Kaufberatung Digital Flügel, Roland, Yamaha, Kurzweil

Ich hab noch was beizutragen zum Thema.

Letztens war ich mit meiner Tochter (10) im KLavierhaus.
Ihr Lieblingsinstrument war ein großer Bechstein-Flügel. Die Leute im Klavierhaus waren total nett und meine Tochter durfte fast eine Stunde auf dem Flügel spielen.

Da ein großer Flügel nicht in Frage kommt haben wir uns auch noch nach Klavieren umgesehen. Meine Tochter hat überhaupt kein Markenbewusstsein, Preise sind ihr auch egal. Und oh Wunder, im Klavierbereich hat sie sich dann ein Hoffmann V-120 ausgesucht, das einzige gebrauchte was im Verkaufsraum stand. Für ein bischen mehr als 4.000€. Würde ich dieses Instrument kaufen, so würde es auch locker ihre gesamte Klavierkarriere reichen und auch meine Enkel können noch auf diesem Instrument spielen (es sei denn sie möchte Pianistin werden...).

Mein Ergebnis: Das teuerste Instrument mit Markennamen muss nicht unbedingt das passende (für diesen Menschen) sein.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Im Vergleich zu allen Digis ( YAMAHA-KAWAI-ROLAND ) haben die AvantGrand eine richtige Flügelmechanik und-klaviatur.
 
Ja, sehe ich auch so, kann ganz überraschend ausgehen !:D

Wir waren schon mal weg, allerdings nur bei Digis und da war es dann der Roland RG7 glaube ich... also der für 8900... und dat war mir zu teuer...

Deshalb.. FFM wir kommen... !:D

Hab mir nen ganzen Tag frei genommen !

Ja KLavierbaumeister, hat unser Pianist auch gesagt !:D
 
Das es dir nicht gelingt einen nennenswerten unterschied im Klang zwischen einem einfachen D-Piano Sound und einem Akustischen Flügel herauszuhören, tut mir fast schon leid für dich.

Die Gabe, nicht genau hinzuschauen, setzt Du aber konsequent fort. Ich habe nirgends geschrieben, ich würde "keinen Unterschied hören". Die höre ich sehr wohl.

Aber es ist mir nicht ansatzweise den Irrsinnspreisunterschied wert.

Dazu kommt, dass die Stimmung (das hörst Du ja sicherlich auch) des CA-93 wirklich extrem gut ist (bei Steinway war kein einziges Instrument so gut gestimmt, obwohl auch wirklich keines "verstimmt" war, aber im Gegensatz zu Deiner fehlerhaften Interpretation höre ich sehr gut) und vor allem auch immer bleiben wird. Nicht jedes halbe Jahr einen Klavierstimmer bestellen, der auch wieder 150€ o.ä. kostet.

Ich habe übrigens auch regelmäßigen Kontakt zu Kawai (ich wohne nicht weit weg von der Krefelder Zentrale) und die haben Blindhörtests veranstaltet - da wurde es auf einmal auch für "sehr selbstbewusste" Teilnehmer extrem schwieirg, das elektronische Klavier vom akustischen zu unterscheiden. Da ich nicht dabei war, kann ich nichts dazu sagen (ich würde behaupten, ich würde es hören - aber der Techniker von Kawai versicherte mir, das hätten vorher ALLE Teilnehmer behauptet).

Natürlich fällt mir auch auf (ohnehin mehr und mehr, je länger man darauf spielt), dass das CA-93 relativ "sehnig" klingt, aber es ist nicht an der Stelle, wo es mich wirklich stört. Dennoch bilde ich mir mindestens ein, dass manche Töne etwas eigenartig klingen. Nur: das passiert auch bei den besten Flügeln. Im konkreten Fall standen zwei D-Flügel bei Steinway - und obwohl es das gleiche Modell ist, hätten die beiden nicht unterschiedlicher klingen können. Der eine "butterweich", der andere "gläsern". Ein danebenstehender Klavierlehrer begründete das mit den verschiedenen Holzsorten des Klangkörpers (was ich persönlich allerdings nicht glaube, ich würde eher auf verschiedene Ausführungen des Hammers tippen). Letztendlich blieb die Frage offen - Fakt ist jedoch, dass man sicherlich auch bei solchen Top-Geräten mit der Zeit anfängt, bestimmte Klangmerkmale aufzuschnappen, bis hin zu dem Punkt, wo sie einen persönlich stören können. Wenn Du den Film "Pianomania" kennst, wirst Du wissen, was für eine "Gesummse" Top-Pianisten um diese Problematik machen.

