine Taste funktioniere nicht mehr. Vor Ort stellte sich folgendes heraus:
- Neues Klavier aus einem renommierten Klavierhaus mit gutem Ruf und langer Tradition,
- als Fehlerursache der nicht funktionierenden Taste stellte sich heraus:
- Irgendwann war ein Hammerstiel gebrochen (warum auch immer), die Reparatur des Klavierhauses sah folgendermaßen aus: Den Hammerstiel zusammengesetzt, mit Maler-Kreppband (!) umwickelt und einfach von oben Klebetube ausgekippt (lief alles darunter und daneben). Keine Ahnung, wie so ein Schrott einige Monate halten konnte, bis der Hammerstiel wieder eingeknickt war.
- Der Kunde wusste nichts von dem Flickzeug und hat beim Anblick solcher Fuscherei fast Tränen gehabt.

2.) Beim Stimmtermin bei einem Kunden habe ich festgestellt, dass eine Saite im (zweichörigen Chor) fehlte. Diese muss wohl irgendwann (beim Stimmen) gerissen sein und vom Stimmer still und heimlich entfernt worden, ohne dem Eigentümer des Klaviers auch nur einen Hinweis zu geben. Der Kunde fands nicht so lustig.

3.) Stimmtermin bei einem Kunden (". . . einmal stimmen und Tasten bleiben hängen"). Der Kunde hatte nach eigener Aussage nicht viel Ahnung, hat deshalb beim Fachmann (renommiertes Klavierhaus) gekauft. Folgendes Klavier fand ich vor:
- Gehäuse ok.
- Fehlerursache fürs Hängenbleiben der Tasten: die Tastengarnierungen waren abgenutzt, dadurch haben die Tasten wohl gewackelt. Das Klavierhaus hat das Problem gelöst, indem es einfach die Tastenvorderstifte teilweise extrem verdreht hat. Dadurch war das seitliche Spiel der Tasten etwas weniger, aber einige Tasten blieben dadurch hängen.
- dass auf den Stiften zusätzlich Rost war, hat auch keinen Fachmann gestört,
- Resonanzboden mit vielen und großen Rissen (der Kunde wurde nicht einmal drauf hingewiesen).
- einige Wirbel lose im Stimmstock, dadurch kaum Stimmhaltung,
- Klaviermechanik Regulierung total verstellt, ein dynamisch differenzierter Anschlag war gar nicht möglich,
- Diverse Schrauben in der Mechanik lose,
- Einige Achsen herausgerutscht, lose
. . .

Nach solchen Kundenbesuchen ist man einfach nur wütend. Und der Kunde tut einem leid.
Vielleicht ist es ja auch nur ein verschwindend geringer Teil dieser Fuscher-Fachleute, was ich sehr hoffen will, aber in meinem Falle waren es bereits zu viele.
So, das musste jetzt mal raus.
Bitte, liebe Kollegen, im eigenen Interesse: Liefert doch einigermaßen anständige Arbeit ab, unabhängig davon, ob das ein Profipianist ist oder sonstwer. Man muss dem Kunden ja nicht gleich sein ganzes Klavier überholen, aber dann gehört zu einem Begriff "Handwerksethik" meiner Meinung nach eine ausführliche, begründete Information an den Kunden über die Mängel am Klavier und die Reparaturmöglichkeiten.

Andernfalls wird der Kunde verunsichert, der Ruf aller Fachleute wird zerstört.
 
Ich habe ja nun einige Zeit ruhig mitgelesen, jetzt muss aber mal raus:
Wenn ich solche Begriffe wie Handwerksstolz oder Handwerksethik lese, die Rede von "Fachleuten des Klavierbaus" ist und dann im Kundendienst so manches Klavier "aus der Hand eines Fachmanns", meist noch ein regional großes, renommiertes Klavierhaus, sehe, dann empfinde ich solche Aussagen über Handwerksstolz bei sg. Fachleuten als Hohn. Ich möchte hier nicht gegen Kollegen wettern, aber eines im Interesse des Kunden - so traurig das klingt - klarstellen: Mancher Fachmann liefert Arbeit ab, das kriegt jeder Dilletant mit etwas Menschenverstand und Leidenschaft besser hin. Dabei ist mir absolut schleierhaft, wie leichtfertig man seinen guten Ruf aufs Spiel setzt. Da drängt sich der Verdacht auf: Für anspruchsvolle (halbprofessionelle bis professionelle) Kunden liefert man halbwegs gute Arbeit ab, die Ahnungslosen anderen werden mit billiger, aber vom Kunden teuer bezahlter Leistung abgefertigt. Ich kann es mir nur mit dem Kosten- und Zeitdruck erklären, dem die meisten Klavierbauer unterworfen sind. Aber dann sollte man auch keine Loblieder mit Handwerksstolz und Handwerksethik im Namen aller Fachleute anstimmen.

Drei Beispiele aus meiner Praxis:
1.) Ein Kunde rief mich an, eine Taste funktioniere nicht mehr. Vor Ort stellte sich folgendes heraus:
- Neues Klavier aus einem renommierten Klavierhaus mit gutem Ruf und langer Tradition,
- als Fehlerursache der nicht funktionierenden Taste stellte sich heraus:
- Irgendwann war ein Hammerstiel gebrochen (warum auch immer), die Reparatur des Klavierhauses sah folgendermaßen aus: Den Hammerstiel zusammengesetzt, mit Maler-Kreppband (!) umwickelt und einfach von oben Klebetube ausgekippt (lief alles darunter und daneben). Keine Ahnung, wie so ein Schrott einige Monate halten konnte, bis der Hammerstiel wieder eingeknickt war.
- Der Kunde wusste nichts von dem Flickzeug und hat beim Anblick solcher Fuscherei fast Tränen gehabt.

