KAWAI K-2 ATX oder etwas anderes?

  • Ersteller des Themas w1seman
  • Erstellungsdatum

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Verschiedene Benutzer abzukanzeln als "die ewig gestrigen hier" ist gelinde gesagt eine Beleidigung an jene, die aufrichtig und ehrlich über die Unterschiede im Anschlagsverhalten diskutieren, die die Silent-Technik mit sich bringt, sprich den veränderten Auslösepunkt bemerken. Natürlich ist dieser Unterschied bei korrekter Einstellung gering, besonders bei Pianinos.

Du weist aber schon noch, was Du so alles in diesem Thread zum Besten gegeben hast?
Als da zum Beispiel Deine Äußerung „Klump“ zum Werkstoff Plastik im Allgemeinen war.
Wie kommst Du eigentlich zu Deinen Kunden für die Du Deine Arbeiten anbietest?
Kommst Du in einer Holzkutsche, zu Fuß, auf dem Holzrad oder bedienst Du Dich bereits neuerer Techniken, wie sie heute in der Automobilindustrie und der Transportindustrie im Generellen zum Einsatz kommen?

Du wärst erstaunt, wie abhängig die gesamte Transportindustrie von dem „Klump“ Kunststoff ist. Anders ausgedrückt würden wir uns heute noch in der Steinzeit befinden und auch die Herstellung von den von Dir so (zurecht) gelobten Handwerklich erstellten Klavieren wie sie heute hergestellt werden wäre nicht möglich.

Also ich denke schon, dass auch Du Dir durchaus Gedanken machen solltest, was Du hier wie geschrieben und verteidigt hast…

Wenn Du mit dem Vorwurf der Beleidigung kommst, wie würdest Du eigentlich den unheimlich netten Begriff "Kunststofffritze" einordnen? Ich denke, Dir ist der Spruch mit dem Glashaus bekannt...

PS: Und ich bin überzeugt davon, dass Du Dein Handwerk meisterlich beherrschst, aber darum ging es hier doch niemals.

So kommt es aber -leider- bei vielen an.....

Dann haben Sie aber nicht richtig gelesen, oder, was wahrscheinlich ist, wollten nicht richtig lesen...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Du weist aber schon noch, was Du so alles in diesem Thread zum Besten gegeben hast?
Als da zum Beispiel Deine Äußerung „Klump“ zum Werkstoff Plastik im Allgemeinen war.
Wie kommst Du eigentlich zu Deinen Kunden für die Du Deine Arbeiten anbietest?
Kommst Du in einer Holzkutsche, zu Fuß, auf dem Holzrad oder bedienst Du Dich bereits neuerer Techniken, wie sie heute in der Automobilindustrie und der Transportindustrie im Generellen zum Einsatz kommen?

Du wärst erstaunt, wie abhängig die gesamte Transportindustrie von dem „Klump“ Kunststoff ist. Anders ausgedrückt würden wir uns heute noch in der Steinzeit befinden und auch die Herstellung von den von Dir so (zurecht) gelobten Handwerklich erstellten Klavieren wie sie heute hergestellt werden wäre nicht möglich.

Also ich denke schon, dass auch Du Dir durchaus Gedanken machen solltest, was Du hier wie geschrieben und verteidigt hast…

Wenn Du mit dem Vorwurf der Beleidigung kommst, wie würdest Du eigentlich den unheimlich netten Begriff "Kunststofffritze" einordnen? Ich denke, Dir ist der Spruch mit dem Glashaus bekannt...

PS: Und ich bin überzeugt davon, dass Du Dein Handwerk meisterlich beherrschst, aber darum ging es hier doch niemals.
Wunderbar polemisiert ;)
Ich betrachte Plastik als (noch) notwendiges Übel. Man muss den Kindern aber nicht Plastikwürfel geben, wenn es Holzwürfel auch tun. Das Einsatzgebiet MINIMIEREN ist das Zauberwort.
Guck Dir mal den Link bei Klump genau an. Die Tiere im Meer fressen das Plastik und sterben. Das ist nicht das Problem der Tiere, nicht das Problem der Benutzer, die keine andere Wahl haben als Ihre Waren in Plastik verpackt zu kaufen, sondern derjenigen, die das Zeug in Umlauf bringen und sich nicht um den Planeten scheren.:rolleyes:

