Fuge Komponieren

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Ich hätte eine Idee für einen neuen Workshop:

Ich habe seit einiger Zeit den Gedanken, zu lernen, wie man Fugen komponiert. Fugen gelten natürlich oft als großartige Meisterleistungen genialer Komponisten, die Regeln sind aber ganz einfach. Um diese Meisterleistungen besser würdigen zu können, musikalisch weiterzukommen und einfach etwas Spaß zu haben meine Idee, daß sich ein paar Leute melden, die auch Lust haben, eine Fuge oder auch mehrere zu komponieren. Wir würden uns dann erstmal mit den Regeln vertraut machen und dann zur Tat schreiten. Mir schwebt vor, eine dreistimmige Fuge zu schreiben. Das ist zwar komplex aber machbar. Während der Arbeit würden wir uns immer wieder austauschen und einander helfen, auf Fehler aufmerksam machen und so weiter. Es geht also nicht um Meisterleistungen sondern ums gemeinsame Lernen.

Hier wäre eine Anleitung - leider auf Englisch:

http://perfectfifths.com/archives/2006/09/10/how-to-write-a-fugue

So, wer ist interessiert?
 
Ich wäre daran interessiert!

Was ich mir vorstellen könnte, wäre dass jeder zwar sein eigenes Fugenthema wählt und mit dem eigenen Kompositionsversuch loslegt, aber dass man sich untereinander viel austauscht und Meinungen und Kommentare zum jeweiligen anderen Beitrag liefert. Wäre das was Gangbares?

Das Merkwürdige bei mir ist, dass sich Fugen z.B. von J.S.Bach (der sicher zu Recht als der Meister der Fugenkomposition gilt) für mich erst mit der Zeit erschließen. Und dass beim Einüben (anders als bei manchen sich mir leichter erschließenden Stücken) die Faszination immer größer wird, je länger ich mich damit beschäftige. Wohingegen ich mich an manchen einfacher überschaubaren Stücken schon eher "sattgespielt" habe.

Ich glaube, die große Kunst besteht eben darin, dass mehrere parallele Stimmen zwar ein Eigenleben führen, aber auch im Zusammenspiel toll klingen sollen, wie es bei Bach immer der Fall ist. Bei manchen Pseudofugen, wie z.B. bei Händel oder Buxtehude, hat man das Fugenthema in einer Stimme, und die anderen Stimmen sind oft nur Begleitmaterial zur Themenstimme, aber nicht richtig eigenständig.
 
Das ist wirklich mal interessant. Vor allem habe ich das ganz große Problem, das ich sehr lange brauche, um mich in die Fuge hineinzudenken. Evtl wird es in der Zukunft besser, wenn ich selbst versuche eine zu schreiben. Aber auch das (intensivere) Studium der Formenlehre in Fugen ist schon interessant. Wir müssten aber dann wirklich vorher Begriffe wir Dux, Comes, Kontrapunkt, Orgelpunkt usw klären.

Gruß,
Sascha
 
Ich habe schon ein bischen rumgespielt. Vielleicht sollten wir mit einer zweistimmigen Fuge anfangen, um uns erstmal die Prinzipien klarzumachen.

Theoretisch wird es in meinem Buch folgendermaßen beschrieben:
Erste Durchführung:
1. Stimme führt das Thema ein
2. Stimme wiederholt das Thema auf der Quinte, 1. Stimme spielt Kontrapunkt
3. Stimme wiederholt das Thema wieder in der Tonika, die anderen beiden Stimmen kontrapunktieren dazu.
zweite Durchführung ist dann Dominante, Tonika, Dominante
Es folgen zwei weitere Durchführungen, in denen das Thema auch mal in einern anderen Tonart als Tonika oder Dominante erscheint.
Die letzte Durchführung wird oft als Engführung gemacht, wobei sich die einzelnen Stimmem zeitlich überschneiden.
Laut Schema pausieren die Stimmen in jeder Durchführung bis zum Einsatz und kontrapunktieren nach dem Thema.
 
Das erste und wichtigste ist sicher, ein geeignetes Fugenthema zu finden. Da ist schonmal die Frage, welche Anforderungen an ein Fugenthema gestellt werden.

