Fingeraufschlag auf Klaviatur

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talex

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Hallo Zusammen,

das man beim Klavierspielen die Hand so hält als hätte man einen Tennisball in der Hand war
mir klar. Jetzt meint der Kl das meine Finger jedoch wegknicken beim Aufschlag, also so nach vorne als
würden sie streichen und man so später nie wirklich schnell Spielen könnte.

Eine andere Pianistin meinte mal man müsse auf den Tasten so Spielen als würde man graben.

Viele Pianisten streichen aber über die Klaviatur oder sehe ich das falsch bzw. was ist ideal?
 
Ein Tennisball ist zu groß. Leg deine Hand mal am Klavier sitzend ganz normal auf den Oberschenkel und schau sie an. So spielt man. Manchmal allerdings sind die Finger auch flacher und manchmal krummer, abhängig von der Musik, die man spielt. Manchmal streicht man, manchmal schiebt man, manchmal zupft man, manchmal stößt man sogar. Den Klavieranschlag schreibend zu erklären wäre jetzt etwas viel verlangt. Wie lang bist du schon bei dem Lehrer? Am Anfang können die Anweisungen etwas verwirrend sein.
Das Einknicken der vordersten Fingergelenke passiert sehr vielen Leuten und ist nicht fuchtbar tragisch, solang man sich dessen bewusst ist und immer wieder mal schaut, dass es weniger wird. Es hängt mit der Stablität und Kontrolle (doofes Wort, aber was soll ich sonst nehmen) der Finger zusammen. "Hänge" mal deine Hand am Finger an den Klavierdeckel und zieh dich "am Finger" nach oben. Dann fühlst du es.
 

War nur eine Probestunde, hatte vorher noch nie Unterricht :-).

Findet ihr es eigentlich wichtig, das man beim Klavierunterricht ein "besseres" Gerät vorfindet, als man selber besitzt oder ist das eher unwichtig? Oder sogar ein Flügel oder richtiges Klavier vorfindet...

Ich selber spiele zuhause auf einem Yamaha Clavinova CVP705 und war überrascht das ich besser und moderner ausgestattet bin als die Profis...

Hatte jetzt bei 2 verschiedenen Kl Eine Probestunde und eigentlich bei beiden das gleiche Bild.
Der Unterricht beim zweiten fand ich aber so recht gut für die erste Stunde.
 
indet ihr es eigentlich wichtig, das man beim Klavierunterricht ein "besseres" Gerät vorfindet, als man selber besitzt oder ist das eher unwichtig?
Das kommt natürlich auf das "Gerät" an, was man zu Hause hat.
war überrascht das ich besser und moderner ausgestattet bin als die Profis...
Ich gehe davon aus, dass im Unterricht akustische Instrumente verwendet werden? Sollte auf jeden Fall so sein und dann ist das eh schlecht mit einem Digi vergleichbar.
Bei meinem Ausflug in den Unterricht gab es dort ein altes klappriges verstimmtes Klavier. Trotzdem wurden mir dort Sachen gelehrt, die auf einem Digi so nicht möglich gewesen wären.
 
Technics bzw. Roland Digitalpianos älterer Generation.
Okeeee ....

Für mich wäre das ein Ausschlusskriterium. Es muss nicht unbedingt ein Steinway sein, für mich nicht mal unbedingt ein Flügel, aber Unterricht auf einem Digi ginge für mich gar nicht. Und ich bin kein Digi-Hasser. Habe selbst eins.

Darf ich fragen, was der Unterricht kosten soll?
 
Ich würde auch auf einem Digitalpiano Unterricht nehmen, allerdings nichts aus dem letzten Jahrzehnt oder gar davor (Technics gab es in den 80ern und 90ern). Natürlich ist es unter solchen Umständen selbstverständlich, daß jeweils ein eigenes Instrument für Lehrer und Schüler bereitsteht.
 