Soviel zu dem Offtopic

LG
Michael
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich betrachte Plastik als (noch) notwendiges Übel. Man muss den Kindern aber nicht Plastikwürfel geben, wenn es Holzwürfel auch tun. Das Einsatzgebiet MINIMIEREN ist das Zauberwort.
Guck Dir mal den Link bei Klump genau an. Die Tiere im Meer fressen das Plastik und sterben. Das ist nicht das Problem der Tiere, nicht das Problem der Benutzer, die keine andere Wahl haben als Ihre Waren in Plastik verpackt zu kaufen, sondern derjenigen, die das Zeug in Umlauf bringen und sich nicht um den Planeten scheren.

Du meinst so, wie sich die Klavierindustrie vor einigen Jahrzehnten nicht um das Aussterben von Elefanten geschert haben weil sie massenweise Elfenbein verwendet haben, oder jene die ganze Wälder gerodet haben um unter anderem Klaviere und Schiffe daraus zu fertigen?

Natürlich ist Kunststoff (Plastik ist übrigens falsch) nicht das Allheilmittel immer und überall. Wie in jeder Industrie-Epoche muß der richtige Umgang mit neuen Werkstoffen erst gelernt und sinnvoll erarbeitet werden. Da gibt es auch heute noch eine Menge zu tun!

Ich bin völlig bei Dir, dass nicht jedes Produkt heute aus Kunststoffen gefertigt sein muß und soll. Und ob Du es glaubst oder nicht, auch ich sehe jeden Werkstoff nur als notwendiges Übel. Ich gebe aber auch zu bedenken, dass der meiste Kunststoff heute bereits aus dem Recycling stammt (graue Ware), nur wenig virgin (weisse Ware) ist erforderlich.

Ich frage mich nur was besser ist, der völlig inerte Kunststoffwürfel oder der mit Pestiziden verseuchte Holzwürfel?
Ich würde meinem Kind ohne zu zögern den Kunststoffwürfel - aus ISO-Produktion - kaufen.

Aber darum ging es hier auch niemals. Hier geht es ganz speziell um das Gebiet des Klavierbaus und noch spezieller Mechaniken, die vor allem durch den Einsatz neuer Werkstoffe wie ABS-Karbon deutlich verbessert werden können.

Und noch eines muss ich hier unbedingt los werden: Ich liebe den Werkstoff Holz wie keinen anderen. Mein erstes Haus habe ich selbst und ganz bewusst aus Holz gefertigt. Ich habe zahlreiche Handwerkliche Arbeiten bie heute bewusst und ausschlieslich mit Holz verrichtet, schon alleine deshalb, weil ich den Geruch von - vor allem frisch geschnittenen - Holz so unglaublich liebe. Weil es sich so einfach bearbeiten lässt, weil es ein lebendiger Stoff ist, weil jedes Stück Holz eine eigene Geschichte zu erzählen hat, weil es so wunderbar aussieht.

Aus meiner jahrzehntelangen Arbeit mit Werkstoffen aller Art, vom Fahrradbau bis zum Flugzeugbau (A380) weiss ich jedoch auch, das in High-End Anwendungen kein Weg um Composites herumgeht. Bei Mechaniken eines Klaviers, die vor allem nicht schwingen sollen und möglichst leicht sein sollen bei gleichzeitiger max. Festigkeit, ist ein Composite die erste Wahl.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Diese ABS-Carbon-Mechanik zu entwickeln kostete für KAWAI eine Menge Geld und entsprechenden Aufwand mit durchwegs positivem Echo von Leuten die diese Instrumente spielen.
Und der deutschen Klavierindustrie ist nur dann geholfen wenn sie ihre Instrumente auch verkaufen können aber bei jeder Anfrage hier wird gleich mit einer Vehemenz zu den ach so tollen gebrauchten Klavieren geraten oder fast jede 100jährige Kiste aufwendig restauriert und qualitativ über die neuen gestellt, da reib ich mit vor Verwunderung die Augen.
Wer hat sich denn hier für viel Geld ein schönes neues Klavier aus deutscher Herstellung zugelegt.
Und bezüglich SILENT-Systemen: Für die Klavierindustrie und vor allem die deutschen Klavierhändler gab es die letzten 50 Jahre keine bessere Innovation als die SILENT-Systeme - da werden richtig Stückzahlen verkauft.
Aber die ewig Gestrigen hier raten ja auch davon ab.


