Ferien - und nun?

Tanzpause

Tanzpause

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14. Juni 2016
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Hallo,
Mal wieder eine typische Anfängerfrage von mir...
Bei uns im südlichsten Deutschland beginnen jetzt auch bald die Ferien und damit die unterrichtsfreie Zeit. Wie nutze ich die denn? Ich steh ja noch ganz am Anfang, Dh irgendwelche tollen Stücke erarbeiten ist nicht wirklich drin.
Natürlich könnte ich aus dem Henle das nächste Mozart Menuett rausholen, aber was, wenn ich mir da was falsch beibringe?
Ich könnte den Heumann durchnudeln? :dizzy:
Bzw eine sinnvolle Klavierschule, aber ist das auch sinnvoll?


Wie habt ihr das denn gemacht, als ihr Anfänger wart?
Lg
 
Natürlich werde ich das in der nächsten Stunde besprechen. Ich wollte nur vorab schon wissen was "man" so tut...
Bisher habe ich in den kurzen Ferien immer "vorgearbeitet", aber das war auch noch geklimper.. ;-)
 
Natürlich werde ich das in der nächsten Stunde besprechen. Ich wollte nur vorab schon wissen was "man" so tut...
Bisher habe ich in den kurzen Ferien immer "vorgearbeitet", aber das war auch noch geklimper.. ;-)

Was tut man wohl in den Ferien? Sich erholen und entspannen....und wenn man eben einfach nur auf dem Klavier rumklimpert, ist des doch auch in Ordnung.

LG
Henry
 
Hallo,
Mal wieder eine typische Anfängerfrage von mir...
Bei uns im südlichsten Deutschland beginnen jetzt auch bald die Ferien und damit die unterrichtsfreie Zeit. Wie nutze ich die denn? Ich steh ja noch ganz am Anfang, Dh irgendwelche tollen Stücke erarbeiten ist nicht wirklich drin.
Natürlich könnte ich aus dem Henle das nächste Mozart Menuett rausholen, aber was, wenn ich mir da was falsch beibringe?
Ich könnte den Heumann durchnudeln? :dizzy:
Bzw eine sinnvolle Klavierschule, aber ist das auch sinnvoll?


Wie habt ihr das denn gemacht, als ihr Anfänger wart?
Lg
mit 5 Jahren am Flohwalzer gebastelt bis die Familie fast durchgedreht ist:lol:
 
Ich empfehle als Ferienprogramm:

- täglich Hanon, eine Stunde
- anschl. Czerny, auch eine Stunde
- Klimmzüge an der oberen Türzarge, ebenfalls eine Stunde
- Auswendiglernen des Bach-Werk-Verzeichnis
- Studium der Biographien von Mozart, Beethoven, Bartok und D. Bohlen

Das könnte helfen.

CW
 
- Studium der Biographien von Mozart, Beethoven, Bartok [...]

...gar nicht mal so dumm, diese Idee (die restlichen freilich schon, jedenfalls in solchem Ausmaß) - ich persönlich finde es schön, mich mit dem Hintergrund eines Werkes näher auseinanderzusetzen.
- In welchem historischen Kontext ist es entstanden?
- Hat der Komponist selbst etwas über das Werk gesagt oder geschrieben (Intention, Widmung, Inspiration, Schaffensperiode, Äußerungen darüber in Briefen)?
- Wie verlief das Leben des Komponisten? In welcher Lebenssituation ist das Werk entstanden, wie veränderte sich der Stil mit der Zeit? Welche Einflüsse haben ihn geprägt, falls bekannt?
- Rezeption des Werkes damals und heute?
usw.

Ansonsten vielleicht die Zusammenhänge auch anderweitig vertiefen, zB durch Musiktheorie (aber dann auch praktisch am Instrument das Gelernte nachvollziehen und anwenden!), transponieren üben, freies Spiel, Kadenzen und Tonarten, Akkorde mit Umkehrungen....
Natürlich kannst Du auch Blattspiel üben oder Dir einfache neue Stücke aneignen. Und an den momentanen Unterrichtsstücken en detail feilen.
Es gibt so vieles!

Ganz viel Spaß! :)
 
Ich empfehle als Ferienprogramm:

- täglich Hanon, eine Stunde
- anschl. Czerny, auch eine Stunde
- Klimmzüge an der oberen Türzarge, ebenfalls eine Stunde
- Auswendiglernen des Bach-Werk-Verzeichnis
- Studium der Biographien von Mozart, Beethoven, Bartok und D. Bohlen

Das könnte helfen.

CW
Wunderbar! :super:
Besonders inspirierend finde ich das Auswendiglernen des Bach-Werk- Verzeichnis!


Aber ernsthaft. Als motivierter Anfänger 6 Wochen nix tun? Würde ich wohl nicht schaffen.. :-D

Beim Tanzen übt man halt in den Ferien die Technik. Dh beim Klavier: Tonleitern? Burgmüller? Hanon?

@Chopinne:
Ja, Theorie hab ich mir schon fest vorgenommen.


Was wird denn von einem Klavierschüler nach den Ferien erwartet? Dass er das letzte Stück noch
-einigermaßen kann?
-fehlerfrei spielt?
-problemlos in alle möglichen Tonarten transponiert? :heilig:

:musik:
Lg
 

Mein Gott, @Tanzpause, Du hast vielleicht Probleme!!

