Intonieren durch Tränken der Filze

  • Ersteller des Themas Marlene
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Ja sicher. ;-)

Ich hätte das auch an dem Detoa-Mechanikmodell aus Tschechien vorturnen können.

Die "Heizfolie" ist natürlich erstmal ein Fake, ein simpler streifen Luftpolsterfolie, aus der Lieferung heute morgen, die mir ein faszinoses Buch zum Briefverkehr Chopins brachte.

Und die Gripzange aus dem Karosseriebau gehörte zuvor auch per Zahntechniker-Schleifsteinen oder per Flex entzahnt.
 
Etwas her, dennoch Marlene, wie ist Dein Bösendorfer geworden?
Oder spielst Du immer noch ausschließlich auf dem Bechstein?;-)
 
Er klingt gut, er wurde "traditionell" intoniert (durch Stechen) aber seit vielen Monaten spiele ich leider sehr wenig (falls doch an beiden). In dieser Zeit habe ich bestimmte Stücke am Bechstein gespielt, weil des Bösendorfers "Gisse" zirpen - das nervt. Aber die nächste Stimmung steht ja schon Mitte Oktober an, bis dahin werde ich das Geräusch aushalten.

Das "Yamaha-Klirren" ist weg, weil Georg beim letzten Treffen Filze zwischen die Saiten eingefädelt hat.
 
Zum „Bügeln mit Löstkolben“ gibt es ein recht interessantes Video.

Ich habe das vor einigen Jahren selbst mit recht großem Erfolg an einem meiner Flügel ausprobiert.
 
Vielen Dank für die Antwort.

Handelt sich es bei dem Bösendorfer um einen alten Flügel?
Und warum zirpen die Gis?

Ich hatte so etwas auch, mit verschiedenen Ursachen.
  • Oft werden die Saiten nicht gleichzeitig vom Hammer angeschlagen. Also auf Chor feilen, bzw. Saiten angleichen. Aber das hat der Klavierstimmer sicher berücksichtigt.
  • Oder die Saiten liegen nicht richtig auf, Stegstifte. (Anpassen)
  • Oder, das war bei einem alten Berdux bei mir so, es resonierte immer störend mit. Am Ende war es ein Riss im Resonanzboden. Ich beendete das, indem ich Ponal mit etwas Wasser verdünnte und es in den Riss hinein strich. Seitdem keine Störgeräusche mehr.
  • Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit, das zu beseitigen, das betrifft aber dann meist mehrere Töne. Man ändert um wenige mm den Sitz der Klaviatur um den Anschlagspunkt der Saite etwas zu verschieben (aber das glaube ich bei Dir jetzt nicht).
Und Klavierbauer kennen vielleicht noch weitere Ursachen.
 
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