Finger stärken

  • Ersteller des Themas MultiPianoFreak
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Genau, Rolf.
In Wirklichkeit ist es sogar umgekehrt: Für Legato spielt man dicht an der Taste, und das Armgewicht verlagert sich sozusagen von einer Taste zur nächsten.
Nein. Der Arm macht unterstützende (Kreis-) Bewegungen. Dieses auf und ab Wippen, und genau das beschreibst du hier, sind die ersten Dinge, die man bei einem Anfänger behebt.

Nur z.B. bei schnellem Leggiero- oder Staccatospiel muß die Fingerbewegung in der Gesamtkoordination prominenter sein.
Kannst Du das für Laien wie mich erklären?
 
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Was - um alles in der Welt - findet denn nun in den Grundgelenken
statt? Außer dasse sich beweechen un knacksen - eventuell?


Öhm ich weiß ich bin einer dieser dieser lästigen Anfänger die Löcher in den Bauch fragen können und das auch tun... aber ich bin mir immer noch nicht hundertprozentig im klaren daraus wieviel Impuls jetzt jeweils aus dem Fingergrundgelenk, dem Handgelenk und dem Arm kommen.

Hier wird ja häufiger Feuchtwanger erwähnt.
Auf seiner homepage gibt es eine Leseprobe zu seinem Buch/DVD.
Bei Übung zwei ( http://www.peter-feuchtwanger.de/downloads/uebung.2.pdf ) steht da folgendes
Fortgang der Übung

Der lmpuls zur nächsten Spielfigur kommt aus dem Fingerendglied des aufliegenden Fingers.
Der lmpuls kommt nur aus dem liegenden Finger (nicht aus dem Arm oder dem Handgelenk) und aus der Atemruhe. Die Energie kommt von der Wirbelsäule.
Wieder achten wir auf die elliptische Bewewegung.

Könnte jemand mal erklären wie das bei einer stinknormalen Tonleiter aussieht.

Wo kommt bei euch der entscheidende Impuls her für den nächsten Ton?

Überall steht das eine elliptische Bewegung stattfindet, gut.
Aber auch mit einer eliptischen Bewegung kann der Impuls für den nächsten Ton (hauptsächlich) aus dem Fingergrundgelenk oder dem Handgelenk oder dem Armgewicht kommen.

Mir ist klar das es nicht "nur" eines davon ist. Aber wo kommt denn jetzt der Hauptimpuls her?

Und kennt jemand vielleicht von euch eine gute (youtube) Aufnahme bei der man eine technisch gute und vor allem nicht so schnelle umsetzung z.B. einer Tonleiterübung sieht?
Die Feuchtwanger DVD liegt leider deutlich über meinem Budget :(.

Viele Grüße,
Manha
 
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Moin Manha

Die Feuchtwanger DVD liegt leider deutlich über meinem Budget :(.

Das ist bedauerlich - die DVD ist eines der wertvollsten Dokumente
zum Klavierspiel überhaupt.

Mit den Texten des Begleitbuchs komme ich nicht zurecht, was
gewissen begrifflichen Undeutlichkeiten geschuldet sein mag -
to put it mildly.

Und zum wiederholten Male, bitte: sieh zu, daß Du die DVD
bekommst, und beginne, selbst an Deinem eignen Verständnis
davon zu arbeiten - das bringt Dir unvergleichbar viel mehr,
als wenn irgendjemand hergeht, und es Dir "erklärt".

Herzliche Grüße

stephan
 
Und hör doch bitte auf, mir die Worte im Mund zu verdrehen

salve pppetc,

das tue ich nicht, das verdrehen - im Gregenteil lese ich, gelegentlich sogar recht genau. Und es will mir dabei nicht gelingen, restlos alles zu bestätigen.

da wäre etwa die von Dir beschriebene Bewegung lediglich des vordersten Fingerglieds (was sicher heißt, dass das vorderste Fingergelenk bewegt wird), während alles andere nichts tut (und locker bleiben) - - diese Bewegung gibt es, nicht jeder kann sie ausführen, aber das ist relativ gleichgültig: denn mit ihr allein wird wohl kaum eine Reihe von Tönen am Klavier erzeugt.

erstaunlicherweise kommt hinzu, dass das vorderste Gelenk (kurz hinterm Nagel) der Finger 2-5 das am wenigsten bewegliche ist, das kann man prüfen, indem man es ein wenig mit der anderen Hand bewegt und seinen Spielraum testet - - anders ist es beim Daumen, der allerdings ist auch anatomisch anders ausgestattet als die Finger 2-5.

es wäre paradox, wenn nun ausgerechnet dem am wenigsten beweglichen Gelenk die größte Bedeutung bei den zum Klavierspielen praktikablen Bewegungen zugemessen würde.

was nun Nina Hagen betrifft, so überzeugt mich bislang noch nichts davon, dass ich diese bzw. ihre Musik neben z.B. Chopin stellen sollte - - aber was soll´s, ich gebe ja gerne zu, kein sonderlicher Bewunderer elektrisch verstärkter Unterhaltungsbranche zu sein :)

was Schuberts Sonaten betrifft: noch überzeugen diese mich nicht - allerdings gibt es Quartette und ein Quintett, welche mich sehr überzeugen.

