Hilfe!!! Komme beim Üben nicht weiter!!!

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F

Freizeitpianistin

Guest
Hallo Ihr alle...

Ich habe ja jetzt wieder KLavierunterricht... Meine Klavierlehrerin hat eigentlich recht schnell gesehen, wo wir nach so vielen Jahren wieder anknüpfen können...

Aber nun bin ich dabei einen Boogie zu spielen. Dabei muss ich bei beiden HÄnden immer vier Finger gleichzeitig benutzen... Also links und rechts jeweils: e g a c und dann rüberspringen jeweils mit beiden Händen zu c
f g h e ....

ICH KRIEGE DAS einfach nicht reibungslos ist... Ich muss immer erst GANZ langsam meine Finger sortieren.... Wie soll ich das bloß schaffen!!???? Ich habe das GEfühl, als ob mein Gehirn da nicht mitkommt... :-)

Krieg ich das noch hin???

Ach....

Liebe Grüße

Freizeitpianistin
 
Äh.. .ich meinte natürlich bei der zweiten Notensituation f g a e ....

;)
 
Sorry... Bin etwas durcheinander... f g h e


.... Naja ... Im Prinzip geht es ja nur darum, dass ich die vier Finger nicht so schnell neu ordnen kann....

Kennt das jemand?????
 
Du sagst es ja schon selbst, dass Du Deine Finger nicht so schnell sortieren kannst, wie wäre es mit etwas Geduld und langsam üben?

Klavirus
 
Ja,... Geduld ist nicht grad meine Stärke... :-) Erwischt.. Aber ich habe langsam geübt.. Vielleicht nicht langsam genug.. Ich habe dann nur irgendwann das Gefühl, dass ich das nie mehr lernen kann... Und ich einfach zu alt bin... :oops: Ja, vielleicht sollte ich mich noch mal bis Donnerstag (nächster Unterichtstermin) jeden Tag in richtiger Ruhe dransetzen...

:cool:

Sorry... War nur so verzweifelt....

LG
 
Mach Dir nichts draus, was heißt hier zu alt???
Wenns bis nächsten Donnerstag nicht geht, setzt Du Dir ein Zwischenziel, sicher hast Du aber mehr Erfahrung damit als ich.
Ich bin in puncto "auf den Unterricht hin üben" wesentlich entspannter als am Anfang, da dachte ich auch immer: Was, wenn du das bis nächste Woche nicht... usw. ... alles Quatsch!

Übe doch erst mal die Hände einzeln, bis jede es perfekt kann und sag das so der Lehrerin. Basta, Rom ist auch nicht an einem Tag von der Wölfin gesäugt worden! ;) (kleiner Scherz am Rande)

Klavirus
 
Hallo,

hast du mal versucht, auf die Tasten zu schauen und dir das Griffbild einzuprägen?
Ein Trick dafür wäre, farbige Klebepunkte für die Akkorde zu verwenden. Grün für den einen, rot für den anderen oder so ähnlich. Das hilft dem Gehirn sich Positionen und Abstände einzuprägen.
Ansonsten: extrem langsam spielen, so dass garantiert alles klar geht. Jede falsche Version ist 1x falsch geübt. Dabei den Tastengrund spüren und für jede Hand und jeden Finger einzeln nachspüren, wie sich der Griff anfühlt.

Viel Erfolg.
Axel
 
Hi FZP,

für konkrete Tips wäre es gut, wenn du den Boogie als Noten einscannen und beilegen (oder eine Quelle angeben) würdest, dann fällt mir und vielen anderen sicher viel Hilfreiches dazu ein.

Für allgemeine Übungstips empfehle ich den (nicht unumstrittenen) C. C. Chang. Hier siehst du so oft vernachlässigte "Selbstverständlichkeiten", wie z. B. beim Üben immer den letzten Taktschlag mit dem 1. des nächsten Takts gemeinsam zu üben, nie zu große Happen auf einmal zu verschlingen, Hände zunächst getrennt zu trainieren, und vieles andere mehr.

P. S.: "Zu alt" ist ein Märchen. Vermutlich das einzige, was wirklich zu alt ist 8-)
 
Jede falsche Version ist 1x falsch geübt.

Bei mir hilft am besten: gaanz langsam üben und wenn's in gaanz langsam klappt, erst mal eine Nacht drüber schlafen und morgens nochmal gaanz langsam über, ehe ich dann nachmittags anfange, das Tempo zu steigern.

Wichtig scheint mir dabei, dass man vor dem Schlafen zuletzt den richtigen Bewegungsablauf ausgeführt hat. Den kann das Unterbewusstsein dann im Schlaf mpf-mal wiederholen, und am nächsten Tag geht's leichter.

