ein neues Klaiver muss her...

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DonKingo

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9. Feb. 2009
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Hallo ^^,

ich stehe nach fast eineinhalb Jahren des Klavierspielens vor dem Kauf eines neuen Klaviers. Mit meinem jetzigen Instrument, einem E-Piano Korg EC120, bin ich überhaupt nicht zufrieden, habe es damals aus Unwissenheit gekauft.

Bis vor Kurzem stand für mich fest, dass es wieder ein E-Piano werden soll, allem voran, weil man es weder stimmen, noch warten muss.
Meine Entscheidung viel nach kurzer Recherche im Internet auf das Kawai CA 111, das Topmodell Kawais mit Resonanzboden und echtem Klavierdesign.
Doch letzte Woche kam bei dem Besuch eines Klaviergeschäftes die Ernüchterung. Ich testete das CA 51 und empfand die Tastatur und das Spielgefühl als grauenhaft, kaum eine Steigerung zu meinem jetzigen E-Piano. Ich erwartete ein ähnliches Spielgefühl wie bei einem echten Klavier, jedoch:
- war mir der Tastendruck (selbst auf Heavy) zu leicht,
- empfand ich das Gefühl beim Durchdrücken der Taste als unnatürlich
- stoßen sich die Tasten bei leichtem Durchdrücken leicht vom Boden ab... sie springen mir im übertriebenen Sinne entgegen.

Den Klang empfand ich übrigens auch als bescheiden... aber das 111 soll ja besser klingen. Mein Problem liegt jetzt lediglich darin, dass das 111 ja die gleiche Tastatur hat wie das 51. (Das 111 hatte der Händler übrigens nicht da, genausowenig wie das 91 oder 71.)

Yamahas E-Pianos konnte ich zwar nicht testen, diese haben jedoch keinen Resonanzboden und dürften deshalb eigentlich auch nicht in der Lage sein ein akustisches Klavier klanglich zu ersetzen (ich erwarte natürlich keinen genausoguten Klang wie bei einem akustischen).


Voller Enttäuschung stehe ich jetzt nun vor der Entscheidung... soll ich mir nun ein Yamaha E-Piano kaufen (sind sie besser als die Kawai)? Hat das Kawai CA 111 wirklich die gleiche Tastatur wie das 51?

Ich will mir eigentlich kein akustisches Klavier kaufen, aber momentan sieht alles danach aus... :-(

Bitte um Hilfe...

mfg DonKingo
 
Hallo DonKingo,

meine Empfehlung: Kauf Dir auf jeden Fall ein "echtes Klavier". Der Klang ist einfach in keiner Weise mit einem Digi zu vergleichen.

Und ein Resonanzboden macht aus meiner Sicht bei einem Digi schon mal gar keinen Sinn, da der Klang eh aus der Konserve kommt, also wüsste ich nicht wozu das gut sein sollte.

Gruß

Uwe
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
- war mir der Tastendruck (selbst auf Heavy) zu leicht,
Es ist und bleibt eben alles subjektiv: mir ist er auf leicht schon zu schwer ;-). Daher kann man auch nicht definitiv zu Y, K oder Roland raten. Ausprobieren.

Aber egal, was die Industrie behauptet - ein akustisches Piano lässt sich nicht zu 100% durch ein Digi ersetzen.

Aber was Du generell über das CA-51 schreibst, lässt vermuten, dass Dein KORG Dich ziemlich geprägt hat, da ich keinen der angeführten Punkte in der von Dir geschilderten Deutlichkeit nachempfinden kann. Ich spiele abwechselnd KAWAI CA-5 und Steinway V-125.
 
Hi,

als Digitalpianospieler würde ich diese nicht grundsätzlich verteufeln. ;) Ich bin mit meinem (Kawai CA-71) sehr zufrieden. Der Anschlag ist wirklich Geschmackssache; für mich war er ein Grund, das Kawai einem vergleichbaren Roland oder Yamaha vorzuziehen. Wenn dir der Kawai-Anschlag nicht zusagt, ist vielleicht der etwas "schwerere" der Yamaha-Clavinovas das Richtige für dich.

