Gemeinschaftsprojekt - Werke von Sergei Rachmaninov

Vermutlich erklärt das die Zurückhaltung.

Wer mit dem Herzen bei der Sache ist und sein Bestes gibt, kann sich nicht blamieren! Es erfordert – egal auf welchem pianistischen Niveau wir uns befinden – viel Einsatz und das wissen alle, die mit Leidenschaft Klavier spielen.

An meinen Versagensängsten habe ich gearbeitet nachdem mir der Grund dafür klar geworden ist. Mit zitternden Fingern habe ich anfangs bei meinen Treffen am Flügel gesessen. Aber bei jedem Spielen vor meinen Gästen hat es ein wenig besser geklappt. Jetzt muss ich noch daran arbeiten, mich nicht von unerwarteten Vorkommnissen hinter meinem Rücken ablenken zu lassen (wie es beim letzten Treffen der Fall war).

Wer Angst hat sich zu blamieren tut gut daran, nach dem Grund der Versagensängste zu forschen.
 
Schade, dass 32/12 besetzt ist. Das hätte ich nicht viel zu üben brauchen. ;-) Wenn sich keiner dafür meldet, entscheide ich später, ob 1 oder 7. 1 ist virtuoser, aber da in mir ein auch das Herz eines Rhythmikers schlägt, ist 7 auch wieder eine Auffrischung oder Wiederbelebung wert.
Es besteht ja kein Grund zur Eile, aber es gibt ein Ziel und keinen ersten Preis. Hadern, zögern, zweifeln, weinen, sorgen, klagen, zargen - seid Macher und nicht Lasser!:super:
Yes, You Can! :musik064:
 
Ich kann den Rest aus op. 23 beisteuern, hab ich ja schon geübt... :005: oder zählt das nicht?

Alles zählt, was das Projekt bereichert.
:-)

Aber bitte nicht den anderen alle wegschnappen.
;-)

@Alter Tastendrücker habe ich bei der Erwähnung der Namen selbstverständlich nicht vergessen. Aber vielleicht gäbe es bei den Hobbypianisten Hemmungen, wenn ein Profi sich daran beteiligen würde (insbesondere, wenn es nur ein Prélude wäre).

Damit hätte ich keine Probleme. Ob ich mich jetzt zu weit aus dem Fenster lehne werde ich am Abend des 6. Mai 2023 wissen (wenn der Vorgenannte sich in meiner Nähe aufhält während ich am Flügel sitze).
:-D
 
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Es können doch auch mehrere dasselbe Stück bringen - war jedenfalls bei den Bagatellen i. O., wenn ich mich recht erinnere…
In diesem Fall mache ich 12 und 1 oder 7. Wenn mich Langeweile plagen sollte, was praktisch nie eintritt (der Tag endet eigentlich immer zwei Stunden zu früh), auch alle drei. Der Aufwand ist für mich überschaubar, zumal ich 12 schon für etwas anderes ausgewählt hatte. Ich weiß nur noch nicht, wie ich eine zufriedenstellende technische Aufnahmequalität hinkriegen soll. Bis wann sollte es denn eingespielt sein? Bei den drei Stücken reicht meine Handgröße für alle Schlussakkorde, soweit sie vorkommen.
 
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Wie wäre es mit dem 9. November 2023? Dieser Tag hat allerdings in mehrfacher Hinsicht - leider nicht nur positive - Bedeutung für Deutschland. Was sich an diesem Tag im Jahre 1928 zugetragen hat kann man hier nachlesen:

Zitat von Charlotte Kratz:
Der Termin für Rachmaninovs ersten Auftritt in Berlin nach dem Kriege (09. November 1928) konnte nicht günstiger gewählt sein: er fiel zusammen mit dem 10. Jahrestag der Ausrufung der Republik (9. November 1918) in Deutschland.