Ist es nicht alles eine Geschmacksfrage? Warum kein gebrauchtes Klavier kaufen? Hast du noch nie ein gebrauchtes Auto gekauft? Wenn ja, bist du nach deinen Ausführungen schuld, das es der deutschen Autoindustrie so schlecht geht!
Wenn jeder sich nur neue Waren kauft....hat der Handwerker nicht mehr allzuviel zu tun.
Diese Leute als ewig Gestrige zu betiteln....ist echt frech. Nicht jeder hat die Wegwerfmentalietät die Heute so weit verbreitet ist...und das ist meiner Meinung nach auch gut so.

Jeder wo wie er mag......wo ist das Problem.
 
Wiseman, deine Beiträge sind mittlerweile Polemik vom feinsten garniert mit immer fetteren Lettern über ABS etc.. :D
Alle, die Deinen Kunststoffwahn ablehnen sind ewig gestrige.
Ich habe es wirklich verstanden. Absolut und unbezweifelbar. Es gibt keinen anderen Weg in die Zukunft als all die herrlichen Kunststoffprodukte zu akzeptieren, anzunehmen, mit ihnen zu schlafen, sie zu essen und sich darin begraben zu lassen. Wer das nicht tut, der ist ein Trottel und will in die Steinzeit und bei Kerzenschein Knochen nagen.

LG
Michael
 
Wiseman, deine Beiträge sind mittlerweile Polemik vom feinsten garniert mit immer fetteren Lettern über ABS etc.. :D
Alle, die Deinen Kunststoffwahn ablehnen sind ewig gestrige.
Ich habe es wirklich verstanden.

Nein, Du hast nichts, absolut nichts verstanden!

Sry, das muss man Dir einmal so deutlich sagen.
Lies einfach diesen Beitrag nochmal...
https://www.clavio.de/forum/144912-post264.html

Wenn hier jemand polemisiert hat, dann warst es Du und all diejenigen, die sich ohne jedes Argument zunächst in Wortwitzelei, dann in Beleidigungen ergossen haben. Manchmal hilft es, wenn man das, was man geschrieben hat auch nochmal liest...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ist es nicht alles eine Geschmacksfrage? Warum kein gebrauchtes Klavier kaufen? Hast du noch nie ein gebrauchtes Auto gekauft? Wenn ja, bist du nach deinen Ausführungen schuld, das es der deutschen Autoindustrie so schlecht geht!
Wenn jeder sich nur neue Waren kauft....hat der Handwerker nicht mehr allzuviel zu tun.
Diese Leute als ewig Gestrige zu betiteln....ist echt frech. Nicht jeder hat die Wegwerfmentalietät die Heute so weit verbreitet ist...und das ist meiner Meinung nach auch gut so.

Jeder wo wie er mag......wo ist das Problem.

Er spricht eher darauf an, dass hier einige sich damit gebrüstet haben, die deutsche Klavierindustrie solle mit dem Kauf teurer Handarbeit gestärkt werden, das deutsche Rentensystem dadurch gestärkt werden (:rolleyes:) und im nächsten Satz wird von genau denselben zum Kauf eines gebrauchten Klaviers geraten.

Niemand, wirklich niemand möchte hier irgendwem den Arbeitsplatz schlechtreden.
 
Zitat von w1seman:
Wenn hier jemand polemisiert hat, dann warst es Du und all diejenigen, die sich ohne jedes Argument zunächst in Wortwitzelei, dann in Beleidigungen ergossen haben. Manchmal hilft es, wenn man das, was man geschrieben hat auch nochmal liest...
Manchmal ist es aber auch das beste, man akzeptiert, dass andere Menschen anderer Ansicht sind. Wenn man immer so lange diskutieren will, bis die anderen einem zustimmen, dann verschwendet man nur Energie und Zeit.

Du musst hier niemanden überzeugen, oder? :)

lg marcus
 
Manchmal ist es aber auch das beste, man akzeptiert, dass andere Menschen anderer Ansicht sind. Wenn man immer so lange diskutieren will, bis die anderen einem zustimmen, dann verschwendet man nur Energie und Zeit.