Dir würde es im übrigen ganz gut tun, hier nicht so übertrieben selbstbewusst zu versuchen, neue Mitglieder als Trottel dastehen zu lassen. Du kennst mich nicht, Du weißt gar nichts von mir (außer meinem Alter, weil ich es geschrieben habe) und Deine "Interpretation" meiner Meinung ist leider an den Tatsachen vorbei.

P.S.: Da Du das CA-93 ja schon falsch eingestuft hast, was die Steuerung betrifft, gehe ich davon aus, dass Du es auch nicht besitzt, möglicherweise nicht besonders oft (wenn überhaupt) darauf gespielt hast. Insofern fällt es Dir ggf. schwer, meine Einstellung dazu zu verstehen. Was den Unterschied vom CA-93 zum CS-9 betrifft, ja, das letztere ist (aus "Wohnzimmersicht") ein besseres "Möbelstück". Aber dafür kostet es einen ganzen Tausender mehr und Du bekommst keine andere Technologie, ausschließlich die "Hülle" ist eine andere. Kawai hat das Modell auf Basis des CA-93 nachgeschoben, um genau dieser Nachfrage nach noch mehr Wohnzimmerkompatibilität nachzukommen. Übrigens hat nur Kawai (und sonst niemand) eine Echtholztastatur (auf den nicht-akustischen Pianos), das ist laut Kawai ein Patent (ich hätte nicht geglaubt, dass man sich so etwas patentieren lassen kann). Selbst das Yamaha Avant Grand hat (angeblich) keine so gute Tastatur wie das CA-93, sondern muss mit Kunststoff auskommen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von sissimaus:
Dagegen steht eine andere Meinung: Bei den Digi Flügeln zahlt man nur den
Korpus und den Look mit.. ein hochwertiges Piano wie C 93 ist genau so gut...
und billiger.....übrigens.. das mit Kawai wußte ich..
Bei CA 93 sowie allen anderen Homepiano zahlt man auch noch etwas für die Optik drauf.
Wenn du möglichst wenig für die Optik zahlen willst, bleibt nur noch das Stage Piano.
Das Kawai MP-10 hat dieselbe Klaviatur verbaut wie das Ca 93 und CS-9.
Bei einem Stage Piano muss man aber noch Kosten für gute Lautsprecher mit einrechnen.

Zitat von sissimaus:
Da bin ich ja schon mal gespannt was dabei raus kommt.^^
 
.Übrigens hat nur Kawai (und sonst niemand) eine Echtholztastatur (auf den nicht-akustischen Pianos), das ist laut Kawai ein Patent (ich hätte nicht geglaubt, dass man sich so etwas patentieren lassen kann). Selbst das Yamaha Avant Grand hat (angeblich) keine so gute Tastatur wie das CA-93, sondern muss mit Kunststoff auskommen.

Ich merke schon Du bist von KAWAI sehr überzeugt, ist ja auch ok so weil es ordentliche Instrumente sind, mir gefallen die auch sehr gut sonst würde ich sie nicht verkaufen.
Das mit dem Patent für die Holztasten kann ich jetzt nicht glauben - die gabs in den früheren YAMAHA CPs schon vor 30 Jahren, in den GTs vor 15 Jahren und jetzt in den AvantGrands.
Im Vergleich zu den Kawai haben die AvantGrand keine gestutzen Klaviertasten in deutlich vereinfachter Ausführung sonder eine komplette Yamaha-Flügelklaviatur mit entsprechender Mechanik.
 
Ich merke schon Du bist von KAWAI sehr überzeugt, ist ja auch ok so weil es ordentliche Instrumente sind,

Das kann man eigentlich so auch nicht sagen - ich bin "überrascht" (allerdings nur speziell vom CA-93). Das ist ein unglaublich gutes Instrument, welches auch noch im Preis gefallen ist, es kostet ja mittlerweile nur noch 2.790€ (o.ä.) inkl. Klavierhocker und Kopfhörer. Und ein wirklich "besseres" E-Piano (oder auch D-Piano - die Bezeichnungen kenne ich nicht besonders) habe ich noch nicht gespielt. Die Avant Grands würden mich interessieren, ich habe darüber eben auch mit dem Kawai Techniker diskutiert und des behauptete eben, dass nur Kawai Holztasten verbauen darf.

Das mit dem Patent für die Holztasten kann ich jetzt nicht glauben - die gabs in den früheren YAMAHA CPs schon vor 30 Jahren, in den GTs vor 15 Jahren und jetzt in den AvantGrands.

