Eltern für neues E-Piano überreden? (GELÖST)

Nun ja,ich spiele schon seit 7 Jahren Klavier und langsam geht mir mein E-Piano so richtig auf die NERVEN.Zurzeit habe ich das Hemingway DP-201.Alle die Hemingway kennen werden mich jetzt wahrscheinlich bemitleiden^^(wenn nicht,bitte googlen).
Am Anfang sind ich und meine Eltern zu einem Klaviergeschäft in der Stadt gegangen und für meine Eltern war das wichtigste:BILLIG.Man hat uns leider das Teufelszeug vorgeschlagen.Meine Eltern hatten sich nicht genug informieren lassen und haben demnach KEINE Ahnung.Mit dem Motto:"Es klingt und fühlt sich so an wie ein Klavier" kauften meine Eltern das E-Piano.Für den Anfang reichte es noch aus...mit der Zeit wurde ich besser und das "Anfänger-Piano" reichte für mich nicht mehr aus.Der Klang ist meiner Meinung nach ziemlich "unnatürlich" die Tastendynamik das allerletzte und vieeeles mehr.Wenn ich an technisch anspruchsvollen Stücke arbeite vergeht mir der Spaß sehr schnell.Setze ich mich wo anders an einem Steinway oder an einem hochwertigeren E-Piano hin,fühlte ich mich wie ein kleines Kind das das Klavier erkundet.
Du hattest jetzt also Klavierunterricht ohne ein Instrument zum Üben zu Hause? (Ein "Hemingway" ist kein Musikinstrument.) Wessen Idee war das? Gab's die Stunden geschenkt? Von dem verschwendeten Geld dafür hätte man nämlich schon längst ein ordentliches Klavier kaufen können.

Finde schnellstmöglich jemanden, die Schrottkiste abholt und dir vielleicht noch ein paar Euro in die Hand drückt. Ich denke nämlich nicht, daß es irgendeinen Sinn hat, das Ding weiter zu benutzen und sich weitere Stücke sowie das Klavierspielen damit zu versauen.
 
Naja..., LMG kocht 25 Jahre in einer Bratpfanne aus China:-D

Nein, @nils1 , da hast Du mich falsch verstanden...denn ich bin erst seit 2013 bei CLAVIO....

Und ich schmeiße sicher keins meiner Klaviere weg, weder das Rud. Ibach Sohn, noch das Eterna aus Indonesien, da ich es mir damals wegen der brillanten hohen Töne ausgesucht habe, ich hatte es einem etwa gleichpreisigen gebrauchten Zimmermann vorgezogen, und es müsste lediglich mal wieder gestimmt werden. Noch hatte ich aber keinen Bock, den Mann von Klavierhaus Döll, Hannover, zu beordern, damit es zu seiner dritten Stimmung kommt. ( in einem Zeitraum von ca. 15 / 16 Jahren ) .

Da ich im Grunde - ich sagte es ja bereits - nicht oft übe, bzw. auch ganz lange Zeit mal gar kein Klavier anfasse, ist das Pearl River Eterna nämlich noch gar nicht soo belastet. Es gibt LEICHTE Saiten- Einkerbungen bei WENIGEN Hammerköpfen ( ich hatte mal 2 Bilder verlinkt, auf dem einen ist auch eine SPINNE ( Suchfunktion ), die im Klavier leider starb, ) , aber da habe ich schon ganz anderes Kram bei Hämmern gesehen, und zwar bei Klavieren ganz anderer Marken.

Mir ist dieses ganze Trara nicht sooo wichtig, denn ich mag es auch, "zuzuhören", wie sich meine beiden Klaviere z.B. bei wechselnden Jahreszeiten, anderen Einflüssen usw. selbstständig verhalten, auch wenn sie dann etwas "schrammellig" klingen, bei Temperaturwechseln manchmal auch knacken, oder sich auch selbsttätig wieder "verbessern".

Demnächst. Aber keine Eile. Das Ibach ist sowieso mein sanftes, genügsames Experimentierfeld, da stimme nur ich selber dran herum.

LG, Olli! :drink:

 
Wenns kein Platz / Lärmproblem ist: Für das Geld kriegst du auch ein Klavier!
 
Während ich sonst gerne Gebrauchte empfehle, so ist bei Digis doch zu beachten, dass es halt alternde/veraltete Elektronik ist. Das Teil sollte dann wirklich nicht älter als 2, höchstens 3 Jahre alt sein und nicht unbedingt im Bühneneinsatz gestanden haben. Angebote hier im Forum sind meist ganz rell, weil die Durchgeknallten schnell einen vor den Latz kriegen.

Neu: Ich würde bei 1500,- in Richtung Kawai ES-7 schielen (ca. 1300) + VIERBEINständer + evtl . noch externe Boxen (das kann aber später drankommen). Aber auch andere Mütter haben schöne Töchter. Heh, hat nicht Joeach noch ein geiles ROTES Roland zum kleinen Preis? Guck mal in das Unterforum!