Ich denke, es sollte nicht zu kompliziert sein, sowohl rhythmisch, melodisch als auch harmonisch eher schlicht. Damit man die Wiedererkennbarkeit hat, wenn später mehrere Stimmen gleichzeitig da sind. Außerdem finde ich eine Struktur hilfreich, bei der das Thema nicht nur nacheinander, sondern auch "verzahnt" auftreten kann.

Für meinen 1. Fugenversuch habe ich mir folgendes Thema überlegt (vielleicht etwas trivial, aber mal sehen, was draus wird), was obige Anforderungen hoffentlich erfüllt, siehe Grafik. Das Thema ist also 8 Takte lang, und am Anfang des 8. Taktes setzt das Thema dann für die 2. Stimme in der Dominante ein.

Wäre es eurer Meinung nach ein geeigntes Fugenthema?
Habt ihr schon was überlegt für ein eigenes Fugenthema?
 
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Ich habe es schon der Übersichtlichkeit wegen etwas kürzer gehalten. Leider komme ich bei drei Stimmen mit Finale noch nicht so gut zurecht, es sieht also nicht besonders aus.

Ich zitiere mal aus meinem Büchlein:

"Als Thema der Fuge eignet sich nicht jede beliebige Melodie. Zumal die liedartigen, auf harmonische Begleitung hin gedachten Phrasen sind ihrer Symmetrie wegen nicht empfehlenswert."
 
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So, ich habe mich strikt an das Schema gehalten:
Tonika - Dominante - Tonika
Dominante - Tonika - Dominante
Kadenz (naja...)
Engführung
Ende

Beim Kontrapunkt mußte ich natürlich ein bischen mogeln, damit es harmonisch bleibt. Wenn ich in der zweiten Durchführung z.B. den Kontrapunkt einfach in der Dominanten gelassen hätte, wäre das nicht passend zum Thema in der Tonika, und so weiter.

Daraus ergibt sich eine ziemlich ungewöhnliche Taktzahl. Um auf ein übliches 4rer Schema zu kommen, darf man Passagen einfügen, die sich auf das Thema oder Kontrapunkt beziehen dürfen aber nicht müssen. Hier kann man auch Kadenzen und Modulationen einfügen. Das wäre der nächste Schritt. Aber erstmal lasse ich es ein bischen sacken und gehe schlafen.

http://www.guendola-productions.de/fuge_4.pdf
 
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so "nebenbei" spiele ich ja noch die achte zweistimmigen Invention von Bach. Sehr gutes Anschauungsmaterial! (wer hätte das gedacht.....)
 
Bitte, nun bleibt mal alle auf dem Teppich!
Oder wollt ihr Bach verbessern?

Gruß Chief
 
4-stimmige Fuge in d-moll (mp3 + Noten)

Guendola, erstmal ein Feedback zu deiner Fuge:
Du hast es einfach und übersichtlich gehalten, dass ist sicher der richtige Weg als Einstieg. Schön auch, dass du die Themeneinsätze mit Tonstufenbezug kenntlich gemacht hast. Es hört sich gut an! Bis jetzt ist es zweistimmig bis auf ein paar Noten am Schluss. Willst du das weiter ausarbeiten?

Bzgl. Zitaten aus deinem Buch: Wie heißt das Buch denn, wer ist der Autor?

Leider komme ich bei drei Stimmen mit Finale noch nicht so gut zurecht, es sieht also nicht besonders aus.

Ich habe nur die Freeware-Version Finale Notepad. Damit kann man 4 Stimmen getrennt bearbeiten, in 4 getrennten Layern. Finde ich sehr schön, dann kann man z.B. Sopran- und Tenorstimme Notenhälse konsequent nach oben und Alt- und Baßstimme (bei 4-stimmigem Satz) konsequent nach unten nehmen. Finde ich sehr übersichtlich, und habe es bei meiner folgenden Fuge so gehandhabt.