Gruß, Rolf
 
Morituri Te Salutant

es wäre paradox, wenn nun ausgerechnet dem am wenigsten beweglichen Gelenk die größte Bedeutung bei den zum Klavierspielen praktikablen Bewegungen zugemessen würde.

Ja, das wär irgendwie schon überaus paradox.

aber was soll´s, ich gebe ja gerne zu, kein sonderlicher Bewunderer elektrisch verstärkter Unterhaltungsbranche zu sein

Was nun nicht notwendigerweise auf eine Charakterschwäche hinweist.
Darüber kannst Du Dich allerdings wesentlich fachkompetenter mit klavigen
weiter unterhalten: ich glaub, der hats mit Katja Ebstein - deren Namen er
im Übrigen genausowenig buchstabieren kann, wie Du den Unterschied
zwischen Vicki Leandros und Nina Hagen kennst.

Viel Spaß Euch beiden und ganz liebe Grüße!

Der LilaLauneBär
 
Muss man wirklich wissen, wie sich Katarina Eppstein buchstabiert?

Mir ist es schnuppe -

Hier warten aber einige auf Erklärungen wie z.B. die elliptischen Bewegungen von Feuchtwanger und wie man das mit der Aktivität des letzten Fingergliedes in Verbindung bringen kann.

Ist denn nach pppetc diese Fähigkeit eine Bedingung,, ohne die ordentliches Klavierspiel garnicht möglich ist?
 
Na super - statt uns endlich mal diesen merkwürdigen Kram mit dem letzten Fingerglied zu erklären, kommt so ein dummer, unkonstruktiver Beitrag.

Schlecht geschlafen? Andere Laus über die Leber gelaufen??

LG,
Hasenbein
 

Da Du ja in Deinen Träumen vermutlich auch selbst sprichst, dürfte dieser Text aber allnächtlich sehr häufig vorkommen und daher für Dich bereits Gewohnheit sein... neenee, das kann's nicht sein! Was isses? Spuck's aus! Wir ham Dich doch alle lieb! Uns kannst Du's sagen! :cool:

LG,
Hasenbein
 
Öhm ich weiß ich bin einer dieser dieser lästigen Anfänger die Löcher in den Bauch fragen können und das auch tun... aber ich bin mir immer noch nicht hundertprozentig im klaren daraus wieviel Impuls jetzt jeweils aus dem Fingergrundgelenk, dem Handgelenk und dem Arm kommen.


Könnte jemand mal erklären wie das bei einer stinknormalen Tonleiter aussieht.

Wo kommt bei euch der entscheidende Impuls her für den nächsten Ton?

Überall steht das eine elliptische Bewegung stattfindet, gut.
Aber auch mit einer eliptischen Bewegung kann der Impuls für den nächsten Ton (hauptsächlich) aus dem Fingergrundgelenk oder dem Handgelenk oder dem Armgewicht kommen.

Mir ist klar das es nicht "nur" eines davon ist. Aber wo kommt denn jetzt der Hauptimpuls her?

Und kennt jemand vielleicht von euch eine gute (youtube) Aufnahme bei der man eine technisch gute und vor allem nicht so schnelle umsetzung z.B. einer Tonleiterübung sieht?
Die Feuchtwanger DVD liegt leider deutlich über meinem Budget :(.

Viele Grüße,
Manha


Hallo Manha,

die Fragen, die du stellst, sind sehr klug, allerdings leider nicht in einem Forum wie diesem zu beantworten. Da gibt's ganze Bücher drüber :D .

Grundsätzlich kann man sagen, dass die Klangvorstellung, also der gewünschte Klang bestimmt, woher der Impuls kommt. Nehmen wir mal als Beispiel die Tonleiter, die du erwähnt hast:

Je nachdem, in welchem musikalischen Kontext sie in einem Stück steht, wird die Tonleiter mit mal mehr oder weniger Armgewicht, mal mehr, mal weniger Fingerarbeit gespielt werden. Soll sie eher legato im langsamem Tempo klingen (z.B. cantabile) ist der Arm mehr beteiligt. Will man eine brillante, schnelle Tonleiter, werden die Finger mehr beteiligt sein. Dazwischen und drum herum gibt es 1001 Zwischenstufen, denn der musikalische Kontext ist immer ein anderer. Manchmal wird der Fehler gemacht, dass man sieht 'ach ja, im Notentext steht eine Tonleiter, also spiele ich die so, wie ich sie im Tonleitertraining geübt habe'. :p

Das wird dann in der Regel recht mechanisch klingen. Man sollte also Tonleitern in der größtmöglichen Variabilität und Flexibilität üben, damit aus den damit entwickelten Möglichkeiten je nach musikalischem Kontext ausgewählt werden kann. Und die Impulse sind immer unterschiedlich, je nachdem wie die Tonleiter klingen soll.