Du musst hier niemanden überzeugen, oder? :)

Da kann ich Dir nicht im Geringsten Widersprechen.
Ich habe nun einmal die Angewohnheit auch anderen helfen zu wollen, bzw. Missstände auch für alle sichtbar aufdecken zu wollen.

Andere haben in diesem Thread beansprucht, man müsse deren Aussagen für alle Klavierkäufer sichtbar machen, damit sie nicht in die Irre geführt würden.
Das war noch zu einem Zeitpunkt, wo sich jeder hier über meine Behauptung Composites wären Holz überlegen lustig gemacht hatte und es als Lüge abgestempelt hatten.

Abgesehen davon, dass Composites überlegen sind, können solche Entwicklungen dazu führen, dass hochwertige Klavier und das Hobby Klavierspielen dadurch billiger und für mehr Schichten erschwinglich werden.
Dafür und aus diesem Grund, versuche ich diesen Thread am Leben zu halten und möglichst viele Interessenten für den Neukauf eines Klaviers einen Einblick in dieses Thema zu geben.

Müssen tu ich das natürlich nicht, aber ich mache es aus Überzeugung das ich damit das richtige tue.

Oder hat jemand etwas dagegen, wenn wir in Zukunft bessere Klavier zu niedrigeren Preisen kaufen können?
 
Diese Diskussion ist doch inzwischen mehr oder weniger sinnlos, weil die verletzten Eitelkeiten alle Äußerungen so stark prägen. Polemisiert wird hier von beiden Seiten - und zwar kräftig. Das beste wäre, wenn sich alle mal zurückzögen und sich etwas abkühlen würden. Jeder hat hier irgendwie recht und zugleich auch unrecht. Wozu dieser Hickhack...?

Grüße von
Fips
 

Manchmal ist es aber auch das beste, man akzeptiert, dass andere Menschen anderer Ansicht sind. Wenn man immer so lange diskutieren will, bis die anderen einem zustimmen, dann verschwendet man nur Energie und Zeit.

Du musst hier niemanden überzeugen, oder? :)

lg marcus

Interessant finde ich aber, dass dies direkt an die Person gerichtet wird, die vermeintlich in der Minderheit ist und die "unbeliebtere Meinung" vertritt, statt an alle.

Es hilft nämlich z.B. auch nicht, dass man einfach neue Nebenkriegsschauplätze eröffnet, wenn eigentlich ein Konsens in Sicht war.

Ich bin schon fast soweit, mein geplantes Bachelor-Thema zu kippen und über die kommunikativen Prozesse in diesem Thread zu schreiben.

Ganz großes Kino! :D
 
Interessant finde ich aber, dass dies direkt an die Person gerichtet wird, die vermeintlich in der Minderheit ist und die "unbeliebtere Meinung" vertritt, statt an alle.
Ich habe meine "Beschwichtigung" an W1seman gerichtet, weil ich den Eindruck hatte, dass er sich hier unnötig aufregt.

Wer hier Recht hat, kann ich überhaupt nicht entscheiden. Ich kenne mich da viel zu wenig aus. Wahrscheinlich ist hier auch einiges rein in der Kommunikation schief gelaufen.

lg marcus
 
Nein, Du hast nichts, absolut nichts verstanden!

Sry, das muss man Dir einmal so deutlich sagen.
Lies einfach diesen Beitrag nochmal...
https://www.clavio.de/forum/144912-post264.html

Wenn hier jemand polemisiert hat, dann warst es Du und all diejenigen, die sich ohne jedes Argument zunächst in Wortwitzelei, dann in Beleidigungen ergossen haben. Manchmal hilft es, wenn man das, was man geschrieben hat auch nochmal liest...
Hallo Wiseman,

Du hast von Anfang an die beleidigte Leberwurst gespielt, nämlich dass ich Dich als Troll beschimpft hätte, weil ich nicht mehr aus noch ein wüsste. Sorry, Du bist jemand, der Dinge nicht so liest, wie sie da stehen oder absichtlich nicht bemerkst oder überliest und hinterher anderen den Buhmann zuschiebt. Aber Schwamm drüber...

