Fragliche Hinweise

Also, ich als Laie melde mich auch einmal. Ich kann notdürftig Hiragana und Katakana lesen und so ca. 200 Kanji kriege ich auch hin, das ist der Stand eines Zweitkläßlers. Mit den kursiven Kanji stehe ich allerdings auf absolutem Kriegsfuß.
Aber bei den von LMG geposteten Kritzeleien kann ich geradeweg überhaupt nichts lesen. Das würde mich schon einmal interessieren, falls jemand mal eine Übersetzung anbieten würde.
 
Habe ich oben im Faden erklärt. ;-)
 
Ich hatte damals sogar kurz überlegt, mir einen Nick mit China-Bezug zu geben, hab das aber wieder verworfen. Hm, schade eigentlich.
@ChristineK
oh wie schade! Du hättest Musik und China mit einem Namen wie a la Chinoise verbinden können (das ist ein sehr schönes, allerdings nicht leicht zu spielendes Klavierstück von Leo Ornstein) --- übrigens schließe ich mich dem Dank von @hennessy an!!
 
@ChristineK
oh wie schade! Du hättest Musik und China mit einem Namen wie a la Chinoise verbinden können (das ist ein sehr schönes, allerdings nicht leicht zu spielendes Klavierstück von Leo Ornstein) --- übrigens schließe ich mich dem Dank von @hennessy an!!

Das wäre natürlich sehr elegant gewesen. Hätte ich das Stück nur gekannt! ;-)
 
@ChristineK
@rolf
Wo wir gerade bei China, Musik und "à la Chinoise" gelandet sind - Stichwort "traditionelle chinesische Musik", die sich unseren Hörgewohnheiten doch etwas entgegenspreizt. Ob wohl die spezifischen Eigenarten der chinesischen Sprache dabei Pate standen?
 
Peking-Oper ist vermutlich das Schlimmste überhaupt, was man sich anhören kann! Andererseits gibt es sehr viel chinesische Weichspüler-Popmusik, die ich nicht unbedingt mag, aber bei der man merkt, dass Chinesisch eigentlich sehr sanft und angenehm klingen kann. Gar nicht so quäkend, wie man allgemein damit assoziiert.

Von Deutsch lernenden Chinesen habe ich oft übrigens oft gehört, dass Deutsch ja so eine harte Sprache sei, die man nicht singen könne! Hm. Das sollte uns zu denken geben. :-D
 
Von Deutsch lernenden Chinesen habe ich oft übrigens oft gehört, dass Deutsch ja so eine harte Sprache sei, die man nicht singen könne! Hm. Das sollte uns zu denken geben.

Naja ... Zum einen ist das die übliche unreflektierte Wahrnehmung des Lautbilds einer fremden Sprache. Ein anderes Beispiel ist das Slawische, das nach in Westeuropa weit verbreiteter Auffassung ein Gemenge aus Gezische und Gerumpel sei, eine Aufassung, die die Slawen selber natürlich gar nicht teilen mögen. Und zum anderen hören Ausländer in der Regel einen Deutschen die Art von "Hochdeutsch" sprechen, die er im Alltag gar nicht spricht, v.a. mit klaren Wortgrenzen, was der Hörer dann als "abgehackt empfindet (und sich in Lehrbüchern als vermeintlicher glottal stop des Dt. niederschlägt). Jedenfalls die süddt. Varieteten kennen dieses "Abgehackte" nicht, was sich schon an der Präsenz eines produktiven klitischen Systems zeigt. Obsiegt etwa der Ehemann im edeln Streite über sein Weib, sagt der unbeteiligte Beobachter im Schwäbischen bewundernd: Do hat-a-ra-s-etz zoigt! = "Da hat er ihr es jetzt gezeigt": Verb plus alle pronominalen Ergänzungen plus Temporaladverb bilden einen phonologischen Cluster. Ja, spricht man das "hochdeutsch", dann klingt es "abgehackt". Aber muß man das? Vielleicht im Umgang mit Chinesen und Norddeutschen.

Meine Frau machte übrigens kürzlich auf einem schwäbisch-schweizerischen Musikwochenende die Enteckung, daß man sich gegenseitig viel besser verstand, wenn man das Plastikhochdeutsch beiseite ließ und sich der jeweiligen Variante des Alemannischen bediente.
 
Da ich aus Hannover komme, spreche ich (leider?) von Haus aus wie eine Nachrichtensprecherin. Habe teilweise auch von Dialektsprechern (die das Hochdeutsch immer mit etwas "Förmlichen" wie der Uni verbinden und ihren Heimatdialekt mit etwas "Familiären", "Gemütlichen") gehört, dass sie das irgendwie als steif empfinden. Was für mich lange Zeit schwer nachvollziehbar war, da ja genau das Hochdeutsche das ist, bei dessen Klang ICH Heimatverbundenheit fühle... tja.

Wobei ich sagen muss: zehn Jahre in Wien haben mein Hochdeutsch ganz schön verändert. Das fällt mir immer besonders auf, wenn ich alte Schulfreunde treffe, die Norddeutschland geblieben sind...
 
@ChristineK Gibt es noch mehr Parallelen zu den Italienern? :lol:
 

Gute Frage. Es ist ja durchaus strittig, wer die Nudeln erfunden hat...
 

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