Kaufberatung: Anfänger E-Piano

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bruzzler2809

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Guten Morgen liebes Forum,
Meine Frau hat sich in den Kopf gesetzt, Klavier lernen zu wollen und wir sind aufgrund Platzgründen auf der Suche nach einem E-Piano.
Im Musikhaus wurde ein Yamaha CLP 735 getestet/gezeigt, das ihr zugesagt hat. Nun ist das für uns preislich nicht drin deswegen wollte ich hier im Forum nach eurer fachkundigen Meinung fragen.

Frau hat keinerlei Instrumentenerfahrung. Absoluter Neuling. 43 Jahre.

Was die Ansprüche sind:
- keine Keyboard Optik mit Ständer, sondern es sollte schon zumindest ähnlich zum Klavier aussehen
- ansonsten gutes Preis Leistungsverhältnis. Auf jeden Fall unter 1000€
- falls es doch keinen Spaß macht, sollte das Piano auch wieder gut verkäuflich sein.
- Haptik und Töne sehr ähnlich zu echtem Klavier (Hammer...)
- vielleicht Kopfhörer Anschluss.

Könnt ihr mir hier Empfehlungen geben?

Vielen Dank schon im voraus,
Lg
 
Daa FP-30X von Roland als Homebundle könnte passen.
Sollte sie aber vorher mal testen.
 
Danke für den Tipp. Ist das auch gebraucht gut zu erwerben oder sollte man besser auf Neuware gehen?
 
Roland FP 30 X , Kawai ES120, Yamaha YDP 145 B passen in die Kategorie die Deine Vorgaben erfüllt. Gibts alle bei Big T als Bundle (Keyboard, Sitz und Kopfhörer) für um die 950 Euro. Drunter würde ich es nicht machen.

Was den Wiederverkaufswert angeht, würde ich mir keine Illusionen machen. Solche Massen-Musikartikel verlieren schnell 30-40 % vom Neuwert.
Ist allerdings auch eine Chance das Teil gebraucht relativ günstig zu erwerben (mit allen Risiken, die ein Gebraucht-Kauf mit sich bringt)

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die beiden Instrumente für die ersten 2-3 Jahre eines ambitionieretn Späteinsteigers ausreichend sind. Danach wird man sich sicherlich nach einem besseren Instrument umsehen (wenn man dann noch dabei ist ;-)

Grüße
HYp
 
Das Roland FP 30 gibt es im Bundle hier:


Ich finde so sieht es eher wie ein Piano aus, im Vergleich mit einem Keyboard-X-Ständer.
Und Pedale sind da auch integriert .

Ich habe meins meiner Freundin geschenkt, die jetzt auch anfängt mit einem Klavier zu spielen.
Sie ist überglücklich damit. :super:
 
Vielen Dank für's Feedback. Das hilft mir wirklich sehr. Die Frau hat sich nämlich im Internet schlau gemacht und ist auf Classic C. DP-50 gestoßen. Ich glaube aber dass da besser 2-300 mehr investiert sich auszahlen...

Die drei genannten sehen wirklich gut aus☺️
Nachdem alle in einem ähnlichen Preissegment liegen: gibt es irgendein Kriterium, das für oder gegen eines spricht?
Auch im Hinblick dass vielleicht unser Sohnemann in ein paar Jahren damit ebenfalls anfangen möchte...
Polyphonie ist ja beim Roland zumindest mit 256 vs 192 besser...
Viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem alle in einem ähnlichen Preissegment liegen: gibt es irgendein Kriterium, das für oder gegen eines spricht?
Nein, Preis/Leistung ist ähnlich, der Rest ist Geschmackssache.
Auch im Hinblick dass vielleicht unser Sohnemann in ein paar Jahren damit ebenfalls anfangen möchte...
Unter dem Aspekt: So viel wie möglich in das Instrument investieren (oder auch jetzt so wenig wie möglich, um später mehr investieren zu können). Generell sind Digis, gerade in der unteren Preiskategorie, keine guten Einsteigerinstrumente.
Finger Weg!!!
aufgrund Platzgründen auf der Suche nach einem E-Piano.
Der Platzbedarf ist identisch zu einem akustischen Klavier. Nur so zur Info.
 
Im Gegensatz zu Peter finde ich, dass gerade für Späteinsteiger Digis der unteren Preisklasse sehr gute Einstiegsinstrumente sind. Betonung liegt auf Einstieg. Was Schüler im ersten Halbjahr und auch noch in den Monaten danach so rumklimpern hört sich auf jedem Instrument eher besch. an. Steigt dann das Können und der Anspruch, wird automatisch der Wunsch nach einem besseren Instrument wach.
Aber dann hat man schon etwas mehr Erfahrung, weiss was man ausgeben will und kann und das neue Instrument gibt dann einen richtigen Motivationsschub. Bei mir ging das über 12 Jahre vom Digi (Yamaha) - 3 Jahre - zum Upright (Steinweg) - 4 Jahre - zum Flügel (Yamaha C3) und ich habe keinen Schritt bereut. Das Yamaha Digi hab ich damals für 700 Euro gekauft und für 400 wieder losgeschlagen. Das Steinweg gabs für 4300 und bekommen hab ich nach 4 Jahren 3700. Hatte also in den letzten 12 Jahren insgesamt 900 Euro "Verlust".