Ich konnte es auch kaum glauben - aber wenn man ehrlich ist: schau Dir die Produktinfo von Yamaha an, glaubst Du ernsthaft, die würden verschweigen, wenn die Tastatur aus Holz wäre? Es steht nichts drin, zumindest finde ich da nichts. Es wird immer von Flügelklaviatur gesprochen, aber von "Holz" steht nirgends etwas; das würde eine Marketingabteilung doch sicher reinschreiben?!

Was Du da sagst (mit den Yamaha CP), das kann ich nicht nachvollziehen, ich habe früher auch nur Yamaha Geräte gehabt (aber leider wo gut wie nie drauf gespielt), die hatten keine Holztastatur. Es steht sogar noch ein Yamaha Clavinova CLP760 bei mir herum, das war mal das Topmodell (das hat seinerzeit ca. 7.500,-DM gekostet), aber das hat auch keine Holztastatur. Das kann man ja ganz einfach nachprüfen, Taste runterdrücken und die Nachbartaste anschauen - das muss Holz sein, denn der Belag (die Elfenbein-Imitation - wobei das CLP760 nicht einmal so etwas hat, ist nur "Plastik) ist nur oben auf der Taste angebracht.

Im Vergleich zu den Kawai haben die AvantGrand keine gestutzen Klaviertasten in deutlich vereinfachter Ausführung sonder eine komplette Yamaha-Flügelklaviatur mit entsprechender Mechanik.


Ich weiß, das würde ich auch gerne nochmal ausprobieren, das wäre auch aus meiner Sicht noch finanziell vertretbar. Aber beispielsweise die Klaviere bei Bechstein und Steinway, die Topmodelle für 30.000€ - das ist (mindestens mir und auch meinem Bruder, der sicher nicht arm ist) das Geld nicht wert. Dann gleich einen Flügel. Bei Steinway stehen ja "Boston" Geräte (ist ja von Steinway) und "Essex", ich habe auch auf dem größten Boston dort gespielt, aber die Tastatur war schon extrem schwergängig. Kann man sich bestimmt dran gewöhnen, das ist natürlich auch ein Effekt, wenn man von einen CA-93 kommt, da geht die Tastatur relativ leicht, obwohl ich sie immer noch als gut kontrollierbar empfinde und mit durchaus vorhandenem Druckpunkt. Die Steinway Flügel liefen auch deutlich leichter als der Boston.

Freunde von mir haben sich vor einigen Jahren ein Blüthner Klavier gekauft (ich habe keine Ahnung, ob das neu war), das hat wohl achttausend Euro gekostet (wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Ich habe darauf gespielt - gefällt mir nicht. Ist kein Stück besser als das CA-93 (die Tastatur ist ähnlich leichtgängig, aber nicht besser) und verstimmt war es natürlich auch (wie es immer so ist - "jaja, wir müssen es mal wieder stimmen lassen"). Mein jüngerer Bruder war ja auch einen halben Tag bei Bechstein (ich glaube in FFM; aber das müßte ich ihn fragen) und kam auch desillusioniert zurück. Die "Nicht-Top-Klaviere" (also die halbwegs bezahlbaren) fand er auch schlechter als das CA-93 (und das will was heißen, denn mein Bruder war wirklich wild entschlossen, ein akustisches Piano zu kaufen). Nur das teuerste Modell hat ihm gefallen, aber das sieht er dann auch nicht ein, nur ein "etwas besseres" Klavier zu bekommen und dafür den zehnfachen Preis zu bezahlen. Also werden wir weiter suchen (wie gesagt, demnächst geht es wieder nach Düsseldorf, dann wahrscheinlich gegenüber von Steinway, die haben mehrere Marken, u.a. Bösendorfer aber auch Kawai, vielleicht kann man da sogar direkt vergleichen), die Unterschiede sind auf Fälle enorm geschrumpft.

Ich kannte ja vor dem CA-93 nur mein (altes) CLP760 und das hat natürlich überhaupt keine Chance gegen ein richtiges Klavier. Diese Zeiten sind vorbei. Das muss man so sehen und ich denke, das wird in den nächsten Jahren (Jahrzehnten) immer weiter zu Gunsten der elektronischen Geräte kippen.