Mein Rat also: Yamaha CLP 3xx und Roland HP-20x probespielen und sehen, ob das Richtige dabei ist. Ordentlich Sound machen einige dieser Modelle auch, dafür muss es sicher kein (teures) CA-111 sein.

Gruß,
Pigpen
 
Ok, hab mich jetzt doch für ein akustisches entschieden... bei dem Händler, wo ich das Kawai CA 51 testen konnte, gab es auch einige akustische Klaviere und Flügel. Hab einen großteil davon mal angespielt: Schimmel, Steinway, Steinweg und und und ... da ein Flügel aus Platzgründen nicht in Frage kommt, fühlte ich mich irgendwie zum eher günstigen Kawai K2 hingezogen ^^. Da man ja sagt, dass ein gutes Klavier > 6000 kostet, wollte ich fragen: ist das Kawai K2 etwa nicht empfehlenswert? Ich kann das nicht gut einschätzen mit meiner jetzigen E-Piano Erfahrung und den damit verbundenen Spielgewohnheiten ... aber vom Spielgefühl und Klang fand ich es noch am besten (die Schimmel klangen zwar etwas schöner, jedoch schien mir der Anschlag zu leicht... die anderen gefielen mir in vielerlei Hinsicht nicht).

Also, was haltet ihr vom K2 ... Erfahrungen oder so. ^^ Empfehlungen sind natürlich auch willkommen. (Das Klavier sollte nicht mehr als 7000 kosten, denke ich.)

Ich werde jedoch nochmal zu dem Händler fahren und mir die von ihm erwähnten komplettrestaurierten Gebrauchtklaviere anschauen.

mfg DonKingo
 
So, jetzt ist es soweit ... Osterferien :D ,

daher hab ich mich mal auf die Suche nach meinem zukünftigen Klavier gemacht und habe auch schon einige interessante Exemplare gefunden:

- Weinberg WU-25S (neu) (Klaviatur fand ich OK, war leider verstimmt und klang auch dementsprechend schrecklich... hab noch nie was von der Marke gehört :confused: )
(~4000€)

- Schimmel 114 (recht jung) (fand die Klaviatur ebenfalls OK, war leider auch verstimmt... )
(~4500€)

- irgendein Seiler (Ende 80'er) (ich glaube 122cm) (NP war ca. 20000 DM) (Klang gefiel recht gut, Anschlag fand ich ein bisschen zu schwer... der Händler meinte, dass könnte er ein wenig nachregeln)
(~5000€)


meine 3 Favoriten:

- Kawai K2 (114cm) (neu) (schöner Klang (ein wenig zu verschwommen) und für mein Empfinden ein guter Anschlag)
(4200€)

- Wendl & Lung 122(cm) (neu) (ebenfalls schöner Klang ... viel klarer als das Kawai (in den Bässen schon etwas zu klar ^^''), Anschlag war überraschend gut dosierbar und ein nettes Spielgefühl hatte es auch ... weiß leider nichts von der Marke)
(3700€)

- C. Bechstein Flügel (180cm) (ca. 1930) (vom Klavierhändler) (machte einen sehr guten Eindruck auf mich ... habe ihn aber nur kurz angespielt, da ein Flügel eigentlich nicht in Frage kam.)


Der Flügel kommt inzwischen doch in die engere Wahl, aber das alter von 80(!) Jahren verunsichert mich erheblich. Platzprobleme gibt es in unserem Haus mit dem Flügel nicht, nur wie man ihn reinbekommen soll und dann noch (am besten) in den 1. Stock befördert, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen :( ... hat hier jemand schonmal sowas gemacht? Der einzige für mich logische Weg führte über den Balkong ... bloß wie bekommt man das Ding da hoch?

Achja, wieviel wäre der Flügel ungefähr wert ... er schien mir noch voll in Ordnung zu sein, aber bei dem Alter ... :/ . Will bloß wissen ob der Preis des Händlers für das Alter angemessen ist.

