Ein Chopinfan sucht ein Anfängerwerkzeug, um es dem Vorbild nachzutun :)

Illuminato

Illuminato

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26. Juni 2011
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Hallo Forum,

ich bin neu hier und wollte mal die Frage in den Raum stellen, welches
Anfängerdigitalpiano ihr für einen absoluten Anfänger empfehlen könntet?

Ich habe mal einige interessante Pianos rausgesucht und vielleicht könnt ihr
das eine oder andere dazu schreiben und die Liste um weitere ergänzen...

Würde mich freuen!

Casio PX130
Casio PX 7 (Sondermodell zum 30 jährigen Bestehen von Casio)
Korg SP 170
Yamaha P95
Thomann DP50
 
Lieber Illuminato,

wenn Du ernsthaft Klavierspielen lernen möchtest, empfehle ich dringend mindestens das YAMAHA YDP-141 Arius Digital Piano oder noch eher das YAMAHA YDP-161 ARIUS. Wenn es denn schon kein akustisches Klavier sein soll oder sein kann, dann sind das für den Anfang die besten Alternativen wegen des Klanges, des Anschlags/der Spielbarkeit und der Verarbeitung wegen. Zu dem Preis wirst Du kaum etwas Besseres finden.

Mit bestem Gruß

Klavierfreund56
 
Yamaha CLP 320 würde ich empfehlen. Es ist dem akustischem Klavier so wohl vom Anschlag als auch vom Klang sehr nahe.
 
Hallo Illuminato,

die von dir genannten Digis sind (bis auf das Thomann, da würde ich die Finger von lassen) soweit alle zum Einstieg ok.

Mit diesen Geräten kannst du einige Monate lang Freude haben und schauen, ob dir Klavierspielen zusagt und Freude macht.

Wenn du dann dabei bleibst, wirst du nach diesen Monaten schnell den Wunsch nach einem richtigen Klavier oder zumindest nach einem richtig hochwertigen Digi verspüren.
Das ist ganz normal, weil sich mit dem üben und spielen auch dein Anspruch an den Ton ändern wird.

Zur "Selbstfindung" reichen die von dir genannten Digis aber allemal.

Das Korg SP 170 und das Yamaha P95 sind etwas schlechter als das Casio PX 130, da würde ich eher nach einem Korg SP 250 Ausschau halten.

Hast du vielleicht einen größeren Musikladen in der Nähe?
Es kann nie schaden da einfach mal hinzugehen und ein paar Digis auszutesten damit du überhaupt weisst, wie die sich anhören (auch in dem Preissegment gibt es schon Unterschiede, manches sagt einem mehr zu als anderes).

Keine Angst, du musst nicht spielen können, es reicht schon alleine wenn du eine Tonleiter spielst.

Herzlich willkommen im Forum und viel Spaß mit deinem neuen Hobby,
Manha
 
Probier auch Unbedingt das neue Kawai CL 36 aus. "Viel Klavier" für wenig Geld

Shigeru
 
Vielen Dank für eure Antwort!

Da ich nur ein bescheidenes Budget zur Verfügung habe spiele ich mit dem Gedanken ein Casio zu erwerben,
da ich gelesen habe, dass sich die Geräte mit jeder neuen Modellreihe signifikant verbessert haben.
Meine Frage wäre nun, ob Ihr Erfahrungswerte mit dem Casio PX 7 habt? Von der Opitik her
sieht es sehr ansprechend aus und da es als Sondermodell erschienen ist, ist es mit schönen
Features versehen, wie die Ivory Touch Tastatur. Auch die skalierte Hammermechanik müsste
ein realistisches Spielgefühl vermitteln, da die Basstasten schwerer sind als die Soprantasten.
Was meint ihr dazu? Ein Casio PX 130 ist natürlich ebenfalls in meinem Blickwinkel :)
 
Wusste gar nicht, dass Chopin auf einem Digitalpiano gespielt hat. Man lernt doch nie aus... ;)
 
