Eltern für neues E-Piano überreden? (GELÖST)

xXanonymXx

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28. Mai 2014
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Hm, wenn Deine Eltern uneinsichtig sind, wirst Du wenig machen können.
Hast Du mit ihnen sachlich und vernünftig geredet, mit Argumenten? Wenn ein Kind mit "ich will aber! und zwar so bald wie möglich!!" kommt, rennt man bei den Eltern geschlossene Türen ein...

Lass Deinen Klavierlehrer/Lehrerin mit ihnen sprechen. Von wegen, dass Du technisch so weit bist, ein echtes Klavier zu spielen, dass es für Dein künstlerisches Weiterkommen wichtig ist, nun ein richtiges Klavier zu spielen, usw....

Eine Möglichkeit ist es noch, das Piano mit dem PC zu verbinden, und den Klang softwaretechnisch aufzumöbeln.

LG Antje
 
Auch ein Yamaha für lediglich 700 Euro ist noch ein Digi der Billigklasse. Das bist Du ein Jahr später ebenfalls leid. Das Wichtigste ist, klar, Tastatur und Klang. Wenn man da etwas Vernünftiges haben will, muss man deutlich, sehr deutlich mehr ausgeben.

Sag' Deinen Eltern 'mal diesen schönen Satz: "Man kann für ein Instrument sehr leicht zu wenig ausgeben, aber nie zuviel."

CW
 
7 Jahre auf einem Hemmingway? Autsch! Kann mir gut vorstellen, dass Du damit den Rekord hältst.
Nach 7 Jahren sollte klar sein, dass man das länger machen will.
Also entweder Du besorgst Dir ein günstiges gebrauchtes Klavier oder ein günstiges gebrauchtes gutes Digi oder verschaffst Dir für was Neues ein Budget von wenigstens 1000-1500 € (eher mehr) oder mietest oder übst auf einem Klavier eines Freundes.....
Egal was, alles ist besser als so lange auf so einer Krücke zu spielen.
 
Ich würde empfehlen, dass du deinen Klavierlehrer fragst, ober nicht mal mit dir und deinen Eltern ein Klaviergeschäft aufsuchen will. Dann kann dein KL deinen Eltern die Unterschiede zwischen den einzelnen Instrumenten klarmachen, und ihnen auch erklären, weswegen es so wichtig ist, dass du auf einem besseren Instrument übst. Dein KL sollte deinen Eltern hierbei auch einige Stücke auf verschiedenen Instrumenten vorspielen, denn dadurch wird meist auch musikalischen Laien klar, wie viel am Instrument hängt.

(Die Eltern eines Bekannten dachten z.B. immer, dass zwischen Flügel und Klavier keinerlei Unterschied außer der Lautstärke besteht, und das obwohl mein Bekannter ihnen immer wieder von den Vorteilen eines Flügels für das Spiel erzählt hat. Dann hat er ihnen mal etwas auf einem Flügel vorgespielt und direkt danach auf einem Klavier...seine Eltern waren kuriert :D )
 
Was wäre,, wenn Du für 700 ein gut spielbares, aber vielleicht hässliches Klavier bekommen könntest, wäre das eine Alternative ?

Gruß
Rubato
 
Mein Digi IST hässlich, aber gut spielbar. Für billige siebenhundert Schleifen gebe ich es aber nicht her.

CW
 
Da vermutlich der TE seine Eltern auf diesen Faden gucken lässt:
7 Jahre auf einem Hemmingway? Autsch! Kann mir gut vorstellen, dass Du damit den Rekord hältst.
Nach 7 Jahren sollte klar sein, dass man das länger machen will.
Also entweder Du besorgst Dir ein günstiges gebrauchtes Klavier oder ein günstiges gebrauchtes gutes Digi oder verschaffst Dir für was Neues ein Budget von wenigstens 1000-1500 € (eher mehr) oder mietest oder übst auf einem Klavier eines Freundes.....
Egal was, alles ist besser als so lange auf so einer Krücke zu spielen.

Liebe Eltern, dass Euer Nachwuchs es mit einem Hemmingway 7 Jahre ausgehalten hat, zeigt, dass er KEINE unsinnigen Forderungen stellt und mit großer Geduld gesegnet ist. Nach 7 Jahren braucht er DEFINITIV am besten ein gutes akustisches Instrument, zumindest aber ein Digi in der Preisklasse um ca. 1500,- Alles andere ist wirklich Quälerei. Dass Euer Nachwuchs sein eigenes Geld einsetzen will, zeigt das Ausmaß seiner Verzweiflung.

Zur Erläuterung: Wenn Papa gerne flott mit dem Fahrrad fährt, dann ist irgendwann auch (gebrauchtes) Rennrad oder Mountainbike o.ä. "nötig". Würde Papa 7 Jahre (!!!) auf einem chinesischen Kinderfahrrad vom Aldi rumeiern? Oder wäre Mami bereit, 7 Jahre lang mit einem Kartoffelsack statt einer Einkaufstasche zum Supermarkt zu gehen? Die Vergleiche hinken NICHT! Seid stolz auf Euren Filius (?), der inzwischen den flüchtigen Wert einer Playstation erkannt hat und unterstützt ihn. Bitte!
 