Achja und sonst: von welchen der Klaviere lässt sich abraten und welches würdet ihr mir empfehlen (für die oben genannten Preise)?

danke schomal

mfg DonKingo
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Der Flügel kommt inzwischen doch in die engere Wahl, aber das alter von 80(!) Jahren verunsichert mich erheblich.
Wenn der Flügel gut gepflegt und /oder aufgearbeitet ist, sind achtzig Jahre kein Problem. In jedem Falle würde ich einen unabhängigen Klavierbauer zu Rate ziehen.

nur wie man ihn reinbekommen soll und dann noch (am besten) in den 1. Stock befördert,
Einen versierten Klaviertransporteur zu Rate ziehen (nicht ein x-beliebiges Umzugsunternehmen). Wenn es einen Balkon gibt, kann man mit einem mobilen Kran arbeiten. Klaviertransporteure wissen da Bescheid.
 
Achja, wieviel wäre der Flügel ungefähr wert ... er schien mir noch voll in Ordnung zu sein, aber bei dem Alter ... :/ . Will bloß wissen ob der Preis des Händlers für das Alter angemessen ist.

Das schönste Instrument, das ich je unter den Fingern hatte, war ein Bechstein von - ich glaube - anno 32. Der war komplett aufgearbeitet und sollte zwischen 30 und 35 TEUR kosten. Und ich fand ihn jeden Cent wert! Hätte allerdings gerade keine 3.500.000 Cent einstecken :D
 
hallo donkingo,

schau und hör mal hier, wie schön ein alter bechstein-flügel sein kann....:smile:.

ich spiele im unterricht auf einem bechstein von 1933, und das ist ein traum. auch meinen andereren unterrichtsflügel aus dem jahr 1904 würde ich mir sofort hinstellen, wenn ich ihn bekäme. viel lieber als jedes neue instrument.

lavendel
 
Danke schonmal für die prompten Antworten,
Wenn der Flügel gut gepflegt und /oder aufgearbeitet ist, sind achtzig Jahre kein Problem.
:D ... da bin ich aber erleichtert ... machte zumindest schonmal einen guten ersten Eindruck ... das Gehäuse war nicht mehr das neuste... sah aber (bis auf die Farbe (ich glaube Kirsche)) noch ganz OK aus... die Tasten waren glaube ich auch noch aus echtem Elfenbein (... die Armen Elefanten :'( )
In jedem Falle würde ich einen unabhängigen Klavierbauer zu Rate ziehen.
Den Rat nehme ich gerne an... wobei, die Klavierhändlerin hatte mir noch angeboten, sollte ich mir ein Klavier von Privat kaufen, es zu begutachten :rolleyes:. Nichtsdestotrotz wäre ein unabhängiger Klavierbauer wohl sinnvoll ... nicht das mir der Flügel noch mehr nachträgliche Kosten bereitet als er kostet ... irgendwas kann mit dem Ding ja nicht stimmen, wäre ja sonst zu schön um wahr zu sein. (oder er ist bei meinem nächsten Besuch schon weg ... )
Einen versierten Klaviertransporteur zu Rate ziehen (nicht ein x-beliebiges Umzugsunternehmen). Wenn es einen Balkon gibt, kann man mit einem mobilen Kran arbeiten. Klaviertransporteure wissen da Bescheid.
... freut mich, vielleicht krieg ich ja doch noch irgendwie nen Flügel ins Haus ^^.
Zitat von fisherman:
Das schönste Instrument, das ich je unter den Fingern hatte, war ein Bechstein von - ich glaube - anno 32. Der war komplett aufgearbeitet und sollte zwischen 30 und 35 TEUR kosten. Und ich fand ihn jeden Cent wert! Hätte allerdings gerade keine 3.500.000 Cent einstecken
wohl eher 35.000.000 Cent ;)
Der Flügel kostet übrigens knapp über 4000€ ... bei einem guten Zustand wäre das denke ich ein guter Preis. (Wollte ja auch nicht mehr als 5000€ für mein Instrument ausgeben... ein Bechstein Flügel war da eigentlich nicht geplant... aber naja, alles kommt wie es kommen soll ^^)
Irgendwas wird da aber 100%ig dazwischenkommen (womöglich gefällt mir der Klang nicht :rolleyes:)... kann mir ehrlich gesagt nämlich nicht vorstellen, in ein paar Wochen einen 180cm langen Bechstein Flügel bei mir im Haus stehen zu haben... ich werde berichten, was nicht passte ...