Alsso ich habe mit einem Korg 250 angefangen und habe nach 7 Monaten auf einen Flügel geupgradet. Nicht das das Korg schlecht ist, nur ich bilde mir ein das man doch irgendwie schnell an Grenzen stösst, an denen einem das Instrument fast schon behindert.
Also bin von einem Bausparer E-Piano auf einen Bausparerflügel umgestiegen. Der Klang ist nicht sonderlich schön, aber immer noch präsenter wie das Korg. Die Mechanik lässt aber so einiges mehr zu als die vom Korg. Man drückt eine Taste und der Flügel "lebt". Man spürt das und man hört das.
Das Korg nicht, es war einfach nur "ON"

Gruß

Oliveto
 
Stimmt, Chopin hat auf keinem Digitalpiano gespielt! Aber nur weil es zu der Zeit noch keines gab ;-)

Was Oliveto schreibt treibt mir Sorgenfalten auf die Stirn, da ich wohl mehr Geld ausgeben müsste
als ich momentan als Student habe :/ Hätte nicht gedacht, dass der Beginn mit dem Klavierspiel
so kompliziert sein würde, aber das richtige Werkzeug ist nunmal essenziell :(
 
Also wenn es am Geld scheitert....wäre es da nicht sinnvoller sich einen alten Geradsaiter zuzulegen welchen man sich dann wieder entsprechend herrichtet? Da kann man dann gleichzeitig noch das stimmen erlernen :D
 
Na, wenn das so einfach wäre ;)
nur mit Stimmen kommt man meist nicht allzu weit.
LG
Georg
 

Was Oliveto schreibt treibt mir Sorgenfalten auf die Stirn, da ich wohl mehr Geld ausgeben müsste
als ich momentan als Student habe :/ Hätte nicht gedacht, dass der Beginn mit dem Klavierspiel
so kompliziert sein würde, aber das richtige Werkzeug ist nunmal essenziell :(

Naja, nicht übertreiben. Man kann auf einem mittelmäßig bis guten E-Piano spielen lernen. Natürlich ist ein Flügel schöner, besser, toller, weiter, aber notwendig ist er nicht. Und wenn dann das Studium rum ist, eine Arbeit da, und vernünftig Geld auf dem Konto landet, ja, dann kannst Du auch schon ganz schön spielen, und Du weißt selbst was Du an einem guten Klavier oder Flügel hättest. Und dann ziehst Du los und holst Dir ein schönes Instrument, auf dass Du Dich nun auch richtig freuen wirst.
 
Alsso ich habe mit einem Korg 250 angefangen und habe nach 7 Monaten auf einen Flügel geupgradet. Nicht das das Korg schlecht ist, nur ich bilde mir ein das man doch irgendwie schnell an Grenzen stösst, an denen einem das Instrument fast schon behindert.
Also bin von einem Bausparer E-Piano auf einen Bausparerflügel umgestiegen. Der Klang ist nicht sonderlich schön, aber immer noch präsenter wie das Korg. Die Mechanik lässt aber so einiges mehr zu als die vom Korg. Man drückt eine Taste und der Flügel "lebt". Man spürt das und man hört das.
Das Korg nicht, es war einfach nur "ON"

Gruß

Oliveto

Lieber Oliveto1973

Dass ein akustisches Instrument einem Digitalpiano überlegen ist, steht außer Frage. Doch muss es gleich ein Flügel sein? Ich habe als Berufsmusiker jahrelang "nur" ein Grotrian-Steinweg Klavier gehabt. Sicher wurde nach einiger Zeit der Wunsch nach einem Flügel wach, doch notwendig, um auf dem Instrument zu üben und zu musizieren, war der Wechsel zu einem Flügel nicht, auch wenn ich mir jetzt den Wunsch erfüllt und mir einen Flügel gekauft habe. Immerhin spiele ich seit meinem 14. Lebensjahr Klavier und bin jetzt 55 Jahre alt.