2.) Beim Stimmtermin bei einem Kunden habe ich festgestellt, dass eine Saite im (zweichörigen Chor) fehlte. Diese muss wohl irgendwann (beim Stimmen) gerissen sein und vom Stimmer still und heimlich entfernt worden, ohne dem Eigentümer des Klaviers auch nur einen Hinweis zu geben. Der Kunde fands nicht so lustig.

3.) Stimmtermin bei einem Kunden (". . . einmal stimmen und Tasten bleiben hängen"). Der Kunde hatte nach eigener Aussage nicht viel Ahnung, hat deshalb beim Fachmann (renommiertes Klavierhaus) gekauft. Folgendes Klavier fand ich vor:
- Gehäuse ok.
- Fehlerursache fürs Hängenbleiben der Tasten: die Tastengarnierungen waren abgenutzt, dadurch haben die Tasten wohl gewackelt. Das Klavierhaus hat das Problem gelöst, indem es einfach die Tastenvorderstifte teilweise extrem verdreht hat. Dadurch war das seitliche Spiel der Tasten etwas weniger, aber einige Tasten blieben dadurch hängen.
- dass auf den Stiften zusätzlich Rost war, hat auch keinen Fachmann gestört,
- Resonanzboden mit vielen und großen Rissen (der Kunde wurde nicht einmal drauf hingewiesen).
- einige Wirbel lose im Stimmstock, dadurch kaum Stimmhaltung,
- Klaviermechanik Regulierung total verstellt, ein dynamisch differenzierter Anschlag war gar nicht möglich,
- Diverse Schrauben in der Mechanik lose,
- Einige Achsen herausgerutscht, lose
. . .

Nach solchen Kundenbesuchen ist man einfach nur wütend. Und der Kunde tut einem leid.
Vielleicht ist es ja auch nur ein verschwindend geringer Teil dieser Fuscher-Fachleute, was ich sehr hoffen will, aber in meinem Falle waren es bereits zu viele.
So, das musste jetzt mal raus.
Bitte, liebe Kollegen, im eigenen Interesse: Liefert doch einigermaßen anständige Arbeit ab, unabhängig davon, ob das ein Profipianist ist oder sonstwer. Man muss dem Kunden ja nicht gleich sein ganzes Klavier überholen, aber dann gehört zu einem Begriff "Handwerksethik" meiner Meinung nach eine ausführliche, begründete Information an den Kunden über die Mängel am Klavier und die Reparaturmöglichkeiten.

Andernfalls wird der Kunde verunsichert, der Ruf aller Fachleute wird zerstört.

Wenn Ihre Mitteilungen in dieser Form stimmen .......... , na dann Gute Nacht !
Renommiert können solche " Klavierhäuser" nicht sein , oder sie leben bloss von der Vergangenheit - aber die Gegenwart ist triste und die Zukunft tot ! Zu Recht wohl in solchen Fällen . Ich gebe zu bedenken , dass m.W. viele "Klavierhäuser" heute im Besitze irgendwelcher Nichtfachleute sind , die nur irgendwie in die Branche hineingerochen haben und zu guten Geschäftszeiten diese gekauft haben um Geld zu machen . Absolut keine Entschuldigung für solche " Arbeiten " , aber Handwerkerethik gibt es in solch Geschäften von vornherein nicht , da die Inhaber keine Handwerker - Klaviermacvher sind .
 
Wenn Ihre Mitteilungen in dieser Form stimmen .......... , na dann Gute Nacht !
Renommiert können solche " Klavierhäuser" nicht sein , oder sie leben bloss von der Vergangenheit - aber die Gegenwart ist triste und die Zukunft tot ! Zu Recht wohl in solchen Fällen . Ich gebe zu bedenken , dass m.W. viele "Klavierhäuser" heute im Besitze irgendwelcher Nichtfachleute sind , die nur irgendwie in die Branche hineingerochen haben und zu guten Geschäftszeiten diese gekauft haben um Geld zu machen . Absolut keine Entschuldigung für solche " Arbeiten " , aber Handwerkerethik gibt es in solch Geschäften von vornherein nicht , da die Inhaber keine Handwerker - Klaviermacvher sind .

Ich könnte ja hier fast die betroffenen Klavierhäuser benennen - inkl. Homepage-Link. Das lasse ich jetzt mal lieber. Auf jeden Fall sind die Inhaber definitiv ausgebildete Klavierbauer. Das ist ja das Fatale. Deswegen mein empörter Beitrag.
 
Dave, danke für Deine "Enthüllungen". Ich bin sicher, dass Deine Kollegen ähnliche Geschichten berichten können. Doch irgendwie scheint der "gute Ton" das Veröffentlichen solcher Bescheissereien zu verbieten. Irgendetwas hindert (auch andere Berufsstände) daran, die Schlechten klar und deutlich an den Pranger zu stellen. Und deshalb vermehren die sich lustig weiter.

Ich empfehle seit jeher den Gebrauchtkauf von Privat unter Hinzuziehung eines Technikers meines Vertrauens, weil der sog. Fachhandel seinen "Fachhandels-Zuschlag" meist nicht verdient.

Und jetzt krieg ich wieder Haue. :D
 

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