- Würde ich nicht eigentlich Garantie auf den Flügel bekommen? Ich kaufe ja immerhin von einem gewerblichen Verkäufer und keinem Privatmann...

mfg DonKingo
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
[/QUOTE]wohl eher 35.000.000 Cent
Der Flügel kostet übrigens knapp über 4000€ ... bei einem guten Zustand wäre das denke ich ein guter Preis.[/QUOTE]

Noch hat der Euro nur 100 Cent...:D
Das ist ja ein Hammerpreis - ok, nicht schwarz und "nur 180 cm", aber dennoch! Drücke die Daumen voller Neid! Bei dem Preis sollte wirklich ein unabhängiger Gutachter ran.
 

wohl eher 35.000.000 Cent
Der Flügel kostet übrigens knapp über 4000€ ... bei einem guten Zustand wäre das denke ich ein guter Preis.

Noch hat der Euro nur 100 Cent...:D.
Der Kopf denkt um diese Uhrzeit einfach nichtmehr so gut :D ... ich geh wohl lieber ins Bett ;)
Das ist ja ein Hammerpreis - ok, nicht schwarz und "nur 180 cm", aber dennoch! Drücke die Daumen voller Neid! Bei dem Preis sollte wirklich ein unabhängiger Gutachter ran.
Danke... mehr als 180cm wären mir aber auch schon zu viel (... man hat ja nicht umbegrenzt viel Platz ;-) )

Gute Nacht an alle ^^

mfg
 
Hallo,

(wie) bekommt man einen Flügel durch eine ca. 80cm breite und 2m hohe Tür? Oder geht das nicht? (lassen sich vielleich die Füße abmontieren?)

passt vielleicht nich ganz hier rein... aber zwischen welchen Temperaturen empfielt sich die Lagerung eines Klaviers/Flügels? Und welche Luftfeuchtigkeit wäre am besten?

mfg DonKingo
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ja, durch die Tür ist kein Problem, die Füße werden abmontiert und der Flügel hochkant durch. Faustregel ist wohl, dass man einen Flügel durch eine Öffnung bekommt, die mindestens 170cm hoch ist. Bei der Breite weiß ich es nicht, aber 80cm sind genug.
 
sooo...
der Flügel steht jetzt schon seit ein paar Tagen bei mir :D. Find den Klang ja ganz schön .... nur ist mir natürlich sofort der hohe Geräuschpegel aufgefallen (... mein Digi hatte ich mit Kopfhörern immer auf 1/5 und ohne auf 1/2 der Lautstärke ^^).

Deshalb würde ich mir gerne Lärmschutz(-Kopfhörer/Ohrenstöpsel) für Musiker kaufen. Kann mir da vielleicht jemand gute für Klavierspieler empfehlen?

mfg
 
Sorry, DonKingo, aber das ist doch besch... Ohrstöpsel! Hat der Mann so ein Glück (...wunsch von mir!) und will jetzt den Klang zumachen... Anderer Vorschlag: Deckel zu? Decke drüber? Oder an mich verkaufen?:D

Ein Foto steht auch noch aus!
 
Meinen Glückwunsch erstmal!

Wegen der Lautstärke würde ich mir keine allzugroßen Sorgen machen. Mir ging es an Anfang auch so, als ich vom Clavinova CLP-220 auf meinen Bösendorfer 170 umgestiegen bin. Der hat zwar einen angenehm warmen Klang, kann aber trotzdem relativ laut sein.

Du muß jetzt wahrscheinlich ein wenig das Instrument kennenlernen, Dich an den Klang gewöhnen. Bald wirst Du einerseits die Lautstärke normal finden und andererseits auch leiser damit spielen können.

Hans

P.S.: Machst Du mal eine Aufnahme? Der Klang würde mich interessieren...
 
Deshalb würde ich mir gerne Lärmschutz(-Kopfhörer/Ohrenstöpsel) für Musiker kaufen. Kann mir da vielleicht jemand gute für Klavierspieler empfehlen?

das ist nicht dein ernst, oder :confused:????

ich hab auch seit vorgestern 1,80 m bei mir stehen und GENIESSE laut leise gedämpft, offener, deckel, geschlossener deckel - und man KANN ihn auch leise spielen :D. vielleicht hast du einfach zu viel temperament :cool:, oder bist vom digi verdorben :D.

lavendel
 

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