...
Sie bestreiten das ganze mit "halbwissen" und denken
...
damals wollte ich das ganze Geld für Playstations und anderen Schnick Schnack "verballern"
...
Was sagen Deine Eltern wirklich dazu? Es ist schwierig, Dir einen guten Rat zu geben wenn man die Situation nur von Deiner Beschreibung kennt. Möglicherweise haben Deine Eltern noch andere Gründe von denen Du nur die Hälfte weißt.

Ist das Klavier genauso ein Zeitvertreib wie damals die PS?
 
@Thomas: Nach 7 Jahren ?????
 
Und vor Allem: Bei solcher Literatur! Da sollte klar sein, dass es kein nebensächlicher Zeitvertreib ist.
 

@fisherman Genau deshalb. Wer hält das sieben Jahre durch, wenn's das nicht ist? (dachte ich vorher)

@Peter Das ändert die Sache natürlich.
 
Naja..., LMG kocht 25 Jahre in einer Bratpfanne aus China:-D
dann sollte er schön langsam gar sein. :-D

Oder wie sagt man richtigerweise? "LMG kocht seit 25 Jahren mit einer Bratpfanne aus China?"

Bitte keine Erwiderungen nach dem ductus: Wie kannst Du die Freundin von LMG als Bratpfanne bezeichnen. :lol:

Viele Grüße
hennes

um wieder back to topic zu kommen:
nach 7 Jahren sollte den Eltern eigentlich klar sein, dass schön langsam mal was "Vernünftiges" fällig wird. Vor Allem, wenn auch von seiten des Juniors der Wille bekundet wird, das Taschengeld und sonstige Ersparnisse in ein hochwertigeres Instrument zu investieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die Elektronik des e-pianos nicht mehr einwandfrei funktionieren wird. Wenn man das mit einem Computer vergleicht: Nach 7 Jahren würde ich einen Computer verschrotten.
 
Als Vater der zwei Kinder mit Klavierunterricht versorgen lässt:

Ich habe für die Kinder nach 3 Jahren das Digi (< 1000 EUR Kawai cnxx, sollte das Hemingway immer noch um Längen schlagen) dann gegen ein echtes Klavier ausgetauscht. Thread dazu ist irgendwo im Forum.

Bei mir war der Punkt erreicht, als ich mir Debussy/Clair de Lune anhören durfte - ab einem bestimmten Level machen einige Prozent mehr Qualität im Arbeitsmaterial einfach Sinn.

Meinerseits verstehe ich alle Eltern die erst einmal die Ausdauer der Kinder :müde: für eine Sachen prüfen wollen - aber sieben Jahre scheint ein wenig überzogen. Wenn es die Kosten sind - so extrem sind die auch nicht wenn man jetzt die Klavierstunden über die Jahre sieht. Fällt halt nur "auf Einmal" an.


Ich würde ja auch ein "echtes" Klavier empfehlen, aber ich weiss nicht ob du damit nicht auch noch ein zusätzliches Problem in die Diskussion bringst (Lautstärke).
 
Sehen denn deine Eltern, dass du in den 7 Jahren was gelernt hast bzw dass du was anderes brauchst um dich zu verbessern? Übrigens kann man für kleines Geld auch ein richtiges mieten...
 
Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen. Ich hatte selbst ein Hemmingway und
habe das nicht länger als ein Jahr ausgehalten. Respekt dass du das so lange ertragen hast.

Meine Eltern konnte ich überzeugen indem ich ihnen etwas auf dem Teil vorgespielt habe, und ihnen dann den riesigen Klangunterschied zu einem richtigen Klavier zeigte - den sie allerdings schon während meines Vorspiels gehört hatten.
Auch meine andauernden Beschwerden über das Ding waren wohl sehr überzeugend:-D

Dazu sollte ich allerdings erwähnen, dass mein Vater sehr begeistert von meinem Hobby ist,
und dass meine Schwester den Weg schon geebnet hatte (mit ihrer Querflöte für 1000€).

