Flügelmechanik

  • Ersteller Ersteller coucou
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Das war vermutlich ein Fehler.

Natürlich an der Konzertflügelschraube :008:

Wenn das mal ausreicht.

Dazu braucht es Erfahrung und Wissen. Beides hast du nicht.

Wieso? Traust du deinem Techniker nicht? Oder würdest du ihn lieber belehren? Er wird schon wissen, was er tut. Im Gegensatz zu dir.

Ja, genau das ist der Punkt. Und der völlig falsche Ansatz. Um einen Flügel zu regulieren, braucht es auch Verständnis. Und zwar recht tiefes Verständnis der Zusammenhänge. Da ist nicht nur "wenn A, dann B". Sondern eher: "wenn C größer D, dann unter der Voraussetzung dass E vorhanden, dann vielleicht A. Vielleicht aber auch B. Kommt drauf an" :002:

Der beste Tipp, den man dir hier geben kann: lass einen Klavierbauer dran, oder beschäftige dich wirklich intensiv mit der ganzen Angelegenheit. Aber nur mal eben wird das eher nichts.
Das war vermutlich ein Fehler.

Natürlich an der Konzertflügelschraube :008:

Wenn das mal ausreicht.

Dazu braucht es Erfahrung und Wissen. Beides hast du nicht.

Wieso? Traust du deinem Techniker nicht? Oder würdest du ihn lieber belehren? Er wird schon wissen, was er tut. Im Gegensatz zu dir.

Ja, genau das ist der Punkt. Und der völlig falsche Ansatz. Um einen Flügel zu regulieren, braucht es auch Verständnis. Und zwar recht tiefes Verständnis der Zusammenhänge. Da ist nicht nur "wenn A, dann B". Sondern eher: "wenn C größer D, dann unter der Voraussetzung dass E vorhanden, dann vielleicht A. Vielleicht aber auch B. Kommt drauf an" :002:

Der beste Tipp, den man dir hier geben kann: lass einen Klavierbauer dran, oder beschäftige dich wirklich intensiv mit der ganzen Angelegenheit. Aber nur mal eben wird das eher nichts.
Danke. Für die vielen Tipps.
Ich befürchte eben dass ein Techniker so wie üblich seine Arbeit macht, aber zu wenig auf meine Wünsche eingeht oder gar nicht weiss wie er meine Sonderwünsche berücksichtigen kann.
Obwohl ich mir vorstellen kann, daß ich nicht der einzige bin, der solch ein "Übungsgerät" benötigt. Der Bedarf ist sicher da.
 
Danke. Für die vielen Tipps.
Ich befürchte eben dass ein Techniker so wie üblich seine Arbeit macht, aber zu wenig auf meine Wünsche eingeht oder gar nicht weiss wie er meine Sonderwünsche berücksichtigen kann.
Obwohl ich mir vorstellen kann, daß ich nicht der einzige bin, der solch ein "Übungsgerät" benötigt. Der Bedarf ist sicher da.
Einige Infos: Konzertflügel (270 cm und länger) haben im Vergleich zu Stutzflügeln wesentlich längere Tastenhebel. Das heißt, der Teil der Taste, der hinter der Tastenklappe (Klaviaturdeckel) nach hinten in die Mechanik reingeht, ist wesentlich länger. Diese Unterschiede setzen sich dann im Rest der Mechanik fort. Die Hebelverhältnisse und damit das Spielgefühl sind anders. Schöne Vergleichsmöglichkeit: Spiele auf deinem kleinen Flügel abwechselnd einen C-Dur- und einen B-Dur-Akkord. Du wirst einen deutlichen Unterschied im Spielgefühl feststellen. Bei C-Dur bist du weit außen an den Tasten (langer Hebel), bei B-Dur nahe an der Tastenklappe (wesentlich kürzerer Hebel). Bei einem Konzertflügel ist dieser Unterschied wesentlich geringer, weil der "prozentuale Unterschied" der Hebellänge zwischen C-Dur und B-Dur viel kleiner ist. Diesen Unterschied kann ein Techniker aber nicht wegregulieren. Ein kleiner Flügel spielt sich eben anders als ein Konzertflügel (außerdem sind die Hammerköpfe beim Konzertflügel in aller Regel schwerer, und und und...)
Auf der Bühne: Steinway D und C haben identische Tastenlängen. Steinway B und A auch, aber kürzer.
 
Zu den Mechaniken und Klaviaturen bei Steinway werden leider immer wieder falsche Angaben gemacht, keine Ahnung warum...

Grundsätzlich sind die Hebeglieder bei allen S&S Modellen identisch. (Abgesehen von historischen Varianten und von der Federstärke, die zum Bass hin bei grösseren Modellen wegen der dort längeren und schwereren Hämmer etwas stärker zunimmt - nur deshalb sind die Hebeglieder nummeriert. Ansonsten sind sie komplett baugleich und es gibt hier keine geometrischen Unterschiede).

Bezüglich der Tastenlängen ist es anders, hier gibt es vier Varianten:

483mm : S, M, O, (L) und A (auch die alten Varianten AI und AIII)
533mm : B
568mm : C
622mm : D

Das kleinste Stutzflügel Modell S hat also genauso lange Tasten wie der A-Konzertflügel. Erst B, C und D haben jeweils längere Tastensätze und spielen sich daher Richtung Tastenklappe zunehmend noch etwas gleichmässiger.

Neben den Tastenlängen unterscheiden sich die Mechaniken nur noch etwas in den eingesetzten Hammerköpfen und Hammerstielen, da insbesondere die längeren Bassaiten mehr Anregungsimpuls brauchen. Beides ergibt sich aus der Mensur, d.h. dem Verlauf der Saitenlängen und -dicken. Die daraus resultierenden Unterschiede im Spielgefühl sind jedoch eher marginal.
 
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