Impromptu, in As-Dur Op.142,2 von Schubert

Triolen.jpg


Beweis: ohne Kommentar und Ende!

Chief
 
Chief, nur mal ne kleine Frage, was sind für dich gebrochene Akkorde?
 
Für ihn gebrochene Akkorde gibt's wahrscheinlich einfach noch nicht. ;)
 
wo ist mein Topic geblieben?????

Hallo chief,

könnten wir jetzt mal wieder zum Thema kommen?

Freue mich jedesmal, wenn ich eine mail bekomme, die mir sagt, jemand habe etwas in meinem Thread geschrieben, aber dann geht es doch nur um gebrochene Akkorde und Triolen :(

Es ging ursprünglich ja mal darum, wie ich mir ein Repertoire zulegen könnte. Was ich dagegen tun kann, dass ich die Stücke so schnell wieder vergesse, nachdem ich sie gelernt hatte.

Das ging mir übrigens früher in der Schule schon so. Ich habe gelernt für einen Aufsatz o.ä. und in dem Moment, als der Test geschrieben war, hatte ich die Materie wieder vergessen. Sie wurde nur im Kurzzeitgedächtnis gespeichert. Nachdem ich das Stück also der Lehrerin zu ihrer Zufriedenheit vorgespielt habe, wird es vergessen.

Vielen Dank und liebe Grüsse
Astrid
 
Astrid, bist du sicher, dass dich dein Gedächtnis nicht schon wieder im Stich lässt? Dem Thema Repertoire-Aufbau hattest du doch eigentlich einen anderen Thread gewidmet.
 
Oh Asche auf mein Haupt!!!!!!!!!

Bitte vielmals um Entschuldigung.
Aber nichts desto trotz, war doch meine ursprüngliche Frage in diesem Thread hier, ob dieses Stück schon was für mich wäre, wer es schon gespielt hat usw.

Momentan wird über Triolen in Stücken von Chopin diskutiert.

Liebe Grüsse
Astrid
 
Astrid tut mir echt leid, das das hier so eskaliert ist, aber so geht das manchmal weil hier im Forum die unterschiedlichsten Charaktere aufeinandertreffen.
Ich will jetzt mal zum eigentlichen Thema zurückkommen und aus meinem Erfahrungsschatz berichten.
Ich hatte jahrelang klassischen Klavierunterricht bei einer Pianistin, die jede Art von moderner Musik ablehnte und mich jahrelang mit Bach, Schummann, Chopin usw. quälte. Ja ich sage quälte, denn sie erkannte überhaupt nicht meine Stärken und Schwächen mit dem Erfolg dass ich überhaupt kein Stück richtig spielen konnte und vom Blatt schon gar nicht.
Das war richtig frustierend, den wenn es sich ergab das ich irgend etwas vorspielen sollte, konnte ich gar nichts und die drei Akkorde Spieler waren mir haushoch überlegen und galten als gute Klavierspieler.
Durch berufbedingte Klavier Zwangspause gagann ich nach Jahren einen Neuanfang, ohne Klavierlehrerin.
Ich legte erst einmal alle meine Stücke die ich sowieso nicht richtig konnte beiseite und bagann ganz von vorne.
Als erstes ging in in mich und fragte micht selbst, was für eine Musik magst du selbst gern, und siehe da es kam was ganz neues dabei heraus.
Ich begann mit ganz einfachen modernen Stücken, Jazz, Blues, Tanzmusik auch Klassik die ich versuchte vom Blatt zu spielen, nach der Methode:
Wenn ich ein Stück nicht mit beiden Händen ganz langsam durchspielen kann, lasse ich die Finger davon.
Wichtig dabei ist auch dabei das man eine gewisse Treffsicherheit erreicht und nicht immer auf die Tasten sehen muss.
Nach und nach konnte ich mir auch plötzlich selber zuhören, und wurde immer routinierter und sicherer und ich konnte meine einfachen Stücke gut rüberbringen einfach so.
Ich spielte danach nur noch Stücke die mir persönlich lagen und wollte nicht großen Pianisten nacheifern. Dabei stellte sich ein großes Erfolgserlebnis ein und mein Repertoire wurde immer umfangreicher und ich konnte endlich auch mal was vorspielen.
Das erreichte ich innerhalb von drei Jahren.
Mögen mich die ..... in der Luft zerreissen, aber es geht noch weiter.