P.S.: Jetzt habe ich doch etwas gefunden, auf der Beschreibung des N3 steht "Speziell entwickelte Flügelmechanik mit Holztasten aus Ivorite™". Da ich den Kawai Techniker im Mai nochmal hier zu Hause zu Besuch habe, werde ich ihm das zeigen. Bin gespannt, was er dazu sagt. Man findet zwar tonnenweise Kawai Patente im Internet, aber die sind elend lang beschrieben, dass ich keine Lust habe, nach den entsprechenden Stellen zu suchen. Das wäre für mich sicherlich auch ein Punkt, mich ggf. für ein Avant Grand zu entscheiden - aber ich muss es sowieso erst ausprobieren.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Jack Black
Besuch mal einen Steingräber und Söhne Händler.
Die Bauen mit die besten Akustischen Instrumente.
Schau dir doch auch mal den Kurzfilm vom Bayrischem Rundfunk zu dem Klavierhersteller an:



Achja und es heißt D-Piano.
E-Piano klingen z.b. so:
Ein Rhodes:
[MP3="http://www.pianoteq.com/audio/Blaz-Jurvevcic.Rhodes_Groove.mp3"]Rhodes[/MP3]
Ein Wurly:
[MP3="http://www.pianoteq.com/audio/Wurlychords.mp3"]Wurly[/MP3]
Und ein Clavinet:
[MP3="http://www.pianoteq.com/audio/CL1-Proggy-Clav-JR.mp3"]Clavinet[/MP3]
 
Was soll jetzt ein Steingraeber-Flügel bei Jack Black anderes bewirken als ein Steinway, Bechstein oder Bösendorfer?
 
Was soll jetzt ein Steingraeber-Flügel bei Jack Black anderes bewirken als ein Steinway, Bechstein oder Bösendorfer?

Das frage ich mich auch - mindestens Steinway ist auch sehr überzeugt von seinen Instrumenten. Außerdem stimmt es ja nicht ganz (lest ihr immer so oberflächlich?): von Flügeln habe ich eine sehr gute Meinung, nur sind die leider auch immer recht groß, bzw. auf Neu-Denglisch "haben einen schlechten WAF". Und richtig billig sind sie ja meistens auch nicht. Aber die Klaviere können mich nicht (mehr) beeindrucken. Gelernt habe ich vor vielen Jahren auf einem alten Ibach-Barmen Klavier, aber das ist bei meinen Eltern geblieben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Steingräber entscheident bessere Klaviere baut als die vorgenannten drei großen.

P.S.: @Dulo

Was hast Du denn zu Hause für ein Instrument stehen, worauf übst Du? Und wieso hast Du das, was Du da hast? Seit wann hast Du es und welche Literatur spielst Du darauf?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Jack Black; Steingraeber baut nicht bessere, aber zumindest gleich gute Flügel! Wobei der A-170 vermutlich in dieser Größe tatsächlich der beste Stutzer unter den großen Marken sein dürfte. Dementsprechend ist aber auch der Preis. Bei Deinen Bemerkungen zu den Premiuminstrumenten solltest Du bitte bedenken, dass gerade Steinway eine Wahnsinns-Streubreite hat. Ach ja, spiel mal den kleinen Förster-Flügel an. Viel Flügel für "kleines" Geld!!!!
 

"Flügel" - Flügel helfen mir nicht. Da fehlt der WAF! (Woman Acceptance Factor). Meine Frau will nicht, dass ich einen Flügel ins Wohnzimmer stelle (ich will es zwar, aber meine Ehe setze ich dafür nicht aufs Spiel).

Es gab ja bei Steinway mit Boston auch bezahlbare Flügel (auch wenn der mir persönlich nicht so sehr gefallen hat). Aber ich suche eben nach Kompromissen - da war das CA-93 nur ein willkommener Einstieg. Aber (wie so oft im Leben) vielleicht bleibt es bei diesem Kompromiss. Denn den Flügel bekomme ich nicht (s.o.) und die Klaviere (die bezahlbaren) haben mich nicht überzeugt. Selbst das 30.000€ Topmodell von Steinway ist nicht so viel besser, dass ich das Geld guten Gewissens investieren möchte. Ein gleich teurer Flügel klingt viel besser. Aber ist auch viel größer.

Ich bin ja auch nur überrascht, dass die Gesamtunterschiede (dazu zählt nicht nur der Klang, sondern ebenso Anschlag, Spielgefühl und und und) so erschreckend klein sind. Zum richtigen Üben reicht das CA-93 absolut aus, ich habe keine Sorge, dass man sich damit die Technik versaut.

Es steht ja auch noch der Vergleich zu den Avant Grand Geräten aus, ist zwar auch elektronisch, aber sieht in jedem Fall besser aus als das CA-93 und vielleicht darf ich da dann das N3 (ich glaube, das ist der Stutzflügel - oder ist das der N1 - ich meine das Topmodell) kaufen. Das ist immer noch kleiner als ein Stutzflügel und vermittelt (hoffentlich) das große Spielgefühl des Flügels. Aber mindestens vorläufig bleibe ich beim CA-93 und kann es (was eigentlich Inhalt dieses Threads ist) auch uneingeschränkt empfehlen - sehr gutes Instrument für sehr wenig Geld.
 