Nochmals zum eigentlichen Thema Holz versus Plaste... Was Du aus meinen Beiträgen nicht gelesen hattest werde ich nochmal verdeutlichen, weil das allgemeine Interesse dazu gestiegen ist...
Dazu ein Zitat von mir aus einem früheren Beitrag, den Du goutiert hast: "Wenn jetzt neue Materialien erfunden werden, die all die Probleme lösen, dann wäre das sehr gut. Ein Allheilmittel sozusagen, wo vorher keine Krankheit war"

Ich frage nochmal, weil es mich interessiert: Warum sollte man Mechaniken noch leichter bauen? Hast Du Dich das schon mal gefragt? Wem ist 47 Gramm Spielgewicht zuviel? Ich könnte es mit Holzmechanik auf 42Gramm drosseln und noch darunter, aber es spielt sich dann unangenehm. Warum sollte man Mechaniken, die der Beanspruchung 100 Jahre widerstehen, mit "stärkeren, besseren" Werkstoffen austauschen? Um Hinterher mehr Blei als Gegengewicht einzubauen?

Zum Thema Schwingungen: Der einzig im Klang wahrnehmbare schwingende Teil sind die Hammerstiele. Und ein guter Klaviertechniker kann damit sogar Wunder vollbringen - nur mit dem zur Verfügung stehenden schwingenden, HÖLZERNEN Hammerstielen. Selbst bei Vollplastemechaniken hat man deshalb den Hammerstiel aus Holz belassen. Wer hat Dir eingeredet, dass an einer Klaviermechanik nichts schwingen soll? Und wer hat Dir eingeredet, dass das schlecht sei?

Mich interessieren neue Werkstoffe wirklich. Ich bin kein ewig gestriger und deshalb hab ich Dir eine Frage gestellt. Warum antwortetest Du auf die "Hab ich gelesen" Frage nicht mit einem Link? , sondern applaudierst erst hinterher, als jemand anders einen Link postete, den Du nicht kanntest? ..und der noch dazu nicht besonders gut war.


LG
Michael
 
Moin Sookie

Ich bin schon fast soweit, mein geplantes Bachelor-Thema zu kippen und über die kommunikativen Prozesse in diesem Thread zu schreiben.

Solltest Du das tatsächlich tun - ich subscribiere!

"Kommunikative Prozesse" in Weböffentlichkeiten sind eines meiner
Leib- und Magenthemen - die konkrete Untersuchung eines einzigen
threads intressiert mich sehr!

gruß

stephan
 
Ich bitte nun den Thread zu schließen! Ein besseres Schlusswort wie das von Sookie hätte es nicht geben können

Schlusswort? Na kommt doch gar nicht in frage, soviel Klickedicklickmichrate, wie das hier generiert.. ;)

Giez ist Igel! Manni mehks sse wöhld gou raunt! :D

Dieser Fred ist dazu begnadet, wie "Harold and Maude" im kl1sten Kino zu Essen so 27 Jahre lang gespielt zu werden und in die 3737. Runde zu gehen. Hoffentlich ist die Klickerei lukrativ genug, um des W1sen Mähns Stundensatzhonorare auch langfristig zu tragen. (Meines ist richtig günstig, 93 EU/h.)

Aus meiner beruflichen Affinität zu Stahl und 1sen darf ich verraten, dass die Anwendung von Kunststoffen uns im Business schon reichhaltig Ärger bereitete: stellt euch - für eine Gesteinsmühle - ein Doppelrad vor, Name: „Mahlrollenpaar“. Wie ein Zwillingsreifen beim LKW, nur nicht aus Gummi, sondern aus hochlegiertem Chromstahl, vier Meter hoch und 76 Tonnen schwer. Innen drin sorgt Öl für die Schmierung der Lager. Am Übergang von innen nach außen sorgen Dichtringe aus Kunststoff dafür .. sollen sorgen... , dass das Öl mal hübsch da bleibt, wo konstruktiv vorgesehen.. an den Lagerstellen der Kegelrollenlager, deren jedes den Gegenwert eines kleinen 1familienhauses in 1b-Lage teurer Großstädte repräsentiert. Dichtring kaputt -> Öl tritt aus -> Staub tritt ein -> etwas Zeit vergeht -> alle vier Lager kaputt.. -> 1,6 Mio versenkt..

