Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Die Namensänderung war aufgrund des Adelsaufhebungsgesetzes von 1919 nötig. Und da kommt eigentlich nur Anton Webern in Frage.
 
Leider nichts zu machen. Ich habe sogar mit Danny Driver Kontakt aufgenommen, er hat die Sonaten ja eingespielt. Er nannte mir die Institution wo man die Noten aufbewahrt, es ist paar Jahre her. Ich weiß nicht mehr genau welche es war. Er selber durfte sie mir nicht geben.... Bowen lernte ich kennen durch die CD von Stephen Hough, die fünfte Sonate hatte es mir sofort angetan...



Eines meiner Lieblingswerke ist ein nocturno, das habe ich selber schon oft im Konzert gespielt


Hallo,
habe diese Frage gerade gesehen und mal schnell nachgeschaut.
Im Britischen Verbundkatalog der Bibliotheken (ermittelt über www.digibib.net) ist dieser Eintrag zu finden:
Titel: Sonata no.2 in C-sharp minor: for piano : op9[/1] [Sonata, piano, op9, no.1, C-sharp minor]
Person: Bowen, York 1884-1961
Ort: [S.l.] 1901
Umfang: ,16p ; 36cm
Art der Ressource: Buch
Besitznachweis: Royal Academy of Music Library
Verfasserangabe: by York Bowen
Bemerkung: Ms score
Bemerkung: Holograph, signed "Y.B.1901" at end. Title from titlepage; on cover the opus number has been altered from 7 to 9. Probably composed between March and May 1901. 1. Allegro [f1v-8]; 2. Andante sostenuto [f8-10]; 3. Finale [f10v-16]. Unpublished
Bemerkung: Ink on 12-stave paper
Bemerkung: RAM microfilm Mf136
Bemerkung: Language: English
Schlagwort(e): Piano music - United Kingdom - 20th century;
DigiBib-Datenbank: CURL

Vielleicht hilft der Katalogeintrag weiter ...

Viele Grüße, Dilettantja
 
And now something completely different:
Gesucht wird der Name eines Komponisten. Er ist identisch mit dem Namen eines Syndroms (medizinischer Terminus). Sein Vorname taucht auch in einem Titel eines bekannten Kinderbuches auf.
 
Meinst du das Korsakow-Syndrom, das man sich ansaufen kann?
 
Meinst du das Korsakow-Syndrom, das man sich ansaufen kann?
Leider negativ, das war mir auch aufgefallen (wäre auch nur der halbe Komponistenname), daher habe ich noch einen zweiten Hinweis gegeben. Ich meine ein deutschsprachiges Kinderbuch (wer weiß, vielleicht gibt's ja eins irgendwo mit Nikolai im Titel). Der Komponist ist weit weniger bekannt.
 
Tja. Wirklich bedauerlich und strange, dass niemand das Stück veröffentlicht hat. Vielleicht print on demand nach Verfall der Rechte? Auf der Sonatensammlung von D.Driver erschien mir beim ersten Hören diese die attraktivste. Bleibt noch die Möglichkeit, nach Ablauf der Rechte sich über Software das Notenbild zu erstellen. Also noch ein paar Jahre warten...
 
Bleibt noch die Möglichkeit, nach Ablauf der Rechte sich über Software das Notenbild zu erstellen. Also noch ein paar Jahre warten...
Warum so umständlich? Wenn die Royal Academy of Music im Besitz des Autographs ist, kann man das dort einsehen und spätestens nach Ablauf der Rechte mit Sicherheit auch eine Kopie bekommen. Da das Stück unzweifelhaft längst öffentlich aufgeführt wurde (und eine Editio princeps nicht mehr in Frage kommt), ist es dann gemeinfrei.
 
Warum so umständlich? Wenn die Royal Academy of Music im Besitz des Autographs ist, kann man das dort einsehen und spätestens nach Ablauf der Rechte mit Sicherheit auch eine Kopie bekommen. Da das Stück unzweifelhaft längst öffentlich aufgeführt wurde (und eine Editio princeps nicht mehr in Frage kommt), ist es dann gemeinfrei.
Vom Autographen abspielen ist gewöhnungsbedürftig (hängt von der Qualität der Kopie [vom Mikrofilm] und der Lesbarkeit des Manuskriptes ab. Und das ganze in ein Notensatzprogramm eintippen...
Das macht es nicht attraktiver. Wahrscheinlich liegen die Rechte bei den Erben des Komponisten und nicht beim Besitzer des Autographen. Ich kontaktiere die Library mal direkt, vielleicht haben die ja die Erlaubnis zum nicht gewerblichen Kopieren vom Rechteinhaber. Und wenn, dann machen sie das bestimmt nicht umsonst.

 

Ich gebe mal noch eine Zusatzinfo, da es noch niemand gelöst hat. Der Autor besagten Buches ist Erich Kästner. Dann ist es fast wieder schon zu einfach. Das Syndrom wird kaum jemand kennen, man muss es sich ergoogeln.
 
Dann heißt der Komponist vermutlich Emil. Oder Anton?
 
Da kommt wohl nichts mehr...daher nun die Auflösung:
Gesucht war der schwedische Komponist Emil Sjögren. Ein Fall aus dem Raritätenkabinett, es gibt aber ein paar Werke mit derart schwelgerischer Romantik, die in einem gewissem Alter ein Suchtpotenzial haben können.
 
Emil Frey wäre auch möglich gewesen.
 
Hallo,
habe diese Frage gerade gesehen und mal schnell nachgeschaut.
Im Britischen Verbundkatalog der Bibliotheken (ermittelt über www.digibib.net) ist dieser Eintrag zu finden:
Titel: Sonata no.2 in C-sharp minor: for piano : op9[/1] [Sonata, piano, op9, no.1, C-sharp minor]
Person: Bowen, York 1884-1961
Vielen, vielen Dank für diesen Hinweis. Er war schließlich zielführend. Heureka! Der Nachlassverwalter hat mir eine Kopie genehmigt. Ich habe versichert, das ich diese nicht weitergebe. Ein paar Briefe und eine Auslandsüberweisung (nach dem Brexit ist das aufwendiger und teurer), dank der email-Technik dauert das auch keine Ewigkeit. Der Autograph ist eine Reinschrift. Ich kann direkt danach üben.
 
Vielen, vielen Dank für diesen Hinweis. Er war schließlich zielführend. Heureka! Der Nachlassverwalter hat mir eine Kopie genehmigt. Ich habe versichert, das ich diese nicht weitergebe. Ein paar Briefe und eine Auslandsüberweisung (nach dem Brexit ist das aufwendiger und teurer), dank der email-Technik dauert das auch keine Ewigkeit. Der Autograph ist eine Reinschrift. Ich kann direkt danach üben.

Moment, Du hast eine Kopie der 2. Sonate erhalten? Kannst du mir den Kontakt geben?
 

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