Zitat von Klavierbaumeister:
Was soll jetzt ein Steingraeber-Flügel bei Jack Black anderes bewirken als ein Steinway, Bechstein oder Bösendorfer?
Vielleicht steht er ja mehr auf den Typischen Klang dieses Herstellers. (ich meine hier diesen wunderschönen intensiven Bass den so nur Steingraeber bietet)
Klaviermacher hatte da mal so ein Videoprojekt in welchem er ein 150cm Steingraeber Klavier restauriert hat. Im letzten Teil spielt er dann das Restaurierte Klavier ein wenig und auch da hört man diesen genialen Bass.

Zitat von Jack Black:
P.S.: @Dulo

Was hast Du denn zu Hause für ein Instrument stehen, worauf übst Du? Und wieso hast Du das, was Du da hast? Seit wann hast Du es und welche Literatur spielst Du darauf?
Meine finanziellen Mittel erlaubten es mir im Dezember 2010 nicht über 1000 € für ein Instrument auszugeben. Also habe ich mir ein Yamaha YDP-141 gekauft, das ich seit Dezember 2011 mit Pianoteq 3 ansteuer. (Pianoteq 4 ist für meine Play Version erst im Mai verfügbar, also dann hoffentlich ab Dienstag^^)
Das ganze Konstrukt kannst du auf meinem Avatar sehen. ;)
Sparen tue ich bereits fleißig um mir irgendwann ein besseres Instrument kaufen zu können.
Vorzüglich spiele ich klassische Literatur. Ab und an mach es mir Spaß einen Soundtrack anzuspielen und natürlich übe ich auch fleißig die Stücke aus meinem Heft "Klavierschule für Erwachsene".
Wieso fragst du?
 
Vor dem WAF kommt doch der MAWF (man accepts woman factor). Solltest Du Deiner Frau mal verraten ;-). Übrigens: Flügel sind verdammt sexy. Da gabs schon mal einen interessanten Faden zu dem Thema ... *flöt*.

Was den Abstand vom Digi zu Klavieren angeht - das ist zum einen eine Sache der Prioritäten. Mir ist zum Beispiel ein Auto für 200.000,- nicht zehnmal soviel wert wie eines für 20.000,- ; ein Klavier für 30.000,- ist aber für mich sein Geld wert, wenn es das richtige ist. Zum anderen sage ich nochmals: Streubreite! Ich bin mir ziemlich sicher, dass da draussen Klaviere unterwegs sind, wo Dir die Ohren abfallen und die Finger zucken, aber Du bist eben noch keinem solchen begegnet. Sei froh - das schont die Haushaltkasse und erhöht Deinen WAMF ;-)
 

Eigentlich um genau so eine Antwort zu bekommen - Du hast also (auf einer etwas anderen Ebene, aber ist im Endresultat ja uninteressant) genauso mit einem Kompromiss zu leben wie ich. Wobei ich persönlich dieses Yamaha YPD-141 sogar kenne, für das Geld "nicht schlecht", aber die Tastatur reicht bei weitem nicht an das CA-93 heran. Da würde ich beispielsweise eher darauf sparen, die Tastatur auszutauschen.

Wenn Du hier so vehement akustische Klaviere vertrittst, wieso kaufst Du keines? Es gibt ja auch einen Riesengebrauchtmarkt und gerade so alte Schätzchen wie ein Ibach-Barmen gehen oft "fürn Appel und'n Ei" über den Tisch.

Zitat von fisherman:
Vor dem WAF kommt doch der MAWF (man accepts woman factor). Solltest Du Deiner Frau mal verraten . Übrigens: Flügel sind verdammt sexy. Da gabs schon mal einen interessanten Faden zu dem Thema ... *flöt*

Ne, kannste knicken. Das wird so nicht klappen.

Zitat von fisherman:
Zum anderen sage ich nochmals: Streubreite!

Das glaube ich inzwischen auch - habe ich ja vorne schon geschrieben, es ist unfassbar, wie unterschiedlich die beiden D-Flügel (2,70m!) von Steinway klangen. Ich habe ja den Film "Pianomania" hier auch schon angesprochen, ich habe beim Schauen echt gedacht (und bin auch heute noch nicht ganz geheilt davon - aber ein wenig bröckelt jetzt ab), diese Spitzenpianisten haben alle irgendwie einen an der Klatsche. Besonders dieser Franzose (Pierre-Laurent Aimard), das zog sich ja als roter Faden durch den Film, meine Güte hat der Brimborium um die Klangeinstellung seines Flügels gemacht - der Klavierstimmer von Steinway (die Hauptperson in dem Film) wußte ja bald selbst nicht mehr, wo vorne wo hinten ist...