Jedesmal, wenn der Dichtring nicht dicht war, wurden zwei Extraschichten 1es Viermann-Teams erforderlich, die Misteteile auszutauschen: zerlegen, neuen defekten Ring raus, wegschmeißen, anderen neuen - so vorhanden.. - wieder einbauen, all den -zig Tonnen schweren Quack wieder zammschraubseln.. Vielfach fiel das Nicht-Dicht-S1 aber erst im hintersten Busche von China oder Absurdistan auf..

Ich muss doch mal anregen, die Verwendbarkeit guter alter Wollfilze zum Abdichten der Mahlrollen untersuchen zu lassen..

Als ich 1986 das VW Käferchen von 1975 erspähte und die Fahrertüre öffnete, schlug mir der Kunststoffmief 1es Neuwagens entgegen - Tachostand: 6.700 km in elf Jahren. Heutzutage Verdacht auf Vergiftung mit FCKW.. Millionenschwerer Schadensersatz.

Asbest.. Bremsbeläge.. Über wie lange Jahrzehnte war die Autoindustrie felsenfest davon überzeugt, dass es k1erlei besseres Material für Brems- und Kupplungsbeläge gäbe, denn Asbest? Als ich mit 15 begann, LKW zu reparieren und mich recht schnell auf „Bremsen machen!“ spezialisierte, war es noch knapp vor der Erkenntnis, was für ein Teufelszeugs ich da vermutlich in Kilonen einatmete und mit der Druckluftpistole beim Bremstrommelreinigen munter durch die Gegend blies..

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Kunststoffe.. uuhuu..
;)
..und ich guck hier in meinem Computermuseum auf lauter Plastik.. uu huuu.. Und diese kleinen roten Autos, 1017 Stück.. Plaste & Elaste... uu huuu.. und ein nicht geringer Teil der Märklinloks.. alles, mit dem man keinen Nagel einschlagen kann, weil kein Zinkdruckguss.. Plaste.. uu huuu... und die zwei Fäden zum Fixieren der Lesebrillengläser.. Kunststoff.. uu huu.. und die Beschichtung in der Liebslingspfanne für Bremsklötze (Frikadellen) und Steaks.. Teflon.. Plastik.. uu huu..

..und der Klebstoff zum Zusammenkleben der Modellhäuschen auf der Eisenbahnanlage .. Plastik.. stinkt.. Uuhu..

All das macht man weitenteils aus Erdölprodukten. Da fragt man sich wirklich, wie die Menschheit so 3,5 Milionen Jahre alt werden konnte, wenn die Segnungen moderner Zeiten den überbordenden Einsatz der Ressourcen untergeganger Urwälder von Riesenfarnen aus der Carbon-Ära erforderten..

Doch, andererseits, ein sehr guter Weinfreund, hohes Tier bei der Regierung, ist nun wohlbestallter Attaché der Deutschen Botschaft in einem der geixxen Emirate. Er hat mich plus Familie eingeladen, ihn auf unbestimmte Zeit zu besuchen. Ich muss schlicht nur hinfliegen, der Rest ist frei.

Die Sonne Arabiens an den Stränden.

Dem europäischen Winter entfleuchen im Luxus-Ambiente. Das geht nur, weil er unendlich verdient, weil die Maisonette-Wohnung von 340 qm Platz (außer für ein Klavier.. hrmm.. das muss gestimmt werden..) auch zum Fußballspielen bietet. Was alles nur geht, weil da diese abgesoffenen Carbonwälder das Öl dorten so reichhaltig sprudeln machen..

Also, Carbon ist f1! Das steht mal Fest! Nix gegen den W1seman!

..aber hrmm.. Irgendwie war da noch 1 Haken..

..ahh: warum gibt's da k1en gescheiten W1?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Technischer Forschritt lässt sich nicht aufhalten, und das ist sicher auch gut so. Das Digitalpiano nähert sich immer mehr dem akustischen Klavier an, z. B. auch durch Holztasten und Resonanzboden. Andererseits wird teilweise schon Kunststoff beim klassischen Klavier verwendet, auch Silentsysteme. Wie wird das weitergehen? Gibt es irgendwann das vermeintlich perfekte digital-akustische Universalinstrument? Und: macht darauf das Spielen dann noch so viel Spaß?