Gruß Chief
 
Hallo

ich denke, das grosse Problem liegt darin, dass man als Erwachsener eben nicht mehr so schnell lernen kann, wie man es als Kind hätte können.

Wenn ich ein Stück höre, oder im Kino erlebe oder was auch immer, dann finde ich das schön und möchte es selber auch spielen können. Am liebsten sofort, aber wenn das nicht geht, dann wenigstens in den nächsten 3-4 Wochen.

Und mit einer jahrelangen Erfahrung und mit fundiertem Unterricht seit der Kindheit wäre das dann sicher einfacher zu bewältigen, als wenn ich das alles nicht habe.

Sicher gibt es auch Stücke, die jemand, der seit 30 Jahren Klavier spielt, nicht optimal hinbekommt, weil es einfach an Talent und Begabung fehlt,
aber es ist trotzdem eine gewisse Grundvoraussetzung vorhanden.

Ich habe schon gemerkt, dass ich das Impromptu wohl noch eine Weile auf der CD hören muss anstatt auf meinem eigenen Klavier :(

Jetzt werde ich das Notenbüchlein für A.M. Bach durchkauen, dann bin ich vielleicht schon wieder einen Schritt näher dran.

Liebe Grüsse
Astrid
 
Wu Wei du sprichts mir aus der Seele.
Ich spiele heute das "Italienische Konzert" relativ gut, aber wenn du mir die 1. Invention vorlegst versage ich total, weil das ein Stück war mit dem ich gequält wurde.
Ich sage deshalb nochmal, spiel nur Stücke zu denen du ein Zugang hast, und die du magst,und vesuch dich nicht als großer Pianist.

Gruß Chief
 

Ich spreche nur allzu gern aus deiner großen Seele. Allerdings hat's bei mir eine andere Bewandtnis: Das Stück habe ich mir selbst rausgesucht, und ich würde am liebsten die nächsten Jahre nur Bach spielen – aber ich krieg's einfach nicht fehlerfrei auf die Reihe. Mentale Schwäche. :rolleyes:
 
Astrid, auch wenn einer 30 Jahre Klavier spielt, so ist das gar nichts.
Du kannst dich niemals mit Fachgenossen messen.
Ich gebe hier mal ein Zitat von Ch. Morgenstern wieder in Anlehnung an G.Fröbe.
"Du willst dich mit Fachgenossen messen,
das ist vergebliche Liebesmüh,
was dir gelingt, verzeihn sie selten,
was dir missglückt verzeihn sie nie."
Das habe ich im Kopf, also los ihr Literatur Freaks.

Gruß Chief
 
Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr provozieren lassen: ABER das ist sicher nicht von Ch(ristian) Morgenstern. Entweder hat dich dein Gedächtnis im Stich gelassen oder schon den alten Fröbe.
 
Astrid, Kopf hoch, tut mir nochmal leid, die Entscheidung für das Notenbüchlein ist gut.
Noch ein Tipp von den Amis, R. Schaum. Vergess bitte vorerst Mr. Chang.
Schaum hat eine Methode entwickelt, die er Tastenfinder nennt.
Er deckt dabei die Tastatur mit einen Karton ab und lässt die Töne ohne das man die TASTEN sieht finden.
Find ich persönlich gut, aber was er sonst noch so macht weniger.
Lass dich nicht beirren, glaub an dich.

Gruß Chief
 
Aber chief, einmal kurz gekugelt und schon:

Du willst bei Fachgenossen gelten?
Das ist verlorne Liebesmüh.
Was dir mißglückt, verzeihen sie selten;
was dir gelingt, verzeihn sie nie!

Oskar Blumenthal, (1852 - 1917), deutscher Theaterkritiker, Theaterleiter und Possenschreiber

In dieser Fassung erst haben auch die beiden leicht paradoxen letzten Zeilen ihren aphoristischen Hintersinn. Trotzdem Hut ab vor deinem Gedächtnis. Wie kommt es eigentlich, dass frühere Generationen bibelfester, liedtextsicherer und rezitationsfreudiger sind? Aber dazu in einem anderen Thread ... ;)
 
Wunderbar, in diesem Fall lasse ich mich gerne belehren, ich hatte das anders im Kopf, aber ich kann mich dunkel erinnern, das Gerd Fröbe das rezietiert hat.
Was ist hier eigentlich das Thema in diesem Faden ich fürchte wir gleiten schon wieder ab, vielleicht sollten wir besser den Anflug auf R... durchgehen.

Gruß Chief
 

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