Dein Einwand bzlg. Übersichtlichkeit des Themas kann ich nachvollziehen, war daher fleißig und habe mir ein neues Thema incl. einer kleinen 4-stimmige Fuge ausgedacht. Es ist eigentlich für Orgel gedacht, mit 4. Stimme im Pedal. Leider weiss ich nicht, wie ich das Midi-Output in Finale Notepad auf Orgel umstellen kann, ohne komplett alles neu einzugeben mit Orgellayout auf 3 Systemen.

Daher hier nur das leider sehr perkussive Midigedudel von Finale Notepad zwecks akustischer Wiedergabe meiner Fuge:

[MP3="http://www.mindenblues.family-schmidt-minden.de/Piano/Fuge_d_moll_Olaf_Schmidt.mp3"]Fuge d-moll[/MP3]

Außerdem ein Screenshot der Noten.

Über ein Feedback dazu, gerne auch kritisch, würde ich mich sehr freuen.
 
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Das Buch heißt Musikalische Formenlehre, ist von Hugo Leichtentritt und ist im Breitkopf&Härtel Verlag erschienen. Er widmet acht Seiten der Fuge, wobei die Hälfte aus Notenbeispielen besteht. Es ist vielleicht nicht das ultimative Werk über Formehlehre aber es liest sich recht gut.

Meine Fuge hat drei Stimmen, allerdings habe ich den Kontrapunkt erstmal nur über die jeweils folgende Stimme gelegt. Ich werde die Noten noch mal in Farbe hochladen, dann wird es klarer.

Deine Fuge schaue ich mir noch an...
 
MP3-Links kann man mit dem nach rechts zeigenden Dreieck rechts oben über dem Eingabefeld machen.
oder
[ MP3="linkzurmp3datei" ]beliebiger Text[ /MP3 ]
Leerzeichen vor bzw. hinter den eckigen Klammern weglassen.

Beim ansehen deiner fuge wurde mir klar, daß vier Stimmen auch dreistimmig und drei Stimmen auch zweistimmig sind :)

Wie lange hast du am Kontrapunkt gewerkelt? Ich mußte bei meinem ziemlich kreativ werden, bis er paßte.

Deine Fuge gefällt mir besser als meine, irgendwie schlüssiger. Aber du hast ja noch ordentlich Arbeit vor dir, mit bislang nur 1.5 Durchführungen. Also, du könntest noch viel machen...

Ich muß mir jetzt was einfallen lassen, was meine Fuge schlüssiger macht oder sie erweitern.
 
Danke fürs Anhören, kommentieren, Buchangabe und Mp3-Info!

An der Fuge habe ich insgesamt etwa 3 Stunden gesessen. Mit dem Kontrapunkt habe ich es mir einfach gemacht:
Zuerst habe ich für die ersten 4 Takte, obwohl nur 1- bzw. 2-stimmig, mir die Harmonien als Akkordsymbol aufgeschrieben, in der Form:
1. Takt: d, A, d, d
2. Takt: g, C7, F, d
3. Takt: a, E, a, a
4. Takt: d, G7, C, a
Den Kontrapunkt habe ich eben so gestrickt, dass alle Stimmen in das vorher festgelegte Harmoniesystem passen. Habe allerdings bis jetzt noch kein Lehrbuch über Harmonielehre gelesen, aber mir ein paar Orgelfugen von Bach angesehen bzgl. "Strickmuster".

Etwas Kopfzerbrechen hat mir gemacht, um vom Durchführungsteil mit den Paralleltonarten irgendwie wieder zurückzufinden.

Ja, es nur eine Ultra-Kurzfuge, man könnte sie erweitern. Vielleicht das Thema modifizieren, umkehren; auch eine andere Art der Verzahnung der Stimmen untereinander kann ich mir vorstellen, sodass mehrere Stimmen gleichzeitig das Thema haben. Mal sehen, evtl. schreibe ich es auch um in ein System mit abgesetztem Pedal, ich kann es mir für Orgel ganz gut vorstellen.

Was meinst du mit 4 stimmig = 3 stimmig = 2 stimmig?
 
