Flügel besser/schöner machen

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@ Fab, aus dem Steinway-Buch geht nicht hervor, ob das nur Prototypen oder (Klein)-serien waren. Der Art-deco-Flügel wurde aber sicherlich hergestellt, man findet ihn ja auch häufiger im Netz (Agraffentoni, ja ich glaube, das ist einer!) - während ich vom "Zebrano_Modell" nur das eine Foto im Steinway-Buch gefunden habe. Aber, ist das nicht ein Flügel, der nach Zigarre und Cognac ruft??? ;-)
 
Ich hab aus Platzgründen nur ein Klavier und keinen Flügel. Aber zu verbessern hätte ich da schon einiges:

1. Mein Klavier ist grundsätzlich 3 oder 4 cm zu breit, um in irgendwelche baulichen Nischen reinzupassen. Neben der Tastur wäre noch genug Platz, schätzungsweise 15 cm die ich gerne an Breite einsparen würde. Mir ist klar, dass das Innenleben des Klavieres den Platz verbraucht. Aber vielleicht könnte man ja mal eine "Slim-Variante" entwerfen ohne funktionale und klangliche Nachteile.

2. Das Notenpult sollte mindestens 5 DinA4 Seiten nebeneinander beherbergen können. Ein vernünftiger Flügel kann das wohl,- mein Klavier leider nur 3, das ist definitiv zu wenig.

3. Das Notenpult muss so gestaltet sein, dass es gleichzeitig eine gute Schreibunterlage bietet für Vermerke im Notentext.

4. Es sollte ergonomisch gut erreichbar ein Stift,- und Radiegummiehalter zur Verfügung stehen.

5. Vielleicht fällt Dir eine Lösung ein, dass man den Klavierdeckel sowohl als Ablagefläche nutzen kann, als auch gleichzeitig öffnen kann. (Zum Bsp. Ablage schwenkbar, dann Deckel öffenbar o.ä.)

6. Pedale höhenverstellbar, damit auch kleine Kinder rankommen.


Wenn ich ne' Nacht drüber schlafe, fällt mir sicher noch mehr ein!

Gruß Ute
 
noch ne' Idee:

Wie wär's, wenn der Flügel nach Baukastensystem zerlegbar und einfach wieder zusammensetzbar wäre? Das größte Teil,- nämlich der Resonanzboden würde zumindest einzeln im Treppenhaus transportierbar sein, aber da er im Vergleich zum Klavier/Flügel viel weniger an Tiefe hat, könnte das so einige Transportprobleme beseitigen. Bzw. ich würde mir ja auch einen Flügel kaufen, wenn ich ihn über eine 80cm breite Treppe ins Dachgeschoss transportieren könnte........(ohne Kran vesteht sich),- das Dachfenster wäre eh viel zu klein,- und Dach abreißen wollt ich nun doch eher nicht..............

Gruß Ute

(Du kannst natürlich,- wenn Du super gut bist,- das aufblasbare Klavier erfinden,- was wie ein Luftballon in der Hosentasche verschwindet...:D........)
 
Hallo fisherman,

kann leider zum Thema Flügel-Design auch nichts sagen, da ich selbst keinen habe - aber da sich wespennest vor mir zum Klavierdesign geäußert hat, auch von mir auf das Klavier bezogene "Designverbesserungsvorschläge"!

Ich liebe mein Klavier und komme ästhetisch, körpertechnisch und ergonomisch bestens damit zurecht! Allerdings: Ich hasse es - und mache es daher auch nicht - den dämlichen Klavierdeckel nach dem Spielen zuzuklappen! Für mich soll mein Klavier jederzeit erreichbar und bespielbar sein - daher wird der Deckel nie zugeklappt (so etwas wie ein Tastenläufer käme mir überhaupt nie in den Sinn!) Allerdings - was wird mit dem Holz des Deckels, wenn er längere Zeit nie zugeklappt wird??? Hast du eine Idee dazu und warum muss ein Klavier/Flügel überhaupt einen Deckel haben???

LG

Debbie digitalis
 
@Klavierbauermeister: Danke für den Edge-Link. Da stecken viele, viele gute Ideen drin. Aber mir fehlt da die Würde, die "Grandezza". Eben das, was einen Flügel ausmacht: Dass er eigentlich einen Frack, zumindest weißes Hemd und Fliege verlangt, einen aber auch mit Jeans und Turnschuhen gut aussehen lässt. Und das alles selbst "verkraftet", ohne irgendwas an "Style" einzubüßen. Der Edga passt nicht richtig zur Jeans und nicht richtig zum Frack. Er ist in diesem Sinne ein "Designling", dass eigentlich nur schwarzgekleidete Rollkragenträger mit dicker schwarzer Hornbrille (Designerus vulgaris) daran gut aussehen. Dito das "Audi"-Erzeugnis - lediglich der Porsche hätte nach Aluminium-Entnahme (Auto-Designer!!!) eventuell (!!!) das Zeug zum Formpaten für zukünftige Flügel.
 
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Allerdings: Ich hasse es - und mache es daher auch nicht - den dämlichen Klavierdeckel nach dem Spielen zuzuklappen! Für mich soll mein Klavier jederzeit erreichbar und bespielbar sein - daher wird der Deckel nie zugeklappt (so etwas wie ein Tastenläufer käme mir überhaupt nie in den Sinn!) Allerdings - was wird mit dem Holz des Deckels, wenn er längere Zeit nie zugeklappt wird??? Hast du eine Idee dazu und warum muss ein Klavier/Flügel überhaupt einen Deckel haben???

Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Die meisten schützen Ihre Tasten gerne vor Staub. Dafür ist der Deckel da. Was soll mit dem Holz des Deckels werden? Gar nichts bei schwarzen Klavieren - bei furnierten wirst Du - abhängig von der Sonneneinstrahlung - früher oder später feststellen, dass der offene Deckel einen dauerhaften "Schatten" am Korpus hinterlassen hat und innen deutlich heller geworden ist. Aber dafür brauchts schon Jahre und/oder extrem viel Sonne! Sonst passiert nix.

Debbie, ein Deckel ist sinnvoll - zumindest in normalen Wohnungen mit entsprechend viel Staub - bei Hausstauballergikern mag das anders aussehen und auch bei Leuten, die Ihre Tasten täglich 2 x abwischen. Aber das sind nun mal die Ausnahmen.
 
bei Leuten, die Ihre Tasten täglich 2 x abwischen.

Da fühle ich mich natürlich sofort angesprochen :D :D

Aber im Ernst: wenn man Elfenbeinbeläge hat, dann empfiehlt es sich tatsächlich, den Deckel nicht runterzuklappen. Ansonsten vergilben die Beläge. Sind sie dem Tageslicht ausgesetzt, dann bleiben sie schön weiß bzw. können, falls sie schon etwas gilblich sind, wieder weiß werden.

LG, Sesam
 
Nachtrag zum Tricentennial: Die ominöse geschwungene Klappenstütze macht Sinn. Denn sie wird SEITLICH abgeklappt und folgt exakt der Form des Rim.
 
Hallo,

und hier noch mal etwas, wofür ich keine Adjektive finde...

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Du findest im 19 Jahrhundert viele solcher Flügel dies war grosse Mode, schau mal gewisse Steinways u.a. an zumteil schon überdrüssig. Die französischen Flügel gehören betr. dem Design zu den Schönsten schlichte noble Eleganz, in keinem Fall dominierend. Die deutschen Flügel häufig sehr plump aber mit grossem Ton. Die Wienerflügel eine Kreuzung zwischen französischem- und deutschem Still
 
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