Jetzt schon stimmen?

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HIrnfreund

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Hallo.

Mein Klavier von Kawai wurde seit ca. 4 Jahren nicht mehr gestimmt.
Weil ich nun wieder mehr spiele, möchte ich es stimmen lassen, am liebsten sofort und jetzt und heute.

Allerdings weiß ich auch, dass man das Ende einer Heizperiode abwarten soll, bzw. bis sich draußen die Temperatur und Luftfeuchtigkeit eingependelt hat. Frühling halt. Ich weiß auch, dass nicht die Raumtemperatur die größte Rolle bei der Stimmhaltigkeit spielt, sondern die Luftfeuchte.

Da Stimmen ja kein Superschnäppchen ist (um die 130,00 Euro) überleg ich daher schon, wann ich stimmen lassen soll, damit sie nicht gleich wieder hops geht. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich. Das Hirn sagt "Warten", das Ohr sagt "Jetzt!". Katze auch ratlos.

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Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe da immer nach dem Ohr unabhängig von allgemeinen Empfehlungen. Ich merke auch nicht, dass Beginn oder Ende der Heizsaison einen großen Einfluss auf die Stimmung hätten. Mein Flügel hält die Stimmung sehr gut. Also: Wenn's für Dich jetzt soweit ist, mach einen Termin aus! Der findet vielleicht ohnehin erst in ein zwei Wochen statt.

Liebe Grüße
Gernot
 
@agraffentoni
Aber es klingt noch halbwegs "passabel" und es handelt sich um ein modernes Klavier Kawai K2. Also es ist jetzt keine total verstimmte Gurke.
 
"Halbwegs 'gut' " klingt nach unbefriedigend. Aber wenn's Dich nicht stört, warte halt zu. Nur, warum dann die Frage hier?
 
@agraffentoni
Aber es klingt noch halbwegs "passabel" und es handelt sich um ein modernes Klavier Kawai K2. Also es ist jetzt keine total verstimmte Gurke.

Es ist unwahrscheinlich daß es nach 4 Jahren nicht verstimmt ist, man gewöhnt sich halt auch an die Verstimmung.

LG
Henry
 
ch merke auch nicht, dass Beginn oder Ende der Heizsaison einen großen Einfluss auf die Stimmung hätten.

Jein, hier spielen natürlich auch die Wohn und Heizbedingungen eine Rolle. Wenn aufgrund eines Kälteeinbruchs die Heizung wieder hochgefahren werden muß und man hat es zu vor im unbeheizten Raum gestimmt, war es das dann mit der Stimmung.

LG
Henry
 
Jein, hier spielen natürlich auch die Wohn und Heizbedingungen eine Rolle. Wenn aufgrund eines Kälteeinbruchs die Heizung wieder hochgefahren werden muß und man hat es zu vor im unbeheizten Raum gestimmt, war es das dann mit der Stimmung.

LG
Henry

Ist schon klar. Ich habe auch nur von meiner Erfahrung gesprochen, wollte hier nichts generalisieren. Letztlich hängt das auch von den eigenen Hörgewohnheiten ab. Ein Bekannter meinte mal, wirklich gut gestimmt sei ein Klavier nur am Tag der Stimmung bis maximal nach der ersten Übungseinheit ;-)
 
Da Stimmen ja kein Superschnäppchen ist (um die 130,00 Euro) überleg ich daher schon, wann ich stimmen lassen soll
Ich würde sofort stimmen lassen und wenn eine Nachstimmung erforderlich ist dann isses halt so. Immerhin habe ich in 4 Jahren ja auch 520 € Stimmkosten gespart.
 

Ich gehe da immer nach dem Ohr unabhängig von allgemeinen Empfehlungen.

Mein Klavier ist bei Regen deutlich verstimmter als bei Sonnenschein. Ich würde daher nur bei stabilem Hochdruckwetter stimmen lassen.
 
Leute, die sich über Heizperiode Gedanken machen, es aber dennoch nicht regelmäßig stimmen lassen, sind genau die Kunden, die nur alle paar Jahre stimmen lassen (in diesem Fall anscheinend 4 Jahre).

Der Grund: hach, das Klavier ist verstimmt, aber bald ist ja die Heizperiode zu Ende.

In 4 Wochen dann: ach je, jetzt ist es schon länger so verregnet und feucht, ich warte noch.

Im September dann: oh mann, das klingt echt scheiße, aber bald fängt ja die Heizperiode an......

Es ist immer das gleiche. Die Kunden, die nach dem richtigen Zeitpunkt fragen, rufen nur alle paar Jahre an.
 
Immer schön realistisch bleiben. Zu mir meinte der Klavierstimmer, das würde "anderthalb bis 2 Jahre halten". Mal 2 bist du bei 4 Jahren. :super:
Die Prognose ist natürlich, wie sich bereits gezeigt hat, unrealistisch, scheint sich aber an der akustischen Schmerzgrenze des durchschnittlichen Kunden zu orientieren.
 
I

Die Prognose ist natürlich, wie sich bereits gezeigt hat, unrealistisch, scheint sich aber an der akustischen Schmerzgrenze des durchschnittlichen Kunden zu orientieren.

Wohl wahr. Ich war heute bei einem Kunden, dessen Klavier ich gestimmt habe. Am Telefon meinte er, es würde noch ganz gut klingen. Obwohl sie es zwischenzeitlich für ein Straßenfest nach draußen und wieder zurück gebracht hatten. Aber morgen hätten sie eine Familienfeier, wo auch ein Akkordeon mit dem Klavier zum Einsatz kommt. Also auf 440 Hz stimmen war angesagt.

Zuletzt hatte ich das Klavier 2010 gestimmt, davor 2005. Und es war natürlich einen viertel Ton zu tief. Aber angeblich klang es ja noch ganz gut. Und am Telefon meinte der Kunde auch, die letzte Stimmung von mir sei 4 Jahre her.
 
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Es ist immer das gleiche. Die Kunden, die nach dem richtigen Zeitpunkt fragen, rufen nur alle paar Jahre an.

OK. Daran hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich lasse schon zweimal pro Jahr stimmen. Im konkreten Fall war die Stimmpause wohl auch Folge der allgemeinen Klavierabstinenz.
 
Mein Klavier ist bei Regen deutlich verstimmter als bei Sonnenschein. Ich würde daher nur bei stabilem Hochdruckwetter stimmen lassen.

Die Stimmung hält dann nur bis zur ersten Schlechtwetterfront?! Solche Probleme habe ich glücklicherweise nicht. Oder ich höre einfach nicht gut genug und kriege es deshalb nicht mit...
 
Der Trend geht ganz klar zum Zweitklavier,

eins für den Winter gestimmt
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und eins für den Sommer

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:idee::-D
 

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