Marsupilami
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Hallo zusammen,
ich schaue mir gerade die Harmonien der 1. Chopin-Etüde op. 10 (C-Dur) an und habe 2 Fragen:
Es geht ja recht logisch los mit 16 Takten C-Dur und verwandten Tonarten. Danach kommen 8 Takte in a-moll-nahen Tonarten (Takte 17-24). Takt 24 endet auf E-Dur, soweit so gut.
Nun wird es bunter und Chopin turnt - ausgehend von dem E-Dur - den Quintenzirkel entlang durch die Dominantseptakkorde (teils mit unterschiedlichen Vorhalten):
E - A7 - D7 - G7 - C7
Nun, ab Takt 31 kommt es zu meiner ersten Frage:
Takt 31 startet erwartungsgemäß mit F7 (siehe oben). Doch was passiert in Takt 32? Ich kann hier nur as-moll erkennen und das macht für mich keinen Sinn.
In Takt 33 geht es gemäß obiger Struktur weiter mit B7, das passt dann wieder. Takt 34 ist megaspannend:
Einerseits erkenne ich hier B7 mit verminderter Quinte.
Anderseits ließe sich dies auch als E7 mit verminderter Quinte deuten.
Je nach Deutung passt der Akkord entweder zu dem was davor kam (B7 --> B7*) oder zu dem was danach kommt (E7* --> A).
Nutzt Chopin hier einen Trick um elegant von B7 auf die (weit entfernte) Tonart A zu wechseln? Kann man das irgendwie besser erklären als ich es getan habe?
Ich freue mich auf eure Antworten!
ich schaue mir gerade die Harmonien der 1. Chopin-Etüde op. 10 (C-Dur) an und habe 2 Fragen:
Es geht ja recht logisch los mit 16 Takten C-Dur und verwandten Tonarten. Danach kommen 8 Takte in a-moll-nahen Tonarten (Takte 17-24). Takt 24 endet auf E-Dur, soweit so gut.
Nun wird es bunter und Chopin turnt - ausgehend von dem E-Dur - den Quintenzirkel entlang durch die Dominantseptakkorde (teils mit unterschiedlichen Vorhalten):
E - A7 - D7 - G7 - C7
Nun, ab Takt 31 kommt es zu meiner ersten Frage:
Takt 31 startet erwartungsgemäß mit F7 (siehe oben). Doch was passiert in Takt 32? Ich kann hier nur as-moll erkennen und das macht für mich keinen Sinn.
In Takt 33 geht es gemäß obiger Struktur weiter mit B7, das passt dann wieder. Takt 34 ist megaspannend:
Einerseits erkenne ich hier B7 mit verminderter Quinte.
Anderseits ließe sich dies auch als E7 mit verminderter Quinte deuten.
Je nach Deutung passt der Akkord entweder zu dem was davor kam (B7 --> B7*) oder zu dem was danach kommt (E7* --> A).
Nutzt Chopin hier einen Trick um elegant von B7 auf die (weit entfernte) Tonart A zu wechseln? Kann man das irgendwie besser erklären als ich es getan habe?
Ich freue mich auf eure Antworten!