(Gelernt habe ich übrigens im ersten Jahr auf einer alten Klaviergurke mit gerissenem Resonanzboden und Stimmstock, danach auf einem Kleinklavier von Trübger mit verkürzter Tastatur, schwerem Anschlag und arg limitierten klanglichen und anschlagsmäßigen Gestaltungsmöglichkeiten. Dennoch habe ich die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule bestanden, ordentlich studiert und mein Diplom erhalten,)

Auf dem Gebrauchtmarkt kann man durchaus gute Schnäppchen machen und ein ordentliches akustisches Klavier auch für wenig Geld finden. Zum Einstieg reicht sicher erstmal ein Digitalpiano mit einem halbwegs realistischen Klavierklang und einer dynamischen Hammermechanik aus. Spätestens nach einem Jahr sollte man sich aber für ein akustisches Klavier entscheiden.

Bei einem nur kleinen Budget sollte man aber auch durchaus in Erwägung ziehen, ein Klavier zu mieten. Viele Händler bieten recht ordentliche Neu-Instrumente im unteren Preisbereich zur Miete an. Die Vorteile: 1. hat man so zu einem erschwinglichen Monatsbeitrag sofort ein neues akustisches Instrument, ohne sofort den gesamten Kaufpreis leisten zu müssen, 2. kann man sofort "richtig" Klavierspielen lernen und muss nicht nach einer Zeit wieder umlernen und 3. werden die Mietzahlungen bei Kauf voll auf den Kaufpreis angerechnet. Der Restbetrag kann dann notfalls auch weiterfinanziert werden.

In jedem Fall kommt man langfristig um die Anschaffung eines akustischen Klavieres nicht herum, will man ernsthaft Klavierspielen lernen und nicht nur ein wenig herumklimpern. Ein Flügel bietet natürlich mehr Möglichkeiten, ist aber zum Lernen nicht unbedingt notwendig.

Besten Gruß

Klavierfreund56
 
@Klavierfreund56

Natürlich muss es kein Flügel sein. Bei mir war es eher ein Zufallsfund. Ich für mich, würde nur nicht nochmal den digitalen Weg gehen. Nur das alles sind Prozesse die man selber durchleben muss, um für sich selber dann die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Auf der anderen Seite kann man das ruhig ausprobieren. Ich habe dann das Instrument für 200 Euro weniger in der Bucht verkauft. Immerhin war das der Einstieg in dieses fantastische Hobby.....Die Dinger sind ziemlich gesucht. Gebraucht verkaufen ist also keine Problem.

Gruß

Oliveto
 
jeder oberdämpfer mit stimmstockschaden ist besser als das beste WÄÄÄÄÄÄHHHHpiano....

und gradsaiter sind hammerklasse!

lg
 
jeder oberdämpfer mit stimmstockschaden ist besser als das beste WÄÄÄÄÄÄHHHHpiano....

und gradsaiter sind hammerklasse!

Ich sag mal so, Digitalpianos sind Instrumente für sich und elektroakustisch kann man schon eine ganze Menge damit anrichten. Im Gegensatz zum akustischen Klavier jedoch stoßen sie an ihre Grenzen; auch wenn sie einen recht guten Klavierklang besitzen, es ist ein Unterschied ob ein Ton vom Resonanzboden oder von einer Lautsprechermembran wieder gegeben wird. Sicher, bei guten elektronischen Instrumenten sind Aufnahmen nicht vom akustischem Instrument zu unterscheiden, real allerdings ist ein deutlicher Unterschied wahrnehmbar. Nächste Problem ist die Vielstimmigkeit, bei 128 Stimmen ist beim Digipiano Schluß.

So ein alter Gradsaiter hat seinen Charme, siehe:
 
@Hasenbein: Das war aber jetzt nich unbedingt nötig? (Ich mein das Zitieren dieses ...:D )

Klavirus
 

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