J.S.Bach: Präludium 939 Fingersatz

  • Ersteller des Themas alegria35
  • Erstellungsdatum

A

alegria35

Dabei seit
24. Aug. 2009
Beiträge
21
Reaktionen
0
Hallo,

vielleicht könntet ihr mir bitte nochmal weiterhelfen. Spiele ich im Takt 14 mit der rechten Hand Fis oder F? Da es der G-Dur -Tonleiter entspricht, denke ich es wird als Fis gespielt, richtig? und wie sieht's mit rechts aus: Fis oder F?
:confused:

Vielen Dank,
algeria
 

Anhänge

  • bach_präludium_939.JPG
    bach_präludium_939.JPG
    74,3 KB · Aufrufe: 56
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Takt 13 rechte hand: 1235 - 2142

Takt 14: 3213 - 2132 - 3123 - 1234


Hoffe, du kriegst es zusammen,

Klavirus
 
danke, ich probiere es sofort aus. ;)

lg, alegria
 
das ist doch eine erfreuliche Übereinstimmung :)

Gruß, Rolf

(wenn ich wüsste, wie ich stummen Fingerwechsel mit Klammer über den Zahlen tippen könnte, hätte ich links im vorletzten Takt beim tiefen g sowas notiert - evtl. machst Du für links einen Vorschlag?)

Mein Vorschlag wäre: absetzen vor und nach dem großen G, Fingersatz 1-5-5
 
Fingersatz: J.S.Bach: Präludium 939

Hallo,

vielleicht könntet ihr mir bitte nochmal weiterhelfen. Spiele ich im Takt 14 mit der rechten Hand Fis oder F? Da es der G-Dur -Tonleiter entspricht, denke ich es wird als Fis gespielt, richtig? und wie sieht's mit rechts aus: Fis oder F?
Hättet ihr auch noch einen Tipp für den Fingersatz im Takt 15 und 16 für die linke Hand: von g zu G und C? 1-3-5 dafür sind meine Finger zu kurz oder mache ich etwas falsch? :rolleyes:


Vielen Dank,
algeria
 
Hallo,

Du spielst in Takt 14, links genau wie rechts, nur F - kein Fis.

Warum?

Erstens ist kein Fis angezeigt (Kreuz), zweitens handelt es sich hier im Takt 14 (harmonisch) nicht um G-Dur sondern erstmal um F-Dur (oder allenfalls d-Moll-Sechstakkord), und dann in der zweiten Hälfte des Taktes um einen G-Dominantsept-Akkord in der letzten Umkehrung, also mit der Septime (F) im Bass, der sich dann auf dem zweiten Schlag des folgenden Taktes in einen C-Dur-Sechstakkord auflöst.

@ FLIP:
Absetzen würde ich zwischen Takt 13 und 14 auf keinen Fall. Der ganze Takt 13 zielt doch auf die erste Note von Takt 14 hin, das gibt nur einen Coitus Interruptus.

@ Rolf/Haydnspaß:
Einem Anfänger würde ich für den Taktwechsel der rechten Hand nicht den Fingersatz 2-4 anraten, sondern 2-3.

Daher halte ich es mit Klavirus!

So sehe ich das wenigstens, hier auf der Südhalbkugel. :)

Ciao,
Mark
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@ FLIP:
Absetzen würde ich zwischen Takt 13 und 14 auf keinen Fall. Der ganze Takt 13 zielt doch auf die erste Note von Takt 14 hin, das gibt nur einen Coitus Interruptus.
@ Rolf/Haydnspaß:
Einem Anfänger würde ich für den Taktwechsel der rechten Hand nicht den Fingersatz 2-4 anraten, sondern 2-3.

So sehe ich das wenigstens, hier auf der Südhalbkugel. :)

sei mir nicht gram, aber die Hervorhebungen bieten sich geradezu an und wirken irgendwie schon amüsant ;)

was nun die Anfänger am Klavier betrifft, so halte ich es nicht für unangemessen, diesen die einfachsten bzw. natürlichsten Fingersätze zu zeigen :-)

die fragliche Stelle in der linken Hand kann durch stummen Fingerwechsel gebunden gespielt werden (1-5/2-5 -- mit 5/2 meine ich, mit 5 anschlagen und mit 2 stumm übernehmen) - ob man ein neu-ansetzen haben will oder bindet, ist eine Geschmacksfrage: beides ist machbar.

was den Mordent auf g in der linken Hand betrifft: wenn die Noten ok sind (was ich nicht weiss), müsste stets g-f-g gespielt werden, auch dann, wenn die r.H. sich in D7 bewegt und ein fis hat - aber wie gesagt, da müsste man mal nach den Noten schauen.

Gruß, Rolf
 

Nun, wer austeilt, muss auch einstecken können... Touché, Rolf.

Aber mal eine ernst gemeinte Frage: du hältst also für den Wechsel von Takt 13 auf Takt 14 (rechte Hand) den Fingersatz 2-4 tatsächlich für "natürlicher" oder "angemessener" als 2-3??
 
Aber mal eine ernst gemeinte Frage: du hältst also für den Wechsel von Takt 13 auf Takt 14 (rechte Hand) den Fingersatz 2-4 tatsächlich für "natürlicher" oder "angemessener" als 2-3??

trotz Deiner beiden Fragenzeichen: ja.
der Grund dafür ist, dass man mit den beginnenden Sechzehnteln einen möglichst natürlich und einfach abrollbaren Bewegungs- bzw. Griffverlauf haben sollte - und da bieten sich die regelmäßig aneinandergereihten Gruppen 4-3-2-1 an (nebenbei: wo der Lauf seine Richtung wechselt, also bei 3-1-2-3 liegt auch so eine Gruppe vor, nur dass der 4 nichts spielt).
ein weiterer Grund: ob kleine Terz oder große Sekunde ist für 2-4 recht gleichgültig, denn wenn man chomatische Tonfolgen spielt, können problemlos die Finger 2 und 4 auf einer großen Sekunde liegen.
Gruß, Rolf
 

Zurück
Top Bottom