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das Grundschema der Fuge ist ja Thema Stimme 1, dann zusammen Kontrapunkt Stimme 1 und Thema Stimme 2, dann zusammen Kontrapunkt Stimme 2 und Thema Stimme 3, Kadenz/Überleitung, nächste Durchführung. Wenn man also drei Stimmen hat, hat man maximal zwei davon gleichzeitig - zweistimmig in einem anderen (eigentlich falschen) Sinne :)

Ich sollte auch die Harmonien vorher planen. Im buch waren für die erste Durchführung Tonika, Dominante und wieder Tonika vorgegeben, in der zweiten Durchführung das Gegenteil. Ab dann kam ich ins Schwimmen und hab nach Gehör weitergeschrieben.

Bach habe ich mir auch etwas genauer angesehen. Ich hab "nur" die Inventionen, aber die dreistimmigen sind nicht ganz leicht zu durchschauen. Aber Bach hat die Fuge wohl auch als Komponiertechnik gesehen und frei danach geschrieben. Um Kontrapunkt und Thema rhythmisch zu unterscheiden, schreibt er anscheinend gerne eins von beiden nur in achteln oder vierteln, während das andere einen speziellen Rhythmus hat.

Ich habe jetzt noch neue Techniken benutzt - Vergrößerung und Umkehrung des Themas und in der Bassstimme zur Überleitung die zweite Hälfte des Themas wiederholt. Es klappt ganz gut, aber ich muß besser darauf achten, daß die einzelnen Stimmen in sich geschlossen sind. Es klingt streckenweise etwas abgehackt.

http://www.guendola-productions.de/fuga_03.pdf
 
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Ich hab noch eine mp3 Datei hochgeladen, leider mit einem Notenhänger, weil ein Ton sich überschneidet.

[MP3="http://www.guendola-productions.de/fuga_03.mp3"]www.ead-webdesign.de/musik/fuga_03.mp3[/MP3]


Irgendwie begeisternd, wie man nach diesem Schema recht einfach etwas Klingendes zustande bringt :)
 
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Hallo Guendola, habe mir deine "Fuga Tuga" angesehen und angehört. Es liest und hört sich ganz gut, aber das Fugenthema kommt irgendwie nicht sehr prägnant rüber. Folgendes ist mir aufgefallen, aber da ich auch kein Fugenfachmann bin, muß das auch nicht alles stimmen:

1) Der 1. Takt hört sich nach d-moll an, und innerhalb der Fuge bewegst du dich oft in dieser Tonart - die b's für das B zeigen dass. Schlage daher vor, das als Grundtonart zu wählen mit entsprecher Vortragsbezeichnung. Schließen tust du in F-Dur (was die Paralleltonart ist). Kenne mich zuwenig aus mit Harmonielehre, aber schlüssiger für mich wäre, entweder dass das Thema F-Dur-Charakter bekommt, oder in d-moll oder D-Dur aufzuhören.

2) Was folgt, ist totale Geschmacksache: ich habe es lieber, wenn ich innerhalb der Notenfortschreitung die beabsichtigte Harmoniefortschreitung heraushören kann. Für mich beißt es sich aber an einigen Stellen, weil es sich dort nach unterschiedlichen Harmonien zwischen Stimme und Kontrapunkt anhört.

3) Es macht die Sache lebendiger, wenn die einzelnen Stimmen sowohl unterschiedliche Tondauern haben als auch mehr gegenläufig sind. Man könnte z.B. die kontrapunktierenden Stimmen bewußt stärker gegenläufig in der Bewegungsrichtung im Vergleich zur Hauptstimme führen. Dadurch kommt, glaube ich, dass Thema auch besser durch. Auch natürlich alles Geschmacksache!

das Grundschema der Fuge ist ja Thema Stimme 1, dann zusammen Kontrapunkt Stimme 1 und Thema Stimme 2, dann zusammen Kontrapunkt Stimme 2 und Thema Stimme 3, Kadenz/Überleitung, nächste Durchführung. Wenn man also drei Stimmen hat, hat man maximal zwei davon gleichzeitig - zweistimmig in einem anderen (eigentlich falschen) Sinne :)

Naja, dass Ziel sollte schon sein (finde ich), dass mit jeder neu einsetzenden Themenstimme eine Kontrapunktstimme mehr wird, damit es sich beim Einsatz der 4. Stimme etwas "gewaltiger" anhört. Zum Glück ist es aber z.B. bei Bach so, dass oft nur 3 von 4 Stimmen dann aktiv beteiligt sind. Aber weniger auch nicht.

