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Sonnenblume
- Dabei seit
- 16. Feb. 2007
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Hallo alle zusammen!
Ich habe gestern meine 1. private Klavierstunde gehabt...und bin völlig irritiert....
Irgendwie habe ich mir das etwas anders vorgestellt....
Aber erst einmal zu mir. Ich bin 29 Jahre alt und habe erst seit ca. 2 Wochen ein
Klavier bei uns im Wohnzimmer stehen. Zwar habe ich vor 17 Jahren 2 Jahre lang Orgelunterricht gehabt, bin aber was das Klavierspielen betrifft Anfänger.
Außerdem ist bei mir vom Orgelspielen -weil es mir auch überhaupt keinen Spaß gemacht hat- nichts hängengeblieben und ich musste mir sogar das Notenlesen erst wieder beibringen.
Kurz vor Weihnachten habe ich mir die Klavierschule "Klavierspielen-mein schönstes Hobby" von Hans-Günter Heumann gekauft und habe mir so nach und nach meine Kenntnisse autodidaktisch auffrischen können. Allerdings erst nur auf einem eher bescheidenen Keyboard, welches mir eine liebe Freundin großzügigerweise zur Verfügung gestellt hat. Und jetzt spiele ich mittlerweile auf unserem Klavier und habe das Heft schon fast durch.
Mir macht das Klavierspielen wahnsinnig viel Spaß und bin auch ein bisschen stolz darauf, dass ich das 1. Heft schon fast durch habe....
Aber nach meiner 1. Klavierstunde kam dann die große Ernüchterung!
Ich hatte mich darauf gefreut, meine schon erlernten Stücke noch zu perfektionieren.... aber dazu bin ich erst gar nicht gekommen.
Meine Lehrerin hatte ein eigenes Lehrheft mitgebracht (russisches Lehrwerk da sie Russin ist und zudem noch Konzertpianistin war) und ich durfte die ganze erste Stunde nur superleichte "Baby-Stückchen" spielen und sie hat die ganze Stunde damit verbracht meine Handhaltung zu korrigieren. Das müsst ihr euch so vorstellen, dass sie auch teilweise meine Hände geführt und meine Finger auf die Tasten gedrückt hat. Sie sagte auch etwas davon, dass man nach dem Spielen einer Note die Hände irgendwie zum Klavier hin von der Taste wegführt - wie ein "nach vorne Streichen".... Ich war total irritiert. Außerdem hab´ich mich so sehr darauf konzentriert wie ich meine Finger und Hände bewegen muss, dass ich mich gar nicht mehr auf das Lesen der Noten konzentrieren konnte. Ich frage mich, ob meine Handhaltung wirklich so schlecht ist oder meine Lehrerin einfach nur einen so hohen Anspruch hat......(was natürlich nichts Schlechtes ist.... ich habe nämlich schon den Ehrgeiz, trotz meines Alters noch richtig gut zu werden!) Trotzdem weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Meine Freundin, die selber 10 Jahre lang Klavierunterricht hatte, fand an meiner Handhaltung alles in Ordnung. Also ich halte die Hände jetzt auch nicht wie ein totaler Anfänger sondern schon so, wie in allen Lehrbüchern beschrieben, als ob man einen "Tennisball" in die Hand nehmen würde. Als ich meiner Freundin davon erzählte, konnte sie sich auch nichts darunter vorstellen. So etwas kannte auch sie nicht, obwohl sie, wie schon gesagt, 10 Jahre lang Klavierunterricht bei mehreren Klavierlehrern mit abgeschlossenem Musikpädagogikstudium hatte.
Was haltet ihr davon? Was hat sie denn versucht, mir beizubringen? Ging es da um den besonders feinen Anschlag? Naja, ich finde sie eigentlich sehr nett und denke mir, dass sie mir -vor allen Dingen bei ihrem Lebenslauf- auch sehr viel beibringen kann.
Naja, und wenn man den Ehrgeiz hat, richtig gut zu werden, kann so ein professioneller Lehrer bestimmt nicht schaden. Zumindest hört man ja oft, dass die Russische Klavierschule sehr gut sein soll.
