
Rikki
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Ich habe den Thread ja schon in meiner Vorstellung angekündigt: Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines KuK Duysen-Flügels (2m/BJ 1911).
Während ich die letzten Wochen damit beschäftigt bin, das Äußere sprich den alten Schellack wieder auf Vordermann zu bringen (was auch langsam aber sicher Fortschritte macht
), hat mein Klavierbauer und -stimmer die Mechanik überholt.
Jetzt haben wir festgestellt, dass ca 10 Töne ab dem Bass-Bereich (kleine Oktave) ziemlich nachhallen. Ich nenne es halt metallisches Pfeifen ... d.h. die Dämpfer tun nicht das, was sie sollen. Im Bass und in der Mittel-/Höhenlage keinerlei Probleme.
Er hat probeweise einen neuen Filz aufgeklebt, ohne hörbare Verbesserung. Selbst wenn man etwas auf den Dämpfer "drückt", nur mäßiger Erfolg. Hält man den Daumen kurz vor den Dämpfer (in Richtung Stimmstock) auf die Saiten, hört es sofort auf.
Er meinte, man könne größer Dämpfer einsetzen, aber kann sich auch nicht erklären, warum das jetzt so ist. Er fragt jedenfalls bei Renner nach. Er meinte auch, die Dämpfer wären eben damals alle so klein gewesen und nicht so effektiv wie die heutigen. Auch sind die Dämpfer an meinen Duysen alle gerade ausgerichtet, heute wären sie in einem Bogen, um eine optimale Dämpfungsposition zu haben. Ok, aber merkwürdig bleibt, das ausgerechnet nur ein Teil von diesem Nach-Pfeifen betroffen sind.
Vielleicht hat jemand von euch schon ähnliche Probleme gehabt und hat vielleicht Hinweise oder Tipps? Ich vertraue meinen Klavierbauer, er ist auch sehr engagiert, aber nicht jeder hat auch viel Erfahrung mit alten Instrumenten.
Für sachdienliche Hinweise wäre ich Euch jedenfalls sehr dankbar!
Rikki
Während ich die letzten Wochen damit beschäftigt bin, das Äußere sprich den alten Schellack wieder auf Vordermann zu bringen (was auch langsam aber sicher Fortschritte macht

Jetzt haben wir festgestellt, dass ca 10 Töne ab dem Bass-Bereich (kleine Oktave) ziemlich nachhallen. Ich nenne es halt metallisches Pfeifen ... d.h. die Dämpfer tun nicht das, was sie sollen. Im Bass und in der Mittel-/Höhenlage keinerlei Probleme.
Er hat probeweise einen neuen Filz aufgeklebt, ohne hörbare Verbesserung. Selbst wenn man etwas auf den Dämpfer "drückt", nur mäßiger Erfolg. Hält man den Daumen kurz vor den Dämpfer (in Richtung Stimmstock) auf die Saiten, hört es sofort auf.
Er meinte, man könne größer Dämpfer einsetzen, aber kann sich auch nicht erklären, warum das jetzt so ist. Er fragt jedenfalls bei Renner nach. Er meinte auch, die Dämpfer wären eben damals alle so klein gewesen und nicht so effektiv wie die heutigen. Auch sind die Dämpfer an meinen Duysen alle gerade ausgerichtet, heute wären sie in einem Bogen, um eine optimale Dämpfungsposition zu haben. Ok, aber merkwürdig bleibt, das ausgerechnet nur ein Teil von diesem Nach-Pfeifen betroffen sind.
Vielleicht hat jemand von euch schon ähnliche Probleme gehabt und hat vielleicht Hinweise oder Tipps? Ich vertraue meinen Klavierbauer, er ist auch sehr engagiert, aber nicht jeder hat auch viel Erfahrung mit alten Instrumenten.
Für sachdienliche Hinweise wäre ich Euch jedenfalls sehr dankbar!
Rikki