Interpretationsworkshop

Wollen wir mal einen Interpretationsworkshop für schwerere Stücke machen?

  • Ja

    Stimmen: 11 100,0%
  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    11
T

tornado12

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8. Okt. 2009
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730
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2
Wollen wir mal einen Interpretationsworkshop für schwerere Stücke machen?
Das wäre doch mal interessant. Dann müssten aber mehr (und damit meine ich
nicht weniger) Leute mitmachen als sonst.

LGrüße, Anton
 
lieber nicht - erstens sinkt die Zahl der Spielenden, je schwieriger die Werke werden, zweitens besteht die Gefahr, dass sich allerlei Gezänk über Wert und Unwert von virtuosen Stücken und virtuosem Klavierspiel erhebt...
ein dritter Grund ist: wenn mal was schwieriges - z.B. die Ondine - besprochen wird, dann schläft das nach kurzer Zeit und wenigen Beiträgen ein.
ein vierter Grund: bei schwierigen Werken - z.B. die wunderschöne sechste ungarische Rhapsodie von Liszt - wird man unweigerlich auf technische Fragen kommen: diese pflegen in aller Regel zu Wutgeheule zu führen...

kurzum: lieber nicht.

Gruß, Rolf
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich sehe das Ganze auch nicht so negativ. So ein Workshop kann man ja auch einfach über Jahre stehen lassen und es finden sich vielleicht immer mal wieder neue. Wobei man natürlich schon am Anfang einige mehrere finden sollte, damit man am Ende nicht doch allein da steht. ;)

Ich find aber nicht unbedingt, dass es etwas manuell schwieriges sein muss, dafür gibt es ja auch schon das 2. Scherzo. Interessanter fänd ich, etwas schwer Interpretierbares zu spielen. Natürlich kann man das über jedes Stück sagen, aber manches, vor allem in der modernen Musik, ist schon vom Notentext ziemlich wirr, sodass man nicht eindeutig sagen kann, das scheint wohl so und so zu sein.

Ein Vorschlag von mir wären die Scriabin Preludes Op. 74. Wobei die technisch nicht zu unterschätzen sind. ;)

Alles Liebe
 
In Beitrag #1 war nach schweren Stücken gefragt.

Chopins Etüde op.25 Nr.10 h-Moll ist eines - die berüchtigte Oktavenetüde...

...das Reizwort Oktaven hat in diesem Forum schon so viel Wutgeheule produziert, dass ich schon gar keinen Bock mehr habe, irgendwas zu den Oktaven zu sagen... ;)

ähnlich gelagert, dazu schwieriger zu spielen, wären Liszts sechste ungarische Rhapsodie oder seine Erlkönig-Bearbeitung...

bei schweren Stücken wird man unweigerlich auf manuelle Aspekte zu sprechen kommen, und dann ist der Eklat vorprogrammiert :D

Läßt man freilich die manuellen Aspekte als Tabu einfach weg, so dürfte es relativ egal sein, ob man die Träumerei oder Danse russe bespricht - bestenfalls findet sich Übereinstimmung bzgl. der musikalischen Qualität und Aussagekraft des Stücks - - - das kann man abkürzen: Träumerei und Danse russe sind Musik vom Feinsten, was will man mehr? Blumenfelds l.H. Etüde ist das nicht, aber manuell vergleichbar gibt´s was von Skrjabin und Ravel :)

Gruß, Rolf
 

ob nun Chopin op.25,10 oder Skrjabin op.8,12 - - ich werd´s gerne lesen, aber nichts über technisches dazu mitteilen (die Gründe hab ich ja schon genannt)

was gibt´s über op.25,10 groß zu sagen? ein wildes, stürmisches Werk, ziemlich rabiate Klangmassen in den Außenteilen - der Mittelteil als lyrisch-ruhiger Kontrast angelegt, mit schönen Nebenstimmen in der Begleitung. :)
 
ob nun Chopin op.25,10 oder Skrjabin op.8,12 - - ich werd´s gerne lesen, aber nichts über technisches dazu mitteilen (die Gründe hab ich ja schon genannt)

was gibt´s über op.25,10 groß zu sagen? ein wildes, stürmisches Werk, ziemlich rabiate Klangmassen in den Außenteilen - der Mittelteil als lyrisch-ruhiger Kontrast angelegt, mit schönen Nebenstimmen in der Begleitung. :)
Ich meinte ja auch die Workshops, wo man Aufnahmen macht..:rolleyes:
Das sind die in den Unterforen!
 

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