- Registriert
- 13.01.2011
- Beiträge
- 11.823
- Reaktionen
- 6.924
Wird das nicht in den Klavierfabriken so gemacht? Da gibt es doch Maschinen dafür.Würde ein moderner Wirbel rein gedreht und nicht geschlagen, stimme ich Dir zu
ganz am Ende ab 0.32
Toni
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Wird das nicht in den Klavierfabriken so gemacht? Da gibt es doch Maschinen dafür.Würde ein moderner Wirbel rein gedreht und nicht geschlagen, stimme ich Dir zu
Mit der Ansicht, dass sich das Material weniger abträgt stehe ich unter Kollegen aber nicht alleine da...
Würde ein moderner Wirbel rein gedreht und nicht geschlagen, stimme ich Dir zu, aber er wird geschlagen und damit nimmt er mehr vom Material weg.
Ich finde die alte Version besser.![]()
Es hatte schon Gründe, wenn sich die guten Hersteller wie Diamant und Biene schon vor etlichen Jahrzenten darum bemühten, auf gedrehte Gewinde umzusteigen.
Den Umstieg auf "Stimmnagel hineindrücken" gabs erst seit kurzem. Das ist tatsächlich die Art und Weise, wie ein moderner Stimmnagel am besten verarbeitet wird und am wenigsten Material abträgt.Du meinst hier den Umstieg von manuell auf maschinell?
Die wurden tatsächlich von Hand nachbearbeitet, auch wenn sie seinerzeit schon maschinell gedreht wurden! Das kann man (vielleicht nicht auf diesem Video) aber an einigen Stimmnägel sehr deutlich sehen. Sie wurden hernach auch noch geglättet....Die Frage ist wohl tatsächlich nicht, ob Gewinde neuerdings gedreht werden. Per Hand geschnitzt wurden sie praktisch nie; man braucht dafür auch keinen Computer, das geht mit einer simplen Drehmaschine und einem Gewindeschneider. Oder alternativ einem per Getriebe gekoppelten Vortrieb. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Dreher im 19. Jahrhundert schon drauf hatten.
Die Frage ist also eher, was für eine Art Gewinde aufgebracht wird, und da scheint sich ja etwas geändert zu haben. Ich vermute, die neuen Nägel sind für die heute übliche maschinengestützte Montage und Fertigung vermutlich vorteilhaft. Was dann ist, wenn man sie später einmal per Hand herausdrehen muss, steht denke ich auf einem anderen Blatt...
Was ich mir als Laie auch vorstellen kann, ist, dass in so ein Nagel im Bohrloch einen "Abdruck" hinterlässt. In diesen Abdruck passt der alte Nagel viel besser. Ein neuer müsste sich ja da erst "festbeißen" und reinquetschen.
Genau so ist es...Ich denke, bei Wechsel der Nägel muss u.a. genau deshalb leicht aufgebohrt werden.
Sprich, wenn der Stimmstock noch "gut" ist und die Nägel sitzen, ist es vermutlich einfach das Beste, ihn weitgehend in Ruhe zu lassen.
Das trifft ja auf fast alles zu im Klavier. Daher stören mich die rundum erneuerten Klaviere, bei denen nichts in Ruhe gelassen wird. Hauptsache man kann viel Positionen auf die Rechnung oder in die Beschreibung bringen. :(Auf jeden Fall..
Was ich mir als Laie auch vorstellen kann, ist, dass so ein Nagel im Bohrloch einen "Abdruck" hinterlässt. In diesen Abdruck passt der alte Nagel viel besser.
Du hast doch nicht etwa mit alten Nägel besaitet? Ich kenne nur ganz wenige Kollegen, die das machen. Oder sprichst Du von neuen Stimmnägel? Ich hab mein Manuskop im Armus Muskolus und der reagiert bestensOb diese Wirbel auch gewisse Zeit nach dieser Prozedur immer noch genauso fest sitzen wie vor dem Besaiten bleibt auszuwerten, meine Testreihen an unterschiedlichen Stimmstöcken mit einem Manoskop (Drehmomentstimmschlüssel) zeigten ein anderes Bild.
Jetzt bin ich etwas konfus, so wie ich Dich verstanden habe, hat Du bei dem Blüthner die Saiten, aber die Stimmnägel nicht ersetzt, ist das dann nicht auch mit alten Nägel besaitet?Du hast doch nicht etwa mit alten Nägel besaitet?
Du hast doch nicht etwa mit alten Nägel besaitet?
Warum nicht mit Saite wiedereingedreht ?und ohne Saite wieder eingeschlagen
- wieder gemessen