Hörvergleich von Interpretationen

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Der Sinn eines Vergleichs ist es, etwas messbar und objektiv gegenüber zu stellen.
Unsinn... Zum Begriff "Vergleich": https://de.wikipedia.org/wiki/Vergleich_(Philosophie)
... Ein Gefällt mir/Gefällt mir nicht sind subjektive Wahrnehmungen
Die Kunst glänzt immer wieder mit Abwesenheit von objektiven Maßstäben (einer der Gründe, warum sie so faszinierend ist)
Und darum sollte auch nicht darüber diskutiert werden.
Es ist ein riesengroßer Unterschied, über Geschmack zu diskutieren, oder seinen eigenen Geschmack einfach darzulegen.
So viele Löcher gibt es doch gar nicht z.B. auf den Piano-Rollen und trotzdem sind viele Interpretationen auf Welte- oder Ampico-Rollen immer noch faszinierend.
Da sind Denkfehler drin (würde aber zu weit führen)
Das Sommerloch muß gefüllt werden, koste es was es wolle...
Trollen kannste gern woanders (=> Ignorierliste, da fackele ich nicht mehr lange)
 
Nun wir wollen aber nicht über Musik philosophieren sondern diskutieren.
Ich empfehle, sich den Aufbau der Textart Vergleich anzusehen - die goldene Regel auch beim Erörtern:
Keine eigene Meinung, außer im Fazit.

Die Kunst glänzt immer wieder mit Abwesenheit von objektiven Maßstäben (einer der Gründe, warum sie so faszinierend ist)

Es ist ein riesengroßer Unterschied, über Geschmack zu diskutieren, oder seinen eigenen Geschmack einfach darzulegen.
Nun Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass hier keine Diskussion entsteht wenn jemand seinen Geschmack darlegt ;-)? (Man denke nur an TEY)

Und außerdem - eine Forum mit nur Standpunkten - wie langweilig!

Aber der Punkt ist: Ein Vergleich ist eine gute Sache und es ließe sich auch hier Prima diskutieren. Aber nur wenn das auf einer fundierten, nachvollziehbaren Basis stattfindet.

Ich kann sagen: Schnabels op. 106 Interpretation gefällt mir am besten (Meinung), weil er einer der wenigen ist, die diese Sonate (fast) in den vorgegebenen Tempo spielt (Fakt).
Jetzt kannst Du zustimmen oder ablehnen.
Oder andere Themen bringen, etwa: "Das Adagio sostenuto ist mir zu schnell", woraufhin ich sagen würde: "Ja, aber schau mal was Beethoven noch darunter geschrieben hat"

(Übrigens wäre op. 106 ideal für einen Hörvergleich - gerade weil es so dermaßen große Unterschiede in den Ausführungen gibt - aber die alle durchzuhören würde ganz schön dauern :-D).

Aber ein bloßes Gefällt mir ist mir persönlich zu wenig. Aber vielleicht machen ja andere mit
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreiklang, im Threadtitel steht doch: HörVERGLEICH. Dann hättest Du eben früher eloquent erörtern sollen, auf welcher Metaebene der Vergleich stattzufinden hat.
Sobald man schreibt: "Die eine finde ich toll, die andere nicht", vergleicht man, ohne zu begründen.
Aber in einem Forum wie diesem nur kundzutun, was einem besser gefällt, ohne Begründung... das ist dermaßen sinnfrei... Da gehe ich lieber die Blätter am Baum draußen grün anmalen, das ist sinnvoller.
:-)
 
Aber i bin ja koa Spielverderber - hier mal der Interpretationsvergleich von recht wohlbekannten Stücken:








Mir persönlich gefällt die 3. Fassung am besten, sie ist so richtig schön mit Gefühl gespielt :rauchen:


Viele Grüße

Styx
 
Der Sinn eines Vergleichs ist es, etwas messbar und objektiv gegenüber zu stellen.

... Ein Gefällt mir/Gefällt mir nicht sind subjektive Wahrnehmungen und wies so schön heißt:



Und darum sollte auch nicht darüber diskutiert werden.
Eben. In diesem Falle genügt es, die Einspielung auf YouTube oder wo auch immer zu liken und gut ist. Dafür braucht man hier keinen Faden aufzumachen und zu befüllen.

LG von Rheinkultur
 
@Rheinkultur: wovor habt ihr eigentlich so große Angst? Im genannten Faden wurden die doch eher durchschnittlichen Einspielungen von Lisitsa, Richter und Hamelin von den Beteiligten sehr konsequent aussortiert, wie die Abstimmung zeigt. Interessierte Amateure sind oft gar nicht so schlecht in sowas.

Ich empfehle übrigens auch, beim Hören von Musik nicht zu sehr in Partituren zu lugen. Die Vorlage braucht man nicht mehr - das Ergebnis ist ja schließlich schon da, und spricht für sich selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:

@Rheinkultur: wovor habt ihr eigentlich so große Angst?
weder @Rheinkultur noch irgendjemand anders bibbert, wenn du Plattitüden verbreitest - - es ist nur so: man hat halt nicht immer Bock, kenntnisarmes Gewäsch über Musik und Musikpraxis zu tolerieren.

...ein schönes Beispiel für das gesagte ist dein Unsinn über S. Richter, dessen Aufnahmen alles andere als "doch eher durchschnittlich" sind.
 
weder @Rheinkultur noch irgendjemand anders bibbert, wenn du Plattitüden verbreitest - - es ist nur so: man hat halt nicht immer Bock, kenntnisarmes Gewäsch über Musik und Musikpraxis zu tolerieren.