Aber die Vorteile:

Mit jedem "neuen" Instrument ein Motivationsschub.
Beim Probespielen der Neuanschaffung ein viel besseres Verständnis meiner eigenen Klangvorstellung
Erfahrungen bei der Beurteilung von Preis/Leistung (auch wenn mir hier im Forum sehr gut geholfen wurde).
Keine Eile beim Kauf

Letztendlich würde ich es genau so wieder machen. Die Nachteile in Anschlag und Klanggestaltung beim Digi hat man als Einsteiger nach 2-3 Monaten locker reingeholt. Lieber das Ersparte für einen guten Lehrer verwenden.

Aber wie gesagt -- meine Meinung, man kann das auch anders sehen.

Grüße

Hyp
 
Also das wird man sehen wo es hingeht. Fürs erste wird es ein gutes Einsteiger-Gerät tun. Wenn es Spaß macht und man sich weiter entwickelt, kann man über was anderes nachdenken. Wobei sich die Wohnsituation nicht ändert;) also ein Flügel ist definitiv raus😂
 
chüler im ersten Halbjahr und auch noch in den Monaten danach so rumklimpern hört sich auf jedem Instrument eher besch. an. Steigt dann das Können und der Anspruch, wird automatisch der Wunsch nach einem besseren Instrument wach.
Als Erwachsener kann das so gut aufgehen. Geht es um Kinder, habe ich da meine Zweifel. Als Kind hätte es mir vermutlich keine zwei Wochen Spaß gemacht, auf einem Billig-Digi zu klimpern. Aber ok, auch hierfür wird es ausreichend Gegenbeispiele geben.
 

Im Gegensatz zu Peter finde ich, dass gerade für Späteinsteiger Digis der unteren Preisklasse sehr gute Einstiegsinstrumente sind. Betonung liegt auf Einstieg. Was Schüler im ersten Halbjahr und auch noch in den Monaten danach so rumklimpern hört sich auf jedem Instrument eher besch. an. Steigt dann das Können und der Anspruch, wird automatisch der Wunsch nach einem besseren Instrument wach.
Aber dann hat man schon etwas mehr Erfahrung, weiss was man ausgeben will und kann und das neue Instrument gibt dann einen richtigen Motivationsschub. Bei mir ging das über 12 Jahre vom Digi (Yamaha) - 3 Jahre - zum Upright (Steinweg) - 4 Jahre - zum Flügel (Yamaha C3) und ich habe keinen Schritt bereut. Das Yamaha Digi hab ich damals für 700 Euro gekauft und für 400 wieder losgeschlagen. Das Steinweg gabs für 4300 und bekommen hab ich nach 4 Jahren 3700. Hatte also in den letzten 12 Jahren insgesamt 900 Euro "Verlust".

Aber die Vorteile:

Mit jedem "neuen" Instrument ein Motivationsschub.
Beim Probespielen der Neuanschaffung ein viel besseres Verständnis meiner eigenen Klangvorstellung
Erfahrungen bei der Beurteilung von Preis/Leistung (auch wenn mir hier im Forum sehr gut geholfen wurde).
Keine Eile beim Kauf

Letztendlich würde ich es genau so wieder machen. Die Nachteile in Anschlag und Klanggestaltung beim Digi hat man als Einsteiger nach 2-3 Monaten locker reingeholt. Lieber das Ersparte für einen guten Lehrer verwenden.

Aber wie gesagt -- meine Meinung, man kann das auch anders sehen.

Grüße

Hyp
 
Hallo Hyp408,
Um welches Steinweg Piano hat sich’s denn bei diesem Preis gehandelt?
 
Ich bin gerade über das gestolpert:
Da gibt es das ydp 145 für 36€ im Monat zu mieten. Will man es kaufen, werden 900€ fällig, 3 Monatsmieten werden angerechnet.
Das klingt eigentlich fair oder übersehe ich da was?
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt eigentlich fair oder übersehe ich da was?
Nicht unfair, aber es ist halt so, dass es nach 2 Jahren Miete zwar abbezahlt wäre, aber immer noch nicht Dir ist.
Ab einer Mietdauer von 4 Monaten wäre die Kaufentscheidung ein Minusgeschäft plus der Tatsache, dass Du den Neupreis für ein gebrauchtes Instrument zahlst.

Dann lieber gleich finanzieren, falls das Budget aktuell nicht ausreicht.
 
Schon, nur nach 6 Monaten weiß ich, ob es nur in der Ecke steht;)
 
Als selbst Betroffene kann ich nur den Tipp geben, wenn der Unterricht an einem Klavier/Flügel erfolgt, braucht man einen solchen auch daheim zum üben. Ich habe i. Januar wieder angefangen zu spielen und seit Februar Unterricht (an einem Flügel), zuhause ein Digi Kawai. Viele Dinge gingen gut, viele Dinge konnte ich aber einfach nicht umsetzen, ich habe es am Digi einfach nicht gehört, bzw Sachen von denen ich am Digi dachte es passt, passen am Flügel eben doch noch nicht. Ich übe jetzt im Gemeindezentrum an einen alten Klavier (habe da den Schlüssel weil wir da auch vom Chor üben dürfen) damit komme ich deutlich besser zurecht weil ich die Dinge die ich am Flügel erklärt bekomme einfach besser umsetzen kann. Für mich war das Digi eher die Kategorie Fehlinvestition.
 
Noch eine Frage: was ist vom Feurich Olya Evo zu halten?
Vg
 

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