Bach habe ich mir auch etwas genauer angesehen. Ich hab "nur" die Inventionen, aber die dreistimmigen sind nicht ganz leicht zu durchschauen. Aber Bach hat die Fuge wohl auch als Komponiertechnik gesehen und frei danach geschrieben. Um Kontrapunkt und Thema rhythmisch zu unterscheiden, schreibt er anscheinend gerne eins von beiden nur in achteln oder vierteln, während das andere einen speziellen Rhythmus hat.

Die 2-bzw. 3-stimmigen Inventionen sind aber keine Fugen! Es sind Stücke für mehrere Stimmen. Vergleichbar mit den Triosonaten für Orgel. Daher sehe ich das nicht als Beispiel für Fugenkompositionstechniken.

Stattdessen wäre "die Kunst der Fuge" sicher eine ganz gute Referenz, kenne ich aber leider nicht.

Mach weiter mit deiner Fuge! Ich werde auch an meiner weiter feilen (es fängt an, mir Spaß zu machen, ggfs. etwas ernsthafter dran zu arbeiten, und sie auch schließlich auf der Orgel zu spielen), komme aber wohl erst am Wochenende dazu.

Gruss Olaf
 
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Hallo Guendola,

was mir bei Deinem Stück auffällt ist, dass Du die Regeln des Kontrapunktes sehr "locker" angehst. Das führt dazu, dass Dissonanzen gar nicht oder falsch aufgelöst werden, Harmonien werden zum Teil nicht klar dargestellt, das Gebot der Gegenbewegung wird missachtet, versteckte Oktaveparallelen treten auf und noch einiges mehr.
Schau Dir doch mal bei Wiki folgenden Artikel an http://de.wikipedia.org/wiki/Kontrapunkt und dort vor allem den zweiten Punkt, Stimmführungsregeln.
Eine Fuge zu schreiben ist eigentlich noch eine Stufe höher als einen Kontrapunkt zu schreiben. Lass Dich aber bitte nicht von mir entmutigen. Ich finde Deinen Tatendrang bemerkenswert!


Hallo Mindenblues,

Kompliment, das klingt wirklich gut! Auf die Weiterführung bin ich gespannt.
 
Fred, danke für die deutliche Analyse und den Link. Ich werde das Thema noch einmal verwenden und vorher planen, wie es harmonisch ablaufen soll. Die Satzregeln kenne ich eigentlich, habe sie aber im Eifer des Gefechts völlig ignoriert. Daß meine Fuge ein Desaster ist, wußte ich selbst aber ich kam den Ursachen nicht so deutlich auf die Spur wie Du.

Aber das ist ja das schöne an diesem Projekt: Auf die eigentlich recht simplen Grundregeln der Fuge folgt ein Rattenschwanz an Dingen, die beachtet werden müssen und der Lerneffekt ist groß! Und nebenbei hilft einem auch jeder einzelne Fehler weiter.
 
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so, das Thema habe ich beibehalten, den Rest komplett neu gemacht. Ich glaube, ich werde mir ein paar Blätter Blankonoten ausdrucken und mich damit ans Klavier setzen, das ist besser als am Computer zu komponieren zumal mir Finale die Noten des zweiten und dritten Layers dermaßen verschiebt, daß man denken könnte, sie müßten später gespielt werden - das habe ich manuell korrigiert.

Was ich nicht verstehe ist, daß gif beim Hochladen in jpeg umgewandelt wird. Die Graphik hat jetzt die doppelte Dateigröße.

Ich habe mich erstmal auf die Basics beschränkt, also offensichtliche Parallelen vermieden und versucht, die Stimmen für sich folgerichtiger zu machen und die jeweilige Harmonie zu betonen. Das geht aber besser am Klavier, weil ich bei Finale noch nicht weiß, wie ich schnell eine einzelne Stimme abspielen könnte.

Die Zip-Datei enthält die Midi-Version.
 
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