Tschö,

Daja
 
Wichtig scheint mir dabei, dass man vor dem Schlafen zuletzt den richtigen Bewegungsablauf ausgeführt hat. Den kann das Unterbewusstsein dann im Schlaf mpf-mal wiederholen, und am nächsten Tag geht's leichter.
wissenschaftlich als auch empirisch bewiesen ;)

um dich zu beruhigen: ich habe auch phasen in denen ich für 6 takte 8-10 stunden brauche. und es gibt auch stücke da brauche ich so lange für 3 takte.
irgendwann kann mans immer !!!
 
Hallo zusammen,

Schön zu wissen das man nicht allein ist. Ich habe auch schon öfter festgestellt, das der Knoten irgendwann über Nacht geplatzt ist. Am Abend, beim Üben, wollte ich noch verzweifeln und das Klavier:shock: (oder vieleicht doch lieber nur die Noten;) ) in die Ecke schmeissen. Am nächsten Morgen konnte ich es dann plötzlich.

Viele Grüße
Makö
 

Wie lange...

hast Du denn vorher schon gespielt? 2 Jahre sollten es wohl schon gewesen sein, oder? Boogie lebt wirklich nur von der Automation, gerade die Begleitung muss sich verselbstständigen. Also 1000mal spielen ist bestimmt nicht übertrieben.
 
Lockerlassen

Also, mir geht es so, daß es mir hilft, zwischendurch etwas ganz anderes zu spielen oder auch mal ein Weilchen gar nicht zu üben und stattdessen z.B. Tischtennis zu spielen (klingt nach einer Rechtfertigung für Faule, stimmt aber). Meine Klavierlehrerin hat das früher mit mir so gemacht: Ich mußte meine Vortragsstücke üben, bis sie mir zum Hals raushingen, dann für 4 Wochen völlig weglegen und dann wieder aufgreifen. Beim zweiten Mal geht alles besser.

Ich glaube, beim Spielen läuft fast alles über die Psyche. Wenn Du die Fingerbewegungen nicht hinkriegst, heißt das nicht, daß Dein Bewegungsapparat dazu unfähig wäre, sondern nur, daß Dein Gehirn das Ganze noch nicht verarbeitet hat. Das kann es unter Umständen besser, wenn Du ihm eine Ruhepause gibst. Ich kann nur empfehlen: Zeit nehmen und lockerlassen!

Viele Grüße von Daniel
 
ich schließ mich Snoopy an: Gerade beim Boogie kommt zur Fingersortiererei ja einiges hinzu. Meine KL berichtet mir von Leuten mit über 10 Jahren Unterricht, die Sonaten vom Blatt meistern und beim ersten Boogie brutal und mit weit aufgerissenen Augen "einknicken":D
 
Ich muss immer erst GANZ langsam meine Finger sortieren.... Wie soll ich das bloß schaffen!!???? Ich habe das GEfühl, als ob mein Gehirn da nicht mitkommt... :-)

Hallo Freizeitpianistin,

Boogie ist zwar alles andere als meine Spezialität aber Probleme mit Sprüngen bei Akkorden, die kenn ich bestens. Ich finde, "langsam Üben" ist eine eher ungenaue Anweisung, man kann auf so viele verschiedene Weisen langsam spielen! Ich habe fast Jahrzehnte gebraucht, um dahinter zu kommen ;-).Meine "Langsam-Üb-Methode" für Sprünge:
Die Töne vor dem Sprung anschlagen. Dann eine (rhythmisch gezählte) Pause einlegen, die lang genug ist, dass ich "im Gehirn" meine Finger für den nächsten Akkord oder die nächste Tonfolge sortieren kann, während die Finger am Klavier da bleiben, wo sie sind, nämlich beim Akkord vor dem Sprung. Dann den Sprung so schnell ausführen, wie es erforderlich ist d.h. in der zur Verfügung stehenden Zählzeit - ohne die Finger in der Luft kreiseln und suchen zu lassen.
Die Pause kann einen ganzen Takt dauern, je nach Arbeitstempo im Hirn! Wenn der Sprung mindestens 2x, besser 3x gut geklappt hat, die Pausenzeit um 1 Schlag verkürzen. So lange auf diese Weise üben, bis die Pause "weggeübt" ist... Hab' ich das verständlich ausgedrückt?? Vielleicht hilft diese Methode ja an der Stelle, die dir Probleme macht.

Gruß,
Dilettantja
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Moin,

nach inzwischen drei Jahren wird wohl Freizeitpianistin den Boogie raus haben, oder?

Klavirus:rolleyes:
 

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