Ich erfreue mich jeden Tag an meinem klassischen Instrument, auch weil es lebt und bei allem Perfektionsstreben seiner Erbauer noch ein Individuum geblieben ist. Und zum akustischen Klavier gehört für mich dazu, dass es regelmäßiger und sorgsamer Pflege/Wartung bedarf, denn diese wird gewöhnlich von netten Menschen geleistet. Zum akustischen Klavier gehört für mich auch dazu, dass ich mit Rücksicht auf andere Personen nicht jederzeit darauf im Fortissimo spielen kann. Bei anderen Vorlieben/Prioritäten würde ich vermutlich zusätzlich oder ausschließlich ein Digitalpiano verwenden.

Kurze Frage in die Runde: Habt ihr noch Freude am Klavierspiel? Man könnte fast den Eindruck erlangen, dass der eine oder andere mehr Zeit und Energie für verbissenes Diskutieren als für sein Instrument aufbringt…
 
Diese Diskussion ist doch inzwischen mehr oder weniger sinnlos, weil die verletzten Eitelkeiten alle Äußerungen so stark prägen. Polemisiert wird hier von beiden Seiten - und zwar kräftig. Das beste wäre, wenn sich alle mal zurückzögen und sich etwas abkühlen würden. Jeder hat hier irgendwie recht und zugleich auch unrecht. Wozu dieser Hickhack...?

Grüße von
Fips

Da möchte ich deutlich widersprechen. Obwohl ich mich - mangels Fachwissen - kaum an dieser Kontroverse beteilige, halte ich sie für sehr interessant. Trotz einiger Polemik auf beiden Seiten hat es doch einiges an Erkenntnisfortschritt gegeben - und es kamen verschiedene interessante Argumente zum Vorschein.

Da es sich, hier und auch in anderen Threads, um teilweise emotional besetzte Themen handelt, ist es menschlich verständlich, wenn auch mal zum Mittel der Polemik gegriffen wird.
Seltsamerweise scheinen die Moderatoren dieses Forums dazu zu neigen, solche hitzigen und polemischen Debatten als völlig verwerflich zu betrachten und im Keim ersticken zu wollen.
Warum eigentlich? In wissenschaftlichen Kontroversen gibt es auch oft Polemik - und dennoch kann gerade dann Erkenntnisfortschritt stattfinden.
 
Seltsamerweise scheinen die Moderatoren dieses Forums dazu zu neigen, solche hitzigen und polemischen Debatten als völlig verwerflich zu betrachten und im Keim ersticken zu wollen.
Warum eigentlich? In wissenschaftlichen Kontroversen gibt es auch oft Polemik - und dennoch kann gerade dann Erkenntnisfortschritt stattfinden.
Na, so schlimm ists ja auch nicht. Sonst wären hier wohl kaum mehr als 250 Beiträge zusammen gekommen. Hier wurde auch nichts gelöscht und insgesamt sehr wenig eingegriffen.

Ob es jetzt noch konstruktiv weitergehen wird, kann man geteilter Meinung sein. Ich denke, das wäre möglich.

lg marcus
 
Zur Verwendung von Kunststoffteilen in der Klaviermechanik eine Frage:

Wer garantiert dem Käufer eines Klaviers oder Flügels mit Kunststoff-Mechanik, dass in 30 Jahren passende Ersatzteile geliefert werden können?

D.h. selbst wenn eine Kunststoff-Mechanik einer herkömmlichen Mechanik in der Haltbarkeit überlegen sein sollte (was ich nicht beurteilen kann), ergibt sich doch bei Holz ganz eindeutig der Vorteil der leichteren Reparierbarkeit durch einen lokalen Fachmann, während man bei der Kunststoff-Mechanik davon abhängig ist, dass der Konzern über Jahrzehnte hinweg Ersatzteile zur Verfügung stellt.

Möglicherweise kann also die zunehmende Verwendung von "Plastikteilen" (meinetwegen ABS-Karbon oder was auch immer) dazu führen, dass ein Klavier bald als Wegwerfprodukt betrachtet wird mit einer Lebensdauer von vielleicht 20 Jahren, so wie ein Digitalpiano.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

Zurück
Top Bottom