Es tut mir leid, dass ich dir keine genauere Auskunft geben kann. Wenn du Tonleitern üben willst, gibt es hier mehrer Threads dazu. Und ansonsten gilt - ausprobieren, hören, fühlen... .

Viele Grüße

chiarina
 
Hi chiarina,

Dem Geheimnis des letzten Glieds werden wir wohl nicht mehr näher kommen.

Warum wird da nicht mal eindeutig Stellung bezogen ?
 
Vermutlich weil das ein nur für Eingeweihte verständliches Geheimnis Feuchtwangers ist, dem man nur durch Besuch seiner Workshops (und somit Zahlung des entsprechenden Geldes) näher kommt und das nicht so banal (und auch noch kostenlos) in einem Internetforum erklärt werden kann... :confused: :rolleyes:
 
Je nachdem, in welchem musikalischen Kontext sie in einem Stück steht, wird die Tonleiter mit mal mehr oder weniger Armgewicht, mal mehr, mal weniger Fingerarbeit gespielt werden.

Danke chiarina, so blöd das jetzt klingt, das war irgendwie das fehlende Puzzleteilchen.
Ich hatte mich irgendwie darauf versteift das ich mir eine Technik aneignen muss und diese "es dann ist".
Von diesem Gedanken werde ich mich jetzt schnellstmöglich verabschieden.

Viele Grüße,
Manha
 
Liebe chiarina!

Leider muß ich Dir beinah hundertprozentig zustimmen:

Hallo Manha,
die Fragen, die du stellst, sind sehr klug, allerdings leider nicht in einem Forum wie diesem zu beantworten.

Das liegt aber nicht etwa daran, daß dazu etwa kein Angebot bestanden hätte -
konträr (Ostbahn) gibts das bereits geraume Zeit:



Nämlich hier​



Das ergab sich so:



1
2
3


Das macht nun nicht lediglich die scheinheilige Frage klavigens

Hi chiarina,

Dem Geheimnis des letzten Glieds werden wir wohl nicht mehr näher kommen.

Warum wird da nicht mal eindeutig Stellung bezogen ?

überflüssig, sondern erhellt desweitren auch das Treiben eines andern
Users, wenn auch auf eine vielleicht etwas zwielichtige Weise:

Vermutlich weil das ein nur für Eingeweihte verständliches Geheimnis Feuchtwangers ist, dem man nur durch Besuch seiner Workshops (und somit Zahlung des entsprechenden Geldes) näher kommt und das nicht so banal (und auch noch kostenlos) in einem Internetforum erklärt werden kann... :confused: :rolleyes:


Liebe chiarina, Du wirst es mir sicherlich nachsehn, wenn ich sage, daß ich
auf die Darstellung meiner Person als dem Aufreißer für Peter Feuchtwanger
Null Bock hab - Echt, Ey!

Vermutlich ist hasenbein kein dummer Mensch.
Vermutlich weiß er sehr genau, was er tut.
Vermutlich kennt er den Quick Release Thread und mein kostenloses Angebot.
Vermutlich läßt sich das bei Bedarf anhand der serverlogs auch nachweisen.
Vermutlich will er verleumden.
Vermutlich müßte ich, wär ich inzwischen nicht son überaus abgebrühter Hund, einfach bloß noch kotzen.

Die gleichen Forumsregeln, die soetwas gestatten, verbieten es mir,
darauf adäquat - mithin: gerecht - zu antworten.

Und deshalb, Liebste Lichtgestalt!
sag ich zum Abschied leise

servus
 
Puh, das sind mehr Beiträge, als ich erwartet habe. Ganz schön viel Text ;)
Ich will erstmal allen danken, die hier ihren Beitrag geleistet haben, abgesehen von den kleinen Streitigkeiten lief das hier ja hervorragend :p
Jetzt habe ich alles verstanden, die Kraft kommt nicht aus den Fingern, sondern zudem aus dem Handgelenk, Ellenbogen und Schultern. Richtig?

Ich hätte dann noch ne 2. Frage: Ist das denn normal, wenn sich die Hände manchmal schwach anfühlen und man nicht so viel Klavierspielen kann, wie man eigentlich wollte?

Gruß, Nicole
 
Stephan, statt Dich hier pausenlos über mich und andere Ekelpakete aufzuregen, könntest Du doch einfach mal für uns Blödmänner erklären, was es mit diesem vermaledeiten letzten Fingergelenk nun genau auf sich hat...

So aber gewinnt man den Eindruck, du willst (oder kannst) es nicht erklären und bist einfach bockig.

LG,
Hasenbein
 

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