Mach' Urlaub, Ferien - ob Du in zehn Jahren oder in zehn Jahren plus sechs Wochen ein Virtuose sein wirst, dürfte und sollte eigentlich auch so ziemlich egal sein.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube meine Klavierlehrer waren immer ganz froh, wenn ich die Tasten noch getroffen habe nach den Ferien :-D

Versuch einfach die dir gegebenen Aufgaben zu machen , aber vergiss den Spaß dabei nicht, spiele zum Beispiel auch einfach mal wieder schon fertige Stücke.
Wie schon erwähnt kann man sich natürlich auch Musiktheorie und Komponisten informieren.

Ich wünsche dir schöne Ferien , hab viel Spaß :party:
 
In den Ferien habe ich als Kind immer improvisiert und komponiert und alles moegliche vom Blatt zu spielen versucht. Und ich war echt traurig, wenn ich vom Klavier weggeholt wurde. Auszer es ging in die Berge und in die Natur, dafuer war ich auch zu haben.
Auf jeden Fall hatte ich keine Angst, irgenetwas "Falsches" zu lernen. Einfach einmal darauf lospielen schadet auch nicht. Einmal habe ich mir sogar ein viel zu schweres Schubert-Impromptu beigebracht. Es hat aber immer Spasz gemacht. Auch wenn ich furchtbar gespielt habe, geschimpft wurde ich nie. Man musz nicht immer "Sinnvolles" tun, sich lustvoll mit dem Klavier zu beschaeftigen schadet nicht.
Schoene Ferien,
Jannis
 
Hey
Ich finde die Ferien immer tierisch langweilig weil einfach das was meine KL mir aufgegeben hat nie gereicht hatte. Ich hab dann einfach Tonleitern und Kadenzen geübt oder alle alten Stücke gespielt und evtl daran gefeilt. Dann hab ich meine Hausaufgaben natürlich geübt und wenn ich dann noch Lust hatte dann hab ich mir ein neues Stück selbst beigebracht. Mach einfach das worauf du Lust hast
 
Hey
Ich finde die Ferien immer tierisch langweilig weil einfach das was meine KL mir aufgegeben hat nie gereicht hatte. Ich hab dann einfach Tonleitern und Kadenzen geübt oder alle alten Stücke gespielt und evtl daran gefeilt. Dann hab ich meine Hausaufgaben natürlich geübt und wenn ich dann noch Lust hatte dann hab ich mir ein neues Stück selbst beigebracht. Mach einfach das worauf du Lust hast
Und der Feinschliff?
Der dauert doch mindestens nochmal genau so lang!
 
Was ich als Anfängerin während den Ferien am Klavier gemacht habe, kann ich dir nicht sagen. Das liegt einfach schon zu lange zurück. Ich schätze mal, dass ich im Schwimmbad war, den Familienurlaub am Meer genossen habe und zwei Tage vor der ersten Klavierstunde mit dem Üben begonnen habe :-D.
Was meine Tochter nach zwei Monaten Klavierunterricht in den ersten Ferien (das war allerdings nur eine Woche) - sie war damals sechs Jahre alt - gemacht hat, weiss ich noch genau: Sie hat das Stück, welches sie als Hausaufgabe hatte, geübt. Nach einem Tag befand sie es für gut und hat noch alle nachfolgenden Stücke aus der Klavierschule geübt. Dass sie sich dabei etwas falsches beibringen könnte wäre weder ihr noch mir in den Sinn gekommen. Und war auch nicht so.
 
Anstelle von Tonleitern, Stupiden Technikübungen und Hanon: einen "Ohrwurm" oder ein leichtes, gut beherrschbares Stück in alle möglichen Tonarten transponieren, experimentieren mit Techniken zum Auswendiglernen, Noten ohne Fingersätze mit ebensolchen versehen und auch dabei experimentieren, jeden Tag zehn Minuten primavista (vom Blatt) spielen. Solltest Du Angst haben, Dir etwas Falsches anzueignen (das Du dann nicht mehr los wirst): Nimm Dir irgendwelche Belanglosigkeiten aus einer Klavierschule.

Ansonsten: Freibad, auf der Wiese liegen und Löcher in die Luft starren (wenn das erste Flugzeug abstürzt, solltest Du allerdings aufhören!), ein spannendes Buch lesen, DICH ERHOLEN!!!
 
Wie habt ihr das denn gemacht, als ihr Anfänger wart?

Ich habe in den Ferien immer viel in Opern-Auszügen herumgeklimpert oder regalmeterweise viel zu schwere Sachen vom Blatt gespielt. Für's eigentliche Klavierspiel hat das natürlich nicht viel gebracht, aber ich habe wahnsinnig viel Literatur kennengelernt.

Inzwischen mache ich das nicht mehr. Meine Ferien bestehen aus allen möglichen Aktivitäten - Wandern, Skifahren, Radeln, Lesen und vor allem ganz viel Schlafen. Ein Instrument rühre ich im Urlaub nicht an.
 
Mein Gott, @Tanzpause, Du hast vielleicht Probleme!!

Mach' Urlaub, Ferien - ob Du in zehn Jahren oder in zehn Jahren plus sechs Wochen ein Virtuose sein wirst, dürfte und sollte eigentlich auch so ziemlich egal sein.

CW
:lol:
Ich habe drei Kinder, Dh Probleme habe ich mehr als genug. Während der Ferien habe ich halt endlich Wirklich Zeit für das Klavier (wenn die Kinder schlafen) und muss mich nicht mit den Aspekten meines Berufs herumärgern, die ich in der Unterrichtszeit zu erledigen habe.
Ausflüge und entspannen steht auch auf dem Plan, wobei Klavierüben für mich auch entspannend ist.

Danke für euere Antworten! Gerade das Blattspiel reizt mich! :super:
 

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