Habe 30€ vorgeschlagen, wobei er das wohl ausnahmsweise macht aber unangemessen findet...
Kommt drauf an, ob du in der Mecklenburgischen Seenplatte oder in München Schwabing wohnst, aber normalerweise bekommst du zu dem Preis keinen anständigen Klavierunterricht.
Schon gar nicht am E-Piano. Ganz wirklich nicht. Ein "Profi" unterrichtet sicher nicht an einem E-Piano.
 

Der Erste wollte 20€ für 45 min. --> kommt nicht in Frage
Der Zweite will 35€ für 60 min. --> fand die Probestunde nicht schlecht

Habe 30€ vorgeschlagen, wobei er das wohl ausnahmsweise macht aber unangemessen findet...
Diskutierst du beim Tierarzt oder Handwerker auch herum?
Ich selber würde nur bei jemandem Unterricht nehmen, der einen GUTEN Flügel hat. Wie soll man sonst angemessen am Klang, Anschlag etc. arbeiten?
Aber das hängt natürlich auch davon ab, wie gut du spielst.
LG,
NaMu
 
Der Erste wollte 20€ für 45 min. --> kommt nicht in Frage
Der Zweite will 35€ für 60 min. --> fand die Probestunde nicht schlecht

Habe 30€ vorgeschlagen, wobei er das wohl ausnahmsweise macht aber unangemessen findet...

Diese Unsitte breitet sich in Mitteleuropa immer mehr aus ..... türkischer Basar lässt grüssen.
 
Diese Unsitte breitet sich in Mitteleuropa immer mehr aus ..... türkischer Basar lässt grüssen.

man muss halt richtig darauf kontern. Ab und an kommt es auch vor, dass Patienten über den Preis "diskutieren" wollen. Dann habe ich normalerweise mehrere Optionen, z.B.:

"billiger geht immer. Kein Problem. Worauf wollen sie dann verzichten?"

oder:

"Ich gebe Ihnen denselben Rabatt, den Ihnen Ihre Krankenkasse auf den Beitrag gibt."

........................
 
Thread-Thema: "Fingeraufschlag auf Tastatur" : Ist das überhaupt notwendig?

Ich hörte von einer, die das dauernd machte, und durch das Hauen ( das auch von Neuhaus :lol::lol::lol:) vertreten wurde, ganz schwarze Finger bekam....naja- wenn das das erstrebenswerte Ziel ist? :-D:-D

LG, -Rev.-
 
Diskutierst du beim Tierarzt oder Handwerker auch herum?
NaMu

Der betriebswirtschaftlich denkende Handwerker hat diese Diskussion so gut wie immer eingepreist!
Auch mein Kieferorthopäde hat einen Rabatt über mehrere 100€ eingeräumt!

Der KL hätte auch 80€ verlangen können, vielleicht wäre ich unter bestimmten Voraussetzungen auch bereit 100€ pro Stunde zu zahlen.

So funktioniert Marktwirtschaft...
 
Wenn ein Klavierlehrer sich auf sowas einlässt, dann hat er's offenbar nötig. Bei so jemandem würde ich jedenfalls nicht Unterricht nehmen. Mal abgesehen davon, dass für Klavierunterricht auf einem uralten Digi jeder Preis zu hoch ist.
 
Der Erste wollte 20€ für 45 min. --> kommt nicht in Frage
Der Zweite will 35€ für 60 min. --> fand die Probestunde nicht schlecht

Habe 30€ vorgeschlagen, wobei er das wohl ausnahmsweise macht aber unangemessen findet...
Du bist ein A...., weil Du bei so einem billigen Preis Dich nicht schämst, auch noch herumzuhandeln.

Und er ist ein (offenbar verzweifelter) Idiot, weil er sich herunterhandeln lässt.
(Darüber ist solch ein Verhalten des Billig-Anbietens unsolidarisch gegenüber der Kollegengemeinschaft, es trägt zur allgemeinen Lohndrückerei und Prekarisierung des Musikerberufs bei.)

Insofern haben sich da doch offenbar die richtigen zwei Honks gefunden.
 
Okay wir vertragen uns jetzt alle wieder :puh:
 

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