Zitat von Charlotte Kratz:
Verständlich auch vor diesem Hintergrund ist, dass der Rezensent des "Berliner Lokalanzeigers" (10. Nov. 1928) dem ersten Auftritt Rachmaninovs im Jahre 1928 alle Kennzeichen eines "großen Abends" zuschreibt: angefangen von den Männern der uniformierten Sittenpolizei ("Sipo"), die als Platzanweiser zu wirken hatten, bis zu Photographen und Zeichnern, die die Profile der anwesenden "Namhaften" einfingen.

Schau mal hier, @alibiphysiker beschreibt das sehr schön:

Und Troubadix hat ähnliches kundgetan, wie in meinem Eröffungsbeitrag zu lesen ist. Demzufolge fasse ich die „Teilnahmebedingungen“ zusammen:

  • Wir erweisen dem Jubilar die Ehre.
  • Niemand kann sich blamieren, denn alle geben ihr Bestes und alle wissen es
  • An erster Stelle soll die Freude an der Musik stehen und das gemeinsam erreichte Ziel einer Sammlung von Präludien des Meisters
  • Mehrfacheinspielungen sind erlaubt und erwünscht
  • Die Einspielungen müssen keine Studioqualität haben, auch Handyaufnahmen oder Aufnahmen von Digitalklavieren sind möglich
  • Kritik oder Kommentare zu den Einspielungen bitte nur dann, wenn jemand dies wünscht.
  • Profis sind ebenfalls willkommen und ich hoffe, dass sich davon niemand von der Teilnahme abhalten lässt. Wie hat @Triangulum zutreffend verkündet: "Die Avatare sind doch ohnehin anonym". Wie gut das klappt, erleben wir sehr anschaulich bei @Alter Tastendrücker, @rolf und @mick.
 
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Ok, ich wollte schon (seitdem ich 12 bin :-D ) op. 23 no. 9 üben. Vielleicht ist nun im nächsten Jahr der Zeitpunkt gekommen :-) . Weiß allerdings nicht sicher, ob ich das im nächsten Jahr schaffe, da ich relativ viel vor habe. Aber ich denke, ich würde es versuchen und mich damit hier mal "anmelden" :-). Schönes Projekt!

P.S. Eigentlich wollte ich für 2023 ein Gemeinschaftsprojekt zu CPE Bach ins Leben rufen, aber nun bist du mir zuvor gekommen! Aber tatsächlich passt CPE Bach eh besser zu 2024 (da er 1714 geboren wurde).
 
Hallo zusammen,
eine schöne Idee. Leider habe ich den Überblick verloren: Welches Prelude ist noch nicht belegt?
Ggf. würde ich eines beisteuern, wenn ich darf.

Gruß Presto
 
Ggf. würde ich eines beisteuern, wenn ich darf.

Ja klar - jede Beteiligung am Projekt ist für alle eine Bereicherung.


Wähle das von Dir bevorzugte aus, denn
Mehrfacheinspielungen sind erlaubt und erwünscht
 
Solange man sich nicht dabei filmt, weiß doch niemand, wer da an den Pranger soll oder wohin der shitstorm gehen soll.
Es ist - rückblickend - sehr interessant, dass meine Aussage hier auf die Konnotation "Pranger" und "shitstorm" reduziert wurde. Dabei ging es mir eher darum, dass man subjektiv ein gutes Gefühl bei der Sache hat - das sich u.a. (zumindest bei mir) nur dann einstellt, wenn man den Eindruck hat, dem Komponisten und seiner Komposition gerecht werden zu können. Es geht also um eine intrinsische, innerlich erlebte Zufriedenheit und Stimmigkeit, nicht um eine extrinsische Angst vor Blamage (die in einem Hobbyforum wie diesem hier tatsächlich völlig egal wäre):

"... passabel (fehlerarm, im richtigen Tempo, mit der richtigen Gestaltung und Melodieführung etc.) hinbekommen möchte, und um Rachmaninoff wenigstens einigermaßen gerecht zu werden und ohne das Gefühl zu haben, dass man sich bis auf die Knochen blamiert."
 

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