Alsso ich habe mit einem Korg 250 angefangen und habe nach 7 Monaten auf einen Flügel geupgradet. Nicht das das Korg schlecht ist, nur ich bilde mir ein das man doch irgendwie schnell an Grenzen stösst, an denen einem das Instrument fast schon behindert.
Also bin von einem Bausparer E-Piano auf einen Bausparerflügel umgestiegen. Der Klang ist nicht sonderlich schön, aber immer noch präsenter wie das Korg. Die Mechanik lässt aber so einiges mehr zu als die vom Korg. Man drückt eine Taste und der Flügel "lebt". Man spürt das und man hört das.
Das Korg nicht, es war einfach nur "ON"
Gruß
Oliveto
Lieber Oliveto1973
Dass ein akustisches Instrument einem Digitalpiano überlegen ist, steht außer Frage. Doch muss es gleich ein Flügel sein? Ich habe als Berufsmusiker jahrelang "nur" ein Grotrian-Steinweg Klavier gehabt. Sicher wurde nach einiger Zeit der Wunsch nach einem Flügel wach, doch notwendig, um auf dem Instrument zu üben und zu musizieren, war der Wechsel zu einem Flügel nicht, auch wenn ich mir jetzt den Wunsch erfüllt und mir einen Flügel gekauft habe. Immerhin spiele ich seit meinem 14. Lebensjahr Klavier und bin jetzt 55 Jahre alt.
(Gelernt habe ich übrigens im ersten Jahr auf einer alten Klaviergurke mit gerissenem Resonanzboden und Stimmstock, danach auf einem Kleinklavier von Trübger mit verkürzter Tastatur, schwerem Anschlag und arg limitierten klanglichen und anschlagsmäßigen Gestaltungsmöglichkeiten. Dennoch habe ich die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule bestanden, ordentlich studiert und mein Diplom erhalten,)
Auf dem Gebrauchtmarkt kann man durchaus gute Schnäppchen machen und ein ordentliches akustisches Klavier auch für wenig Geld finden. Zum Einstieg reicht sicher erstmal ein Digitalpiano mit einem halbwegs realistischen Klavierklang und einer dynamischen Hammermechanik aus. Spätestens nach einem Jahr sollte man sich aber für ein akustisches Klavier entscheiden.
Bei einem nur kleinen Budget sollte man aber auch durchaus in Erwägung ziehen, ein Klavier zu mieten. Viele Händler bieten recht ordentliche Neu-Instrumente im unteren Preisbereich zur Miete an. Die Vorteile: 1. hat man so zu einem erschwinglichen Monatsbeitrag sofort ein neues akustisches Instrument, ohne sofort den gesamten Kaufpreis leisten zu müssen, 2. kann man sofort "richtig" Klavierspielen lernen und muss nicht nach einer Zeit wieder umlernen und 3. werden die Mietzahlungen bei Kauf voll auf den Kaufpreis angerechnet. Der Restbetrag kann dann notfalls auch weiterfinanziert werden.
In jedem Fall kommt man langfristig um die Anschaffung eines akustischen Klavieres nicht herum, will man ernsthaft Klavierspielen lernen und nicht nur ein wenig herumklimpern. Ein Flügel bietet natürlich mehr Möglichkeiten, ist aber zum Lernen nicht unbedingt notwendig.
Besten Gruß
Klavierfreund56