...ein schönes Beispiel für das gesagte ist dein Unsinn über S. Richter, dessen Aufnahmen alles andere als "doch eher durchschnittlich" sind.
Lieber rolf, wenn ich etwas nicht will, dann ist das, meine Zeit zu verschwenden, um mit anderen herumzustreiten. In diesem Sinne :bye:
 
Zuletzt bearbeitet:
lieber Dreiklang,
zwar ist die Welt sehr groß, aber die Anzahl der Möglichkeiten mit anderen eine Diskussion zu erreichen, beschränkt sich auf eine einzige: beginne nicht mit Unsinn (und das schon gar nicht in hochtrabender Weise)

- beginnst du mit Unsinn, erhältst du die entsprechenden Reaktionen (wofür dieser Faden ein übrigens noch sehr freundlicher Musterbeispiel ist)
- beginnst du nicht mit Unsinn, kann eine interessante Diskussion entstehen

es hängt also, wenn du was beginnst, von dir ab -- in diesem Sinne :bye:
 
@Rheinkultur: wovor habt ihr eigentlich so große Angst?
Wieso "große Angst"? Ich habe einfach nur kein Interesse, endlos ohne Fakten über "Gefällt mir" oder "Gefällt mir nicht" zu fabulieren. Dann hätte es auch ein Faden in Abwandlung eines bereits bestehenden getan, der die Überschrift "Diese Interpretation liebe ich wirklich" tragen könnte. Andere Beiträge nach dem Motto "Diese Interpretation ist für die Tonne" kann man getrost unter den Tisch fallen lassen. Zum einen ist es besser, vom Gelungenen zu lernen - zum anderen ist das Leben zu wertvoll, um sich unnötig lange mit schlechter Musik zu befassen.

Im genannten Faden wurden die doch eher durchschnittlichen Einspielungen von Lisitsa, Richter und Hamelin von den Beteiligten sehr konsequent aussortiert, wie die Abstimmung zeigt.
Richter als "eher durchschnittlich" zu bezeichnen - ganz schön vermessen.

Ich empfehle übrigens auch, beim Hören von Musik nicht zu sehr in Partituren zu lugen. Die Vorlage braucht man nicht mehr - das Ergebnis ist ja schließlich schon da, und spricht für sich selbst.
Wie will man einen Hörvergleich im Detail vornehmen, wenn man nicht die Stelle im Notentext angibt, auf die sich der Vergleich bezieht? Die Sichtweise, dass man irgendwann die Rückbindung an den eigentlichen Notentext aufgibt, ist grundfalsch. Das wäre gleichbedeutend mit einem von Erich Kästner gebrauchten Vergleich: Man besteigt eine Leiter und kappt die bereits hinter sich gelassenen Sprossen mit ein paar gezielten Beilhieben, weil man ja keine Rückschritte machen will. Ohne den beständigen und selbstkritischen Vergleich, ob man mit der eigenen Interpretation den Intentionen des Komponisten (die vielfach sehr präzise formuliert sind) ausreichend Rechnung trägt, kann eine gelungene Umsetzung der Vorlage gar nicht gelingen.

Gegen eine solche Behauptung spricht übrigens die Praxis, auch bei bereits auswendig gelernter Literatur immer wieder die Noten zu Rate zu ziehen - Flüchtigkeitsfehler passieren nämlich am häufigsten dann, wenn sich Routine einstellt und man sich auf allzu bekanntem Terrain bewegt. Das können hier und andernorts alle bestätigen, die öffentlich konzertieren und das teilweise oder überwiegend auswendig tun.

Nun erörtern wir bereits auf der dritten Seite, wozu der hier vorliegende Faden gut sein soll, damit ist er längst zum Rohrkrepierer geworden. Empfehlung: Lieber diesen Thread beerdigen und einen neuen "Interpretationsfaden" im oben genannten Sinne aufmachen als hier bis zur Erschöpfung weiter über Formalien zu diskutieren.

LG von Rheinkultur
 
Wegen meiner hätt man diesen ganzen Quatsch hier schon längst in die Tonne treten können, dient er doch ausschließlich da zu Aufmerksamkeit zu erhaschen, welche aufgrund fehlender Kompetenz hier schlichtweg im Allgemeinen nicht gegeben ist. Jedoch ist zu befürchten daß eine Schließung dieses Themas die Bombardierung von Beschwerdepost an die Mods zur Folge hat.:rauchen:

Viele Grüße

Styx
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@Dreiklang

Denk über das Konzept noch mal nach. Wie man sieht, führt das so zu nichts.

Ansonsten: Ich begrüße es sehr, wenn Klartext gesprochen wird und die Dinge auf den Punkt gebracht werden, so wie es hier z.B. @rolf und @Rheinkultur getan haben.

Was andere hier aber zum Teil abziehen (ja @Styx, du bist gemeint), schießt doch um einiges über das Ziel hinaus. Wenn man so ziemlich jeden Beitrag eines Users versucht, ins Lächerliche zu ziehen und das über alle Fäden, dann geht mir das zu sehr gegen die Person. Ich habe dich gebeten, anscheinend vorhandenen Differenzen im privaten Rahmen zu klären. Mach das bitte, antworte auf Dreiklangs Beiträge sachlich oder ignoriere sie.

Viele Grüße!
 
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