Die Frage ist: Bist Du vom H. versaut? Oder hattest/hast Du genug Möglichkeiten, auf ECHTEN Dingern zu spielen? Falls ja, nimm das, was für DICH dem Echten am nächsten kommt und zwar hinsichtlich:

1. Tastatur, Ausdrucksmöglichkeit, Umsetzung Fingergefühl in Klang
2. Pedal, dito
3. Klang (Kopfhörer!) - externe Speaker kannst Du immer nachrüsten! (die eingebauten sind nur in der Luxusklasse gut)
4. Optik

in DER Priorität!
 
Gratuliere! :-)
Ich hoffe auf Bericht, wie es Dir mit dem Teil ergeht.
 
Oh nein! Nun musst du evtl. noch paar Tage warten. Ich wäre ja zu ungeduldig gewesen udn hätte ne Farbe genommen, die ich gar nicht haben will - nur damit ich das Ding paar Tage früher habe :-D
 
Also ich hätte ja schwarz genommen. Paßt zu allem und muß ja auch immer an den Wiederverkauf denken.
 
schwarz hochglanz dürfte preislich deutlich höher liegen als "Rosenholzplastik" - zumindest vor ein paar Jahren waren das etwa 500,- Aufpreis.
 

jou, weil das jetzt kein Klavierlack mehr ist, sondern eben mattschwarzes Plastik ;-)
 
Mein Digi hat auch Rosenholz. Das ist ja fast schwarz und passt eigentlich auch zu allem.
 
Ich frag mich, warum Digis nur in schweineteurem Klavierlack oder in superbilligem Plastikfurnier zu haben sind. Oder inzwischen offenbar nur noch in Plastikfurnier.

Die Möbelindustrie hält ja inzwischen durchaus ansprechende Holzimitate bereit oder aber Oberflächen, die gar nicht erst versuchen, Holz zu sein, wo sie doch nur Plastik sind. Nur an 4000-Euro-Digis, da werden die billigsten Folien verklebt, die der Markt hergibt. Grrrrr.

Ich finde, die Holzimitate der Digis sehen herstellerübergreifend inakzeptabel billig aus, ein Regal von Sconto macht mehr her.
 
Dilettant, ich denke, das liegt daran, dass der DE-Markt untergeordnet ist. In Asien und den USA hat man einen weniger subtilen Geschmack. Was bei der asiatischen Kunsttradition (Holz & Lackprofis!!!) wirklich erstaunlich und bedauerlich ist.

Die Auswahl der "Plastikholzarten" ist definitiv "amerikanisch"...
 
Oder inzwischen offenbar nur noch in Plastikfurnier.

Das stimmt so nicht. Speziell bei Kawai beispielsweise ist die "CA" Serie die günstigere, mit dem Plastikfurnier. Das reicht vielen aus und man bekommt dadurch beispielsweise das Topmodell (CA-95) für unter 3.000,-€.

Wer Klavierlack bevorzugt und auch das insgesamt etwas edlere Design, der bekommt bei Kawai exakt die gleiche(!) Technologie im feineren Gewand, nämlich der sog. "CS" Serie, das Gegenstück zum CA-95 ist aktuell das CS-10 und dann kostet der Spaß aber auch einen knappen 1.000er mehr.

Ich finde es eine durchaus vertretbare Preis- und Produktpolitik, jeder hat die freie Wahl und wem ein Rosenholzfurnier reicht, kann damit 1.000,-€ sparen, ohne sich technisch schlechter zu stellen.
 
Ich glaube, Ihr habt Dilettant teilweise missverstanden. Er wettert (zu Recht) darüber, dass das "Plastikholz" eben nicht mal 08/15-Standard ist, sondern eben die unterste Kategorie. Und wenn mich nicht alles täuscht, ist der Unterschied zwischen CA und CS eben nicht nur der Lack, sondern auch ein anderes, klavierähnlichers Gehäuse. DAS wiederum ist keine falsche Überlegung von Kawai - wer Klavierlack mag, wird meist auch auf eine andere Gehäuseoptik abfahren, was der Differenzierung und Wertschöpfungs-optimierung dient. Immerhin gibts bei Kawai überhaupt noch edle Oberflächen.
 
Hab grade mal geguckt: 400,- Differenz (CLP 545) , das entspricht in etwa dem Kawai Aufpreis bei der alten CA-Serie
 
Nu macht mal das Platikholz nicht schlechter als es ist. Ich habe es mir gerade noch mal sehr genau angeschaut. So plastisch sieht es gar nicht aus und die Oberfläche ist sehr robust, hart und kratzfest. Wenn ich mir so Billig-Ikea-Furnier anschaue...auch nicht besser, eher schlechter.
 

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