Was meint ihr?
Ich habe gestern meine 1. private Klavierstunde gehabt...und bin völlig irritiert....
Irgendwie habe ich mir das etwas anders vorgestellt....
Aber erst einmal zu mir. Ich bin 29 Jahre alt und habe erst seit ca. 2 Wochen ein
Klavier bei uns im Wohnzimmer stehen. Zwar habe ich vor 17 Jahren 2 Jahre lang Orgelunterricht gehabt, bin aber was das Klavierspielen betrifft Anfänger.
Außerdem ist bei mir vom Orgelspielen -weil es mir auch überhaupt keinen Spaß gemacht hat- nichts hängengeblieben und ich musste mir sogar das Notenlesen erst wieder beibringen.
Kurz vor Weihnachten habe ich mir die Klavierschule "Klavierspielen-mein schönstes Hobby" von Hans-Günter Heumann gekauft und habe mir so nach und nach meine Kenntnisse autodidaktisch auffrischen können. Allerdings erst nur auf einem eher bescheidenen Keyboard, welches mir eine liebe Freundin großzügigerweise zur Verfügung gestellt hat. Und jetzt spiele ich mittlerweile auf unserem Klavier und habe das Heft schon fast durch.
Mir macht das Klavierspielen wahnsinnig viel Spaß und bin auch ein bisschen stolz darauf, dass ich das 1. Heft schon fast durch habe....
Aber nach meiner 1. Klavierstunde kam dann die große Ernüchterung!
Ich hatte mich darauf gefreut, meine schon erlernten Stücke noch zu perfektionieren.... aber dazu bin ich erst gar nicht gekommen.
Meine Lehrerin hatte ein eigenes Lehrheft mitgebracht (russisches Lehrwerk da sie Russin ist und zudem noch Konzertpianistin war) und ich durfte die ganze erste Stunde nur superleichte "Baby-Stückchen" spielen und sie hat die ganze Stunde damit verbracht meine Handhaltung zu korrigieren. Das müsst ihr euch so vorstellen, dass sie auch teilweise meine Hände geführt und meine Finger auf die Tasten gedrückt hat. Sie sagte auch etwas davon, dass man nach dem Spielen einer Note die Hände irgendwie zum Klavier hin von der Taste wegführt - wie ein "nach vorne Streichen".... Ich war total irritiert. Außerdem hab´ich mich so sehr darauf konzentriert wie ich meine Finger und Hände bewegen muss, dass ich mich gar nicht mehr auf das Lesen der Noten konzentrieren konnte. Ich frage mich, ob meine Handhaltung wirklich so schlecht ist oder meine Lehrerin einfach nur einen so hohen Anspruch hat......(was natürlich nichts Schlechtes ist.... ich habe nämlich schon den Ehrgeiz, trotz meines Alters noch richtig gut zu werden!) Trotzdem weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Meine Freundin, die selber 10 Jahre lang Klavierunterricht hatte, fand an meiner Handhaltung alles in Ordnung. Also ich halte die Hände jetzt auch nicht wie ein totaler Anfänger sondern schon so, wie in allen Lehrbüchern beschrieben, als ob man einen "Tennisball" in die Hand nehmen würde. Als ich meiner Freundin davon erzählte, konnte sie sich auch nichts darunter vorstellen. So etwas kannte auch sie nicht, obwohl sie, wie schon gesagt, 10 Jahre lang Klavierunterricht bei mehreren Klavierlehrern mit abgeschlossenem Musikpädagogikstudium hatte.
Was haltet ihr davon? Was hat sie denn versucht, mir beizubringen? Ging es da um den besonders feinen Anschlag? Naja, ich finde sie eigentlich sehr nett und denke mir, dass sie mir -vor allen Dingen bei ihrem Lebenslauf- auch sehr viel beibringen kann.
Naja, und wenn man den Ehrgeiz hat, richtig gut zu werden, kann so ein professioneller Lehrer bestimmt nicht schaden. Zumindest hört man ja oft, dass die Russische Klavierschule sehr gut sein soll.
Was meint ihr?