Andererseits habe ich weder die Muße noch die Lust, tausende von Klavieren auszuprobieren, um irgendwo die eierlegende Wollmilchsau endlich zu finden. Das muss auch anders gehen, oder es bleibt eben so, wie es jetzt ist.
 
Jack Black, das richtige Instrument kommt zu einem - man muss es nicht suchen. Nur die Augen offen halten. Und keinen Bogen um große wie kleine Händler sowie Webplattformen machen.
 
Zitat von fisherman:
Jack Black, das richtige Instrument kommt zu einem - man muss es nicht suchen. Nur die Augen offen halten. Und keinen Bogen um große wie kleine Händler sowie Webplattformen machen.
Genau wie die richtige Frau, nicht wahr. ^^

Zitat von Jack Black:
Eigentlich um genau so eine Antwort zu bekommen - Du hast also (auf einer etwas anderen Ebene, aber ist im Endresultat ja uninteressant) genauso mit einem Kompromiss zu leben wie ich. Wobei ich persönlich dieses Yamaha YPD-141 sogar kenne, für das Geld "nicht schlecht", aber die Tastatur reicht bei weitem nicht an das CA-93 heran. Da würde ich beispielsweise eher darauf sparen, die Tastatur auszutauschen.

Wenn Du hier so vehement akustische Klaviere vertrittst, wieso kaufst Du keines? Es gibt ja auch einen Riesengebrauchtmarkt und gerade so alte Schätzchen wie ein Ibach-Barmen gehen oft "fürn Appel und'n Ei" über den Tisch.
Weil das YDP-141 für dieses Geld nicht schlecht ist habe ich es auch gekauft. ^^
Und es ist natürlich klar das die Klaviatur nicht mal annähernd mit dem CA-93 mithalten kann. (das Kostet ja auch 2000€ mehr)
Eine bessere Klaviatur werde ich mir wahrscheinlich nicht einbauen lassen. (was würde es eigentlich kosten dort eine RM3 mit Ivory Touch einbauen zu lassen?)

Ich würde mir gerne ein akustisches Instrument Kaufen.
Es ist z.Z. aber aus den üblichen Gründen nicht möglich.
 
Weil das YDP-141 für dieses Geld nicht schlecht ist habe ich es auch gekauft. ^^

Naja, es ist eben "nicht schlecht". Aber (deswegen fragte ich auch nach der Literatur) ein halbwegs fortgeschrittener Klavierspieler würde damit nicht glücklich. Ich habe dieses Gerät einer befreundeten Familie empfohlen, weil sie zwei Töchter (10 und 12) Jahre haben, die Klavier spielen lernen (sollen....). Die wollten max. 1000,-€ ausgeben.

Ich selbst würde mit so einer Tastatur nicht mehr spielen wollen.

Und es ist natürlich klar das die Klaviatur nicht mal annähernd mit dem CA-93 mithalten kann. (das Kostet ja auch 2000€ mehr)

Du benutzt ja sowieso den Computer für die Klangerzeugung (und externe Lautsprecher?), dann könnte man ja auch ein Stagepiano kaufen. Das MP-10 kostet zwar immer noch gut einen tausender mehr, aber ist eben nicht so teuer wie das CA-93 und Du hast die Tastatur (und auch die Klänge, die sind auch nicht schlecht). Über einen Kleinkredit hättest Du das ggf. zwischenfinanzieren können (bzw. die meisten Häuser bieten auch Ratenzahlung).

Eine bessere Klaviatur werde ich mir wahrscheinlich nicht einbauen lassen. (was würde es eigentlich kosten dort eine RM3 mit Ivory Touch einbauen zu lassen?)

Ich glaube nicht, dass das geht. Unabhängig davon, dass Yamaha und Kawai Konkurrenten sind. Es geht ja nicht nur um die Tasten, die ganze Mechanik und die Elektronik gehört ja dazu.

Ich würde mir gerne ein akustisches Instrument Kaufen.
Es ist z.Z. aber aus den üblichen Gründen nicht möglich.

