Da so viel drüber gesprochen wurde, mit unterschiedlichem Tenor, habe ich mir auch mal eine Hanon ausgedruckt. Nr. 10 als Trillervorübung, und ich finde, sie bringt schon was. Musik ist das nicht, nein, mechanisches Üben ist es. Klingt schrecklich, aber erfüllt seinen Zweck.
Und lavendel muss ich jetzt mal in Schutz nehmen:
Ich finde auch, dass eine Etüde, bei der die Finger alleine machen, ohne dass man denken muss, etwas sehr Entspannendes hat. Und bei Nr. 10 zum Beispiel, denkt man nicht ans Trillern, kommt aber irgendwie mit dem Tempo von alleine dahin, ohne es zu merken.
Was man damit überwinden kann ist meiner Meinung nach die Angst vor Trillern. Wenn man nicht dran denkt, geht es eben einfach entspannter und deshalb besser.
Musik und Etüde ist für mich schon zweierlei. Nicht alles ist Chopin-Etüde und macht so viel Spaß wie solch eine. Aber trotzdem finde ich, das Etüden eine Berechtigung haben für den Lernerfolg.
Lg
violapiano