Wenn es bei euch geldmäßig einfach nicht machbar ist, würde ich wie Pianojayjay zu einem
Mietklavier raten. Ansonsten wird es endlich Zeit für ein eigenes, vernünftiges Klavier!
Und mach dir keine Sorgen dass du deine Eltern finanziell ausnimmst. Diese Ausgabe war
schon längst fällig wenn man bedenkt wie viel deine Eltern über die Jahre in Klavierunterricht gesteckt haben. Sieh es doch mal so: Es wäre alles umsonst gewesen (das Geld und deine Mühe) wenn du das Gelernte nicht auf einem guten Instrument anwenden kannst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde empfehlen, dass du deinen Klavierlehrer fragst, ober nicht mal mit dir und deinen Eltern ein Klaviergeschäft aufsuchen will. Dann kann dein KL deinen Eltern die Unterschiede zwischen den einzelnen Instrumenten klarmachen, und ihnen auch erklären, weswegen es so wichtig ist, dass du auf einem besseren Instrument übst.
Das Prinzip zur Durchsetzung eines berechtigten Anliegens ist richtig: Kompetente Fürsprecher dazu nehmen, die offensichtlich bei der Gegenseite respektiert und anerkannt sind. Die Erfolgsaussichten sind immer besser, wenn man in ein "Netzwerk" eingebunden ist - Einzelkämpfer stehen dann öfters auf verlorenem Posten.

Ein kleiner Nachtrag aus der Praxis zur Instrumentenfrage: Ich hatte einige Jahre lang allmonatlich die musikalische Gestaltung einer ökumenischen Abendandacht in der Eingangshalle eines Krankenhauses zu übernehmen. Natürlich stand in der Kapelle immerhin eine zweimanualige E-Sakralorgel zur Verfügung, aber es ging ja gerade darum, auf öffentliches Terrain zu wechseln, wo es aber kein Tasteninstrument gab. Also brachte der evangelische Pfarrer sein privates E-Piano mit, das preislich in der erwähnten Einsteigerkategorie zu lokalisieren wäre. Ich nenne keinen Markennamen, ergänze aber, dass das Instrument mit 76er-Tastatur wirklich nur für pianistisch anspruchsloseste Zwecke zu gebrauchen war. Das professionell angelegte Spiel war selbst für abgehärtete Profis eine regelrechte Quälerei. Beim Ersteller des Fadens ist ebenfalls eine große Diskrepanz zwischen dem nach sieben Jahren zu erwartenden Können und dem zur Verfügung stehenden Equipment festzustellen. Für ein Anfängerniveau von wenigen Monaten mag ein solches Anfängerinstrument leidlich genügen - wenn nicht mehr an Leistungsvermögen und Anspruch zu erwarten ist, kann man ein solches Möbel anschaffen. Ansonsten wird eben ein Umstieg auf ein besseres Instrument nötig - wenn das Musizieren über sieben Jahre hinweg kontinuierlich betrieben wird, ist ein respektables Durchhaltevermögen und eine gewisse Ausdauer hinlänglich belegt. Musizieren hat eine Menge positiver Aspekte auch hinsichtlich Reife und Persönlichkeitsbildung an sich - es ist daher eine ganz besondere Tätigkeit, ohne deshalb andere (z.B. sportliche) Lebensbereiche abzuwerten - die dafür nötige Ausdauer, Zielorientierung, Belastbarkeit etc. wird man im Berufsleben stets gut gebrauchen können.

LG von Rheinkultur
 
nochmals "Hallo" von mir :bye:

dass Du nicht von Deinen Eltern abhängig sein möchtest, ehrt Dich und zeigt schon eine gewisse Reife, die nicht bei allen Kindern zu finden ist.
Aber falls man sich auf einen deal einigen könnte, bei dem Eltern und Du jeweils die Hälfte des neuen Instrumentes beisteuern würden, das würde niemanden in den Ruin oder Abhängigkeit treiben und wäre für beide Parteien ein für meine Begriffe gangbarer Weg. Und wenn darüber hinaus das Instrument per Mietkauf oder per Darlehen zu bekommen wäre, dann bist Du Deinem Traum sicherlich schon sehr nahe gekommen.
Vielleicht kannst Du diesen Vorschlag mal Deinen Eltern unterbreiten.

Viele Grüße
hennes
 
Wo wir schon mal dabei sind,was hält ihr von Hybrid Klaviere?Meiner Meinung nach perfekt,keine Probleme mit der Lautstärke(Nachbarn),echte Hammertechnik.Muss mir dann keine Sorgen mehr machen um die Tasten.Kosten halt nur etwas teuer...

eben

letztlich ist es trotzdem ein digi und dafür wäre mir der Preis um Welten zu hoch, du ersparst dir die jährliche Stimmung im Vergleich zu einem akustischen Klavier, das ist aber alles.
Hab's zuletzt ausprobiert und die Mechanik eigentlich nicht besser gefunden als bei normalen guten digis ohne "echter" Mechanik (die dann ja auch irgendwann mal serviciert werden muss) drin.

In dieser Hybrid-Preisklasse würde ich dir jedenfalls zu einem echten akustisches Instrument mit Stummschaltung raten. Bei 700 € Budget ist das aber alles ohnehin kein Thema, gebrauchte Clavinovas düften da wohl die einzige Möglichkeit sein.

Nach den ersten 7 Jahren auf schlechtem digi spielst du übrigens Liszts Erlkönig ?? wenn's klappt: Chapeau...:pokal:

PS: wie kommt eigentlich dieser Faden ins "professionelle" Unterforum ?
 

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