Ich kann Dir nur empfehlen, probier das CA-93 (oder eben das MP-10) wenigstens einmal ausführlich aus. Du wärest wirklich der erste, der nicht total begeistert davon wäre. Ein akustisches Piano hat auch diverse Nachteile, wo Du Dich schon an die Vorteile gewöhnt hast: das D-Piano ist regulierbar in der Lautstärke, man kann mit dem Kopfhörer spielen (wenn Du nicht ein einem freistehenden Eigenheim wohnst, kannst Du ganz schnell ungewollten Ärger mit den Nachbarn bekommen - auch wenn üben erlaubt ist), ein Klavier ist laut, sehr laut sogar. Und der nächste Punkt: das Klavier verstimmt. Das ist sowieso die größte Gefahr beim Gebrauchtkauf, Du kannst dem Instrument nicht ansehen, ob es nicht ggf. schon "kaputtgestimmt" wurde. Dann halten die Töne nur noch wenige Wochen und es ist wieder massiv verstimmt. Aber auch neue Klaviere müssen regelmäßig gestimmt werden. Läßt man es zu lange nicht stimmen und verliert es zu viel Höhe, kann man das meistens nicht mehr korrigieren. Man muss sein Klavier also hegen und pflegen und Klavierstimmer kosten Geld. Das elektronische Klavier verzeiht Dir (fast) alles - auch den Wutanfall, wenn du auf die Tastatur haust (tut nicht jeder - aber ich habe es schon oft getan und mein jüngerer Bruder auch - wir haben sogar mal einen Hammer abgebrochen....).
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ein akustisches Piano hat auch diverse Nachteile, wo Du Dich schon an die Vorteile gewöhnt hast: das D-Piano ist regulierbar in der Lautstärke, man kann mit dem Kopfhörer spielen (wenn Du nicht ein einem freistehenden Eigenheim wohnst, kannst Du ganz schnell ungewollten Ärger mit den Nachbarn bekommen - auch wenn üben erlaubt ist), ein Klavier ist laut, sehr laut sogar. Und der nächste Punkt: das Klavier verstimmt. Das ist sowieso die größte Gefahr beim Gebrauchtkauf, Du kannst dem Instrument nicht ansehen, ob es nicht ggf. schon "kaputtgestimmt" wurde. Dann halten die Töne nur noch wenige Wochen und es ist wieder massiv verstimmt. Aber auch neue Klaviere müssen regelmäßig gestimmt werden. Läßt man es zu lange nicht stimmen und verliert es zu viel Höhe, kann man das meistens nicht mehr korrigieren. Man muss sein Klavier also hegen und pflegen und Klavierstimmer kosten Geld. Das elektronische Klavier verzeiht Dir (fast) alles - auch den Wutanfall, wenn du auf die Tastatur haust (tut nicht jeder - aber ich habe es schon oft getan und mein jüngerer Bruder auch - wir haben sogar mal einen Hammer abgebrochen....).

Hallo Jack Black!

Da klinke ich mich mal in die Diskussion ein:

Was Du schreibst stimmt natürlich. Wenn ein akustisches Instrument definitiv nicht geht, dann ist ein Top-Digitalpiano eine gute Alternative. ABER: Das kann nie mehr als eine Notlösung sein! Wenn es irgendwie zu realisieren ist, sollte jeder, der ernsthaft Klavier spielen möchte das akustische Spiel anstreben. Verzeih mir die Arroganz, aber wenn Du noch nie regelmäßig ein Akustisches Instrument gespielt hast, kannst Du das wahrscheinlich nicht richtig einschätzen. Ich selbst habe zuletzt 4 Jahre lang nur digital gespielt und zwar fast ausschließlich Sachen für die Jazz-Band, also nicht solo. Solo konnte ich bis dahin nur eine handvoll Stücke, irgendwie hatte ich daran über Kopfhörer keinen Spass, es hat einfach nie Lust auf Mehr gemacht. Vor 5 Monaten habe ich mir ein Klavier gekauft. Ok, seitdem hatte ich viel Zeit zum Üben, aber es liegt sicher nicht nur daran, dass ich innerhalb von 4 Monaten ein ca. 2-stündiges Programm angesammelt habe. Nichts hochkarätiges, aber ich trete damit ab und zu in einem Café als Barpianist auf. UND ICH BIN MIR ABSOLUT SICHER: Das wäre so nicht passiert, wenn ich weiter nur das Digi zur Verfügung gehabt hätte.
Deshalb behalte im Hinterkopf: Zum Üben sind gute Digis toll! Aber das Ziel muss sein eines Tages den (Klang-)Raum zu fühlen und zu füllen. ;)

Gruß

TJ
 
Ich konnte nicht mehr als 1000€ ausgeben!

Du benutzt ja sowieso den Computer für die Klangerzeugung (und externe Lautsprecher?), dann könnte man ja auch ein Stagepiano kaufen. Das MP-10 kostet zwar immer noch gut einen tausender mehr, aber ist eben nicht so teuer wie das CA-93 und Du hast die Tastatur (und auch die Klänge, die sind auch nicht schlecht). Über einen Kleinkredit hättest Du das ggf. zwischenfinanzieren können (bzw. die meisten Häuser bieten auch Ratenzahlung).
- Das ist richtig und natürlich mit externen Lautsprechern.
Ich will kein Stagepiano, die sind mir zu wackelig und hässlich. (ich zahle gerne ein paar Euro mehr für eine puristische Optik)
Außerdem habe ich nicht den Anspruch mein Instrument überallhin mitnehmen zu wollen. (Die Klänge eines D-Piano, Stagepiano und Hybrid-Piano können ohnehin nicht mit meinem VSTi konkurieren)
-Ich habe zu jedem Quartalsbeginn einen engen Flaschenhals.
Da passt kein Kredit mehr rein. Und ich werde garantiert nicht wegen eines Gegenstands welcher Art auch immer in die Schulden falle laufen.
Ich kann in meiner Finanziellen Hinsicht hier so viel verraten das in ziemlich genau 3 Jahren mein teuerster Kredit ausläuft.
Das ist verbunden mit der Halbierung der Versicherungskosten. (und schon wissen alle das es sich um ein Auto handelt^^)
Dann habe ich genug Spielraum (und auch genug angespartes) um mir ein schönes Instrument zu kaufen.
Und bis mindestens dahin halte ich mich was D und Hybrid Piano's angeht auf dem laufenden. (ich kenne jetzt aber noch nicht meine Lebensumstände in 3 Jahren, vielleicht ist ein D-Piano dann gar nicht mehr nötig)

Ich kann Dir nur empfehlen, probier das CA-93 (oder eben das MP-10) wenigstens einmal ausführlich aus.
Werde ich nicht.
Das CA-93 sieht mir auch zu wenig Puristisch aus. Im D-Piano bereich würde jetzt für mich von Kawai nur das CS-9 in Frage kommen. (und wer weiß schon welche D-Piano die in 3 Jahren haben?)

Ein akustisches Piano hat auch diverse Nachteile, wo Du Dich schon an die Vorteile gewöhnt hast: es ist regulierbar in der Lautstärke, man kann mit dem Kopfhörer spielen (wenn Du nicht ein einem freistehenden Eigenheim wohnst, kannst Du ganz schnell ungewollten Ärger mit den Nachbarn bekommen - auch wenn üben erlaubt ist), ein Klavier ist laut, sehr laut sogar.
Ich bin bestens über Vor und Nachteile beider Instrumentengruppen aufgeklärt.
Ach ja, ich will einen Flügel und kein Klavier, der ist ein bisschen leiser, was ich sehr angenehm finde. ^^
Meine Nachbarn (Mehrfamilienhaus) hätten kein Problem damit wenn ich mir einen Flügel ins Haus stellen würde. Die auf der einen Seite haben selber ein Klavier das sie regelmäßig benutzen und die auf der anderen Seite meinen das es sie nicht stören würde.
Meine Mitbewohner sind der Hauptgrund warum ich hier damals kein akustisches Instrument hinstellen konnte.

Und der nächste Punkt: das Klavier verstimmt. Das ist sowieso die größte Gefahr beim Gebrauchtkauf, Du kannst dem Instrument nicht ansehen, ob es nicht ggf. schon "kaputtgestimmt" wurde. Dann halten die Töne nur noch wenige Wochen und es ist wieder massiv verstimmt. Aber auch neue Klaviere müssen regelmäßig gestimmt werden. Läßt man es zu lange nicht stimmen und verliert es zu viel Höhe, kann man das meistens nicht mehr korrigieren. Man muss sein Klavier also hegen und pflegen und Klavierstimmer kosten Geld. Das elektronische Klavier verzeiht Dir (fast) alles - auch den Wutanfall, wenn du auf die Tastatur haust (tut nicht jeder - aber ich habe es schon oft getan und mein jüngerer Bruder auch - wir haben sogar mal einen Hammer abgebrochen....).
Für den Gebraucht kauf gibt es Klaviergutachter.
Sein Klavier oder Flügel zu hegen und zu pflegen kostet zwar etwas Geld, aber ich denke es lohnt sich.
Ein D-Piano oder Hybrid-Piano ist immer nur eine Kompromisslösung die so gut wie immer eingegangen werden muss. (Im Idealfall hat man einen Flügel und ein D- o. Hybrid Piano zum mit den Kopfhörern spielen)

Was war den das für ein Klavier bei dem der Hammer abgebrochen ist?
 

Zurück
Top Bottom